The Plague Within - Corona-bezogene Infos und Diskussionen

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Schnabelrock
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Re: The Plague Within - Corona-bezogene Infos und Diskussionen

Beitrag von Schnabelrock »

Dänemark hat aber weniger Einwohner, als wir hier Querlenker & Co. haben. Es ist bis auf den Großraum Kopenhagen dünn besiedelt, hat kaum Landgrenzen und zudem imo eine insgesamt sehr verständige Bevölkerung.
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tafkasc
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Re: The Plague Within - Corona-bezogene Infos und Diskussionen

Beitrag von tafkasc »

Schnabelrock hat geschrieben: 15.01.2021 15:06 Dänemark hat aber weniger Einwohner, als wir hier Querlenker & Co. haben. Es ist bis auf den Großraum Kopenhagen dünn besiedelt, hat kaum Landgrenzen und zudem imo eine insgesamt sehr verständige Bevölkerung.
Ja, und kurz vor Weihnachten hatten se - relativ betrachtet - doppelt so viele Fälle wie hier.
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Schnabelrock
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Re: The Plague Within - Corona-bezogene Infos und Diskussionen

Beitrag von Schnabelrock »

tafkasc hat geschrieben: 15.01.2021 15:17
Schnabelrock hat geschrieben: 15.01.2021 15:06 Dänemark hat aber weniger Einwohner, als wir hier Querlenker & Co. haben. Es ist bis auf den Großraum Kopenhagen dünn besiedelt, hat kaum Landgrenzen und zudem imo eine insgesamt sehr verständige Bevölkerung.
Ja, und kurz vor Weihnachten hatten se - relativ betrachtet - doppelt so viele Fälle wie hier.
Mag sein, das sind eben äusserst komplexe Systeme, deren Zusammenwirken keiner wirklich versteht. Verschiedene Länder haben auch Peaks zu unterschiedlichen Zeiten. Wenn man dann die Wirtschaft und Soziales mitdenkt, wird es vollends überkomplex und unverständlich.

Dänemark hat es jedenfalls imo durch einige geograpische und soziale Eigenarten leicht, einen Lockdown wirkungsvoll zu machen. Wenn man ihn denn macht. Der Peak war ein Resultat nach der Tourismus-Saison, die da sehr wichtig ist, die man unbedingt mitnehmen wollte und dann hat man Im November wieder mehr abgeschlossen. Aber auch das ist sicher alles multikausal und mit vielen Facetten und Verbindungen. Ich kenne das Land recht gut, genau hab ich nicht gezählt, aber war sicher um die 20x dort.

Wir haben aber keinen Dissens darüber, dass Infektionskrankheiten durch Kontaktreduzierung als ein wichtiger Faktor bekämpfbar sind.
Wobei es ja mehr als genug Leute gibt, die selbst sowas elementar Logisches bestreiten.
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tafkasc
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Re: The Plague Within - Corona-bezogene Infos und Diskussionen

Beitrag von tafkasc »

Schnabelrock hat geschrieben: 15.01.2021 15:43 Wir haben aber keinen Dissens darüber, dass Infektionskrankheiten durch Kontaktreduzierung als ein wichtiger Faktor bekämpfbar sind.
Nein. Und wir haben sicher auch keinen Dissens darüber, dass z.B. eine Ausgangssperre keinen einzigen Kontakt reduziert, wenn man beim Ausgang niemanden trifft.
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Schnabelrock
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Re: The Plague Within - Corona-bezogene Infos und Diskussionen

Beitrag von Schnabelrock »

Nein, und sicher auch nicht darüber, dass keine Infektion stattfindet, wenn sich 3.000 Nichtinfizierte treffen.
Ich finde nur nicht, dass das irgendwie regelungsgeeignet ist.
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tafkasc
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Re: The Plague Within - Corona-bezogene Infos und Diskussionen

Beitrag von tafkasc »

Ergibt keinen Sinn, ich habe nicht von irgendwelchen Fantasiegemälden gesprochen, die aktuell schon mit bestem Willen aller Beteiligten weder technisch noch organisatorisch gefahrenfrei machbar wären.
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Re: The Plague Within - Corona-bezogene Infos und Diskussionen

Beitrag von Rotstift »

tafkasc hat geschrieben: 15.01.2021 15:46
Schnabelrock hat geschrieben: 15.01.2021 15:43 Wir haben aber keinen Dissens darüber, dass Infektionskrankheiten durch Kontaktreduzierung als ein wichtiger Faktor bekämpfbar sind.
Nein. Und wir haben sicher auch keinen Dissens darüber, dass z.B. eine Ausgangssperre keinen einzigen Kontakt reduziert, wenn man beim Ausgang niemanden trifft.
Ich habe den entscheidenden Teil mal markiert. Leider ist es ja immer noch zu vielen Leuten nicht möglich sich daran zu halten.
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Im übrigen bin ich der Meinung dass die AfD der politische Arm des Rechtsterrorismus ist.
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Re: The Plague Within - Corona-bezogene Infos und Diskussionen

Beitrag von Schnabelrock »

tafkasc hat geschrieben: 15.01.2021 16:31 Ergibt keinen Sinn, ich habe nicht von irgendwelchen Fantasiegemälden gesprochen, die aktuell schon mit bestem Willen aller Beteiligten weder technisch noch organisatorisch gefahrenfrei machbar wären.
Ich weiss nicht, worauf du hinaus willst. Wenn es eine Ausgangssperre geben würde, und man trifft niemanden dabei, erhöht das keine Risiken. Okay.
Es erhöht nichtmal das Strafrisiko, denn man trifft ja niemanden, auch keinen Beamten. Ist im Grund eine Diskussion im Vakuum um ein Vakuum.
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Re: The Plague Within - Corona-bezogene Infos und Diskussionen

Beitrag von tafkasc »

Schnabelrock hat geschrieben: 15.01.2021 22:04 Ich weiss nicht, worauf du hinaus willst. Wenn es eine Ausgangssperre geben würde, und man trifft niemanden dabei, erhöht das keine Risiken. Okay.
Es erhöht nichtmal das Strafrisiko, denn man trifft ja niemanden, auch keinen Beamten. Ist im Grund eine Diskussion im Vakuum um ein Vakuum.
Man "trifft" nicht infektionsrelevant eine Gestalt, die am Horizont auftaucht und wieder verschwindet und keinen Polizeibeamten, der im Streifenwagen vorbeifährt. Deine 3000 Wahrscheinlich-Nichtinfizierten können sich auch gefahrlos auf einem Planeten "treffen", wenn sie sich dabei gleichmäßig in der Fläche verteilen. Es geht immer noch einfach darum, welche denkbaren Maßnahmen verhältnismäßig sind und Recht werden sollten. Das ist eine echte Untermenge von "geeignet". Aber ja, wenn man auf dem Derailing-Trip ist und alle Begrifflichkeiten an die Wand fahren möchte, dann landet man in der Leere.
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Beitrag von tafkasc »

Rotstift hat geschrieben: 15.01.2021 20:46
tafkasc hat geschrieben: 15.01.2021 15:46 Nein. Und wir haben sicher auch keinen Dissens darüber, dass z.B. eine Ausgangssperre keinen einzigen Kontakt reduziert, wenn man beim Ausgang niemanden trifft.
Ich habe den entscheidenden Teil mal markiert. Leider ist es ja immer noch zu vielen Leuten nicht möglich sich daran zu halten.
A.) Gibt es sanftere Eingriffe, die ebenfalls geeignet sind Kontakte zu reduzieren ?
B.) Was ist mit denjenigen, die sich schon "daran halten", aber auch betroffen wären ?

Das Übliche halt. No magic involved.
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Re: The Plague Within - Corona-bezogene Infos und Diskussionen

Beitrag von M.o.D. »

So, dann haben wir das Masken-Chaos also.

1. FFP 2 - Masken: Schützen sowohl Träger als auch das Gegenüber, kosten aber pro Stück > 1,00 EUR.
2. Medizinische OP-Masken: Nicht so gut (schützennur das gegenüber) aber wohl besser als die Stoff-Masken.

Die OP-Masken sind wohl ein Kompromiss, weil man die Akteptanz einer Pflicht für FFP2 Masken in ÖPNV und Geschäften wohl kaum hätte erreichen können. Halte ich für nicht optimal, aber nicht jeder kann sich FFP2 Masken - die eigentlich auch nur Einweg-Artikel sind - leisten. Also: Nachvollziehbar.

Bleibt die Frage, was OP-Masken eigentlich sind. Ist jede dieser "üblichen" Papiermasken, die in fast jedem Laden zu bekommen, eine medizinische OP-Maske?
Anscheinend eben nicht.
Die gemeinten medizinische OP-Masken sind Masken Typ II und IIR.
Wiki sag dazu:
Masken des Typs I weisen eine bakterielle Filterleistung (BFE) von mindestens 95 %, Typ II und II R mindestens 98 % auf. Der Atemwiderstand muss bei den Masken Typ I und II weniger als 40 Pa/cm², bei Typ IIR weniger als 60 Pa/cm² betragen. Masken des flüssigkeitsresistenten Typs IIR müssen einem Spritzdruck von mindestens 16 kPa widerstehen.

Beim BfArM heißt es:
Unsterile Medizinische Gesichtsmasken sind üblicherweise Medizinprodukte der sogenannten Risikoklasse I (gemäß der Medizinprodukterichtlinie 93/42/EWG, MDD). An Medizinprodukte werden, anders als bei Alltagsmasken, besondere Ansprüche gestellt. Sie müssen daher den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und der europäischen Norm EN 14683:2019-10 genügen. Dafür müssen Hersteller ein erfolgreiches Nachweisverfahren (Konformitätsbewertungsverfahren) durchführen, um zu belegen, dass ihre Produkte allen gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Erst dann können Hersteller die medizinischen Masken mit dem CE-Kennzeichen versehen und sie in Europa frei vertreiben. Medizinprodukte wie auch die Hersteller dieser Produkte unterliegen außerdem der Überwachung durch die zuständigen Behörden (in Deutschland sind das die jeweils zuständigen Behörden der Bundesländer).
Link: https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoi ... asken.html

Und wer blickt nun durch und kann bewerten, ob die OP-Maske vom Netto eine echte OP-Maske ist oder eben nur eine, die so tut?
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Beitrag von Leviathane »

Keiner, da wird es dann wohl Diskussionen in den Läden mit besonders eifrigen Mitarbeitern und Kunden geben.

Am besten einfach eine FFP2-Maske kaufen und die tragen, solange bis sie auseinanderfällt.

Kein Wunder, das die Leute die Schnauze gestrichen voll haben.
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Beitrag von Wishmonster »

Im Moment hat man das Gefühl, dass die Corona-Politik nur noch aus blindem Aktionismus besteht. Ein nachvollziehbares, nachhaltiges Konzept ist jedenfalls nicht erkennbar. :ka:
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Re: The Plague Within - Corona-bezogene Infos und Diskussionen

Beitrag von M.o.D. »

Leviathane hat geschrieben: 20.01.2021 09:53 Am besten einfach eine FFP2-Maske kaufen und die tragen, solange bis sie auseinanderfällt.
Dann brauchste auch keine tragen.
Ich kenne Kollegen, die so'n Lappen 2 Tage oder länger hintereinander getragen haben. Ich bin den ja nie nahe genug, aber die sehen schon aus, als würden sie stinken. Ekelhaft.
Es sind nunmal eigentlich nur Einwegartikel, die man durch 7-Tage Lüften oder Backen bei 80°C für 50 min vllt. auch 2-3x verwenden kann.
Leider aber auch "sicherer" als OP-Masken oder Stoff MNS.
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Re: The Plague Within - Corona-bezogene Infos und Diskussionen

Beitrag von infected »

M.o.D. hat geschrieben: 20.01.2021 09:18 So, dann haben wir das Masken-Chaos also.

1. FFP 2 - Masken: Schützen sowohl Träger als auch das Gegenüber, kosten aber pro Stück > 1,00 EUR.
2. Medizinische OP-Masken: Nicht so gut (schützennur das gegenüber) aber wohl besser als die Stoff-Masken.

Die OP-Masken sind wohl ein Kompromiss, weil man die Akteptanz einer Pflicht für FFP2 Masken in ÖPNV und Geschäften wohl kaum hätte erreichen können. Halte ich für nicht optimal, aber nicht jeder kann sich FFP2 Masken - die eigentlich auch nur Einweg-Artikel sind - leisten. Also: Nachvollziehbar.

Bleibt die Frage, was OP-Masken eigentlich sind. Ist jede dieser "üblichen" Papiermasken, die in fast jedem Laden zu bekommen, eine medizinische OP-Maske?
Anscheinend eben nicht.
Die gemeinten medizinische OP-Masken sind Masken Typ II und IIR.
Wiki sag dazu:
Masken des Typs I weisen eine bakterielle Filterleistung (BFE) von mindestens 95 %, Typ II und II R mindestens 98 % auf. Der Atemwiderstand muss bei den Masken Typ I und II weniger als 40 Pa/cm², bei Typ IIR weniger als 60 Pa/cm² betragen. Masken des flüssigkeitsresistenten Typs IIR müssen einem Spritzdruck von mindestens 16 kPa widerstehen.

Beim BfArM heißt es:
Unsterile Medizinische Gesichtsmasken sind üblicherweise Medizinprodukte der sogenannten Risikoklasse I (gemäß der Medizinprodukterichtlinie 93/42/EWG, MDD). An Medizinprodukte werden, anders als bei Alltagsmasken, besondere Ansprüche gestellt. Sie müssen daher den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und der europäischen Norm EN 14683:2019-10 genügen. Dafür müssen Hersteller ein erfolgreiches Nachweisverfahren (Konformitätsbewertungsverfahren) durchführen, um zu belegen, dass ihre Produkte allen gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Erst dann können Hersteller die medizinischen Masken mit dem CE-Kennzeichen versehen und sie in Europa frei vertreiben. Medizinprodukte wie auch die Hersteller dieser Produkte unterliegen außerdem der Überwachung durch die zuständigen Behörden (in Deutschland sind das die jeweils zuständigen Behörden der Bundesländer).
Link: https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoi ... asken.html

Und wer blickt nun durch und kann bewerten, ob die OP-Maske vom Netto eine echte OP-Maske ist oder eben nur eine, die so tut?
In dem Fall beim Fachhandel bestellen und nicht bei Netto oder Amazon kaufen. Ich hab meine hier her:
https://www.heller-medizintechnik.de/sh ... chutz-MNS/
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