Mittlerweile dürfte es wohl relativ sicher auf Biden versus Trump hinauslaufen, nachdem Bidden gestern auch Michigan recht deutlich für sich entscheiden konnte (das Sanders gegen Hillary noch sehr deutlich für sich entscheiden konnte).
The results showed further evidence of the powerful coalition that Biden has assembled to fuel his remarkable turnaround in the past few weeks, particularly black voters who form the backbone of the Democratic Party and the suburban women who helped drive record turnout for Democrats in the 2018 elections. Biden has also been winning white Democratic voters without a college degree, an important constituency that Donald Trump successfully courted in 2016. The former vice president even outperformed Sanders in some of the state’s college communities.
borsti hat geschrieben: ↑11.03.2020 10:16
Nix gegen alte Menschen - aber ein 77-Jähriger ist das Beste, was man gegen Drumpf ins Feld führen kann?
Das Alter ist zwar schon ein Faktor, da will ich dir an sich nicht widersprechen. Aber Sanders ist ein Jahr älter und hat Unterstützung von jungen Menschen ohne Ende. Zudem ist er im Großen und Ganzen eben doch progressiver als ein paar der inzwischen ausgetretenen jüngeren Kandidaten.
Aber das dürfte jetzt wohl auch egal sein.
borsti hat geschrieben: ↑11.03.2020 10:16
Nix gegen alte Menschen - aber ein 77-Jähriger ist das Beste, was man gegen Drumpf ins Feld führen kann?
Das Alter ist zwar schon ein Faktor, da will ich dir an sich nicht widersprechen. Aber Sanders ist ein Jahr älter und hat Unterstützung von jungen Menschen ohne Ende. Zudem ist er im Großen und Ganzen eben doch progressiver als ein paar der inzwischen ausgetretenen jüngeren Kandidaten.
Aber das dürfte jetzt wohl auch egal sein.
Abwarten wen Biden da als Vize-Kandidat(in) da ins Feld führen wird. Ich denke schon das er sich da gezielt mehr auf den linken Parteiflügel zubewegen wird, um den Teil der Partei einzubinden.
borsti hat geschrieben: ↑11.03.2020 10:16
Nix gegen alte Menschen - aber ein 77-Jähriger ist das Beste, was man gegen Drumpf ins Feld führen kann?
Das Alter ist zwar schon ein Faktor, da will ich dir an sich nicht widersprechen. Aber Sanders ist ein Jahr älter und hat Unterstützung von jungen Menschen ohne Ende. Zudem ist er im Großen und Ganzen eben doch progressiver als ein paar der inzwischen ausgetretenen jüngeren Kandidaten.
Aber das dürfte jetzt wohl auch egal sein.
Abwarten wen Biden da als Vize-Kandidat(in) da ins Feld führen wird. Ich denke schon das er sich da gezielt mehr auf den linken Parteiflügel zubewegen wird, um den Teil der Partei einzubinden.
Das wäre zwar schlau, aber zumindest von dem, was ich bisher so gelesen habe auch irgendwie überraschend. Auf mich wirkt das alles immer noch als würde man sich bei den Demokraten fortschrittlich geben (lustigerweise grade von Biden abgesehen) um ein weiteres Hillary-Debakel zu vermeiden, fürchtet sich aber immer noch vor den linkeren Strömungen in den eigenen Reihen.
borsti hat geschrieben: ↑11.03.2020 10:16
Nix gegen alte Menschen - aber ein 77-Jähriger ist das Beste, was man gegen Drumpf ins Feld führen kann?
Das Alter ist zwar schon ein Faktor, da will ich dir an sich nicht widersprechen. Aber Sanders ist ein Jahr älter und hat Unterstützung von jungen Menschen ohne Ende. Zudem ist er im Großen und Ganzen eben doch progressiver als ein paar der inzwischen ausgetretenen jüngeren Kandidaten.
Aber das dürfte jetzt wohl auch egal sein.
Abwarten wen Biden da als Vize-Kandidat(in) da ins Feld führen wird. Ich denke schon das er sich da gezielt mehr auf den linken Parteiflügel zubewegen wird, um den Teil der Partei einzubinden.
Das wäre zwar schlau, aber zumindest von dem, was ich bisher so gelesen habe auch irgendwie überraschend. Auf mich wirkt das alles immer noch als würde man sich bei den Demokraten fortschrittlich geben (lustigerweise grade von Biden abgesehen) um ein weiteres Hillary-Debakel zu vermeiden, fürchtet sich aber immer noch vor den linkeren Strömungen in den eigenen Reihen.
Den Artikeln zufolge, die ich so in der letzten Zeit las, waren auch eher progressive von Sanders und seinem Umfeld recht wenig angetan. Zu verbissen, sein teils toxische Umfeld (samt dessen Auftreten gegenüber den weiblichen Kandidatinnen) und auch eine gewisse Neigung zu "die bösen Medien" gebashe scheinen nach 4 Jahren Trump relevante Teile der Wähler eher abzuschrecken, so dass Sanders dort lange nicht mehr die ganzen Teile der Wähler auf sich vereinigen kann wie er es noch 4 Jahre zuvor konnte. NYT und WaPo haben da einige sehr gute und tief detaillierte Analysen aufbereitet, insbesondere von den Staaten, die Sanders vor 4 Jahren noch sehr deutlich gewann.
Da scheint es wohl eher um die Gegensätze zwischen schrillen vs. gemächlichen auftreten zu gehen (was ja momentan eigentlich eher als ein Nachteil von Biden ausgelegt wurde).
Zuletzt geändert von infected am 11.03.2020 11:28, insgesamt 2-mal geändert.
infected hat geschrieben: ↑11.03.2020 10:46Bei den Artikeln, die ich sonlas, waren auch eher progressive von Sanders und seinem Umfeld recht wenig angetan. Zu verbissen, sein teils toxische Umfeld (samt dessen Auftreten gegenüber den weiblichen Kandidatinnen) und auch eine gewisse Neigung zu "die bösen Medien" gebashe scheinen nach 4 Jahren Trump relevante Teile der Wähler eher abzuschrecken, so dass Sanders dort lange nichtdie ganzen Teile der Wähler auf sich vereinigen kann, wie er es noch 4 Jahre zuvor konnte. NYT und WaPo haben da einige sehr gute und tief detaillierte Analysen aufbereitet, insbesondere von den Staaten, die Sanders vor 4 Jahren noch sehr deutlich gewann.
Da scheint es wohl eher um die Gegensätze zwischen schrillen vs. gemächlichen auftreten zu gehen (was ja momentan eigentlich eher als ein Nachteil von Biden ausgelegt wurde).
Das wäre wirklich sehr sehr gut.
And we’re bored of the fireworks
We want to see the fire
We’re long past being careful of what we wish for
infected hat geschrieben: ↑11.03.2020 10:46Bei den Artikeln, die ich sonlas, waren auch eher progressive von Sanders und seinem Umfeld recht wenig angetan. Zu verbissen, sein teils toxische Umfeld (samt dessen Auftreten gegenüber den weiblichen Kandidatinnen) und auch eine gewisse Neigung zu "die bösen Medien" gebashe scheinen nach 4 Jahren Trump relevante Teile der Wähler eher abzuschrecken, so dass Sanders dort lange nichtdie ganzen Teile der Wähler auf sich vereinigen kann, wie er es noch 4 Jahre zuvor konnte. NYT und WaPo haben da einige sehr gute und tief detaillierte Analysen aufbereitet, insbesondere von den Staaten, die Sanders vor 4 Jahren noch sehr deutlich gewann.
Da scheint es wohl eher um die Gegensätze zwischen schrillen vs. gemächlichen auftreten zu gehen (was ja momentan eigentlich eher als ein Nachteil von Biden ausgelegt wurde).
Das wäre wirklich sehr sehr gut.
In dem oben verlinkten Artikel weisen sie ja auch darauf hin, dass Biden sowohl bei der Blue Collar Fraktion ohne College Abschluss sehr stark punkten konnte, was ja teilweise der von Trump angepeilten (und bei der letzten Wahl teilweise erfolgreich umworbenen) Wählerschicht entspricht, als auch in einigen der Gebiete, in denen die Colleges liegen, teils sehr deutlich Sanders abhängen konnte. Und gerade letzteres war ja doch eine ansich sicher geglaubte Wählerfraktion von Sanders gewesen. Mal abwarten was bei den nächsten Wahlen passiert und vor allem wie sich die Ergebnisse darstellen, wenn die nächsten, etwas detaillierteren Analysen aufgearbeitet wurden.
infected hat geschrieben: ↑11.03.2020 10:46Bei den Artikeln, die ich sonlas, waren auch eher progressive von Sanders und seinem Umfeld recht wenig angetan. Zu verbissen, sein teils toxische Umfeld (samt dessen Auftreten gegenüber den weiblichen Kandidatinnen) und auch eine gewisse Neigung zu "die bösen Medien" gebashe scheinen nach 4 Jahren Trump relevante Teile der Wähler eher abzuschrecken, so dass Sanders dort lange nichtdie ganzen Teile der Wähler auf sich vereinigen kann, wie er es noch 4 Jahre zuvor konnte. NYT und WaPo haben da einige sehr gute und tief detaillierte Analysen aufbereitet, insbesondere von den Staaten, die Sanders vor 4 Jahren noch sehr deutlich gewann.
Da scheint es wohl eher um die Gegensätze zwischen schrillen vs. gemächlichen auftreten zu gehen (was ja momentan eigentlich eher als ein Nachteil von Biden ausgelegt wurde).
1. The delegate gap widens
(...)
2. Michigan giveth, and Michigan taketh away
(...)
3. Sanders hits his demographic wall again
(...)
4. The calendar is turning in Biden’s direction
(...)
5. Biden’s electability case grows
(....)
Es wirkt halt so als ob Sanders und Biden Jenga Steine ziehen, sich stolz auf die Schulter klopfen zu Trump gucken..
der den Turm einfach umschmeißt und noch drauf scheißt.
Mit Anstand und Moral kommt man 2020 nicht mehr weit.
metalbart hat geschrieben: ↑12.03.2020 16:25Mit Anstand und Moral kommt man 2020 nicht mehr weit.
Das wird sich zeigen. Es gibt ja im Moment schon ein paar Hinweise darauf, dass einige Leute angesichts der Krisensituation mit Corvid doch auf die Sicht kommen, dass sowohl Rationalität und Kompetenz wie auch Rücksicht und Anstand nicht die schlechtesten Dinge waren. Wie die Zeit so schön geschrieben hat: Populismus muss man sich leisten können.
Keine Ahnung, was da letztlich gewinnen wird. Aber vielleicht hat das alles, was gerade passiert, doch auch was Gutes.
And we’re bored of the fireworks
We want to see the fire
We’re long past being careful of what we wish for
Ist zwar N-TV, trotzdem ist das schon sehr zutreffend. Ein gefundenes Fressen für die Demokraten beim Wahlkampf.
Wie will Trump das erklären, wenn sich der Virus weiter ausbreitet und zwar sehr schnell.
Ja, wie will er da wieder rauskommen? Die Frage hat man sich bei Trump schon oft gestellt und die Antwort lautet jedes Mal: Gar nicht, ihm aber egal, er macht munter weiter.
Wenn das Virus ihn nicht persönlich dahinrafft, dann bin ich mir nicht mehr sicher, dass es ihm viel anhaben kann. Er wird sich auch da vermutlich wieder rauswinden und als größter amerikanischer Held seit Abraham Lincoln in die Geschichte eingehen.
Kollege Bolsonaro macht sich auch grade super zum Affen
Memory, prophecy and fantasy -
the past, the future and the dreaming moment between -
are all one country, living one immortal day.
To know that is wisdom.
To use it is the Art.