@ Plakat
Wahnsinn, was für Figuren sich im Moment so alles als Freiheitskämpfer aufspielen. Da braucht man keine Satire Sendungen mehr im Fernsehen, einfach mal in so eine Demo reinschauen bzw hören.
@ Plakat
Wobei die Hot Spots in geschlossenen Räumen wohl relativ schnell entstehen können, wenn die Hygienemaßnahmen nicht eingehalten werden oder nicht ausreichen, wie man gerade in Leer und Frankfurt sieht. Da finde ich Ramelows Idee, alles unkontrolliert wieder aufzumachen, um es mit viel Glück wieder einzufangen, wenn die Situation außer Kontrolle gerät, ziemlich riskant. Erst recht, wenn - wie in Greiz - die Landräte erst mal nicht gewillt sind, Maßnahmen wieder zu verschärfen, wenn die Neuinfiziertenzahlen ansteigen.Leviathane hat geschrieben: ↑23.05.2020 18:10 Eigentlich ist es doch jetzt egal, gefühlt halten sich doch eh nicht mehr viele dran.
Hier gegenüber in der Kneipe ist auch schon wieder richtig was los. Die haben mal eben die Anzahl der Stühle, die draußen stehen verdoppelt und die sitzen da jetzt wie die Hühner auf der Stange und bestimmt nicht mit 1,50 m Abstand. Um den Rauchertisch standen gerade dicht gedrängt 5 Leute. Ist schon was dran, das bei Alkoholkonsum die Leute den Abstand nicht mehr einhalten.
Andererseits - als vor 2 Wochen die Läden geöffnet wurden haben viele 2. Welle geschrien und passiert ist jetzt bis auf Hot Spots auch nicht.
Welche Aufhebung der momentanen Beschränkungen würde dich persönlich denn jetzt spürbar erleichtern?MetalEschi hat geschrieben: ↑24.05.2020 09:01 Laut über Lockerungen bzw sogar Abschaffung diverser Beschränkungen nachzudenken, halte ich angesichts der Zahlen für völlig nötig. Da hat Ramelow schon völlig recht: Wir haben harte Beschränkungen aufgrund hoher Fallzahlen durchstehen müssen und es ist nun, da sich die Situation geändert hat, natürlich notwendig, Anpassungen vorzunehmen. So wurde es kommunziert, und es ist völlig ok, das jetzt auch zu machen.
Nice Try, Dime Jebsen, aber Alsfeld gibt es gar nicht!Dimebag666 hat geschrieben: ↑24.05.2020 09:37 Kurze Durchsage aus Alsfeld:
https://www.oberhessen-live.de/2020/05/ ... tvqg5DGgnc
Aber so wird es doch auch gemacht. Das Problem ist doch dass jeder was anderes macht und keiner mehr durchblickt was nun geht und was nicht. Manche Kneipen können aufmachen weil sie Schankwirtschaften sind während Bars zubleiben müssen. In Sachsen bleiwbt Singen verboten, in Hamburg dürfen Chöre unter Einschränkungen proben. Teilweise gibt es von Landkreis zu Landkreis und Kommune zu Kommune unterschiedliche Regelungen:MetalEschi hat geschrieben: ↑24.05.2020 09:01 Laut über Lockerungen bzw sogar Abschaffung diverser Beschränkungen nachzudenken, halte ich angesichts der Zahlen für völlig nötig. Da hat Ramelow schon völlig recht: Wir haben harte Beschränkungen aufgrund hoher Fallzahlen durchstehen müssen und es ist nun, da sich die Situation geändert hat, natürlich notwendig, Anpassungen vorzunehmen. So wurde es kommunziert, und es ist völlig ok, das jetzt auch zu machen.
SPON hat geschrieben:Doch es geht noch absurder. Eine Bar muss nicht als Bar gelten, wenn sie eine Betriebserlaubnis als "Schankwirtschaft" besitzt. So durfte die Bar Christiansen's, eine klassische Cocktailbar in Hamburg, jüngst öffnen, während ähnliche Betriebe dicht bleiben – deren Konzessionen auf "Bar oder Vergnügungslokal" laufen. Der Unterschied: das "begleitende Unterhaltungsprogramm", etwa in Gestalt eines DJ. Ein Grund sei, so die Stadt, dass Gäste nicht still sitzen, sondern sich bei Musik vermehrt durch den Raum bewegen und die Infektionsgefahr erhöhen.
Hoch umstritten, auch unter Hygieneexperten, sind die Vorgaben für Restaurantküchen. In Hessen etwa muss das Personal Masken tragen, andere Länder setzen darauf, dass die Köche 1,50 Meter Abstand zueinander wahren.
Manches wirkt wie eine große Lotterie: Bayern, bislang so etwas wie der Corona-Zuchtmeister der Republik, hat die Spielhallen öffnen lassen. Schleswig-Holstein, das wochenlang Zweitwohnungsbesitzer wie Aussätzige behandelte, gab Fitnessstudios frei. Mecklenburg-Vorpommern hingegen öffnete zu Wochenbeginn die Ostseestrände für Urlauber – aber zunächst nur für Einheimische.
Ist das schlüssig? Gerecht? Vertrauensbildend? Stringent, einer klaren Logik folgend, sind solche Auswüchse von Kirchturmspolitik nicht. Wundert es da, dass Bürger den Eindruck gewinnen, die Maßnahmen würden über ihre Köpfe hinweg und an ihren Interessen vorbei getroffen?
In Düsseldorf hat sich ein Indoorspielplatz zu einem Politikum entwickelt. Die "Bobbolino Kinderwelt" liegt in einem Industriegebiet, auf 1800 Quadratmetern gibt es Rutschen, Trampolins und Schaukeln. Überall stehen Desinfektionsmittel. Geschäftsführerin Britta Ramakers hatte die Wiedereröffnung vor einer Woche angekündigt mit dem Hinweis, der Einlass sei "auf 100 Personen gleichzeitig begrenzt". Es folgte eine Welle der Empörung: "Was ist das für ein Schwachsinn?", schrieb jemand auf Facebook. Oder auch: "Mein Sohn darf einmal die Woche unter strengen Hygienemaßnahmen in die Schule, wo ist die Verhältnismäßigkeit?"
Die Stadt Düsseldorf tut sich schwer zu erläutern, warum Kinder zu Dutzenden in Hüpfburgen toben sollen, während sie bis zum 8. Juni keine Kita besuchen dürfen und zu Hause betreut werden müssen. Der Betreiber des Spielplatzes habe ein Hygienekonzept vorgelegt, teilt die Stadt mit. Geschäftsführerin Ramakers war über die Erlaubnis zu öffnen selbst überrascht. Ihr Glück: Die Behörde hatte die Halle als Freizeitpark eingestuft – und Parks dürfen in NRW seit dem 11. Mai betrieben werden. Formal also alles paletti. Aber auch klug?
Ich würde es super finden, wenn man sich dann auch wieder offiziell mit mehr als zwei Haushalten treffen darf.Timojugend hat geschrieben: ↑24.05.2020 10:01Welche Aufhebung der momentanen Beschränkungen würde dich persönlich denn jetzt spürbar erleichtern?MetalEschi hat geschrieben: ↑24.05.2020 09:01 Laut über Lockerungen bzw sogar Abschaffung diverser Beschränkungen nachzudenken, halte ich angesichts der Zahlen für völlig nötig. Da hat Ramelow schon völlig recht: Wir haben harte Beschränkungen aufgrund hoher Fallzahlen durchstehen müssen und es ist nun, da sich die Situation geändert hat, natürlich notwendig, Anpassungen vorzunehmen. So wurde es kommunziert, und es ist völlig ok, das jetzt auch zu machen.
Geht mir ähnlich. Ich habe demnächst Geburtstag und würde gerne mit Freunden feiern. Aber da das alles Lehrer sind wären wir echte Superspreader, also gibt es keine Feier.Leviathane hat geschrieben: ↑24.05.2020 10:30Ich würde es super finden, wenn man sich dann auch wieder offiziell mit mehr als zwei Haushalten treffen darf.Timojugend hat geschrieben: ↑24.05.2020 10:01Welche Aufhebung der momentanen Beschränkungen würde dich persönlich denn jetzt spürbar erleichtern?MetalEschi hat geschrieben: ↑24.05.2020 09:01 Laut über Lockerungen bzw sogar Abschaffung diverser Beschränkungen nachzudenken, halte ich angesichts der Zahlen für völlig nötig. Da hat Ramelow schon völlig recht: Wir haben harte Beschränkungen aufgrund hoher Fallzahlen durchstehen müssen und es ist nun, da sich die Situation geändert hat, natürlich notwendig, Anpassungen vorzunehmen. So wurde es kommunziert, und es ist völlig ok, das jetzt auch zu machen.
Eine Freundin hat letzte Woche ihren Geburtstag im sehr kleinen Kreis gefeiert und wir haben mit 5 Mädels auf dem Balkon gehockt und uns gefragt, ob denn gleich die Polizei auftaucht, falls ein übereifriger Nachbar uns verpfeift
Es gibt ja wieder einzelne Hotspots (wohl verursacht durch Restaurant- und Kirchenbesuche). Ich bin mal gespannt wie sich das dann entwickelt, wenn im Sommer wieder fröhlich umhergereist werden kann.
Welche Maßnahmen gibt es denn noch außer Abstand und Mund-Nasen-Schutz? Und das sind die beiden einzigen Schutzmaßnamen, die es gegen eine Covid-19-Infektion gibt. Wieso man die - auch bei zugegebenermaßen aktuell niedrigen Zahlen an Neuinfektionen - aufgeben sollte, kann ich nicht ganz nachvollziehen, das sendet IMO ein völlig falsches Signal aus.MetalEschi hat geschrieben: ↑24.05.2020 09:01 Laut über Lockerungen bzw sogar Abschaffung diverser Beschränkungen nachzudenken, halte ich angesichts der Zahlen für völlig nötig. Da hat Ramelow schon völlig recht: Wir haben harte Beschränkungen aufgrund hoher Fallzahlen durchstehen müssen und es ist nun, da sich die Situation geändert hat, natürlich notwendig, Anpassungen vorzunehmen. So wurde es kommunziert, und es ist völlig ok, das jetzt auch zu machen.