OldschdodPiranha hat geschrieben: ↑15.02.2020 22:56
Zum Song "A Light In The Black" fällt mir immer wieder ein, wie ich das erste mal den Song "Narita" von Riot hören durfte und spontan eine "Ähnlichkeit" feststellte. Müsst ihr euch echt mal reindrücken. Beim Rainbow-Song ab 5:15
Das werde ich machen, danke.
Ja, es gibt Ähnlichkeiten.
Von Rainbow ist er von 1976, von Riot aber erst von 1979.
Zuletzt geändert von Perry Rhodan am 16.02.2020 13:51, insgesamt 1-mal geändert.
Von Mai bis Juni 1983 wurde in Kopenhagen das 7. Studioalbum von Rainbow aufgenommen. "Bent Out of Shape" wurde von Roger Glover produziert und erschien im August 1983. Wieder gab es einen Personalwechsel, Chuck Burgi wurde neuer Drummer.
Ritchie Blackmore - guitars
Roger Glover - bass guitar, percussion
Joe Lynn Turner - vocals
David Rosenthal - keyboards
Chuck Burgi - drums
Ab 1979 "Down to Earth" wurde Rainbow immer poppiger, immer kommerzieller, ohne dass der ganz große Erfolg festzustellen war. Mit "Bent Out of Shape" legen die Herren um Blackmore dann ein Werk vor, dass noch poppiger ausgefallen ist. AOR ist angesagt. Mit den Rainbow von 1975 bis 1979 hat das nichts mehr zu tun. "Bent Out of Shape" ist selbstverständlich keine schlechte Musik, handwerklich ist nichts auszusetzen, auch die Produktion ist gelungen. Es ist nur mehr Survivor als Rainbow. Gut gefällt mir der Opener `Stranded` (Blackmore, Turner), `Fire dance` (Blackmore, Glover, Turner, Rosenthal) und die beiden Instrumentals `Anybody there` (Blackmore) und `Snowman` (Howard Blake, arr. by Blackmore). Richtig schlecht finde ich `Fool for the night` (Blackmore, Turner). Die anderen Nummern sind so la, la. Aber auch mit "Bent Out of Shape" blieb der grosse Erfolg aus, da die alten Fans nicht mehr zu begeistern waren. 1984, nach einer Japan-Tour, stand Blackmore vor der Frage, wie es weitergehen soll. Dann kam das Angebot einer Deep Purple-Reunion, aber das ist eine andere Geschichte.
Fazit : Objektiv gute Musik, aber eher für AOR-Fans geeignet, nicht für Freunde härterer Klänge.
Für mich stellt "Bent out of Shape" schlicht eines der besten AOR
Alben aller Zeiten dar.
Kein einziger schlechter Ton, große Songs, Turner mit seiner auf Strecke
gesehen wohl stärksten Gesangsperformance und Glover legt eine
überraschend passende Produktion vor.
Zudem enthält die Scheibe mit "Snowman" mein, neben Leppards
"Switch 625", liebstes Instrumentalstück überhaupt.
Sicher hat das nicht mehr viel mit den alten Rainbow zu tun, aber wer
auf hochklassigen AOR mit einigen etwas härteren Einlagen ( "Fire Dance" )
steht, für den dürfte es sich um ein perfektes Album handeln.
Darum klare 10 von 10 Punkten für meine liebste Rainbow Scheibe.
Frank2 hat geschrieben: ↑16.02.2020 15:21
Für mich stellt "Bent out of Shape" schlicht eines der besten AOR
Alben aller Zeiten dar.
Kein einziger schlechter Ton, große Songs, Turner mit seiner auf Strecke
gesehen wohl stärksten Gesangsperformance und Glover legt eine
überraschend passende Produktion vor.
Zudem enthält die Scheibe mit "Snowman" mein, neben Leppards
"Switch 625", liebstes Instrumentalstück überhaupt.
Sicher hat das nicht mehr viel mit den alten Rainbow zu tun, aber wer
auf hochklassigen AOR mit einigen etwas härteren Einlagen ( "Fire Dance" )
steht, für den dürfte es sich um ein perfektes Album handeln.
Darum klare 10 von 10 Punkten für meine liebste Rainbow Scheibe.
Frank2 hat geschrieben: ↑16.02.2020 15:21
Für mich stellt "Bent out of Shape" schlicht eines der besten AOR
Alben aller Zeiten dar.
Kein einziger schlechter Ton, große Songs, Turner mit seiner auf Strecke
gesehen wohl stärksten Gesangsperformance und Glover legt eine
überraschend passende Produktion vor.
Zudem enthält die Scheibe mit "Snowman" mein, neben Leppards
"Switch 625", liebstes Instrumentalstück überhaupt.
Sicher hat das nicht mehr viel mit den alten Rainbow zu tun, aber wer
auf hochklassigen AOR mit einigen etwas härteren Einlagen ( "Fire Dance" )
steht, für den dürfte es sich um ein perfektes Album handeln.
Darum klare 10 von 10 Punkten für meine liebste Rainbow Scheibe.
Tja, es war zu erwarten.
Meine Frau sagt auch immer ich bin so extrem
berechenbar.
Passt also
Perry Rhodan hat geschrieben: ↑16.02.2020 18:14
Mich würde mal interessieren, in welche Richtung die nächste Rainbow-Scheibe gegangen wäre, wenn
es nicht zur Purple-Reunion gekommen wäre.
Schwierig zu sagen.
Blackmore war je seinerzeit ziemlich zeitgeistig unterwegs,
weshalb ich glaube, dass man den Stil von "Bent out of Shape"
in etwas modifizierterer Form weitergeführt hätte.
Perry Rhodan hat geschrieben: ↑16.02.2020 18:14
Mich würde mal interessieren, in welche Richtung die nächste Rainbow-Scheibe gegangen wäre, wenn
es nicht zur Purple-Reunion gekommen wäre.
Schwierig zu sagen.
Blackmore war je seinerzeit ziemlich zeitgeistig unterwegs,
weshalb ich glaube, dass man den Stil von "Bent out of Shape"
in etwas modifizierterer Form weitergeführt hätte.
War ja bei Deep Purple eine ähliche Entwicklung mit House of blue Light und Slaves & Masters.
Ansonsten meine Liste:
1. Rising
2. Long Live Rock & Roll
3. On stage
4. Debüt
Den Rest bekomme ich jetzt nicht in eine besondere Reihenfolge.
Frank2 hat geschrieben: ↑16.02.2020 15:21
Für mich stellt "Bent out of Shape" schlicht eines der besten AOR
Alben aller Zeiten dar.
Kein einziger schlechter Ton, große Songs, Turner mit seiner auf Strecke
gesehen wohl stärksten Gesangsperformance und Glover legt eine
überraschend passende Produktion vor.
Zudem enthält die Scheibe mit "Snowman" mein, neben Leppards
"Switch 625", liebstes Instrumentalstück überhaupt.
Sicher hat das nicht mehr viel mit den alten Rainbow zu tun, aber wer
auf hochklassigen AOR mit einigen etwas härteren Einlagen ( "Fire Dance" )
steht, für den dürfte es sich um ein perfektes Album handeln.
Darum klare 10 von 10 Punkten für meine liebste Rainbow Scheibe.
Das kann ich so alles nur unterstreichen!
Was war das für ein geiles Album damals......
Auch sind für mich ebenfalls Snowman und Switch 625 die besten Instrumental Tracks überhaupt!
Mein Favorit ist übrigens Desperate Heart....ich liebe den Song
Im März 1986 kam die DoLP "Finyl Vinyl" von Rainbow in die Plattenläden. In 1984 wurde Rainbow aufgelöst (bzw. auf Eis gelegt), da Blackmore und Glover bei der Deep Purple-Reunion mitgemacht haben. "Finyl Vinyl" ist also ein Nachschlag und wurde von Blackmore und Glover produziert.
Ritchie Blackmore - guitars
Joe Lynn Turner, Graham Bonnet, Ronnie James Dio - vocals
Roger Glover, Bob Daisley - bass guitar
Chuck Burgi, Bobby Rondinelli , Cozy Powell - drums
David Rosenthal, Don Airey, David Stone - keyboards
Lin Robinson, Dee Beale - backing vocals
"Finyl Vinyl" ist zur Hälfte ein Livealbum und zur Hälfte eine Kompilation. Die Liveaufnahmen stammen aus Atlanta, Georgia, 1978 (mit Blackmore, Dio, Powell, Daisley, Stone); aus San Antonio, Texas, 1982 (mit Blackmore, Glover, Turner, Rosenthal, Rondinelli); aus Tokyo, Japan, 1984 (mit Blackmore, Glover, Turner, Rosenthal, Burgi) und von Monsters of Rock 1980 (mit Blackmore, Glover, Bonnet, Powell, Airey). Dazu kommen die B-Seiten `Bad girl` von 1979 mit Bonnet, `Jealous lover` von 1981 mit Turner und das Instrumental `Weiss heim` von 1980.
Das hört sich ein wenig durcheinander an und das ist auch durcheinander. Wer sich daran nicht stört, bekommt einen Überblick von Rainbow der Jahre 1978 bis 1984. Der Sound ist durchweg gut bis sehr gut. Alle Versionen der Gruppe haben ihren Reiz. Die damalige Cassette hat noch als Bonus `Street of dreams` (Live in Japan 1984).
Mit machen die Aufnahmen viel Spaß, daher 8/10 Sterne für "Finyl Vinyl".
Ende 1993 nahm Ritchie Blackmore zum zweiten Mal seinen Hut bei Deep Purple. Im Jahr 1994 stelle er eine neue Band zusammen und Anfang 1995 ging es ins Studio, um ein neues Rainbow-Album einzuspielen. "Stranger in Us All" erschien im August 1995 und wurde produziert von Pat Regan & Ritchie Blackmore.
Ritchie Blackmore - guitars
Doogie White - lead vocals
Paul Morris - keyboards
Greg Smith - bass guitar, backing vocals
John O’Reilly - drums
Mitch Weiss - harmonica
Candice Night - background vocals
Viele Fans mögen "Stranger in Us All" nicht besonders. Das habe ich nicht verstanden. Es ist zwar Schade, dass kein alter Rainbow-Musiker dabei ist, an der CD habe ich aber nichts auszusetzen. Die meisten Songs wurde von Blackmore und Doogie White komponiert und getextet. Ich mag den Schotten Doogie und seine Stimme. Bei einigen Songs hat Candice Night die Texte geschrieben. Grosses Kino ist die Nummer `Ariel`. Typisch Blackmore und Rainbow. Gut finde ich noch `Wolf to the moon`, `Hunting humans (Insatiable)` und `Black masquerade`. Es haben sich aber auch einige Durchschnittsnummern eingeschlichen, wie z.B. `Silence`. Gut sind aber auch die Coversongs `Hall of the mountain king` und `Still I`m sad` (hier mit Text). Der Sound ist gelungen und zeitgemäß. Das Album war aber nur mäßig erfolgreich. Die Band ging auf grosse Tour.
Im Jahr 2013 erschien endlich die DoCD/DVD "Ritchie Blackmore's Rainbow – Black Masquerade". Aufgenommen wurde im Oktober 1995 in der Philipshalle in Düsseldorf im Rahmen des WDR/Rockpalasts. Executive-Producer ist/war Peter Rüchel. Mit Drummer Chuck Bürgi ist ein bekanntes Gesicht zu Rainbow zurückgekehrt.
Greg Smith - bass guitar, vocals
Chuck Bürgi - drums
Paul Morris - keyboards
Doogie White - lead vocals
Ritchie Blackmore - lead guitar
Candice Night - vocals
Die Band spielt einen Querschnitt aus dem damals aktuellen Album "Stranger In Us All" (1995) und Rainbow- und Deep Purple-Klassikern. Ich bin ja nicht so der Freund davon, wenn Rainbow Songs von Deep Purple spielen. Ritchie Blackmore hat aber natürlich alles Recht der Welt, dies zu machen. Schön ist es, Nummern wie `Burn` (Blackmore, Coverdale, Lord, Paice) und `Temple of the king` (Blackmore, Dio) mal wieder zu hören. Man muss aber auch nicht auf `Man on the silver mountain`, `Long live Rock `n` Roll`, `Perfect strangers` und `Smoke on the water` verzichten. Die Band ist spielfreudig, Doogie White macht meistens eine gute Figur und wird unterstützt von Candice Night und Greg Smith. Der Sound ist o.k., ohne jetzt super zu sein. Mir macht die DoCD/DVD Spaß, besonders weil Ritchie 1995 noch gut im Saft war. Seit 2016 gefällt mir das gar nicht, was er da auf der Bühne anstellt.
8/10 Punkte für "Ritchie Blackmore's Rainbow – Black Masquerade".
Zuletzt geändert von Perry Rhodan am 20.08.2020 16:06, insgesamt 1-mal geändert.