Die interessante Frage nach dem Lesen des Artikels ist für mich, ob man hierzulande auf eine Strategie wie in Japan - oder eine angepasste Adaption davon - umschwenken könnte, wenn es gelingt, das Infektionsgeschehen wieder etwas übersichtlicher zu machen?costaweidner hat geschrieben: ↑29.10.2020 09:50Der Artikel ist wirklich sehr gut. Ich hab den neulich schon gelesen und war eigentlich davon ausgegangen gestern, dass du dich sowieso auf ihn beziehst, sonst hätte ich ihn verlinkt. *lol*NegatroN hat geschrieben: ↑29.10.2020 09:11
Bei den Krautreportern hab ich heute morgen genau den passenden Artikel dazu gesehen, auch gerade zum Vergleich mit Japan:
https://krautreporter.de/3545-warum-deu ... 184bac170c
Die Gefahr, die ich sehe, ist nämlich die, dass wir uns mit der aktuellen Eindämmungsstrategie letztlich im Kreis drehen. Der erste Lockdown hat ein paar Monate vorgehalten - auch weil Sommer war. Der zweite wird uns hoffentlich auch ein wenig Luft verschaffen -und dann? Der Winter ist ja Anfang Dezember nicht vorbei, sondern geht erst richtig los. Wie lange schützt uns denn ein erneutes Drücken der Infektionszahlen bei gleichbleibender Strategie vor der nächsten Überlastung. Der Super-Gau wäre, wenn man im Februar oder März schon wieder am gleichen Punkt wäre, denn dann könnte es langsam schwierig werden mit dem Vertrauen und dem Verständnis.
Also normalerweise müsste man spätestens jetzt damit anfangen, darüber nachzudenken, was man ab Dezember, wenn die Maßnahmen hoffentlich gefruchtet haben, anders und besser machen könnte, um aus diesem Kreis auszubrechen.