Da kommen wir wieder auf das verflixte 2-Parteien System. Dieses "Wenn Du nicht die wählst, wählst Du uns" und die Aufteilung der Menschen in binäre Lager.
Ansonsten habe ich bei dem Argument nämlich das Problem, dass die Abwendung von Biden logisch erklärt wird, aber die Zuwendung zu Trump hin gar nicht.
Bizarr finde ich auch dass wir ohne das idiotische Wahlrecht der USA diese komplette Debatte nicht führen würden. Ohne das Wahlmännersystem wäre Trump nie Präsident geworden, George W. Bush auch nicht. Auch Biden führt bei der popular vote längst uneinholbar.
Mille millions de mille sabords!
Music is no good if it can't be sung by the human voice in some way. (John Tavener)
Im übrigen bin ich der Meinung dass die AfD der politische Arm des Rechtsterrorismus ist.
Rotstift hat geschrieben: ↑06.11.2020 13:49
Bizarr finde ich auch dass wir ohne das idiotische Wahlrecht der USA diese komplette Debatte nicht führen würden. Ohne das Wahlmännersystem wäre Trump nie Präsident geworden, George W. Bush auch nicht. Auch Biden führt bei der popular vote längst uneinholbar.
Rotstift hat geschrieben: ↑06.11.2020 13:49
Bizarr finde ich auch dass wir ohne das idiotische Wahlrecht der USA diese komplette Debatte nicht führen würden. Ohne das Wahlmännersystem wäre Trump nie Präsident geworden, George W. Bush auch nicht. Auch Biden führt bei der popular vote längst uneinholbar.
Bremen hat 3 Stimmen im Bundesrat, NRW hat 6
Sagt ja keiner, dass Staaten mit mehr Einwohnern nicht mehr Gewicht haben sollten. Aber warum die Wahlmänner pro Staat nicht nach dem popular vote aufteilen, statt dieser "Winner takes it all" Scheisse.
Ich hatte einen Traum und dieser Traum war wundervoll.
Europacup - Es war ein Auswärtsspiel, in Amsterdam.
M.o.D. hat geschrieben: ↑06.11.2020 08:41Frühe mal hätte man solle Evolutionsfehler irgendwo in der Wildnis ausgesetzt.
Na DAS ist ja mal ein aufgeklärter Ansatz um sich gegen Faschismus zu positionieren...
Möchtest Du mir irgendwas mitteilen?
In der Tat. Mit "Evolutionsfehler, die man ausgesetzt hätte" und ähnlicher Darwin-Lingo rumzuwildern, um sich als unbeugsames Bollwerk gegenüber stumpfen Humanismusfeinden wie den Trumps aufzustellen, ist halt widersprüchlich? Also ich verstehe schon, dass man gerne mal launig rumpoltert. Aber dass das jetzt nüchtern betrachtet rhetorisch nicht differenzierter, feiner oder menschenfreundlicher ist als deine Gegenseite, ist doch klar?
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
Rotstift hat geschrieben: ↑06.11.2020 13:49
Bizarr finde ich auch dass wir ohne das idiotische Wahlrecht der USA diese komplette Debatte nicht führen würden. Ohne das Wahlmännersystem wäre Trump nie Präsident geworden, George W. Bush auch nicht. Auch Biden führt bei der popular vote längst uneinholbar.
Bremen hat 3 Stimmen im Bundesrat, NRW hat 6
Sagt ja keiner, dass Staaten mit mehr Einwohnern nicht mehr Gewicht haben sollten. Aber warum die Wahlmänner pro Staat nicht nach dem popular vote aufteilen, statt dieser "Winner takes it all" Scheisse.
Eben. Dann könnten sich auch mehr Parteien etablieren.
Rotstift hat geschrieben: ↑06.11.2020 13:49
Bizarr finde ich auch dass wir ohne das idiotische Wahlrecht der USA diese komplette Debatte nicht führen würden. Ohne das Wahlmännersystem wäre Trump nie Präsident geworden, George W. Bush auch nicht. Auch Biden führt bei der popular vote längst uneinholbar.
Bremen hat 3 Stimmen im Bundesrat, NRW hat 6
Sagt ja keiner, dass Staaten mit mehr Einwohnern nicht mehr Gewicht haben sollten. Aber warum die Wahlmänner pro Staat nicht nach dem popular vote aufteilen, statt dieser "Winner takes it all" Scheisse.
Ich wollte eigentlich nur zeigen, dass alle Wahlsysteme ihre Friktionen und Schwächen haben. Die man diskutieren kann und muss. Man soll sich da nicht zu "sicher" fühlen. Mehr nicht.
Glaurung hat geschrieben: ↑04.11.2020 19:00
Grade eine Tweet gesehen über F. Merz mit ner Schlagzeile in der Bild: Trump und ich, wie kämen schon klar.
Dieser Satz hätte auch können von Oscar Lafontaine kommen.
Er und seine Partnerin Sarah Wagenknect verdingen sich gerade als Trump-Apologeten.
Lafontaine hatte in einem Interview in der Saarbrücker Zeitung in ein ähnliches Horn gestoßen. Leider finde ich online keine Quelle dazu.
Nicht nur seine Außenpolitik, sondern auch seine protektionistisch-nationalistisch-anachronistische Wirtschaftspolitik.
(...) und seine protektionistischen Alleingänge zum Wohle des eigenen Volkes als Vorbild für Deutschland, denn auch „wir“ brauchten eine „konsequente Industriepolitik“. „Ja, Trump hat das Land gespalten. Aber die Ursachen liegen doch viel tiefer. Wesentliche Teile der US-Bevölkerung sind lange Zeit isoliert worden, dass rächt sich jetzt.“
Wenn sie noch die doofe linke Identitätspolitik als weiteres Moment für Trump in's Spiel bringen würde (was ihr durchaus zuzutrauen ist), darf sie vielleicht bald für die Zeit schreiben.
Genau, weil die Zeit ja so sehr anti-Identitätspolitik ist.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
Der Zeit Artikel ist lesenswert, der von FeFe ist gar nicht mal so gut.
Klar, Fefe stänkert halt mal wieder rum. Trotzdem hat er einen Punkt, wenn er darauf hinweist, dass sowohl Biden wie auch Harris vor dem Hintergrund der aktuellen Debatten in den USA nicht ganz unproblematisch sind. Gerade in den farbigen Communities wiegt der Punkt Law&Order ganz konkret vielleicht stärker als Trumps Rassismus. Denn auch wenn Trump wettert, ist es nicht er, der die mit Schwarzen überfüllten Gefängnisse zu verantworten hat.
And we’re bored of the fireworks
We want to see the fire
We’re long past being careful of what we wish for