Naja, was heisst das beste was ihnen einfällt - genug frische Gesichter hatten sie in den Vorwahlen ja zur Auswahl. In einer Partei, die sich seit Obama zumindest in Teilen nochmal deutlich nach links bewegt hat. Das ist eher ein Problem der Wähler als der Partei, würde ich sagen.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Ja sicherlich ist Trump davon überzeugt, der ist ja auch doof und senil.Thunderforce hat geschrieben: ↑29.05.2020 05:43 Sehe ich nicht.
Der ist davon überzeugt, einen guten Job zu machen.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Es ist das vielleicht deutlichste Merkmal, wie Trump und Medien uns die Hirne abgefuckt haben, dass man ernsthaft glaubt, zwischen einem wie Trump und Biden abwägen zu müssen, und aus diesem grotesken Mindset heraus Biden fortlaufend diskreditiert.
Wer angesichts dieser Alternative immer noch zögert, ist fundamentaler Teil des Problems "Trump". Und braucht darüber hinaus dringend einen Psychologen. Und einen langen fucking Urlaub.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Ja, hat er. Und das sagt sehr viel über die Partei und das Verfahren aus, wie Kandidaten bestimmt werden. Aber ich bleibe dabei, Biden ist erstens den Anforderungen des Amts aus meiner Sicht offensichtlich nicht mehr gewachsen und bringt zweitens als einziges Argument für ihn mit, dass er nicht Trump ist, sondern (in seinen wacheren Momenten) ein grundsätzlich echter Politiker mit Verantwortungsgefühl.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Ich begreife auch nicht diese Teile des Bernie Lagers um so weniger die verkünden lieber Trump oder gar nicht wählen zu gehen. Gerade Joe Rogan&Co sind da dabei und streuen das im Moment, aber die Typen halte ich in dem Zusammenhang auch eher für ein Teil des Problems.Flow hat geschrieben: ↑29.05.2020 09:25Es ist das vielleicht deutlichste Merkmal, wie Trump und Medien uns die Hirne abgefuckt haben, dass man ernsthaft glaubt, zwischen einem wie Trump und Biden abwägen zu müssen, und aus diesem grotesken Mindset heraus Biden fortlaufend diskreditiert.
Wer angesichts dieser Alternative immer noch zögert, ist fundamentaler Teil des Problems "Trump". Und braucht darüber hinaus dringend einen Psychologen. Und einen langen fucking Urlaub.
Und selbst wenn es so ist, in den wichtigen Umfragen liegt er dennoch vorne und schneidet dort überall besser ab als die ganzen anderen Kandidaten. Sag halt viel über die Verheerungen in den USA durch Trump aus, aber selbst das wäre besser als vier weitere Jahre Trump.NegatroN hat geschrieben: ↑29.05.2020 09:31Ja, hat er. Und das sagt sehr viel über die Partei und das Verfahren aus, wie Kandidaten bestimmt werden. Aber ich bleibe dabei, Biden ist erstens den Anforderungen des Amts aus meiner Sicht offensichtlich nicht mehr gewachsen und bringt zweitens als einziges Argument für ihn mit, dass er nicht Trump ist, sondern (in seinen wacheren Momenten) ein grundsätzlich echter Politiker mit Verantwortungsgefühl.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Jetzt will der Trump auf die Demonstranten schiessen lassen.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Trump hat es halt geschafft mit seiner dumm-dreisten Art (die ich als eine Mischung aus bewusst eingesetzt, völliger Ahnungslosigkeit in sämtlichen Sachfragen und aktiver Verdrängung erachte), gepaart mit seiner nicht zu unterschätzenden Popularität (schon vor seiner politischen Kampagne war er in den USA DAS Sinnbild für einen superreichen, self-made Superstar der Wirtschaft, egal wie fundiert das jemals war), eine Aura der nicht-angreifbarkeit zu schaffen. Das führt dann dazu, dass sich seriöse Medien und anderen Stimmen komplett an ihm abarbeiten, bei allem seine Widersprüche oder glatten Lügen offen legen, damit aber nichts erreichen. Auf der anderen Seite gibt es nämlich die Trump-Ergebenen Medien (am populärsten Fox), die als Verteidigung eine Schmutz-Kampagne nach der nächsten fahren, ohne diese jemals näher beleuchten zu müssen. Wenn es für Trump mal wirklich eng wird, wird das Rad der Schmutz-Kampagnen von ihm und seinen Freunden halt noch schneller gedreht. Er selbst muss sich für nichts verantworten, was dann sogar so weit geht, dass er sich innerhalb von wenigen Sätzen komplett selbst widersprechen kann, mit offensichtlichsten Lügen und offensichtlicher Korruption und er trotzdem immer wieder aus der Sache herauskommt, weil einfach schon der nächste Skandal die Aufmerksamkeit erregt. In aller Regelmäßigkeit müssen halt Leute dran glauben, die ihm den Rücken freihalten und von ihm und seinen Leuten als Bauernopfer ausgenutzt werden, aber dafür finden sich immer wieder neue Protagonisten. Und selbst seine ehemals erbittertsten Gegner innerhalb der republikanischen Partei sind inzwischen entweder fest an seiner Seite oder kalt gestellt worden. Und, wie gesagt, Joe Biden ist dem als Herausforderer nicht gewachsen, der widerspricht sich ja ebenfalls innerhalb eines Satzes mehrfach, hat aber nicht die Skrupellosigkeit, das als so gewollt darzustellen. Die einzige Chance, dass Trump die Präsidentschaft verliert sehe ich darin, dass die Auswirkungen seiner Anti-Politik und seiner völligen Ahnungslosigkeit dazu führen, dass selbst ihm vertrauende Menschen ihre Zweifel bekommen. Eigentlich ist ja die Mehrheit der Amerikaner schon immer und weiterhin gegen Trump, was aber in den Wahlergebnissen nur eine untergeordnete Rolle spielt, weil sich die Mehrheit der Deligiertenstimmen eben nicht aus der Mehrheit der absoluten Stimmen auf das ganze Land bezogen ergibt.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Sehr, sehr gut, ich stimme hier zu bzw. sehe alles sehr ähnlich.Ghost_in_the_Ruin hat geschrieben: ↑29.05.2020 09:46 Trump hat es halt geschafft mit seiner dumm-dreisten Art (die ich als eine Mischung aus bewusst eingesetzt, völliger Ahnungslosigkeit in sämtlichen Sachfragen und aktiver Verdrängung erachte), gepaart mit seiner nicht zu unterschätzenden Popularität (schon vor seiner politischen Kampagne war er in den USA DAS Sinnbild für einen superreichen, self-made Superstar der Wirtschaft, egal wie fundiert das jemals war), eine Aura der nicht-angreifbarkeit zu schaffen. Das führt dann dazu, dass sich seriöse Medien und anderen Stimmen komplett an ihm abarbeiten, bei allem seine Widersprüche oder glatten Lügen offen legen, damit aber nichts erreichen. Auf der anderen Seite gibt es nämlich die Trump-Ergebenen Medien (am populärsten Fox), die als Verteidigung eine Schmutz-Kampagne nach der nächsten fahren, ohne diese jemals näher beleuchten zu müssen. Wenn es für Trump mal wirklich eng wird, wird das Rad der Schmutz-Kampagnen von ihm und seinen Freunden halt noch schneller gedreht. Er selbst muss sich für nichts verantworten, was dann sogar so weit geht, dass er sich innerhalb von wenigen Sätzen komplett selbst widersprechen kann, mit offensichtlichsten Lügen und offensichtlicher Korruption und er trotzdem immer wieder aus der Sache herauskommt, weil einfach schon der nächste Skandal die Aufmerksamkeit erregt. In aller Regelmäßigkeit müssen halt Leute dran glauben, die ihm den Rücken freihalten und von ihm und seinen Leuten als Bauernopfer ausgenutzt werden, aber dafür finden sich immer wieder neue Protagonisten. Und selbst seine ehemals erbittertsten Gegner innerhalb der republikanischen Partei sind inzwischen entweder fest an seiner Seite oder kalt gestellt worden. Und, wie gesagt, Joe Biden ist dem als Herausforderer nicht gewachsen, der widerspricht sich ja ebenfalls innerhalb eines Satzes mehrfach, hat aber nicht die Skrupellosigkeit, das als so gewollt darzustellen. Die einzige Chance, dass Trump die Präsidentschaft verliert sehe ich darin, dass die Auswirkungen seiner Anti-Politik und seiner völligen Ahnungslosigkeit dazu führen, dass selbst ihm vertrauende Menschen ihre Zweifel bekommen. Eigentlich ist ja die Mehrheit der Amerikaner schon immer und weiterhin gegen Trump, was aber in den Wahlergebnissen nur eine untergeordnete Rolle spielt, weil sich die Mehrheit der Deligiertenstimmen eben nicht aus der Mehrheit der absoluten Stimmen auf das ganze Land bezogen ergibt.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Natürlich wäre es besser. Alles wäre besser als 4 weitere Jahre Trump.infected hat geschrieben: ↑29.05.2020 09:38Und selbst wenn es so ist, in den wichtigen Umfragen liegt er dennoch vorne und schneidet dort überall besser ab als die ganzen anderen Kandidaten. Sag halt viel über die Verheerungen in den USA durch Trump aus, aber selbst das wäre besser als vier weitere Jahre Trump.
EDIT: In der Hinsicht kann ich Rogan auch absolut nicht nachvollziehen.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
dpa :
"Twitter versieht weiteren Trump-Tweet mit Warnhinweis"
Jetzt wird`s lustig.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Dass eine zweite Amtszeit desaströs wäre, sehe ich auch so, aber dass Trump darüber hinaus im Amt bleibt, kann ich mir im Moment nicht vorstellen. Wenn es überhaupt einen Grundsatz gibt, der in den USA noch einigermaßen Konsens ist - und viel wichtiger: in der rechten und libertären Szene quasi identitätsstiftend - dann doch, dass eine dauerhafte Machtkonzentration auf eine oder wenige Personen abzulehnen ist. Ich weiß, in den letzten Jahren gab es so einige Werteverschiebungen und im republikanischen Lager eine Diskrepanz zwischen den Prinzipien und tatsächlichem Handeln. Aber das wäre doch eigentlich genau die Entwicklung, wegen der sich die ganzen Prepper Waffenarsenale anlegen, Verteidigung gegen Tyrannen mit zu viel Macht.NegatroN hat geschrieben: ↑28.05.2020 15:59 Ich will nicht unken, aber ich sehe im Moment schon die Gefahr, dass er das System nachhaltig zerstören wird, wenn er wiedergewählt werden sollte. Ich glaube nämlich nicht, dass er die Macht wieder hergeben will. Auch nicht nach einer zweiten Amtszeit. Der will eher den Putin machen. Und die Republikaner werden ihn daran nicht hindern, solange ihnen das die Macht bringt.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Rogan greift aber auch nicht als Blueprint für die Linke Amerikas, die Bernie wollte.
Rogan ist strikt gegen Tribalism und betrachtet selbst Trump aus der Entfernung mit dem selben Mindset, das viele, auch klassische Comedians wie George Carlin, eint: they don't give a shit. Nur damit lässt sich grenzenlose, freie Komik realisieren, denn die ist sein Credo. Gleichzeitig ist er aber auch Moralist und das führt in der Wahrnehmung oft zu einem Zerrbild (vgl. Harald Schmidt). Ich habe damit auch immer wieder ein Problem.
Zudem steht er Trump bei Weitem nicht ao fassungslos gegenüber wie so manch anderer, der ihm politisch und inhaltlich durchaus nahesteht. Rogan sagt ja selbst von sich, dass er mit Ausnahme von Waffenbesitz und Bullen politisch eindeutig links steht. Er nimmt Trump andererseits aber auch immer wieder in Schutz, wenn der Aufschrei aus seiner Sicht aus einem Reflex heraus entsteht, der Sensationalismus und Entitlement über Rationalität stellt.
Und man muss auch immer wieder sehen: so interessant und wichtig und weitsichtig, reflektiert und sogar spirituell ich manche seiner Ansichten und Ideen finde, am Ende lebt da auch immer noch großer Teil dessen mit und bei ihm, den wir ach so toleranten Europäer so gerne als "Ami-Stumpfi" bezeichnen, der Sachverhalte verkürzt und ignoriert, der agnostisch ist, der einfache Wahrheiten benötigt und ausspricht. Wie neulich, als er vor einem Millionenpublikum davon sprach, der "Head of Germany" hätte einen sehr bösen, offenen Hassbrief an die chinesische Regierung geschrieben (wegen Covid, klar), und nachdem er sich erstmal eine Minute darüber ausgelassen hatte, dass es ja doch sehr ungewöhnlich in diesen diplomatischen Beziehungen sei, sowas zu schreiben, korrigierte Jamie ihn und sagte, das sei der Chef einer großen deutschen Zeitung gewesen, irgendwas mit Julian - UND MEINE FRESSE, JULIAN FUCKING REICHELT IST NICHT DER HEAD VON GERMANY.
In a nutshell: persönlich verstehe ich Rogan in dieser Hinsicht auch überhaupt nicht, aber ich kann mir erklären, warum er es so sieht, wie er es sieht. Ich glaube aber auch, dass sich seine Motivation auch nur im Ansatz mit linken Bernie-Folks deckt. Die sind nicht aus dem gleichen Stück Holz geschnitzt.
Rogan ist strikt gegen Tribalism und betrachtet selbst Trump aus der Entfernung mit dem selben Mindset, das viele, auch klassische Comedians wie George Carlin, eint: they don't give a shit. Nur damit lässt sich grenzenlose, freie Komik realisieren, denn die ist sein Credo. Gleichzeitig ist er aber auch Moralist und das führt in der Wahrnehmung oft zu einem Zerrbild (vgl. Harald Schmidt). Ich habe damit auch immer wieder ein Problem.
Zudem steht er Trump bei Weitem nicht ao fassungslos gegenüber wie so manch anderer, der ihm politisch und inhaltlich durchaus nahesteht. Rogan sagt ja selbst von sich, dass er mit Ausnahme von Waffenbesitz und Bullen politisch eindeutig links steht. Er nimmt Trump andererseits aber auch immer wieder in Schutz, wenn der Aufschrei aus seiner Sicht aus einem Reflex heraus entsteht, der Sensationalismus und Entitlement über Rationalität stellt.
Und man muss auch immer wieder sehen: so interessant und wichtig und weitsichtig, reflektiert und sogar spirituell ich manche seiner Ansichten und Ideen finde, am Ende lebt da auch immer noch großer Teil dessen mit und bei ihm, den wir ach so toleranten Europäer so gerne als "Ami-Stumpfi" bezeichnen, der Sachverhalte verkürzt und ignoriert, der agnostisch ist, der einfache Wahrheiten benötigt und ausspricht. Wie neulich, als er vor einem Millionenpublikum davon sprach, der "Head of Germany" hätte einen sehr bösen, offenen Hassbrief an die chinesische Regierung geschrieben (wegen Covid, klar), und nachdem er sich erstmal eine Minute darüber ausgelassen hatte, dass es ja doch sehr ungewöhnlich in diesen diplomatischen Beziehungen sei, sowas zu schreiben, korrigierte Jamie ihn und sagte, das sei der Chef einer großen deutschen Zeitung gewesen, irgendwas mit Julian - UND MEINE FRESSE, JULIAN FUCKING REICHELT IST NICHT DER HEAD VON GERMANY.
In a nutshell: persönlich verstehe ich Rogan in dieser Hinsicht auch überhaupt nicht, aber ich kann mir erklären, warum er es so sieht, wie er es sieht. Ich glaube aber auch, dass sich seine Motivation auch nur im Ansatz mit linken Bernie-Folks deckt. Die sind nicht aus dem gleichen Stück Holz geschnitzt.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Da, das Schoßhündchen pariert schon:
https://www.cnbc.com/2020/05/28/zuckerb ... SeUKQdphvo
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I don’t think that Facebook or internet platforms in general should be arbiters of truth,” Zuckerberg told Sorkin in an interview that aired Thursday morning. “Political speech is one of the most sensitive parts in a democracy, and people should be able to see what politicians say.”
Although Facebook does use independent fact-checkers who review content on its social networks, the point of the fact-checkers is to “really catch the worst of the worst stuff,” Zuckerberg said.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Das ist ganz interessant.
Die sehr (imo: zu) simple Idee, dass ein Provider und eine Plattform niemals für das haften, was von Dritten auf sie aufgespielt wird, schafft natürlich riesige, virtuelle, rechtsfreie Räume.
Diese Räume nutzt die Wirtschaft intensiv, und das gehört zu den Grundpfeilern der weltweiten US-Stärke. Probleme macht sie auch, aber in aller Regel nur den anderen. Nun hat ausgerechnet Trump einen Anschub dazu gegeben, dass die Diskussion dazu in den USA lebhaft wird.
https://www.nytimes.com/2020/05/28/busi ... xP6ahHVMYw
Die sehr (imo: zu) simple Idee, dass ein Provider und eine Plattform niemals für das haften, was von Dritten auf sie aufgespielt wird, schafft natürlich riesige, virtuelle, rechtsfreie Räume.
Diese Räume nutzt die Wirtschaft intensiv, und das gehört zu den Grundpfeilern der weltweiten US-Stärke. Probleme macht sie auch, aber in aller Regel nur den anderen. Nun hat ausgerechnet Trump einen Anschub dazu gegeben, dass die Diskussion dazu in den USA lebhaft wird.
https://www.nytimes.com/2020/05/28/busi ... xP6ahHVMYw
In dubio contra googlio.
Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Er wird einfach seinen Schwiegersohn inthronisieren.Maedhros hat geschrieben: ↑29.05.2020 11:15Dass eine zweite Amtszeit desaströs wäre, sehe ich auch so, aber dass Trump darüber hinaus im Amt bleibt, kann ich mir im Moment nicht vorstellen. Wenn es überhaupt einen Grundsatz gibt, der in den USA noch einigermaßen Konsens ist - und viel wichtiger: in der rechten und libertären Szene quasi identitätsstiftend - dann doch, dass eine dauerhafte Machtkonzentration auf eine oder wenige Personen abzulehnen ist. Ich weiß, in den letzten Jahren gab es so einige Werteverschiebungen und im republikanischen Lager eine Diskrepanz zwischen den Prinzipien und tatsächlichem Handeln. Aber das wäre doch eigentlich genau die Entwicklung, wegen der sich die ganzen Prepper Waffenarsenale anlegen, Verteidigung gegen Tyrannen mit zu viel Macht.NegatroN hat geschrieben: ↑28.05.2020 15:59 Ich will nicht unken, aber ich sehe im Moment schon die Gefahr, dass er das System nachhaltig zerstören wird, wenn er wiedergewählt werden sollte. Ich glaube nämlich nicht, dass er die Macht wieder hergeben will. Auch nicht nach einer zweiten Amtszeit. Der will eher den Putin machen. Und die Republikaner werden ihn daran nicht hindern, solange ihnen das die Macht bringt.
Wer wäre besser geeignet als derjenige, der den Friedensnobelpreis für das Ende des Nahost Konflikts bekommen und die Corona Kriese amßgeblich mit gemanaget hat?
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the past, the future and the dreaming moment between -
are all one country, living one immortal day.
To know that is wisdom.
To use it is the Art.
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