Ich habe festgestellt, dass ich seit offenbar den späten 90ern begonnen habe die wirkliche Großartigkeit Metallica's auszublenden. Ich habe nach dem schwarzen Album im Zuge der Veröffentlichungen bis quasi Death Magnetic stets gelauscht und auch durchaus vieles aus dieser Phase bis heute für richtig gut befunden, ertappte mich aber jüngst dabei in den ganzen Jahren mit bspw. Bandmitglieder und Freunden, die glühende Verehrer der Band waren / sind / für immer bleiben teils viel zu hart und kritisch ins Gericht gegangen zu sein, indem ich Metallica schlechter gemacht habe, als es eigentlich war. Ich wollte sie mies finden als wäre ich persönlich beleidigt. Warum ? Ich weiß es nicht. Und zudem habe ich im Zuge dieser oft endlos langen und nerdigen Diskussionen das völlig überirdische Frühwerk (und dazu zähle ich die ersten fünf Alben) offenbar langsam aber sicher auf meiner internen Festplatte vernebelt und die Begeisterung dafür in mir versteckt.
Ich höre mich jetzt seit beinahe vier Wochen wechselnd und intensiv durch den gesamten Katalog inklusive der Live-Geschichten (DVD/BluRay/Alben), hier hat erneut "....And Justice For All" den Stein des Anstoßes ins Rollen gebracht. Das Album, dass mich zu Metallica geführt hat. Ich habe mir "Through The Never" endlich besorgt und auch "Some Kind Of Monster" (für mich damals auch so ein Stein des Anstosses die Jungs zu dissen) endlich nachgeholt...….
Was soll ich sagen ? Es ergibt irgendwie in ihrem Kosmos alles Sinn. Es ist nicht alles toll (wo, außer bei Maiden ist es das schon ?
