Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

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TAFKAR
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von TAFKAR »

Rivers hat geschrieben: 01.12.2021 21:38 The Beatles - Get Back

edit: Die Filmqualität ist hervorragend, die alten Aufnahmen mit den kleinen Kameras sind super restauriert und auf Breitbild gezogen. Die Auflösung war ja damals eh hoch und die Leute haben das alles scharf und gut eingefangen. Das ist fantastisch anzuschauen.
Der Jackson soll lieber mal seine Frühwerke restaurieren, was er ja laut der englischen Wiki plant.Ich hatte erst kürzlich wieder die Kino-Eintrittskarte von "Braindead" von 1994 in der Hand. Und würde den echt gern nochmal auf der großen Leinwand sehen.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von A L B I »

TAFKAR hat geschrieben: 02.12.2021 15:40
Rivers hat geschrieben: 01.12.2021 21:38 The Beatles - Get Back

edit: Die Filmqualität ist hervorragend, die alten Aufnahmen mit den kleinen Kameras sind super restauriert und auf Breitbild gezogen. Die Auflösung war ja damals eh hoch und die Leute haben das alles scharf und gut eingefangen. Das ist fantastisch anzuschauen.
Der Jackson soll lieber mal seine Frühwerke restaurieren, was er ja laut der englischen Wiki plant.Ich hatte erst kürzlich wieder die Kino-Eintrittskarte von "Braindead" von 1994 in der Hand. Und würde den echt gern nochmal auf der großen Leinwand sehen.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von TAFKAR »

Das ist ja wirklich sehr aktuell. Danke für den Hinweis! Das wäre so cool. Meet the Feebles habe ich sogar nie gesehen.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Twinhilde »

TAFKAR hat geschrieben: 02.12.2021 15:40
Rivers hat geschrieben: 01.12.2021 21:38 The Beatles - Get Back

edit: Die Filmqualität ist hervorragend, die alten Aufnahmen mit den kleinen Kameras sind super restauriert und auf Breitbild gezogen. Die Auflösung war ja damals eh hoch und die Leute haben das alles scharf und gut eingefangen. Das ist fantastisch anzuschauen.
Der Jackson soll lieber mal seine Frühwerke restaurieren, was er ja laut der englischen Wiki plant.Ich hatte erst kürzlich wieder die Kino-Eintrittskarte von "Braindead" von 1994 in der Hand. Und würde den echt gern nochmal auf der großen Leinwand sehen.
Braindead, Heavenly Creatures und Meet The Feebles... In dieser Reihenfolge hintereinander weg, als Kino-Nacht, würde ich machen. :D
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Godzilla vs. Kong
Der erste der neuen Godzilla-Filme war IMO ja ein richtig geiler Streifen, der extrem viel konnte. Teil 2 „King of the Monsters“ war dann ein Angriff auf die Menschenwürde in jedweder Hinsicht. Teil 3, „Godzilla vs. Kong“ ist so dazwischen. Nicht mehr ganz so hektisch und auf dummlustig getrimmt wie sein Vorgänger, optisch ohnehin natürlich eine Wucht, schöne Zerstör—Action, auch wenn es am Ende immer das gleiche ist, wie die Viecher irgendeine Metropole zerwichsen, diesmal muss HongKong dran glauben. Die „Story“ ist allerdings unfassbar dumm, inkl. Hohlerde, Deep State, Illuminatenscheiße und allem was dazugehört und sämtliche Darsteller:innen sind einfach nur Abziehbilder und komplett sinnlos. Keiner gibt sich auch nur für 5 Pfennig Mühe, irgendwas als sein leeres Gesicht zum Film beizutragen. Auf der Ebene bietet der Film im Vergleich zu Teil 1 wirklich rein überhaupt nichts.
Die Schauwerte stimmen aber und der Schnitt ist nicht ganz so ADHS-mäßig wie in Teil 2, so dass man auch tatsächlich was sieht und ja, die Hohlerde sieht schon geil aus *g*. Nette Popcorn-Unterhaltung.

6/10



Willy‘s Wonderland
Nicolas Cage spielt einen Typen, der mit seinem Sportwagen durch die Gegend kachelt, einen Unfall hat (genaugenommen fährt er über eine Nagelkette, die ihm jemand in den Weg gelegt hat) und als Bezahlung für die neuen Reifen vereinbart er mit dem örtlichen Bürgermeister, dass er über Nacht im örtlichen Freizeitpark/Restaurant-Komplex bleibt und dort zur geplanten Wiedereröffnung klarschiff macht, aufräumt und putzt. Was ihm aber niemand sagt ist, dass die animierten, lebensgroßen Puppen in dem Park lebendig sind und Hunger haben. Horror-Komödie, spielt zu 90% in dem erwähnten Restaurant, wo Cage dann parallel aufräumt und blutrünstige Riesenpuppen kaputtmacht. Cage spricht im Film kein einziges Wort, was letztlich das einzige ist, was an dem Streifen in Erinnerung bleibt. Ist schon unterhaltsam, aber da wäre mehr dringewesen irgendwie.

6.5/10



Roboshark
Schlefaz, der Titel sagt alles. Weiß nicht so recht, ob er ein „normaler“ Tierhorror-Asylumscheißfilm sein will oder das ganze Richtung Parodie a la Sharknado ab Teil 3 gehen soll. Effekte, die man in Windows Paint besser hinbekommen hätte, Botoxbomber und offensichtliche Ostblock-Escort-Mädchen (Film wurde in Bulgarien gedreht) en masse als Statisten und Nebenfiguren, alles einfach nur unfassbar mies und dumm. Unfassbarste Figur: Der Militär-General, der Seattle selbst dann noch mit Atombomben plattmachen will, als längst alles vorbei ist und ansonsten auch Brüller drinhat, wie Schein-Exekution oder jemandem, der fragt, ob seine Frau Angriff XY überlebt hat, erst traurig anguckt und mit dem Kopf schüttelt und als derjenige dann in Tränen ausbricht, lacht, „April, April, alles gut, nix passiert!“ ruft und demjenigen auf die Schulter klopft. Was für Drogen die Drehbuchschreiber gespritzt haben, will ich lieber nicht wissen, ich tippe auf Domestos.

1/10



Metropia
Die Besetzung dieses Films liest sich recht amtlich:
Vincent Gallo, Juliette Lewis, Sofia Helin, Udo Kier, Fares Fares, diverse Skarsgard-Brüder – Allerdings spielen diese Leute im Film nicht mit, sondern leihen den Figuren nur ihre Stimmen. Wovon man dann wiederum nix hat, wenn es bei amazon nur die deutsche Version gibt *lol*
Dennoch sehenswert: Es geht um ein Europa der nahen Zukunft, welches komplett in einem riesigen U-Bahn-Netz verbunden ist und wo man innerhalb weniger Stunden mit der Bahn von z.b. Barcelona nach Oslo reisen kann. Oberirdisch ist alles grau und trist, erinnert aus eine Mischung aus Eraserhead, Matrix und dem Cover von Katatonias „Viva Emptiness“. Der Film ist animiert, wobei die zwischen Fotorealismus und einer Art s/w-Manga pendelnden Figuren alle zu große Köpfe haben, was dem ganzen einen leicht unheimlichen und unwirklichen Anstrich gibt. Inhaltlich geht es um Gedankenkontrolle, Unterdrückung, Massenmedien, Beeinflussung durch Werbung, Lenkung von Menschen etc. Der stimmungsvolle und wirklich tolle Soundtrack stammt von Krister Linder. Ich fand den Film super, sehr originell von der Machart her, düster und doch irgendwie schön.
Der Trailer geht mir zu sehr in die Conspiracy-Richtung, das ist im Film zwar Thema aber nicht so plakativ, wie es im Trailer rüberkommt, aber um die Machart des Films zu sehen, reicht er:

8/10



The King of Comedy
1982er Streifen von Martin Scorsese um den jungen Wannabe-Comedian Rupert Pupkin (Robert DeNiro), der großer Fan des Late-Night-Talkers und -comedians Jerry Langford (im Grunde als er selbst: Jerry Lewis) ist und unbedingt ins Showgeschäft möchte. Dabei verfügt er durchaus über Talent, kennt aber halt niemanden, der ihn reinbringt und will vor allem ganz oben anfangen statt sich langsam von den kleinen Clubs aus hochzuarbeiten. Dafür ist er bereit, ziemlich weit zu gehen und ist unfassbar penetrant *g* - Zwischendruch flüchtet Pupkin sich immer wieder in Tagträume resp. Wahnvorstellungen, in denen er bereits der neue King of Comedy ist. - Düstere schwarze Komödie oder auch Satire, DeNiro großartig, Lewis ebenso. Toller Film, Klassiker, den ich noch nicht kannte.

8.5 bis 9/10



No One Gets Out Alive
Eine illegale Einwanderin aus Mexiko versucht in den USA Fuß zu fassen, arbeitet in einem ausbeuterischen Job als Näherin, hat natürlich keine Papiere und lebt zur Untermiete bei einem Typen, der in seinem riesigen Haus Zimmer unter der Hand vermietet. In dem Haus gehen allerdings merkwürdige Dinge vor sich, sie beginnt nachts Stimmen und Geräusche zu hören, sieht Leute, die offensichtlich aber nicht da sind etc etc. - Beginnt sehr stimmungsvoll und richtig gut, schöner Gruselhorror, der nichts wirklich neues bietet, aber sehr stimmungsvoll umgesetzt ist. Mit zunehmender Spielziet wird es dann ca. im letzten Drittel etwas abstrus, man kommt zwar irgendwann dahinter was der Vermieter und sein Bruder in dem Haus machen, es wird allerdings genau nichts über die Hintergründe erklärt oder was das ganze soll. Film wirkt darum leider etwas unfertig. Über ca. eine Stunde fand ich ihn richtig klasse, danach baut er ab. Ist aber trotzdem durchaus sehenswert.

7.5/10



Policewomen
Deutscher Titel: Sadomona – Die Insel der teuflischen Frauen *LOL* - Schlefaz von Exploitation-Legende Lee Frost über eine JVA-Beamtin, die nachdem sie einen Massenausbruch aus dem Knast zumindest in Teilen verhindert hat, von der Polizei angeheuert wird, um in die nur aus scharfen Frauen bestehende Verbrecher-Organisation von Maude eingeschleust werden soll. Maude ist eine locker 70jährige Frau, die über ihren Kader von Bikinimädchen regiert, diese zu Einsätzen und Überfällen schickt und ansonsten mit ihrem Boytoy Doc, der den ganzen Tag nichts tut als Gewichtestemmen, beschäftigt ist.
Inhaltlich natürlich Schwachfug hoch 99, und natürlich gibt es ein paar sexistische Sprüche, dennoch ist die Hauptfigur Lacy Bond (LOL) die einzige Figur, die in dem Film irgendwas kann. Sämtliche männlichen Bullen abseits des Chiefs werden als komplette Morons und Idioten dargestellt, während Lacy ständig allen zur Hilfe eilen und die Situation retten muss. Die Synchro kratzt manchmal an der Schnodderdeutsch-Marke, traut sich aber nicht so richtig. Ansonsten gespickt von großartigen Szenen wie z.b. ein Typ, der in einer Telefonzelle ist und mit jemandem telefoniert, man sieht ihn aber nur von außen und hört nicht, was er sagt, sieht nur, wie er spricht. Minutenlang. Der Film ist voll von solchen Knallern, herrlicher 70er Trash einfach. Als Film Schrott, aber als Trashunterhaltung toll.

Neutrale 5/10 *g*
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von My Friend Of Misery »

Da das Interesse am Filmpoll in den letzten beiden Jahren nur noch knapp über messbar lag, werde ich diesmal keinen machen.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

My Friend Of Misery hat geschrieben: 04.12.2021 12:12 Da das Interesse am Filmpoll in den letzten beiden Jahren nur noch knapp über messbar lag, werde ich diesmal keinen machen.
Lohnt aus meiner Sicht auch nicht. Der Kinobetrieb hat erst vor kurzem wieder angefangen und Netflix u.a. verfolgen dann doch nicht so viele.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Ich warte ja normalerweise immer ein paar Wochen und frühstücke dann alle Filme ab, die ich in dem Zeitraum geguckt habe, doch für diesen Streifen mache ich mal eine Ausnahme, weil er auch ansonsten mit nichts vergleichbar ist.

"Sleep Has Her House" (2017) von Scott Barley

Beim rumstöbern in irgendwelchen Letterboxd-Listen stieß ich auf das Filmplakat, das mich spontan ansprach:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... 018%29.jpg

Filmbeschreibung laut Letterboxd:
The shadows of screams climb beyond the hills. It has happened before. But this will be the last time. The last few sense it, withdrawing deep into the forest. They cry out into the black, as the shadows pass away, into the ground.

Ein bisschen weitergelesen und ich war von dem Konzept recht angetan.
Der Film ist ein Ein-Mann-Projekt, gefilmt komplett auf einem I-Phone.
Es gibt auch niemanden, der in dem Film mitspielt.
Barley zeigt stattdessen, nachdem ein einleitender Text (den ich oben zitiert habe) eingeblendet wurde, Naturaufnahmen, zum überwiegenden Teil nachts und im Wald aufgenommen.
Ab und an sieht man mal z.B. eine Eule auf einem Baum sitzen oder zwei Ponys bzw. Pferde, die dort irgendwo auf einer Wiese stehen. Sonst kein Zeichen von irgendwelchen Lebewesen, man wähnt sich in einem Wald, in dem einfach nichts und niemand (mehr) ist.
Kein Zeichen von Zivilisation, stattdessen unheimlich beeindruckende Aufnahmen aus dem nächtlichen Wald, teilweise minutenlange Einstellungen, in denen nichts passiert, außer dass sich eine Tannenspitze im Wind bewegt oder sich das Wasser auf einem See kräuselt, während der Mond hinter Wolken verschwindet und wieder auftaucht.
Sternenhimmel, fließendes Wasser, Bäume, Berge. Teilweise wähnt man sich in einem Wolves In The Throne Room-Cover oder dem Wald auf dem Cover der ersten Ulver.

Es gibt gelegentlich Musik, manchmal auch solche White Noise-artigen Geräusche, manchmal hört man einfach nur, was man sieht, Wasser, Wind, Regen, Rauschen.
Das Sounddesign ist aus meiner Sicht extrem beeindruckend und nochmal beeindruckender als die Bilder, die man sieht.

Auf Letterboxd wird der Film in manchen Horrorfilm-Listen geführt, einige beschreiben die Guckerfahrung, besonders mit Kopfhörern als extrem beklemmend und angsteinflößend.
Ich selber fand den Film jetzt zumindest in der ersten Stunde eher beruhigend, kann aber verstehen, was gemeint ist.
Wir haben uns beim Gucken dabei "erwischt", dass an den wenigen Stellen, wo man mal etwas gesagt hat, dies flüsternd getan hat, aber unbewusst.
Es ist, als wäre man mitten in diesem Wald und würde versuchen, möglichst nicht zu stören.

Im letzten Drittel des Films ändert sich dann diese ruhige Ausrichtung und es wird laut und ungestüm, ich will hier jetzt nicht zuviel erzählen, aber der Trailer deutet es ganz am Ende an.
Überhaupt gibt der Trailer einen ganz guten Eindruck davon, wie der Film gemacht ist.

Der Film ist natürlich nicht so ohne Weiteres zu bekommen, der Regisseur selber aber bietet ihn auf seiner Homepage in Bluray-Qualität zum Download an für 11 britische Pfund.
https://scottbarley.com/store

Das habe ich gemacht und es nicht bereut.
Scott Barley empfiehlt, den Film auf jeden Fall in absoluter Dunkelheit und mit einem "proper sound system or headphones" zu gucken, dem kann ich mich vollumfänglich anschließen.
Es war erst etwas tricky, ich hatte die heruntergeladene Datei erstmal auf einen USB Stick gezogen und den in den Fernseher gesteckt.
Film lief auch, war aber grobkörnig, flackerte und war viel zu hell bzw. grau statt schwarz.
Zuerst dachten wir, das muss so, aber dann hab ich sicherheitshalber nochmal am PC geguckt und da war das nicht.
Ergo Laptop per HDMI an den Fernseher gehängt, Bildfomat am TV auf "PC Modus" gestellt und ab da war alles gut.
Da der Film nicht 16:9 ist, sollte man beim Gucken auf jeden Fall darauf achten, dass das Bildformat im Original wiedergegeben wird, und nicht vom PC oder TV irgendwie auf Vollbild hochgezogen wird.


Insgesamt einer der beeindruckendsten Filme, die ich seit langem gesehen habe.
Es ist aber, und nie meinte ich das ernster, absolut nichts für ADHS Patienten. Wer mit Einstellungen, die sich 5 Minuten so wenig bewegen, dass man manchmal denkt, man guckt nur ein Foto an, ein Problem hat, der sollte besser die Finger davon lassen. An einer Stelle bin ich nach einigen Minutene cht aufgestanden, weil ich dachte, der Film wäre stehengeblieben bzw. der Videoplayer hätte sich aufgehängt *g*
Ansonsten kann ich diesen Experimentalfilm, so will ich ihn einfach mal bezeichnen, echt nur jedem ans Herz legen.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von My Friend Of Misery »

Das liest sich gleichermaßen faszinierend wie abschreckend.
Perfektion ist Langeweile.

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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Schnabelrock »

Kling nach Blair Witch ohne Deppen.
In dubio contra googlio.
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Beitrag von Thunderforce »

Schnabelrock hat geschrieben: 08.12.2021 16:56 Kling nach Blair Witch ohne Deppen.
*g*
Stimmt. Mich hat es auch an die Szenen in den stockdunklen Twin Peaks Wäldern erinnert, nur mit viel weniger Bewegung im Bild und halt ohne Leute.

@Miffy, ich vermute, Du würdest es hassen, aber den besagten USB Stick kann ich Dir ja mal leihen.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von David Lee Hasselhoff »

Habe meiner Verlobten gestern mal deutsches Kulturgut näher gebracht: Die Lümmel von der ersten Bank. Aus einer Zeit knapp vor dem selbstmitleidigen Gewichse, welches mit dem neuen deutschen Film Einzug erhalten haben dürfte. Schick angezogene Menschen in einem Film, leicht wie ein Soufflé, in Teilen gar charmant. Aus heutiger Perspektive: Undeutscher geht's gar nicht. Vielleicht auch deswegen so verschmäht. Falsch abgebogen, wie ich finde.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von monochrom »

David Lee Hasselhoff hat geschrieben: 12.12.2021 10:10 Habe meiner Verlobten gestern mal deutsches Kulturgut näher gebracht: Die Lümmel von der ersten Bank. Aus einer Zeit knapp vor dem selbstmitleidigen Gewichse, welches mit dem neuen deutschen Film Einzug erhalten haben dürfte. Schick angezogene Menschen in einem Film, leicht wie ein Soufflé, in Teilen gar charmant. Aus heutiger Perspektive: Undeutscher geht's gar nicht. Vielleicht auch deswegen so verschmäht. Falsch abgebogen, wie ich finde.
Das finde ich tatsächlich interessant, was du da schreibst. Kannst du das ausführen?
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Beitrag von Rotstift »

monochrom hat geschrieben: 12.12.2021 11:34
David Lee Hasselhoff hat geschrieben: 12.12.2021 10:10 Habe meiner Verlobten gestern mal deutsches Kulturgut näher gebracht: Die Lümmel von der ersten Bank. Aus einer Zeit knapp vor dem selbstmitleidigen Gewichse, welches mit dem neuen deutschen Film Einzug erhalten haben dürfte. Schick angezogene Menschen in einem Film, leicht wie ein Soufflé, in Teilen gar charmant. Aus heutiger Perspektive: Undeutscher geht's gar nicht. Vielleicht auch deswegen so verschmäht. Falsch abgebogen, wie ich finde.
Das finde ich tatsächlich interessant, was du da schreibst. Kannst du das ausführen?
Er hat sich im Titel vertan und meint eigentlich den hier:

https://www.cinema.de/sites/default/fil ... k=0B9xMis_
Mille millions de mille sabords!

Music is no good if it can't be sung by the human voice in some way. (John Tavener)

Im übrigen bin ich der Meinung dass die AfD der politische Arm des Rechtsterrorismus ist.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

monochrom hat geschrieben: 12.12.2021 11:34
David Lee Hasselhoff hat geschrieben: 12.12.2021 10:10 Habe meiner Verlobten gestern mal deutsches Kulturgut näher gebracht: Die Lümmel von der ersten Bank. Aus einer Zeit knapp vor dem selbstmitleidigen Gewichse, welches mit dem neuen deutschen Film Einzug erhalten haben dürfte. Schick angezogene Menschen in einem Film, leicht wie ein Soufflé, in Teilen gar charmant. Aus heutiger Perspektive: Undeutscher geht's gar nicht. Vielleicht auch deswegen so verschmäht. Falsch abgebogen, wie ich finde.
Das finde ich tatsächlich interessant, was du da schreibst. Kannst du das ausführen?
Ist schon was dran. Nicht dass ich diese ganzen Streifen jetzt zu guten Filmen schreiben will, aber diese unverkrampfte Lust am Unsinn gab es im Deutschen Film danach bis Bully Herbig IMO kaum noch.
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