Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

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Apparition
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

Mich haben die alten B-Movies gerade auch wieder gepackt. Was Youtube da alles ausspuckt, ey. Attack of the Giant Leeches, The Killer Shrews...
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LordVader
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von LordVader »

Thunderforce hat geschrieben: 21.09.2021 12:24 The Stand
Kein Film, sondern eine Serie und zwar die aktuelle Verfilmung von Stephen Kings Klassiker. Wie die erste Verfilmung hat auch diese hier ihre Stärken und Schwächen. Manche Figuren haben mir gut gefallen (Stu, Nadine, Larry, Tom Cullen), der Randall Flagg (Alexander Starsgard) war im Vergleich zu dem Def Leppard-Poser aus der alten Verfilmung ebenfalls klar besser, hätte aber dennoch bedrohlicher sein können.
Warum Frannie locker 20 Jahre jünger sein muss als Stu, weiß ich nicht, Whoopi Goldberg als Abigail fand ich auch nur so mittel passend (die Frau ist Mitte 60 und nicht 105, ey), Harold Lauder ist im Prinzip gut, der Darsteller versucht aber zu bemüht, den Psychopathen zu geben und die völlige Sodom-und-Gomorrahisierung in Flagg-Country hätte auch nur bedingt Not getan.
Dass das Drehbuch von Stephen King kommt, merkt man, denn von Romanen hat er zwar Ahnung, aber vom Pacing eines Films oder einer Serie dann eben eher weniger. Insgesamt kann man das gucken und es ist teilweise auch gut, aber der richtige Burner ist auch die Neuverfilmung nicht. Okay hat. Immerhin ist man aber sehr nah am Buch.

7/10
Ich fand die Neuverfilmung halt schon ziemlich mies…
Zum einen kommt mir diese komplett anders sortierte Erzählweise irgendwie zu sehr gewollt vor. (bei den ES Filmen passte es besser), dann finde ich eine Charaktere auch ziemlich daneben dargestellt… zB war es ja gerade eine der Charakterisierungen von Larry als (vermeintlich privilegierter) Weißer einen Hit als Sänger mit „schwarzer Stimme“ gehabt zu haben…

Aber Stu im Buch ja auch deutlich älter als Fran… er ist Veteran und Witwer, Fran gerade aus der Schule… also er eher Ende als Mitte 30er und sie halt noch keine oder gerade 20…

Und Randall Flag ist mMn halt um nichts besser. Da ist der Fleisch gewordene Abzibild 80er Rocker der alten Serie fast noch besser als die etwas „mainstreamigere“ neue Variante.

Aber ich muss zugeben, dass wir es nach den ersten zwei (+ 1/2) Folgen einfach zu schlecht fanden als es weiter zu schauen und wenn es dann doch noch besser wurde: dann vergesst was ich geschrieben habe… da schaue ich tatsächlich eher die alte Variante
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Nagrach
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Nagrach »

Thunderforce hat geschrieben: 21.09.2021 12:24 The Stand
Kein Film, sondern eine Serie und zwar die aktuelle Verfilmung von Stephen Kings Klassiker.
Welcher Dienst?
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Thunderforce
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Nagrach hat geschrieben: 22.09.2021 20:14
Thunderforce hat geschrieben: 21.09.2021 12:24 The Stand
Kein Film, sondern eine Serie und zwar die aktuelle Verfilmung von Stephen Kings Klassiker.
Welcher Dienst?
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Kaleun Thomsen
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Kaleun Thomsen »

Thunderforce hat geschrieben: 21.09.2021 12:24



Clickbait
Die nächste Mini-Serie, von einem lokalen Sportlehrer, eigentlich bei allen beliebt und von allen geschätzt, taucht ein Video auf, auf dem dieser ein Schild hochhält, auf dem steht, dass er Frauen misshandelt habe und bei 5 Millionen Clicks des Videos sterben wird. Seine Familie (in erster Linie seine Frau und seine Schwester, die sich gegenseitig nicht ausstehen können) versuchen nun mit Hilfe der Polizei, dahinterzukommen und ihrem Mann/Bruder zu helfen. Natürlich geht das Video, auch mit "Hilfe" der Presse, viral. Jede der 8 Folgen befasst sich etwas näher mit einer der Figuren, die Folgen sind entsprechend betitelt ("The Sister, "The Wife". "The Journalist") etc., langsam entspinnt sich so ein Bild, teilweise wird auch mit Rückblenden gearbeitet. Im Großen und Ganzen sehenswert, allerdings erschien mir die Leichtigkeit, mit der da einige Figuren, vor allem der Journalist, an vertrauliche Daten kommen, etwas ARG einfach dargestellt. Zum Ende:
Spoiler:
Die Auflösung kam zwar tatsächlich überraschend, war aber auch arg konstruiert. Zumal man in einer früheren Folge ganz klar den Lehrer mit seiner Affäre gesehen hatte. Diese Affäre war dann aber nur ausgedacht von der Frau, die gezeigten Szene hatte sie sich also eingebildet oder geträumt oder was auch immer. Dumm und hätte man leicht lösen können, in dem der Mann wirklich eine Affäre gehabt hätte, zum Beispiel mit einer Kollegin oder so, also nicht online angebahnt. Aber dann wäre es ja kein Heiliger gewesen. Naja.
Von den Kritikpunkten abgesehen durchaus sehenswert und spannend

7.5/10



Da habe ich vorhin mal angefangen und bin schwupps schon fast mit Folge 3 durch. Kann man in einem ( langen ) Rutsch gut wegsuchten, gefällt mir sehr gut.
Swingtime is good time, good time is better time!
schneezi

Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von schneezi »

Kaleun Thomsen hat geschrieben: 22.09.2021 23:55
Thunderforce hat geschrieben: 21.09.2021 12:24



Clickbait
Die nächste Mini-Serie, von einem lokalen Sportlehrer, eigentlich bei allen beliebt und von allen geschätzt, taucht ein Video auf, auf dem dieser ein Schild hochhält, auf dem steht, dass er Frauen misshandelt habe und bei 5 Millionen Clicks des Videos sterben wird. Seine Familie (in erster Linie seine Frau und seine Schwester, die sich gegenseitig nicht ausstehen können) versuchen nun mit Hilfe der Polizei, dahinterzukommen und ihrem Mann/Bruder zu helfen. Natürlich geht das Video, auch mit "Hilfe" der Presse, viral. Jede der 8 Folgen befasst sich etwas näher mit einer der Figuren, die Folgen sind entsprechend betitelt ("The Sister, "The Wife". "The Journalist") etc., langsam entspinnt sich so ein Bild, teilweise wird auch mit Rückblenden gearbeitet. Im Großen und Ganzen sehenswert, allerdings erschien mir die Leichtigkeit, mit der da einige Figuren, vor allem der Journalist, an vertrauliche Daten kommen, etwas ARG einfach dargestellt. Zum Ende:
Spoiler:
Die Auflösung kam zwar tatsächlich überraschend, war aber auch arg konstruiert. Zumal man in einer früheren Folge ganz klar den Lehrer mit seiner Affäre gesehen hatte. Diese Affäre war dann aber nur ausgedacht von der Frau, die gezeigten Szene hatte sie sich also eingebildet oder geträumt oder was auch immer. Dumm und hätte man leicht lösen können, in dem der Mann wirklich eine Affäre gehabt hätte, zum Beispiel mit einer Kollegin oder so, also nicht online angebahnt. Aber dann wäre es ja kein Heiliger gewesen. Naja.
Von den Kritikpunkten abgesehen durchaus sehenswert und spannend

7.5/10



Da habe ich vorhin mal angefangen und bin schwupps schon fast mit Folge 3 durch. Kann man in einem ( langen ) Rutsch gut wegsuchten, gefällt mir sehr gut.
Hab das gestern im Home Office komplett durchgeschaut. War unterhaltsam.
TAFKAR
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von TAFKAR »

nitram hat geschrieben: 23.09.2021 08:21 Heute Abend um 22.35 h auf "Servus- TV": Clockwise - in letzter Sekunde" aus 1986. Britischer Humor vom Allerfeinsten :wink:
Recht so!
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Schnabelrock
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Schnabelrock »

FOCUS
(Will Smith, Margot Robbie, Netflix)

Das ist eine dermaßen flache Gangsterkomödie/Heist, dass ich nicht wusste, ob ich lachen oder weinen oder einschlafen sollte. Die Hälfte der Kritiken bei IMDb ist mit Recht vernichtend.

Will Smith "spielt" zum 100sten Mal den Coolsten der Coolen. Die angebliche Erotik und dann Liebe zwischen den beiden Hauptfiguren ist so flach wie eine Briefmarke. Margot Robbies Rolle ist im Niemandsland zwischen Sexbombe, Dummbombe und komplett egal. Die Turns kommen soll schnell, dass die Geschichte torkelt. Die weiteren Darsteller wirken, als hätte der Regisseur sie ohne Drehbuch und Probe einfach durch die Szenen irren lassen.

Am Anfang klaut er ihr 6 mal hintereinander den Ring vom Finger - der Film mag für Leute sein, die sowas glauben und toll finden.
Die angeblich völlig zusammenhanglose 2. Hälfte hab ich nicht mehr erlitten.

Alles gut gefilmt, ausgestattet, designed usw. Dafür 2/10.
In dubio contra googlio.
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Kaleun Thomsen
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Kaleun Thomsen »

Schnabelrock hat geschrieben: 24.09.2021 18:57 FOCUS
(Will Smith, Margot Robbie, Netflix)

Das ist eine dermaßen flache Gangsterkomödie/Heist, dass ich nicht wusste, ob ich lachen oder weinen oder einschlafen sollte. Die Hälfte der Kritiken bei IMDb ist mit Recht vernichtend.

Will Smith "spielt" zum 100sten Mal den Coolsten der Coolen. Die angebliche Erotik und dann Liebe zwischen den beiden Hauptfiguren ist so flach wie eine Briefmarke. Margot Robbies Rolle ist im Niemandsland zwischen Sexbombe, Dummbombe und komplett egal. Die Turns kommen soll schnell, dass die Geschichte torkelt. Die weiteren Darsteller wirken, als hätte der Regisseur sie ohne Drehbuch und Probe einfach durch die Szenen irren lassen.

Am Anfang klaut er ihr 6 mal hintereinander den Ring vom Finger - der Film mag für Leute sein, die sowas glauben und toll finden.
Die angeblich völlig zusammenhanglose 2. Hälfte hab ich nicht mehr erlitten.

Alles gut gefilmt, ausgestattet, designed usw. Dafür 2/10.
An guten Tagen schaffst du ohne Pause das Original von "Der Hund von Baskerville" mit Eddy Ahrendt, an schlechten leider nicht mal mehr sowas hier. Ich mache mir Sorgen. :(
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Schnabelrock
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Schnabelrock »

Netflix ist eine gute Sache, weil es nicht schlimm ist, wenn ich da 8x urinieren muss.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von TAFKAR »

Jackpot

Deutscher Thriller von 2020, in der arte-Mediathek

Die Dame vom Abschleppdienst findet in dem Auto, das sie gerade mitgenommen hat, eine Sporttasche voll Geld. Geld, das sie gut gebrauchen könnte. Aber da ist ihr auch schon jemand auf den Fersen, der das Geld wiederhaben möchte...

Also Plot natürlich nicht krass neu, und so ist man ständig an "Fargo" oder vor allem "No Country for Old Men" erinnert. Vor allem an letzteren, da der Bösewicht (gespielt von T. Loibl) schon sehr an Herrn Chigurh angelehnt ist und auch einen ähnlichen Charakterkopf hat. "Jackpot" macht da nur eine Ergänzung: das Leben als professioneller Geldbeschaffer wird gespiegelt mit einem Leben als fürsorglicher Vater im Privaten.

Summa summarum war das aber schon ein deutscher TV-Krimi der viel besseren Art. Ich fand's spannend, und das Ende gelungen.
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My Friend Of Misery
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von My Friend Of Misery »

Titane

Die spinnen, die Franzosen.

Perfektion ist Langeweile.

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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

My Friend Of Misery hat geschrieben: 14.10.2021 08:42 Titane

Die spinnen, die Franzosen.

Groß, oder? Ich liebe total, dass da alles super aufwendig und bunt ist wie in Argento meets Blockbuster-Kino und dann so ein surrealer Abfuck an Plot obendrauf kommt. Für mich in der gleichen Liga wie Possession oder Mann beisst Hund oder eher noch drüber. Könnte ich lange drüber schreiben.
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My Friend Of Misery
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von My Friend Of Misery »

Apparition hat geschrieben: 14.10.2021 12:14
My Friend Of Misery hat geschrieben: 14.10.2021 08:42 Titane

Die spinnen, die Franzosen.

Groß, oder? Ich liebe total, dass da alles super aufwendig und bunt ist wie in Argento meets Blockbuster-Kino und dann so ein surrealer Abfuck an Plot obendrauf kommt. Für mich in der gleichen Liga wie Possession oder Mann beisst Hund oder eher noch drüber. Könnte ich lange drüber schreiben.
Ja!

Ich war null darauf gefasst, in welche Richtung sich das Ganze nach den ersten 20-30 Minuten entwickeln würde. Komplett bizarr, aber nicht aus Selbstzweck, die Motivationen bleiben immer ersichtlich, auch wenn es einen Moment gedauert hat, bis ich durchgestiegen bin.

Raw gesehen?
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

My Friend Of Misery hat geschrieben: 15.10.2021 16:23
Apparition hat geschrieben: 14.10.2021 12:14
My Friend Of Misery hat geschrieben: 14.10.2021 08:42 Titane

Die spinnen, die Franzosen.

Groß, oder? Ich liebe total, dass da alles super aufwendig und bunt ist wie in Argento meets Blockbuster-Kino und dann so ein surrealer Abfuck an Plot obendrauf kommt. Für mich in der gleichen Liga wie Possession oder Mann beisst Hund oder eher noch drüber. Könnte ich lange drüber schreiben.
Ja!

Ich war null darauf gefasst, in welche Richtung sich das Ganze nach den ersten 20-30 Minuten entwickeln würde. Komplett bizarr, aber nicht aus Selbstzweck, die Motivationen bleiben immer ersichtlich, auch wenn es einen Moment gedauert hat, bis ich durchgestiegen bin.

Raw gesehen?
Da ist viel drin, über das man nachdenken kann, die Interviews mit Julia Ducournau waren da auch ziemlich erhellend. Identität versus Fremdbestimmtheit, Erotik und Ekel von Körpern, (sexuelle) Offenheit und Repression... Und das krasse ist, wie sie es dann auch noch schafft, da ziemlich fiesen Humor unterzubringen.

Raw kenne ich nicht, nein.
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