Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Alles über Musik im Allgemeinen und ohne Bezug zu einem speziellen Genre
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Schnabelrock
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von Schnabelrock »

costaweidner hat geschrieben: 01.08.2020 00:36 Survivor oder "Raised on Radio" als platt abtun.
Wer macht denn sowas? :ka:

RoR leidet allerdings unter einer ungeilen Produktion mit vielen schlimmen 80er Charakteristika.
Ich erinnerte mich richtig, hab es gerade laufen.
In dubio contra googlio.
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Raubfisch
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von Raubfisch »

Was mir bei den Scheiben von Journey und Survivor, die ich kenne und besitze, immer wieder auffällt: Mir geht bis heute nie ein Song auf den Sack. Ich habe z. B. "Too Hot To Sleep" oder die "Escape" millionstmal gehört und finde alles noch so großartig. Gutes Songwriting ist halt schon die halbe Miete, ne.
moo-ah!
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costa
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von costa »

Schnabelrock hat geschrieben: 01.08.2020 16:17
costaweidner hat geschrieben: 01.08.2020 00:36 Survivor oder "Raised on Radio" als platt abtun.
Wer macht denn sowas? :ka:

RoR leidet allerdings unter einer ungeilen Produktion mit vielen schlimmen 80er Charakteristika.
Ich erinnerte mich richtig, hab es gerade laufen.
Ich meine, dass das eine recht vorherrschende Meinung war als es hier neulich schon mal um das Album ging.
How can I have disbelieved the wrong egg thing?

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Frank2
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von Frank2 »

OldschdodPiranha hat geschrieben: 01.08.2020 19:11 Was mir bei den Scheiben von Journey und Survivor, die ich kenne und besitze, immer wieder auffällt: Mir geht bis heute nie ein Song auf den Sack. Ich habe z. B. "Too Hot To Sleep" oder die "Escape" millionstmal gehört und finde alles noch so großartig. Gutes Songwriting ist halt schon die halbe Miete, ne.
Absolut richtig.
Neben Journey und Survivor verhält es sich bei mir beispielsweise auch
so mit Foreigner.
Meine Fresse ist das einfach und eingängig, geht aber auch nach 30
Jahren in keinster Weise auf die Nerven.
DAS scheint die ganz große Kunst des Songwritings zu sein und sollte dem
Genre stets als Gradmesser dienen.
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Master_of_Insanity
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von Master_of_Insanity »

Bzgl. Foreigner: was für mich die Magie der Agent Provocateur ausmacht, ist die Bandbreite an härteren (4 an der Zahl) und ruhigeren (die restlichen 6) Songs, und wie sie innerhalb des Albums aufgeteilt bin. Auf der LP, die ich damals noch mein eigen nennen durfte, waren auf jeweils der A- und der B-Seite der Opener und der Rausschmeisser die Kracher, und dazwischen eingebettet die jeweils 3 Songs, auf denen es ruhiger zuging. Mir fällt keine andere Scheibe ein, die einen derartigen Kontrast zwischen den Songs aufweist und diesen dann auch so geil auf den 10 Positionen aufteilt.
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Whatever does not kill me, makes me stronger! - Friedrich Nietzsche
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Frank2
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von Frank2 »

Master_of_Insanity hat geschrieben: 03.08.2020 19:03 Bzgl. Foreigner: was für mich die Magie der Agent Provocateur ausmacht, ist die Bandbreite an härteren (4 an der Zahl) und ruhigeren (die restlichen 6) Songs, und wie sie innerhalb des Albums aufgeteilt bin. Auf der LP, die ich damals noch mein eigen nennen durfte, waren auf jeweils der A- und der B-Seite der Opener und der Rausschmeisser die Kracher, und dazwischen eingebettet die jeweils 3 Songs, auf denen es ruhiger zuging. Mir fällt keine andere Scheibe ein, die einen derartigen Kontrast zwischen den Songs aufweist und diesen dann auch so geil auf den 10 Positionen aufteilt.
Habe ich tatsächlich noch nie drüber nachgedacht, aber jetzt, wo
Du es erwähnst, scheint Deine These absolut schlüssig :wink:

Alleine der Opener "Tooth and Nail" ist so eine gottverdammte Hymne.
Wahnsinn, was da für positive Energie rüberkommt.
Auf der Scheibe haben es mir ja vor allen Dingen die Songs aus der zweiten
Reihe angetan.
"Down on Love" beispielsweise, was für eine Gesangsleistung und was
für ein Songaufbau.
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tigerarmy
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von tigerarmy »

die Nazareth der 70er (also bis einschließlich No Mean CIty) waren schon eine absolute Macht.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von Perry Rhodan »

tigerarmy hat geschrieben: 05.08.2020 10:00 die Nazareth der 70er (also bis einschließlich No Mean CIty) waren schon eine absolute Macht.
:pommes: :pommes:
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von Perry Rhodan »

Gerade die "Agent Provocateur" finde ich die bis dahin schwächste der Fremden.
"4" ist viel besser. "4" hat für mich das perfekte songwriting.
`Tooth and nail` ist aber wirklich stark.
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hartmuthmann
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von hartmuthmann »

tigerarmy hat geschrieben: 05.08.2020 10:00 die Nazareth der 70er (also bis einschließlich No Mean CIty) waren schon eine absolute Macht.
Aber voll.
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Disbe
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von Disbe »

Alle suchen wie blöde nach DEM Dissection Nachfolger... und alle haben das Nachsehen.
Weil es so eben keinen geben kann.

Isso.

Wenn man aber mal den melancholischen Einschlag abzieht und dafür eine Prise räudigen Assi-Thrash drüberstreut, dann kommt man mit Witchtowers "From Darkness Till Death" verdammt nah ran.
Man stelle sich vor Dissection und Nekromantheon hätten im Absud des Höllenfeuers einen dreckigen Bastard gezeugt: So in etwa klingt das!
Mögest du in interessanten Zeiten leben.
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Frank2
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von Frank2 »

Perry Rhodan hat geschrieben: 06.08.2020 11:56 Gerade die "Agent Provocateur" finde ich die bis dahin schwächste der Fremden.
"4" ist viel besser. "4" hat für mich das perfekte songwriting.
`Tooth and nail` ist aber wirklich stark.
Als "schwächste" bis dahin würde ich die "Head Games" bezeichnen :wink:
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von Perry Rhodan »

Frank2 hat geschrieben: 06.08.2020 18:17
Perry Rhodan hat geschrieben: 06.08.2020 11:56 Gerade die "Agent Provocateur" finde ich die bis dahin schwächste der Fremden.
"4" ist viel besser. "4" hat für mich das perfekte songwriting.
`Tooth and nail` ist aber wirklich stark.
Als "schwächste" bis dahin würde ich die "Head Games" bezeichnen :wink:
Ich weiß. :)
"AP" ist mir nicht rockig genug, ich bin aber auch nicht so der AOR ler.
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Frank2
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von Frank2 »

Perry Rhodan hat geschrieben: 06.08.2020 18:20
Frank2 hat geschrieben: 06.08.2020 18:17
Perry Rhodan hat geschrieben: 06.08.2020 11:56 Gerade die "Agent Provocateur" finde ich die bis dahin schwächste der Fremden.
"4" ist viel besser. "4" hat für mich das perfekte songwriting.
`Tooth and nail` ist aber wirklich stark.
Als "schwächste" bis dahin würde ich die "Head Games" bezeichnen :wink:
Ich weiß. :)
"AP" ist mir nicht rockig genug, ich bin aber auch nicht so der AOR ler.
Bis auf "Toot and Nail" ist da tatsächlich eher nichts rockig, von daher kann ich
Deine Argumentation nachvollziehen :wink:
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von Perry Rhodan »

Frank2 hat geschrieben: 06.08.2020 18:50
Perry Rhodan hat geschrieben: 06.08.2020 18:20
Frank2 hat geschrieben: 06.08.2020 18:17
Perry Rhodan hat geschrieben: 06.08.2020 11:56 Gerade die "Agent Provocateur" finde ich die bis dahin schwächste der Fremden.
"4" ist viel besser. "4" hat für mich das perfekte songwriting.
`Tooth and nail` ist aber wirklich stark.
Als "schwächste" bis dahin würde ich die "Head Games" bezeichnen :wink:
Ich weiß. :)
"AP" ist mir nicht rockig genug, ich bin aber auch nicht so der AOR ler.
Bis auf "Toot and Nail" ist da tatsächlich eher nichts rockig, von daher kann ich
Deine Argumentation nachvollziehen :wink:
Ich stehe mehr auf die rockigen Foreigner. "AP" ist mehr so Survivor.
Zuletzt geändert von Perry Rhodan am 06.08.2020 19:00, insgesamt 1-mal geändert.
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