Als erstes Gegenbeispiel fallen mir da Entombed ein. Die waren zu ihren besten Zeiten Champions League!
Musikalische Erkenntnis des Tages
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Kennt ihr dieses leichte Prickeln der Vorfreude und Herzklopfen, wenn ihr einen Thread öffnet, dessen neueste Antwort mit hoher Wahrscheinlichkeit mit beleidigter Leberwurst bestrichen ist?
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Habe seit ca. 2 Wochen Bock auf Spätsiebziger-Rock, und seit ca. einer Woche Bock auf Aerosmith. Top Timing der Meldung, wirklich. Und gut, sie sind dieses Jahr sogar in der Stadt - zum ersten mal seit 20+ Jahren. Tickets gehen bei 190€ los laut Google. Da drehe ich mal nicht mit, außer ich komme irgendwie umsonst/günstiger ran/rein.
Allerdings: Der Rest der Band hatte vor einigen Jahren schon versucht, Tyler zu feuern. Dass die nicht aus jugendlicher Verbundenheit gemeinsam touren, scheint mir angesichts von solchen Episoden, den Ticketpreisen, und der Menge an Nebenprojekten fast glaubhaft. Immerhin sind sie nicht Mötley Crüe.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Man muss schon sehr genau hingucken, welche "Boomer-Band" einen heute nicht übermäßig brutal abzockt.
Habe die Band nie live gesehen, aber in Konzertvideos und von Kumpels höre ich, dass die ziemlich krautig spielen, was durchaus sexy sein kann. Aber dann kann man Kramer auch trommeln lassen. Nach dem, was bisher bekannt ist, finde ich das unwürdig und mir kann keiner erzählen, dass die Kapelle nun drei Wochen probt, um bei den Grammys eine Ballade darzustellen.
Erinnert mich am ehesten an den Umgang mit Richie Sambora. Was auch immer dann die reale Ursache und berechtigt war, Bon Jovi waren danach im Arsch. Wobei ich nicht verkenne, dass Sambora eine sehr viel tragendere Rolle hatte als Drummer Kramer. Dennoch ...
Habe die Band nie live gesehen, aber in Konzertvideos und von Kumpels höre ich, dass die ziemlich krautig spielen, was durchaus sexy sein kann. Aber dann kann man Kramer auch trommeln lassen. Nach dem, was bisher bekannt ist, finde ich das unwürdig und mir kann keiner erzählen, dass die Kapelle nun drei Wochen probt, um bei den Grammys eine Ballade darzustellen.
Erinnert mich am ehesten an den Umgang mit Richie Sambora. Was auch immer dann die reale Ursache und berechtigt war, Bon Jovi waren danach im Arsch. Wobei ich nicht verkenne, dass Sambora eine sehr viel tragendere Rolle hatte als Drummer Kramer. Dennoch ...
In dubio contra googlio.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Bei meiner derzeitigen Beschäftigung mit RUSH wird mir wieder klar welch bewegende Songs THE PASS, THE GARDEN und NOBODY'S HERO sind.
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Naja, eher wie Bill Ward oder Bun E Carlos, oder? Sind ja sogar beide Drummer.Schnabelrock hat geschrieben: ↑23.01.2020 12:39 Man muss schon sehr genau hingucken, welche "Boomer-Band" einen heute nicht übermäßig brutal abzockt.
Habe die Band nie live gesehen, aber in Konzertvideos und von Kumpels höre ich, dass die ziemlich krautig spielen, was durchaus sexy sein kann. Aber dann kann man Kramer auch trommeln lassen. Nach dem, was bisher bekannt ist, finde ich das unwürdig und mir kann keiner erzählen, dass die Kapelle nun drei Wochen probt, um bei den Grammys eine Ballade darzustellen.
Erinnert mich am ehesten an den Umgang mit Richie Sambora. Was auch immer dann die reale Ursache und berechtigt war, Bon Jovi waren danach im Arsch. Wobei ich nicht verkenne, dass Sambora eine sehr viel tragendere Rolle hatte als Drummer Kramer. Dennoch ...
Weil Rush gerade erwähnt wurden: Es ist echt selten, dass Bands so drauf sind, dass die Mitglieder untereinander so viel Respekt füreinander haben, dass sie da nicht früher oder später anfangen zu schauen, ob nicht ohne Kostenfaktor X vielleicht trotzdem genug Zuschauer Y kommen dass Eigengewinn Z höher ausfällt. Wirklich ungut, aber ja, ich meine, von den riesigen 70er-Bands, die mir einfallen & die noch existieren, waren Aerosmith die letzten mit Original Lineup (Kiss, Van Halen und Cheap Trick ja nicht mehr).
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Gut, stimmt. Da haben sich Dynamik und Songwriting-Credits zwar auch stark geändert in den letzten Jahren, aber Knatsch scheint wenn dann nicht in die Öffentlichkeit zu gelangen.
Habe übrigens Tage bevor das Drama aufkam die Autobiographie von Joe Perry geordert; hast du die gelesen?
Habe übrigens Tage bevor das Drama aufkam die Autobiographie von Joe Perry geordert; hast du die gelesen?
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Meine Namens- Paten.Schnabelrock hat geschrieben: ↑23.01.2020 12:39 Man muss schon sehr genau hingucken, welche "Boomer-Band" einen heute nicht übermäßig brutal abzockt.
¡No pasarán!
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Dieses elende Gezerre um die letzten paar Restkröten vor dem Fahren in die Grube, das zusammen Abzocken trotz gegenseitigen nicht-ausstehen-könnens, dieses mühsam kaschierende Marketinggewäsch, um eine Illusion vom Schein des ehrlichen, aufrichtigen Rock'n'Roll zu verkaufen kann ich nicht mal mehr lächerlich finden. Eigentlich widert es mich an, aber was geht's mich an, wenn die Leute da mitziehen? Eigentlich müsste man das gleiche gönnerhafte Mitleid haben, das ich schon in den Neunzigern mal im Metal Hammer über die damalige "Fat & Fourty" (Haha!)-Generation gelesen habe, wenn ich nicht wüsste, dass das alles funktioniert und sich die Leute ordentlich den Arsch vergolden.
Ich tröste mich ganz arrogant damit, dass ich in den letzten zwei Jahren wahrscheinlich mehr junge Bands für mich entdeckt habe als in den zehn davor und mich bei Namen wie Kiss, AC/DC und Aerosmith mittlerweile daran erinnern muss, dass es sie noch irgendwie gibt. Komplett andere Welt, die inzwischen einiges weiter von "meiner" Musik weg ist als die ehrenwerteren Teile von Hip Hop, Techno oder Indiepop.
Ich tröste mich ganz arrogant damit, dass ich in den letzten zwei Jahren wahrscheinlich mehr junge Bands für mich entdeckt habe als in den zehn davor und mich bei Namen wie Kiss, AC/DC und Aerosmith mittlerweile daran erinnern muss, dass es sie noch irgendwie gibt. Komplett andere Welt, die inzwischen einiges weiter von "meiner" Musik weg ist als die ehrenwerteren Teile von Hip Hop, Techno oder Indiepop.
That is delightful news for someone who cares.
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Nachdem ich mich die Woche mal wieder durch Alben wie "Black Vanity", "Godless Beauty" von Cemetary und Lake Of Tears' "Greater Art" gehört habe, stellt sich mir die Frage:
Wo ist der Dark Metal geblieben?
Wo ist die dicke Hose geblieben, die trotzdem Gefühl zeigen konnte?
Und: Wahnsinn eigentlich, wie viel Stoner damals schon in dem Riffing drin war (gerade bei Cemetary)...
Wo ist der Dark Metal geblieben?
Wo ist die dicke Hose geblieben, die trotzdem Gefühl zeigen konnte?
Und: Wahnsinn eigentlich, wie viel Stoner damals schon in dem Riffing drin war (gerade bei Cemetary)...
Mögest du in interessanten Zeiten leben.
- hartmuthmann
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Death Metal
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Jorn sieht inzwischen aus wie eine Mischung aus Ingo Lenßen, Frank Zander und einem gallischen Dorfbewohner mit Verstopfung. Gute Stimme aber nach wie vor.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Geile Stimme, wenn nur die Songs was taugen würden.
Mehr als ein, zwei Knaller pro Album habe ich die letzten
Jahre auf seinen Outputs leider nicht vernehmen können
( wenige Ausnahmen bestätigen die Regel ).
Eingebettet in gutes Songwriting ( sie Avantasia oder Master-
plan ) ist der Mann nämlich Gold wert.