Master_of_Insanity hat geschrieben: ↑25.10.2021 12:22
Einschlafprobleme sind AFAIK was anderes als Durchschlafprobleme.
Ja, definitiv.
Ich hatte ewige Zeiten lang Einschlafprobleme, also eigentlich mehr oder weniger mein ganzes Leben.
Ich hab das für normal gehalten, weil ich es wirklich nicht anders kannte. 45 bis 60 Minuten habe ich eigentlich immer wachgelegen, manchmal auch mehrere Stunden.
Irgendwann hat das aufgehört, so vor 8, 9 Jahren vielleicht.
Mir ist hinterher aufgefallen, dass ungefähr zu dem Zeitpunkt, wo es besser wurde, bei mir leichter Bluthochdruck festgestellt und eingestellt wurde.
Ob es da einen Zusammenhang gibt, weiß ich nicht, wäre aber möglich.
Seit dem habe ich das jedenfalls überhaupt nicht mehr, wenn ich mal noch ne Viertelstunde rumliege, bevor ich penne, ist das lang. Meistens bin ich gefühlt in 12 Sekunden weg *g*
Durchschlafprobleme habe ich aber ab und an auch, meistens sind das so Phasen, gerade hatte ich wieder so eine. Ich wache dann nachts scheinbar grundlos auf und kann manchmal relativ lange nicht wieder einpennen.
EInen Grund dafür habe ich nicht, oder mir fällt keiner an. Es ist jedenfalls nicht so, dass ich dann irgendwelche Gedanken wälze oder der Kopf nicht zur Ruhe kommt oder so.
Die letzten Nächte war es besser, zwar werde ich ab und an mal wach (was ja auch normal ist, auch wenn die meisten Leute sich morgens daran nicht erinnern), schlafe aber relativ schnell wieder ein.
Manchmal weil ich pissen muss, manchmal einfach so. Aber dieses ewige wachliegen scheint wieder weg zu sein, aber die letzten Wochen oder Monate hatte ich das recht viel.
Mir hilft es schonmal, nicht auf die Uhr zu gucken andauernd. Ich hab den Wecker so stehen, dass ich ihn zwar ablesen kann, wenn ich möchte, aber dazu muss ich mich schon bewegen, einfach Augen auf reicht nicht *g*
Dazu hab ich dann meist keinen Bock. Das hilft aber auch ungemein, wenn man nicht dauernd sieht, dass schon wieder 5, 10, 20 Minuten vergangen sind und man nur sinnlos rumliegt und das Aufstehen immer näher rückt.
Das setzt einen nur unter Druck.
Und was mir manchmal geholfen hat, ist mich auf meine Atmung zu fokussieren und dabei irgendwas zu denken. Den Tip hatte Undo mir mal gegeben.
Zum Beispiel beim Einatmen denkt man "Gutes kommt" und beim Ausatmen "Schlechtes geht", das war ihr Beispiel.
Es geht aber auch irgendwas anderes, Hauptsache monoton. Ich hab mich inzwischen meist auf "Ganz" und "ruhig" festgelegt *g*
Das ist dann nach ein paar Minuten dermaßen stumpf und langweilig, dass man relativ sicher wieder einpennt zeitnah *g*