Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

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Alphex
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Alphex »

Ich finde es halt gerade befremdlich, dass "Kritik die den Namen nicht verdient hat!" jetzt so ein vollkommenes Unding ist. Also, mag bestimmt so manche Fraktion so sehen, aber Provokation jetzt als unmöglich und mit harter Hand abzustrafen zu begreifen... das ist halt für mich theoretisch schon mit links vereinbart, aber halt links oben aka authleft? Das als die einzig wahre Lehre zu verkaufen läuft mir halt nicht rein.

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1984
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von 1984 »

NegatroN hat geschrieben: 23.10.2020 16:19 Da ist der spannende Konflikt drin. Bei Islamkritik verschwimmen die Grenzen zwischen Religionskritik und Rassismus sehr oft. Das macht das zu einem schwierigen Thema. Auf Seite der Linken gibt es schon eine Fraktion, für die Kritik am Islam per se und in jedem Fall rassistisch ist. Das macht es schwierig, die Teile der Religion zu thematisieren, die im Widerspruch zu klassisch linken Werten stehen (während man die Entsprechungen davon im Christentum sehr wohl vehement anprangert).
Das finde ich überhaupt nicht spannend, weil die Zielsetzung in einer Demokratie doch auf der Hand liegt: autoritäre (Proto-)Faschoarschlöcher (und dazu gehören auf religiöse Fundamentalisten) gehen nicht, scheißegal welche Hautfarbe, Herkunft, Religion. Wenn man glaubt auf der Grundlage von Pluralismus antidemokratisches Handeln (damit meine ich jetzt ausdrücklich nicht zivilen Ungehorsam oder so) rechtfertigen zu können, hat man halt einfach gar nichts verstanden. Da spielen auch sozioökonomische Gegebenheiten keine Rolle. Die mögen - wie auch andere gesellschaftliche Ausschlussmechanismen - einen Nährboden für Radikalisierungsprozesse bieten, aber das kann kein Grund sein nicht entschlossen gegen religiösen Terror vorzugehen.
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NegatroN
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von NegatroN »

1984 hat geschrieben: 23.10.2020 17:22Das finde ich überhaupt nicht spannend, weil die Zielsetzung in einer Demokratie doch auf der Hand liegt: autoritäre (Proto-)Faschoarschlöcher (und dazu gehören auf religiöse Fundamentalisten) gehen nicht, scheißegal welche Hautfarbe, Herkunft, Religion. Wenn man glaubt auf der Grundlage von Pluralismus antidemokratisches Handeln (damit meine ich jetzt ausdrücklich nicht zivilen Ungehorsam oder so) rechtfertigen zu können, hat man halt einfach gar nichts verstanden. Da spielen auch sozioökonomische Gegebenheiten keine Rolle. Die mögen - wie auch andere gesellschaftliche Ausschlussmechanismen - einen Nährboden für Radikalisierungsprozesse bieten, aber das kann kein Grund sein nicht entschlossen gegen religiösen Terror vorzugehen.
Spannend in dem Sinne, dass es nicht immer einfach ist, berechtigte Religionskritik von Rassismus zu trennen. Es gibt eben beides und dazwischen ist nicht immer eine klare und offensichtliche Grenze.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Fraoch »

Alphex hat geschrieben: 23.10.2020 17:12 Ich finde es halt gerade befremdlich, dass "Kritik die den Namen nicht verdient hat!" jetzt so ein vollkommenes Unding ist. Also, mag bestimmt so manche Fraktion so sehen, aber Provokation jetzt als unmöglich und mit harter Hand abzustrafen zu begreifen... das ist halt für mich theoretisch schon mit links vereinbart, aber halt links oben aka authleft? Das als die einzig wahre Lehre zu verkaufen läuft mir halt nicht rein.

Leute anzupissen ist doch nun kein rechtes Monopol.
Häh?
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von 1984 »

NegatroN hat geschrieben: 23.10.2020 17:25
1984 hat geschrieben: 23.10.2020 17:22Das finde ich überhaupt nicht spannend, weil die Zielsetzung in einer Demokratie doch auf der Hand liegt: autoritäre (Proto-)Faschoarschlöcher (und dazu gehören auf religiöse Fundamentalisten) gehen nicht, scheißegal welche Hautfarbe, Herkunft, Religion. Wenn man glaubt auf der Grundlage von Pluralismus antidemokratisches Handeln (damit meine ich jetzt ausdrücklich nicht zivilen Ungehorsam oder so) rechtfertigen zu können, hat man halt einfach gar nichts verstanden. Da spielen auch sozioökonomische Gegebenheiten keine Rolle. Die mögen - wie auch andere gesellschaftliche Ausschlussmechanismen - einen Nährboden für Radikalisierungsprozesse bieten, aber das kann kein Grund sein nicht entschlossen gegen religiösen Terror vorzugehen.
Spannend in dem Sinne, dass es nicht immer einfach ist, berechtigte Religionskritik von Rassismus zu trennen. Es gibt eben beides und dazwischen ist nicht immer eine klare und offensichtliche Grenze.
Eben das finde ich überhaupt nicht. Wenn Religionskritik anstrebt demokratische Grundrechte zu verteidigen, kommt sie von links. Sie weist z.B. hin auf Zwangsehen, Abtreibungsverbote, Berufsverbote, Unterdrückung, Gewaltanwendung etc.

Wenn sie darauf ausgelegt ist, demokratische Grundrechte einzuschränken, kommt sie von rechts. Ihre Themen können Ethnopluralismus sein, die Herabwertung einer Minderheiten-Religion in einem bestimmten Gebiet, pauschale Überformungen und Unterstellungen, die auf eine ganze Glaubensrichtung abzielen etc.

Ich mag das jetzt simpel haben und es gibt sicher hier und da Grenzfälle, wo man genauer hinschauen muss, aber so schwierig finde ich das wirklich nicht. Und deshalb auch die Debatte idiotisch.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Rotstift »

Es wäre mMn ein wichtiges linkes/progressives Projekt endlich für eine flächendeckende Ausbildung von Imamen und islamischen Religionslehrern an unseren Universitäten zu sorgen, denn (Achtung, unpopuläre These) ich bin überzeugt dass es durch die geschlossene staatliche Ausbildung der Religionslehrer gelungen ist die religiöse Bildung ein ganzes Stück von den Amtskirchen weg zu bewegen. Momentan wird die religiöse Unterweisung flächendeckend durch die türkische Religionsbehörde geleistet; und das kann ja nun wirklich niemand wollen. Ein regulärer Islamunterricht an unseren Schulen durch staatliche Lehrer muss der erste Schritt sein.
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Im übrigen bin ich der Meinung dass die AfD der politische Arm des Rechtsterrorismus ist.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von NegatroN »

1984 hat geschrieben: 23.10.2020 17:35
Eben das finde ich überhaupt nicht. Wenn Religionskritik anstrebt demokratische Grundrechte zu verteidigen, kommt sie von links. Sie weist z.B. hin auf Zwangsehen, Abtreibungsverbote, Berufsverbote, Unterdrückung, Gewaltanwendung etc.

Wenn sie darauf ausgelegt ist, demokratische Grundrechte einzuschränken, kommt sie von rechts. Ihre Themen können Ethnopluralismus sein, die Herabwertung einer Minderheiten-Religion in einem bestimmten Gebiet, pauschale Überformungen und Unterstellungen, die auf eine ganze Glaubensrichtung abzielen etc.

Ich mag das jetzt simpel haben und es gibt sicher hier und da Grenzfälle, wo man genauer hinschauen muss, aber so schwierig finde ich das wirklich nicht. Und deshalb auch die Debatte idiotisch.
In Theorie ist das so, ja. Praktisch habe ich das sehr oft anders erlebt.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Fraoch »

NegatroN hat geschrieben: 23.10.2020 19:35
1984 hat geschrieben: 23.10.2020 17:35
Eben das finde ich überhaupt nicht. Wenn Religionskritik anstrebt demokratische Grundrechte zu verteidigen, kommt sie von links. Sie weist z.B. hin auf Zwangsehen, Abtreibungsverbote, Berufsverbote, Unterdrückung, Gewaltanwendung etc.

Wenn sie darauf ausgelegt ist, demokratische Grundrechte einzuschränken, kommt sie von rechts. Ihre Themen können Ethnopluralismus sein, die Herabwertung einer Minderheiten-Religion in einem bestimmten Gebiet, pauschale Überformungen und Unterstellungen, die auf eine ganze Glaubensrichtung abzielen etc.

Ich mag das jetzt simpel haben und es gibt sicher hier und da Grenzfälle, wo man genauer hinschauen muss, aber so schwierig finde ich das wirklich nicht. Und deshalb auch die Debatte idiotisch.
In Theorie ist das so, ja. Praktisch habe ich das sehr oft anders erlebt.
Subjektive Erfahrung mit Individuen die sich selbst als Links kategorisieren ist aber etwas anderes als die generelle Beurteilung einer (demokratisch) linken Ideologie oder die generalisierende Pauschalbeurteilung von Menschen die sich dieser selbst zuordnen. Die Erkenntnis muss da doch eigentlich sein, dass Menschen Fehler machen sowie dass Menschen Scheiße erzählen (auch wenn sie sich ideologisch verordnen, ich meine ey die AfDer nennen sich bürgerlich) und nicht, dass eine humanistische, demokratische linke Ideologie grundsätzlich diesen menschenverachtenden Scheiß beinhaltet bzw. links zuzuordnende Personen diesen Dreck befürworten, was ja eigentlich klar sein sollte, weil es grundsätzlich (!) der Ideologie in ihrem Kern widerspricht.
Rotstift hat geschrieben: 23.10.2020 18:47 Es wäre mMn ein wichtiges linkes/progressives Projekt endlich für eine flächendeckende Ausbildung von Imamen und islamischen Religionslehrern an unseren Universitäten zu sorgen, denn (Achtung, unpopuläre These) ich bin überzeugt dass es durch die geschlossene staatliche Ausbildung der Religionslehrer gelungen ist die religiöse Bildung ein ganzes Stück von den Amtskirchen weg zu bewegen. Momentan wird die religiöse Unterweisung flächendeckend durch die türkische Religionsbehörde geleistet; und das kann ja nun wirklich niemand wollen. Ein regulärer Islamunterricht an unseren Schulen durch staatliche Lehrer muss der erste Schritt sein.
Dafür.
Zuletzt geändert von Fraoch am 24.10.2020 08:49, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Mustl »

Rotstift hat geschrieben: 23.10.2020 18:47 Es wäre mMn ein wichtiges linkes/progressives Projekt endlich für eine flächendeckende Ausbildung von Imamen und islamischen Religionslehrern an unseren Universitäten zu sorgen, denn (Achtung, unpopuläre These) ich bin überzeugt dass es durch die geschlossene staatliche Ausbildung der Religionslehrer gelungen ist die religiöse Bildung ein ganzes Stück von den Amtskirchen weg zu bewegen. Momentan wird die religiöse Unterweisung flächendeckend durch die türkische Religionsbehörde geleistet; und das kann ja nun wirklich niemand wollen. Ein regulärer Islamunterricht an unseren Schulen durch staatliche Lehrer muss der erste Schritt sein.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von 1984 »

Rotstift hat geschrieben: 23.10.2020 18:47 Es wäre mMn ein wichtiges linkes/progressives Projekt endlich für eine flächendeckende Ausbildung von Imamen und islamischen Religionslehrern an unseren Universitäten zu sorgen, denn (Achtung, unpopuläre These) ich bin überzeugt dass es durch die geschlossene staatliche Ausbildung der Religionslehrer gelungen ist die religiöse Bildung ein ganzes Stück von den Amtskirchen weg zu bewegen. Momentan wird die religiöse Unterweisung flächendeckend durch die türkische Religionsbehörde geleistet; und das kann ja nun wirklich niemand wollen. Ein regulärer Islamunterricht an unseren Schulen durch staatliche Lehrer muss der erste Schritt sein.
Das ist unpopulär? Ich sehe das ähnlich, zumindest als Übergangsschritt dahin, dass es irgendwann halt gar keinen Religionsunterricht mehr gibt, der das Ziel hat Menschen zu missionieren und auch die Lehrkräfte demensprechend auf Linie zu halten, sondern sich zu einer Art vergleichenden Kulturwissenschaft weiterentwickelt, in der die Konfession der Lehrkräfte und Schülerschaft keine Rolle mehr spielt. Eigentlich ist das ja auch rechtlich durch das Überwältigungsverbot und Kontroversitätsgebot im Beutelsbacher Konsens so geregelt, ich bekomme allerdings seit Jahren immer wieder mit, dass Lehrkräfte offiziell die Morallehre der Religion einhalten müssen, die sie unterrichten. So habe ich z. B. in unterschiedlichen Bundesländern von unterschiedlichen katholischen Religionslehrer*n gehört, dass sie im Referendariat ein Problem mit dem ausbildenden Priester bekommen hätten, wenn sie sich affirmativ zu Homosexualität oder Abtreibung geäußert hätten.

Aber du schreibst ja "erster Schritt", damit hast du Recht.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von puppetmaster »

Na Huch, haben Linken tatsächlich Ideen für einen vernünftigen Umgang mit dem radikalen Islam? Halten manche ja scheinbar immer noch für unmöglich.
≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈
Stop breathing and dedicate to me
Stop dreaming and terminate for me
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≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Ghost_in_the_Ruin »

Rotstift hat geschrieben: 23.10.2020 18:47 Es wäre mMn ein wichtiges linkes/progressives Projekt endlich für eine flächendeckende Ausbildung von Imamen und islamischen Religionslehrern an unseren Universitäten zu sorgen, denn (Achtung, unpopuläre These) ich bin überzeugt dass es durch die geschlossene staatliche Ausbildung der Religionslehrer gelungen ist die religiöse Bildung ein ganzes Stück von den Amtskirchen weg zu bewegen. Momentan wird die religiöse Unterweisung flächendeckend durch die türkische Religionsbehörde geleistet; und das kann ja nun wirklich niemand wollen. Ein regulärer Islamunterricht an unseren Schulen durch staatliche Lehrer muss der erste Schritt sein.
Natürlich dafür. Für eine Lehre der reinen Religion als Glaubensprägung haben die entsprechenden Religionsgemeinschaften ihre eigenen Einrichtungen. Der Religionsunterricht egal welcher Religion an den Schulen muss mindestens institutionell unabhängig von den Organisationen hinter der jeweiligen Religion stattfinden.
And the lessons that we‘ve learned have all been learned in the hard way
And soon there‘ll be nothing to deny

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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von 1984 »

puppetmaster hat geschrieben: 23.10.2020 22:22 Na Huch, haben Linken tatsächlich Ideen für einen vernünftigen Umgang mit dem radikalen Islam? Halten manche ja scheinbar immer noch für unmöglich.
Natürlich nicht, die sehen das alles viel zu einseitig. :rot:
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Beitrag von Lobi »

Mustafa_Manson hat geschrieben: 23.10.2020 21:07
Rotstift hat geschrieben: 23.10.2020 18:47 Es wäre mMn ein wichtiges linkes/progressives Projekt endlich für eine flächendeckende Ausbildung von Imamen und islamischen Religionslehrern an unseren Universitäten zu sorgen, denn (Achtung, unpopuläre These) ich bin überzeugt dass es durch die geschlossene staatliche Ausbildung der Religionslehrer gelungen ist die religiöse Bildung ein ganzes Stück von den Amtskirchen weg zu bewegen. Momentan wird die religiöse Unterweisung flächendeckend durch die türkische Religionsbehörde geleistet; und das kann ja nun wirklich niemand wollen. Ein regulärer Islamunterricht an unseren Schulen durch staatliche Lehrer muss der erste Schritt sein.
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Beitrag von Lobi »

1984 hat geschrieben: 23.10.2020 22:48
puppetmaster hat geschrieben: 23.10.2020 22:22 Na Huch, haben Linken tatsächlich Ideen für einen vernünftigen Umgang mit dem radikalen Islam? Halten manche ja scheinbar immer noch für unmöglich.
Natürlich nicht, die sehen das alles viel zu einseitig. :rot:
Und treiben damit die Wähler zu Trump.
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