Tolpan hat geschrieben: ... geht es mit der Menschheit insgesamt positiv voran ... ist auch nicht komplett mit Fakten/Zahlen zugeknallt.
Letzteres glaub ich sofort *g*
Tolpan hat geschrieben: ... geht es mit der Menschheit insgesamt positiv voran ... ist auch nicht komplett mit Fakten/Zahlen zugeknallt.
Wenn du in der Richtung weiter machen willst, empfehle ich Steven Pinker. Da bekommst du dann auch noch die Fakten/Zahlen dazu.Tolpan hat geschrieben:Walter Wüllenweber - Frohe Botschaft: Es steht nicht gut um die Menschheit – aber besser als jemals zuvor
Ich brauchte jetzt mal was positives und da habe ich zu diesem Buch gegriffen. Der Autor hatte letztens einen Artikel in der Zeit, wo es auch um dieses Buch ging. Inhalt: Trotz subjektiv anderer Wahrnehmung geht es mit der Menschheit insgesamt positiv voran.
Pressestimmen zu diesem 2018er Werk:
Es liest sich flott weg und ist auch nicht komplett mit Fakten/Zahlen zugeknallt.»Ein Buch für Menschen, die die ewige Schwarzmalerei satt sind. Es wird die Welt nicht verändern, aber es könnte eine Debatte anstoßen, die interessant wäre.« (NDR Info)
»Erfrischend gegen Kulturpessimismus und populistische Angstproduktion und als Anregung, die Gegenwart in größerem Rahmen zu sehen.« (Der Tagesspiegel)
»Ein beeindruckendes Plädoyer für die Rückkehr zum Faktischen.« (Deutschlandfunk Andruck – Das Magazin für Politische Literatur)
»Wüllenweber richtet seine Aufmerksamkeit nicht auf das Versagen der jüngeren Geschichte, sondern auf das, was sie geleistet hat. Nachdenkenswert.« (Dresdner Morgenpost)
Klare Empfehlung für alle, die eine Portion Optimismus gebrauchen können.
Ich würde ausserdem noch Factfulness von Hans Rosling anfügen (wird auch von Pinker in Enlightenment Now zitiert, meine ich). Für mich eines der besten Non-fiction-Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe.NegatroN hat geschrieben:Wenn du in der Richtung weiter machen willst, empfehle ich Steven Pinker. Da bekommst du dann auch noch die Fakten/Zahlen dazu.Tolpan hat geschrieben:Walter Wüllenweber - Frohe Botschaft: Es steht nicht gut um die Menschheit – aber besser als jemals zuvor
Ich brauchte jetzt mal was positives und da habe ich zu diesem Buch gegriffen. Der Autor hatte letztens einen Artikel in der Zeit, wo es auch um dieses Buch ging. Inhalt: Trotz subjektiv anderer Wahrnehmung geht es mit der Menschheit insgesamt positiv voran.
Pressestimmen zu diesem 2018er Werk:
Es liest sich flott weg und ist auch nicht komplett mit Fakten/Zahlen zugeknallt.»Ein Buch für Menschen, die die ewige Schwarzmalerei satt sind. Es wird die Welt nicht verändern, aber es könnte eine Debatte anstoßen, die interessant wäre.« (NDR Info)
»Erfrischend gegen Kulturpessimismus und populistische Angstproduktion und als Anregung, die Gegenwart in größerem Rahmen zu sehen.« (Der Tagesspiegel)
»Ein beeindruckendes Plädoyer für die Rückkehr zum Faktischen.« (Deutschlandfunk Andruck – Das Magazin für Politische Literatur)
»Wüllenweber richtet seine Aufmerksamkeit nicht auf das Versagen der jüngeren Geschichte, sondern auf das, was sie geleistet hat. Nachdenkenswert.« (Dresdner Morgenpost)
Klare Empfehlung für alle, die eine Portion Optimismus gebrauchen können.
Yep, habe ich auch bereits auf dem Zettel. Vielen Dank!El Cynico hat geschrieben:Ich würde ausserdem noch Factfulness von Hans Rosling anfügen (wird auch von Pinker in Enlightenment Now zitiert, meine ich). Für mich eines der besten Non-fiction-Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe.
Klingt, als müsste ich es unbedingt lesen.NegatroN hat geschrieben:
Ted Chiang - Exhalation
Ich bin ja bekennender Fan des Very Bad Wizard Podcasts, in dem sich zwei großartige Wissenschaftler - einer Psychologe, der andere Philosoph - über alles mögliche, gern aber über moralphilosophische Themen unterhalten. Letztens gab es eine Folge zu einer Kurzgeschichte des mir bis dato völlig unbekannten Ted Chiang. Die eindringliche Empfehlung war, die Geschichte vor dem Hören des Podcast zu lesen und dazu gab es das Versprechen, dass Fans des Podcast alle Kurzgeschichten in der Sammlung Exhalation lieben werden. Also gekauft, gelesen und ich muss zustimmen: THIS IS FUCKING GREAT!
Die Geschichten sind im weitesten Sinne Science Fiction und drehen sich ausnahmslos um ziemlich spannende Fragen zu allen möglichen Themen unserer Existenz. Vor allem damit, wie technologische Entwicklung uns selber, unsere Gesellschaft und unser ganzen Mensch-Sein prägt, verändert und in Frage stellt. Aber nichts davon ist trocken oder akademisch, sondern es ist in sehr gut geschriebene und sehr intelligente Geschichten verpackt. Über viele Sätze kann man stundenlang nachdenken, aber jede Geschichte liest sich trotzdem locker von der Hand. Allein schon diese Kombination ist irre gut. Und wenn man will, bietet es Futter für viele anregende Debatten oder den persönlichen Hirnfick. Absolut brillant und ganz klar mit das beste, was ich je in dieser Richtung gelesen habe. Unbedingte Leseempfehlung für alle, die auch nur ein bisschen auf so was stehen.
(Die Podcast-Folge war natürlich auch toll, weil die beiden versuchen, da eine Geschichte da fachgerecht auseinanderzunehmen).
Aber so was von!Apparition hat geschrieben:Klingt, als müsste ich es unbedingt lesen.NegatroN hat geschrieben:
Ted Chiang - Exhalation
Ich bin ja bekennender Fan des Very Bad Wizard Podcasts, in dem sich zwei großartige Wissenschaftler - einer Psychologe, der andere Philosoph - über alles mögliche, gern aber über moralphilosophische Themen unterhalten. Letztens gab es eine Folge zu einer Kurzgeschichte des mir bis dato völlig unbekannten Ted Chiang. Die eindringliche Empfehlung war, die Geschichte vor dem Hören des Podcast zu lesen und dazu gab es das Versprechen, dass Fans des Podcast alle Kurzgeschichten in der Sammlung Exhalation lieben werden. Also gekauft, gelesen und ich muss zustimmen: THIS IS FUCKING GREAT!
Die Geschichten sind im weitesten Sinne Science Fiction und drehen sich ausnahmslos um ziemlich spannende Fragen zu allen möglichen Themen unserer Existenz. Vor allem damit, wie technologische Entwicklung uns selber, unsere Gesellschaft und unser ganzen Mensch-Sein prägt, verändert und in Frage stellt. Aber nichts davon ist trocken oder akademisch, sondern es ist in sehr gut geschriebene und sehr intelligente Geschichten verpackt. Über viele Sätze kann man stundenlang nachdenken, aber jede Geschichte liest sich trotzdem locker von der Hand. Allein schon diese Kombination ist irre gut. Und wenn man will, bietet es Futter für viele anregende Debatten oder den persönlichen Hirnfick. Absolut brillant und ganz klar mit das beste, was ich je in dieser Richtung gelesen habe. Unbedingte Leseempfehlung für alle, die auch nur ein bisschen auf so was stehen.
(Die Podcast-Folge war natürlich auch toll, weil die beiden versuchen, da eine Geschichte da fachgerecht auseinanderzunehmen).
Das klingt interessant, merke ich mir mal, da es mir da ähnlich wie Dir geht und ich mich daher mit dem Thema der Introvertiertheit mittlerweile etwas mehr beschäftige. Das spannende ist, dass man dadurch nicht nur sich selbst, sondern auch andere, eher extrovertiert veranlagte Menschen besser versteht.Apparition hat geschrieben:Gerade beendet:
Jenn Granneman - The Secret Lives of Introverts
Ich bin momentan auf dem Trip, mich selbst etwas besser verstehen zu wollen und stolperte auf dem Weg auf der Seite von Psychology Today über Jenn Granneman und ihre Website Introvertdear.com. Mit dem Konzept Introvertiertheit habe ich mich vorher nie so richtig befasst, fand aber, dass einiges von den Charaktereigenschaften, die dort mit dem Begriff verbunden werden, sehr auf mich zutreffen. Das Buch kann man als eine Art Empowerment für Menschen verstehen, die Zurückgezogenheit und Ruhe vor anderen Menschen bevorzugen und tendenziell eher Spaß an Beschäftigung alleine haben. Das Ganze ist leider weniger erhellend als ich gehofft habe, aber ich mag die Botschaft, die dahinter steckt: Es ist okay, wenn Du lieber Deine Ruhe haben vor Leuten haben willst, aber hier sind ein paar Tips, wie Du trotzdem Anschluss halten kannst und warum Du wahrscheinlich ein paar richtig gute Eigenschaften hast, die Du einbringen kannst.
Es gibt ja mittlerweile ganze Bücherregale zu dem Thema. Mein Eindruck ist, vor allem aus Amerika. Kann sein, dass die noch sehr viel mehr Probleme haben, mit ihren mitteilungsbedürftigen Landsleuten umzugehen. *g*Nahemah hat geschrieben:Das klingt interessant, merke ich mir mal, da es mir da ähnlich wie Dir geht und ich mich daher mit dem Thema der Introvertiertheit mittlerweile etwas mehr beschäftige. Das spannende ist, dass man dadurch nicht nur sich selbst, sondern auch andere, eher extrovertiert veranlagte Menschen besser versteht.Apparition hat geschrieben:Gerade beendet:
Jenn Granneman - The Secret Lives of Introverts
Ich bin momentan auf dem Trip, mich selbst etwas besser verstehen zu wollen und stolperte auf dem Weg auf der Seite von Psychology Today über Jenn Granneman und ihre Website Introvertdear.com. Mit dem Konzept Introvertiertheit habe ich mich vorher nie so richtig befasst, fand aber, dass einiges von den Charaktereigenschaften, die dort mit dem Begriff verbunden werden, sehr auf mich zutreffen. Das Buch kann man als eine Art Empowerment für Menschen verstehen, die Zurückgezogenheit und Ruhe vor anderen Menschen bevorzugen und tendenziell eher Spaß an Beschäftigung alleine haben. Das Ganze ist leider weniger erhellend als ich gehofft habe, aber ich mag die Botschaft, die dahinter steckt: Es ist okay, wenn Du lieber Deine Ruhe haben vor Leuten haben willst, aber hier sind ein paar Tips, wie Du trotzdem Anschluss halten kannst und warum Du wahrscheinlich ein paar richtig gute Eigenschaften hast, die Du einbringen kannst.
Exakt dies. Zumindest habe ich festgestellt, dass es einiges in meinem Leben erklären würde.Apparition hat geschrieben:Ich bin noch nicht sicher, ob ich zu dem Thema mehr lesen muss, aber es liefert eventuell ein paar interessante Ansätze, an welchen Stellschrauben man bei sich selbst arbeiten könnte, wenn man sich in der eigenen Haut nicht ganz wohlfühlt.
Aufgrund einer Rezension in der Zeit günstig geschossen und ich bin gerade im 1. Kapitel, dem aufrechten Gang. Schon krass, was sich an Skelett und Muskulatur alles ändern musste, um vom Vierbeiner zum Zweibeiner zu werden und was diese Transformation auch für Nachteile hatte.Seit wann gibt es den aufrechten Gang, und wie entstand das Wunder der Sprache? Wie kamen Religion, Recht, Handel, Geld, Musik oder Städtebau in die Welt? Wann begannen die Menschen, ihre Toten zu bestatten, und warum schätzen die meisten Kulturen die Monogamie? Jürgen Kaube gibt Antworten auf diese Fragen, die uns in politischen und kulturellen Konflikten oft bis heute beschäftigen, und erzählt in aufregender Weise von den Anfängen der Menschheit.
Da ist etwa das Rätsel Sprache: Sie ist evolutionär nicht erklärbar, nicht einmal Menschenaffen haben einen zum Sprechen ausreichenden Rachenraum; ging Sprache womöglich aus dem Schmatzen hervor, als Nebeneffekt der Nahrungsaufnahme? Oder später die Schrift: Sie wurde keineswegs erfunden, um Gesprochenes festzuhalten, sondern kam um 8000 v. Chr. in Mesopotamien in die Welt – als bürokratische Merkhilfe beim Rinderzählen. Und das erste Geld um 12000 v. Chr. diente nicht dem Handel, sondern als religiöse Opfergabe – rührt daher seine kultische Verehrung? Jürgen Kaube, Herausgeber der FAZ und renommierter Wissenschaftsautor, schildert spannend, aufschlussreich und immer wieder überraschend, wie die menschliche Kultur entstand – ein Buch über die Anfänge all dessen, was Menschsein für uns heute ausmacht.
Sehr schön, das freut mich Die Verfilmung davon ist auch wirklich gelungen, insbesondere den Vater haben sie da in seiner Art wirklich perfekt getroffen.costaweidner hat geschrieben:Auf Empfehlung von infected hin:
Walter Kempowski - Tadellöser & Wolff
Bisher ca. 70 Seiten gelesen, gefällt sehr gut bisher.