An der Stelle hat es mich auch zerlegt. Das gehört zum dümmsten was ich zum Thema US-Politk dieses Jahr gelesen habe.Schnabelrock hat geschrieben: ↑06.11.2020 16:49"Man hätte vielleicht die Pandemie nutzen können, um das Gesundheitssystem zu reformieren."
Der Typ hat offenbar nicht mal ein Guckloch in seinem Klugscheisshaus.
Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Mille millions de mille sabords!
Music is no good if it can't be sung by the human voice in some way. (John Tavener)
Im übrigen bin ich der Meinung dass die AfD der politische Arm des Rechtsterrorismus ist.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Dass die Fefe-Kommentarsektion mal im RockHard-Forum zu finden sein würde, ist auch eine eher unerwartete Entwicklung. Nunja.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
In Georgia steht wegen des geringen Abstands der Kandidaten wohl eine Neuauszählung an.
That is delightful news for someone who cares.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
War sie schon öfter. Ich bin sehr oft nicht seiner Meinung. Aber ich finde auch sehr oft bei ihm Sachen, über die es nachzudenken lohnt. Das ist mir persönlich wichtiger. Dieser Idee, dass man sich nur bei denen informiert (bzw. informieren darf), denen man zustimmt, kann ich nicht viel abgewinnen. Für mich zählt ein interessanter Gedanke mehr als zehn falsche drum herum. Sich über die aufzuregen, statt über den interessanten nachzudenken, halte ich für Zeitverschwendung.
And we’re bored of the fireworks
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Ich lese ihn schon auch, aber bei manchen Themen greift er zuverlässig daneben (er hält Menschen für bei weitem zu rational und ignoriert generell gerne mal "Nebenfaktoren" total, die aber weit mehr reinspielen als ihm klar ist - Geschlechterthemen sind daher oftmals sehr anstrengend). Seinen Ansatz, sich alles mal anzuhören, finde ich aber völlig okay bzw. sogar sehr ehrbar. Bzw. auch deinen, weil die Argumentation von ihm spiegelst du ja in deinem Beitrag quasi.NegatroN hat geschrieben: ↑06.11.2020 18:51War sie schon öfter. Ich bin sehr oft nicht seiner Meinung. Aber ich finde auch sehr oft bei ihm Sachen, über die es nachzudenken lohnt. Das ist mir persönlich wichtiger. Dieser Idee, dass man sich nur bei denen informiert (bzw. informieren darf), denen man zustimmt, kann ich nicht viel abgewinnen. Für mich zählt ein interessanter Gedanke mehr als zehn falsche drum herum. Sich über die aufzuregen, statt über den interessanten nachzudenken, halte ich für Zeitverschwendung.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Absolut. Aber ja, ich finde seine Herangehensweise an Themen trotzdem gut.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Da ich auch eher auf der Flow'schen Seite bin und in dem Moment erleichtert aufatmen werde, wenn auch tatsächlich Biden sich aus dem Oval Office zu seinem ersten Arbeitstag meldet, stehen mir bei sowas echt schon präventiv alle Haare zu Berge:
https://www.watson.ch/international/us- ... nt-bleiben
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Der Zeit-Artikel ist tatsächlich etwas erhellend. Vieles entpuppt sich bei genauem Hinschauen eben doch als vielschichtiger und komplexer, als es auf den ersten Blick den Anschein hat.NegatroN hat geschrieben: ↑06.11.2020 13:07 Die Zeit hat eine etwas andere Perspektive auf manche Trump-Wähler:
https://www.zeit.de/amp/politik/ausland ... ump-erfolg
Fefe stößt in ein ähnliches Horn: https://blog.fefe.de/?ts=a15a49ff
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Vorwarnung:crazy_monkey hat geschrieben: ↑06.11.2020 16:57Wir Linken wollen ja nicht den Freihandel abschaffen, sondern den Kapitalismus selbst.David Lee Hasselhoff hat geschrieben: ↑06.11.2020 15:23 Warum linke (oder meinetwegen auch grüne) Politiker sich an einer Einschränkung des Freihandels stören sollen bräucht ich vielleicht mal erklärt. Sehe ich eigentlich als feinen Zug von Trump.
Aber mal im ERnst: Freihandel hat gerade unter den Bedingungen des kapitalistischen Wirtschaftens seine Vor- (komparativer Konstenvorteil) und - solange es Nationen mit unterschiedlichem Entwicklungsstand und auf nationalstaatlicher Ebene subventionierte Wirtschaftsbereiche gibt - Nachteile; die Lösung kann bei den globalen Herausforderungen (Klimawandel bsw, ne - aber auch globale Verteilungsgerechtigkeit) nicht sein, dass jeder sein eigenes protektionistisches Süppchen kocht, auf internationale Verträge scheißt, nationale politische Hegemonien schamlos positioniert und ausnutzt und dann vielleicht auch noch glaubt, damit kapitalistische Fehlentwicklungen auf globaler Ebene präventieren zu können. Auf dieser Ebene, unter diesen Voraussetzungen kann es bei solcher Politik logischerweise nicht nur Gewinner geben - und wer Verlierer ist, das bestimmt dann ausschließlich politische und ökonomische Macht.
Außerdem hieß Linkssein auch mal Internationalismus und die Ablehnung von Nationalismus, aber das haben Wagenknecht und Konsorten längst erfolgreich verdrängt, wenn sie von Trumps Wirtschaftspolitik schwärmen oder mit Putin gegen Nato und Europa auf Kuschelkurs gehen.
Von meiner vermeintlich linken Warte betrachtet: Freihandel bedeutet Ausbeutung von Arbeitskraft in weniger wirtschaftsstarken Ländern, ungebremst aggressiven Export, noch mehr unnötigen und klimaschädlichen Verkehr, mehr Umweltausbeutung, Druck auch auf die hiesige Arbeiterschaft, das Wegfallen von Kompetenzen in ausgelagerten Sektoren, eine sich intensivierende Konkurrenz auf Staatenebene, Beschleunigung von Konsumzyklen, Steuerflucht allenthalben. Ein Teil dieser Probleme wird auch nicht durch sich angleichende Wirtschaftssysteme behoben werden können. Verbesserung der Produktivität und damit einhergehend auch bessere Lebensstandards in den Gewinnerstaaten ist nicht wegzudiskutieren, führt aber auch genau zu dem Lebensstil, der uns irgendwann vielleicht im eigenen Saft braten lässt.
Unter Internationalismus verstehe ich eigentlich die Solidarisierung der internationalen Arbeiterklasse. Gerade die profitiert von Freihandel doch aber nur bedingt. Kapitalismus abschaffen hin oder her - der Freihandel als solcher bietet diesem die perfekte Spielwiese und zahlreiche Schlupflöcher um nationale Standards auszuhöhlen. Und mal ganz plakativ: ich befürchte, mir wird nicht zu vermitteln sein, wie das mMn sehr vernünftige Motto think global, buy local mit Freihandel je vereinbar sein wird.
Ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren. Finde den Punkt nicht ganz unspannend.
Über die Art und Weise, wie Trump Interessen durchdrückt brauchen wir glaub ich nicht diskutieren. Ich setze mal vorraus, dass zu diesem Punkt hier ein gewisser Konsens herrscht
Appendix: ich esse lieber Auberginen als Rüben und sitze auf einem sehr bequemen Sofa.
Zuletzt geändert von David Lee Hasselhoff am 06.11.2020 20:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Unter einsfünfzig?Apparition hat geschrieben: ↑06.11.2020 18:31 In Georgia steht wegen des geringen Abstands der Kandidaten wohl eine Neuauszählung an.
In dubio contra googlio.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
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