Genau das ist der Punkt.
Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Synthwave und Stoner haben soviel gemeinsam. Lausiges Songwriting als Ergebnis einer Fixierung auf einen bestimmten Instrumentensound. Richtige Gitarre? Richtiger Amp? Schäbige Vintage-Pedale? Goil. Runterstimmen, Powerchord und fertig. Synthwave analog (höhö) dazu: Vintage-Synth von '81, Carpenter-Soundtracks plündern und ab dafür. Kein Fan.
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Synthwave hat Atmosphäre, Melodien und Soundscape-Architektur. Und wie du sagst CARPENTER! Aber ist natürlich viel Fastfood-Stangenware dabei, klar.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Sachen wie Perturbator und Gost zeigen das man sehsehr wohl im Synthwave kreativ sein kann. Im Stoner führe ich mal die erste Green Lung oder Redscale als positive Beispiele auf.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Der beste klassische Metal ist im Moment der schleppende, kraftvolle, der schon mal von Manowar gehört hat, sich bei der Außendarstellung aber eher für Candlemass entschieden hat. Spirit Adrift, Sumerlands, Atlantean Kodex, Spiritus Mortis, Khemmis, Old Mother Hell...
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Ich glaube, ich werde auf meine alten Tage noch zum Whitesnake-Fan. Klar, schlecht fand ich das nie, "Live in the Heart of the City" sogar herausragend, aber der Reiz, mich mal näher damit zu befassen, fehlte. Über die Texte muss man halt weghören.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Die "Snakebite" EP, "Lovehunter", "Come an Get it","Saints and Sinners",Apparition hat geschrieben: ↑20.01.2022 09:08 Ich glaube, ich werde auf meine alten Tage noch zum Whitesnake-Fan. Klar, schlecht fand ich das nie, "Live in the Heart of the City" sogar herausragend, aber der Reiz, mich mal näher damit zu befassen, fehlte. Über die Texte muss man halt weghören.
"Ready and Willing","Slide it in", "1987", alles herausragende Scheiben.
Da lohnt sich eine intensive Betrachtung allemal
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Hab's mal verbessert.Frank2 hat geschrieben: ↑20.01.2022 19:23Die "Snakebite" EP, "Lovehunter", "Come an Get it","Saints and Sinners",Apparition hat geschrieben: ↑20.01.2022 09:08 Ich glaube, ich werde auf meine alten Tage noch zum Whitesnake-Fan. Klar, schlecht fand ich das nie, "Live in the Heart of the City" sogar herausragend, aber der Reiz, mich mal näher damit zu befassen, fehlte. Über die Texte muss man halt weghören.
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Mille millions de mille sabords!
Music is no good if it can't be sung by the human voice in some way. (John Tavener)
Im übrigen bin ich der Meinung dass die AfD der politische Arm des Rechtsterrorismus ist.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Ne, passt schon.Rotstift hat geschrieben: ↑20.01.2022 23:12Hab's mal verbessert.Frank2 hat geschrieben: ↑20.01.2022 19:23Die "Snakebite" EP, "Lovehunter", "Come an Get it","Saints and Sinners",Apparition hat geschrieben: ↑20.01.2022 09:08 Ich glaube, ich werde auf meine alten Tage noch zum Whitesnake-Fan. Klar, schlecht fand ich das nie, "Live in the Heart of the City" sogar herausragend, aber der Reiz, mich mal näher damit zu befassen, fehlte. Über die Texte muss man halt weghören.
"Ready and Willing","Slide it in", alles herausragende Scheiben.
Da lohnt sich eine intensive Betrachtung allemal
Alles was nach "1987" ist jedoch mit Vorsicht zu geniessen.
Die "Slip..." wird von Vai total zerschreddert, danach kam
lange Zeit nichts gescheites mehr.
Die Aldrich Scheiben finde ich OK, aber natürlich kein Vergleich
zur unschlagbaren Bluesphase.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Was die Texte angeht, mal WINE, WOMEN AND SONG studieren, dann geht´s eigentlich.Apparition hat geschrieben: ↑20.01.2022 09:08 Ich glaube, ich werde auf meine alten Tage noch zum Whitesnake-Fan. Klar, schlecht fand ich das nie, "Live in the Heart of the City" sogar herausragend, aber der Reiz, mich mal näher damit zu befassen, fehlte. Über die Texte muss man halt weghören.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Die erste Sanhedrin "A Funeral for the World" klingt im Grunde fast wie ein Sampler bzw. ein Cover-Album, wo eine Band sich eben durch ihre großen Einflüsse covert. Da ist weniges originell, aber es macht richtig derbe Laune. Trotzdem merkt man eben bei jedem Song, dass das jetzt eben nach Sabbath klingt, das hier nach Maiden, das hier nach Saxon etc. Aber im Gegensatz zu Bands, die sich der Idee verschrieben haben, jetzt 1:1 irgendwas aus den 80ern zu kopieren, wird es dadurch auch nicht langweilig. So gesehen ist das Album eigentlich ein perfekter Nachfolger für "Doomsday for the Heretic" von Metal Inquisitor, wo es genauso viel Spaß macht, Einflüsse zu raten.
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Man darf einfach nichts weggeben. Oder zumindest nicht die falschen Sachen. Denn damals, als ich noch jung und dynamisch war und sich mein Musikgeschmack in Riesenschritten vom Metal weg entfernt hat, hab ich zig CDs verscherbelt. Nur aus Nostalgie hab ich ein paar Sachen behalten, die mir wichtig waren, weil sie hat meine Genre-Initialzündung waren. Mit dem Ergebnis, dass hier noch diverse Scheiben von Grave Digger, Hammerfall oder den unvergesslichen Tierra Santa rumstehen. Aber Painkiller? Operation:Mindcrime? Altars of Madness? Gutter Ballett? Alles weg. Verscherbelt. Verjuxt. Vertauscht. Verramscht für einsfuffzich an den unmotivierten lokalen Second Hand-Dealer, der ein Jahr später eh pleite gegangen ist. Und heute? Hör ich den Kram auf Spotify (ok, bis auf MA) und beiße mir in meinen mittlerweile nicht mehr ganz so wohlgeformten Allerwertesten. Immerhin hab ich damals auch meine einsame Nightwish-Scheibe verkloppt. Aber wer weiß, vielleicht kommt das ja auch wieder
Späte Erkenntnis.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Genau deshalb würde ich NIEMALS einen gekauften TonträgerDeornoth hat geschrieben: ↑05.02.2022 14:30 Man darf einfach nichts weggeben. Oder zumindest nicht die falschen Sachen. Denn damals, als ich noch jung und dynamisch war und sich mein Musikgeschmack in Riesenschritten vom Metal weg entfernt hat, hab ich zig CDs verscherbelt. Nur aus Nostalgie hab ich ein paar Sachen behalten, die mir wichtig waren, weil sie hat meine Genre-Initialzündung waren. Mit dem Ergebnis, dass hier noch diverse Scheiben von Grave Digger, Hammerfall oder den unvergesslichen Tierra Santa rumstehen. Aber Painkiller? Operation:Mindcrime? Altars of Madness? Gutter Ballett? Alles weg. Verscherbelt. Verjuxt. Vertauscht. Verramscht für einsfuffzich an den unmotivierten lokalen Second Hand-Dealer, der ein Jahr später eh pleite gegangen ist. Und heute? Hör ich den Kram auf Spotify (ok, bis auf MA) und beiße mir in meinen mittlerweile nicht mehr ganz so wohlgeformten Allerwertesten. Immerhin hab ich damals auch meine einsame Nightwish-Scheibe verkloppt. Aber wer weiß, vielleicht kommt das ja auch wieder
Späte Erkenntnis.
verscherbeln.
Irgendwann überkommt es einen wieder und man braucht nur ins Regal
zu greifen
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Für Menschen die Operation:Mindcrime oder Altars of Madness verkaufen und Grave Digger behalten gibt es bestimmt eine spezielle Hölle.Deornoth hat geschrieben: ↑05.02.2022 14:30 Man darf einfach nichts weggeben. Oder zumindest nicht die falschen Sachen. Denn damals, als ich noch jung und dynamisch war und sich mein Musikgeschmack in Riesenschritten vom Metal weg entfernt hat, hab ich zig CDs verscherbelt. Nur aus Nostalgie hab ich ein paar Sachen behalten, die mir wichtig waren, weil sie hat meine Genre-Initialzündung waren. Mit dem Ergebnis, dass hier noch diverse Scheiben von Grave Digger, Hammerfall oder den unvergesslichen Tierra Santa rumstehen. Aber Painkiller? Operation:Mindcrime? Altars of Madness? Gutter Ballett? Alles weg. Verscherbelt. Verjuxt. Vertauscht. Verramscht für einsfuffzich an den unmotivierten lokalen Second Hand-Dealer, der ein Jahr später eh pleite gegangen ist. Und heute? Hör ich den Kram auf Spotify (ok, bis auf MA) und beiße mir in meinen mittlerweile nicht mehr ganz so wohlgeformten Allerwertesten. Immerhin hab ich damals auch meine einsame Nightwish-Scheibe verkloppt. Aber wer weiß, vielleicht kommt das ja auch wieder
Späte Erkenntnis.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2
Ich habe 2009 90% meiner CD-Sammlung verkauft und bis auf sehr wenige Ausnahmen, die ich vielleicht an zwei Händen abzählen kann, vermisse ich nichts. Natürlich kenne ich auch das Gefühl, auf eine ganz bestimmte Platte plötzlich totalen Bock zu haben, nehme die Momente aber immer deutlicher als kurz aufflackernde Reflexe wahr. Ein Durchgang über Youtube (manchmal auch nur ein paar Songs) stillen den unmittelbaren Drang oft wieder recht fix.Deornoth hat geschrieben: ↑05.02.2022 14:30 Man darf einfach nichts weggeben. Oder zumindest nicht die falschen Sachen. Denn damals, als ich noch jung und dynamisch war und sich mein Musikgeschmack in Riesenschritten vom Metal weg entfernt hat, hab ich zig CDs verscherbelt. Nur aus Nostalgie hab ich ein paar Sachen behalten, die mir wichtig waren, weil sie hat meine Genre-Initialzündung waren. Mit dem Ergebnis, dass hier noch diverse Scheiben von Grave Digger, Hammerfall oder den unvergesslichen Tierra Santa rumstehen. Aber Painkiller? Operation:Mindcrime? Altars of Madness? Gutter Ballett? Alles weg. Verscherbelt. Verjuxt. Vertauscht. Verramscht für einsfuffzich an den unmotivierten lokalen Second Hand-Dealer, der ein Jahr später eh pleite gegangen ist. Und heute? Hör ich den Kram auf Spotify (ok, bis auf MA) und beiße mir in meinen mittlerweile nicht mehr ganz so wohlgeformten Allerwertesten. Immerhin hab ich damals auch meine einsame Nightwish-Scheibe verkloppt. Aber wer weiß, vielleicht kommt das ja auch wieder
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Und wenn wirklich gar nix mehr geht, dann kauf ich mir die paar Dinger halt nach. Wiegt deutlich weniger schwer als der Ballast, ein paar Tausend CDs auf dem Buckel zu haben. Zumal da auch echte Verzweiflungskäufe dabei waren, die "unter strengen Maßstäben" (Schäuble) eine psychologische Untersuchung notwendig machen würden.
http://dreikommaviernull.blogspot.com/
Für einen wie Beckenbauer ist der Spruch "Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Beinen" erfunden worden.
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