Bewertung "schwieriger" Äußerungen historischer Persönlichkeiten...

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costa
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Re: Bewertung "schwieriger" Äußerungen historischer Persönlichkeiten...

Beitrag von costa »

Ich finde mich da in einer Mischung von einigen der Meinungen hier wieder.
Die Transparenz ist essentiell. Niemandem ist gedient, wenn eine Kolonialisten-Denkmal abgerissen wird, aber nicht darüber gesprochen wird, wieso. Nicht jeder kennt jede historische Persönlichkeit beim Namen. Ich bin aber definitiv der Überzeugung, dass nach solchem Volk nichts mehr benannt sein muss. Bei Kolonialisten o.ä. ist das aber natürlich simpler als bei einem Marx oder Luther, bei denen es ja nicht die Leistungen sind, die man heute nicht mehr würdigen sollte.
Ich verstehe natürlich den Ansatz von z.B. NegatroN, dass am Ende jeder irgendwie Dreck am Stecken hat (salopp gesagt), gerade Persönlichkeiten von vor 200 Jahren oder so. Wenn aber eben offensichtlich ist, dass die nach heutigen Standards rassistisch/antisemitisch/etc. waren, muss für die kein Denkmal mehr rumstehen, finde ich. Und natürlich geht es da um die heutigen Standards und nicht um die von damals, weil es eben nicht mehr damals ist.
Was anderes ist dann zweifelsohne die Beurteilung des Werkes. Ich finde nicht, dass die Schriften irgendwelcher Philosophen ignoriert oder verbannt gehören, weil sie unschöne Ansichten hatten, die größtenteils ihrer Lebzeit geschuldet waren. Trotzdem kommt da IMO wieder die Transparenz ins Spiel, denn totgeschwiegen gehören solche Verfehlungen auch nicht.
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Perry Rhodan
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Re: Bewertung "schwieriger" Äußerungen historischer Persönlichkeiten...

Beitrag von Perry Rhodan »

Leipzig hat seinerzeit den Karl-Marx-Platz umbenannt. Ich bin nun kein Fan von Karl Marx, ich kann mir auch vorstellen warum man das gemacht hat, finde ed aber nicht richtig und nicht notwendig. Jetzt heißt dieser Augustusplatz. Na ja...
Zuletzt geändert von Perry Rhodan am 08.01.2021 12:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bewertung "schwieriger" Äußerungen historischer Persönlichkeiten...

Beitrag von OriginOfStorms »

NegatroN hat geschrieben: 08.01.2021 12:03 Es geht ja auch ganz offensichtlich nicht jeder Name. Der Hindenbug-Infoweg in Tölz wäre als Hitler-Infoweg nicht denkbar.
Ich denke, es ist auch eine Frage wie exponiert eine Straße oder im Falle meiner Stadt ein Platz ist. Münsters Schlossplatz hieß bis 2012 Hindenburgplatz. Es ist eine der größten innerstädtischen Freiflächen Europas. Ein 150m² Platz in einem Stadtviertel mit einer Tafel zur historischen Einordnung ist dann schon was anderes als eine 12,5ha Fläche wo Reitturniere, Radrennen oder Jahrmärkte stattfinden und die dadurch auch überregional präsent sind.
Das war seinerzeit übrigens eine sehr lebhafte Diskussion die sich durch die Stadtgesellschaft zog. Da hat die Umbenennung für mehr Auseinandersetzung mit dem ollen Reichspräsidenten gesorgt, als es eine wie auch geartete stationäre Information und Einordnung in 100 Jahren vermocht hätte.
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KingFear
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Re: Bewertung "schwieriger" Äußerungen historischer Persönlichkeiten...

Beitrag von KingFear »

Apparition hat geschrieben: 08.01.2021 12:16
KingFear hat geschrieben: 08.01.2021 11:49 Ich sag nur H.P. Lovecraft. :D
Logisch. Einer der Leute, von denen ich mir auch nichts kaufen würde, wäre er noch am Leben.

Daran zeigt sich aber auch eine Dimension, an der man sich entlang hangeln kann: Sind die Ansichten im Werk spürbar?
Das meinte ich ja. Das Werk besteht aus nichts anderem, bzw. verkürzt gesagt, begründen seine Ansichten ja erst den Kosmos, den er entworfen hat. Der "Horror At Red Hook" sind nicht irgendwelche Fabelwesen, der Horror ist für ihn die Diversität selbst, die er dort vorgefunden hat, als er nach NY gezogen ist. Dennoch übt das alles bis heute eine Faszination auf Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen aus und dient als Vor- und Grundlage für alles mögliche bis hin zu einigermaßen woken Bearbeitungen wie "Lovecraft Country".

Was die hypothetische "Lovecraft-Bibliothek" angeht: der World Fantasy Award(?) - urprünglich eine Büste von HPL - wurde ja schon neu gestaltet.
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Re: Bewertung "schwieriger" Äußerungen historischer Persönlichkeiten...

Beitrag von Quertreiber »

Ich halte einen Wandel in der Erinnerungskultur für zielführend; in der Richtung, wie Negatron vorschlug, bei Benennungen die Berücksichtigung verschiedener Blickwinkel. Eine gute Chance etwas in dieser Richtung zu bewegen ist z.B. leider mit der Ablehnung des 9.November als Gedenktag der Wiedervereinigung verstrichen.
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Re: Bewertung "schwieriger" Äußerungen historischer Persönlichkeiten...

Beitrag von Quertreiber »

Perry Rhodan hat geschrieben: 08.01.2021 12:44 Leipzig hat seinerzeit den Karl-Marx-Platz umbenannt. Ich bin nun kein Fan von Karl Marx, ich kann mir aber auch vorstellen warum man das gemacht hat, finde ich aber nicht richtig. Jetzt heißt dieser Augustusplatz. Na ja...
Internet hast du? Der Platz hieß bereits vor 1945 so. In der DDR wurden viele Orte und Plätze sehr willkürlich umbenannt, da finde ich einen angemessene Rückkehr zur Tradition durchaus sinnvoll.
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Re: Bewertung "schwieriger" Äußerungen historischer Persönlichkeiten...

Beitrag von NegatroN »

OriginOfStorms hat geschrieben: 08.01.2021 12:45Ich denke, es ist auch eine Frage wie exponiert eine Straße oder im Falle meiner Stadt ein Platz ist. Münsters Schlossplatz hieß bis 2012 Hindenburgplatz. Es ist eine der größten innerstädtischen Freiflächen Europas. Ein 150m² Platz in einem Stadtviertel mit einer Tafel zur historischen Einordnung ist dann schon was anderes als eine 12,5ha Fläche wo Reitturniere, Radrennen oder Jahrmärkte stattfinden und die dadurch auch überregional präsent sind.
Guter Punkt, ja.

Wahrscheinlich ist es auch die Frage, was bei der jeweiligen Person überwiegt. Bei Wagner oder Marx finde ich es komisch, sie auf Antisemitismus oder Rassismus zu reduzieren. Das waren Aspekte ihrer Persönlichkeit, die man auch nicht unter den Tisch kehren sollte, aber nicht der Kern ihres Schaffens. Bei Hindenburg hingegen ist es schlicht nicht möglich, sein Leben ohne seine Rolle als Hitlers Steigbügelhalter zu betrachten. Das hat für mich schon eine ganz andere Dimension.
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Re: Bewertung "schwieriger" Äußerungen historischer Persönlichkeiten...

Beitrag von costa »

NegatroN hat geschrieben: 08.01.2021 12:53 Wahrscheinlich ist es auch die Frage, was bei der jeweiligen Person überwiegt. Bei Wagner oder Marx finde ich es komisch, sie auf Antisemitismus oder Rassismus zu reduzieren. Das waren Aspekte ihrer Persönlichkeit, die man auch nicht unter den Tisch kehren sollte, aber nicht der Kern ihres Schaffens. Bei Hindenburg hingegen ist es schlicht nicht möglich, sein Leben ohne seine Rolle als Hitlers Steigbügelhalter zu betrachten. Das hat für mich schon eine ganz andere Dimension.
Das ist ja aber die Frage: Geht es darum, sie zu reduzieren oder gibt es Dinge, die so scheiße sind, dass sie gute/wichtige Leistungen negieren oder irrelevant machen? Um das aktuelle Beispiel mal zu bemühen (so viel kleiner und unwichtiger es natürlich ist): Die 90er-Alben von Iced Earth haben inhaltlich keinen Bezug zu Schaffers späteren Aktionen, trotzdem wollen viele Leute sie jetzt loswerden oder nicht mehr hören.
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Re: Bewertung "schwieriger" Äußerungen historischer Persönlichkeiten...

Beitrag von MetalEschi »

Tja. Das kommt wohl ganz darauf an, wer den moralischen Anspruch erhebt zu bewerten, was richtig und was falsch ist, und vor Allem wie lange diese Einschätzung vorhält. Das weiß ja keiner.
Unsere Moral zu manchen Dingen wird in ein paar Jahrhunderten ähnlich schräg erscheinen, wie mittelalterliche Überzeugungen, oder auch nur die Anfeindungen gegen ehemalige Minderheiten, heute auf uns wirken.
Wer in der Jetztzeit Gutes tut, dessen Schaffen wird in einigen Jahrzehnten vielleicht in Frage gestellt, weil er kein Vegetarier war.
Schwer zu beantworten.
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Re: Bewertung "schwieriger" Äußerungen historischer Persönlichkeiten...

Beitrag von NegatroN »

costaweidner hat geschrieben: 08.01.2021 12:56Das ist ja aber die Frage: Geht es darum, sie zu reduzieren oder gibt es Dinge, die so scheiße sind, dass sie gute/wichtige Leistungen negieren oder irrelevant machen? Um das aktuelle Beispiel mal zu bemühen (so viel kleiner und unwichtiger es natürlich ist): Die 90er-Alben von Iced Earth haben inhaltlich keinen Bezug zu Schaffers späteren Aktionen, trotzdem wollen viele Leute sie jetzt loswerden oder nicht mehr hören.
Ich finde das schwer vergleichbar, weil es da um einen ganz persönlichen Umgang geht und nicht um öffentlichen. Ob du oder ich noch alte Alben von Schaffer im Schrank haben, mag für uns jeweils eine Rolle spielen, hat aber darüber hinaus weder Bedeutung noch Konsequenz.

Die Analogie wäre in dem Fall schon eher, inwieweit eine Band wie Iced Earth in der Szene noch stattfinden sollte, auch wenn sie inhaltlich komplett frei von Politik bleiben würde. Das wäre die spannendere Frage dabei.
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Beitrag von costa »

NegatroN hat geschrieben: 08.01.2021 13:03
costaweidner hat geschrieben: 08.01.2021 12:56Das ist ja aber die Frage: Geht es darum, sie zu reduzieren oder gibt es Dinge, die so scheiße sind, dass sie gute/wichtige Leistungen negieren oder irrelevant machen? Um das aktuelle Beispiel mal zu bemühen (so viel kleiner und unwichtiger es natürlich ist): Die 90er-Alben von Iced Earth haben inhaltlich keinen Bezug zu Schaffers späteren Aktionen, trotzdem wollen viele Leute sie jetzt loswerden oder nicht mehr hören.
Ich finde das schwer vergleichbar, weil es da um einen ganz persönlichen Umgang geht und nicht um öffentlichen. Ob du oder ich noch alte Alben von Schaffer im Schrank haben, mag für uns jeweils eine Rolle spielen, hat aber darüber hinaus weder Bedeutung noch Konsequenz.

Die Analogie wäre in dem Fall schon eher, inwieweit eine Band wie Iced Earth in der Szene noch stattfinden sollte, auch wenn sie inhaltlich komplett frei von Politik bleiben würde. Das wäre die spannendere Frage dabei.
Guter Punkt, das hab ich wirklich nicht bedacht.
Um dein Gedankenspiel aufzugreifen: Du meinst also ein Szenario, in dem Schaffer keine politischen Texte mehr schreibt und in Band-bezogenen Interviews nicht mehr zu Politik sagt und die Band nur noch Zeug ohne politischen Bezug live spielt? Das ist natürlich wahnsinnig hypothetisch und unrealistisch jetzt. *g* Aber meiner Ansicht nach sollte die Band auch dann gestorben sein für die Szene.
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Re: Bewertung "schwieriger" Äußerungen historischer Persönlichkeiten...

Beitrag von Thunderforce »

NegatroN hat geschrieben: 08.01.2021 13:03
costaweidner hat geschrieben: 08.01.2021 12:56Das ist ja aber die Frage: Geht es darum, sie zu reduzieren oder gibt es Dinge, die so scheiße sind, dass sie gute/wichtige Leistungen negieren oder irrelevant machen? Um das aktuelle Beispiel mal zu bemühen (so viel kleiner und unwichtiger es natürlich ist): Die 90er-Alben von Iced Earth haben inhaltlich keinen Bezug zu Schaffers späteren Aktionen, trotzdem wollen viele Leute sie jetzt loswerden oder nicht mehr hören.
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Die Analogie wäre in dem Fall schon eher, inwieweit eine Band wie Iced Earth in der Szene noch stattfinden sollte, auch wenn sie inhaltlich komplett frei von Politik bleiben würde. Das wäre die spannendere Frage dabei.
Das führt jetzt vom Ursprung sehr weit weg, aber mir fällt da Kevin Spacey als Beispiel ein.
Karriere komplett im Arsch, der wird wohl nie wieder irgendwas machen.
Filme mit ihm (also alte, neue gibts ja dann eben keine mehr) würde ich mir persönlich aber trotzdem noch angucken.

Es sind tatsächlich in jedem einzelnen Fall eigene Entscheidungen, die ich da für mich ganz persönlich treffen muss.
In der Öffentlichkeit also was passiert mit der weiteren Karriere eines Typen wie Schaffer, ist das natürlich was anderes. Da bin ich auch ehrlich gespannt, wie das weitergeht.
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Re: Bewertung "schwieriger" Äußerungen historischer Persönlichkeiten...

Beitrag von MetalEschi »

Es würden sich manche beim Beenden des Supports vielleicht anders entscheiden, wenn der tragisch vom Weg Abgekommene nicht irgendein Künstler, sondern der Partner, die Mutter oder der Sohn wäre.
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Re: Bewertung "schwieriger" Äußerungen historischer Persönlichkeiten...

Beitrag von Thunderforce »

MetalEschi hat geschrieben: 08.01.2021 13:11 Es würden sich manche beim Beenden des Supports vielleicht anders entscheiden, wenn der tragisch vom Weg Abgekommene nicht irgendein Künstler, sondern der Partner, die Mutter oder der Sohn wäre.
Logisch. Genau so wie auch anderes reagiere, wenn ein Verwandter stirbt als wenn irgendein Musiker oder Politiker das tut.
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Re: Bewertung "schwieriger" Äußerungen historischer Persönlichkeiten...

Beitrag von costa »

Thunderforce hat geschrieben: 08.01.2021 13:12
MetalEschi hat geschrieben: 08.01.2021 13:11 Es würden sich manche beim Beenden des Supports vielleicht anders entscheiden, wenn der tragisch vom Weg Abgekommene nicht irgendein Künstler, sondern der Partner, die Mutter oder der Sohn wäre.
Logisch. Genau so wie auch anderes reagiere, wenn ein Verwandter stirbt als wenn irgendein Musiker oder Politiker das tut.
Jo, aber der Punkt ist, dass man mit nahen Verwandten oder Freunden auch diskutieren kann oder zumindest die Option hat. Bei Schaffer dürften die Option hier die wenigsten haben, bei historischen Persönlichkeiten vielleicht noch ein paar weniger. *g*
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