Mein Eindruck kommt auch vom täglichen beruflichen Umgang.ursusdd hat geschrieben:Da ich beruflich ja mit jungen Leuten arbeiten darf, kann ich das vom Gesamteindruck her unterstützen. Auch wenn man es dem einen oder anderen nicht ansieht, ist die Zahl derer, die Rock und Metal hören in meinen Klassen schon sehr sehr gering. Da dominieren die anderen genannten Musikstile mehr als deutlich.MetalEschi hat geschrieben:Zumindest so ernst, dass ich finde, dass Rockmusk bei der nachwachsenden Generation nur sehr eingeschränkt stattfindet. Ich kenne ungelogen keinen einzigen unter 18, der nicht Rap, HipHop oder Indie Pop hört. Ich denke, dass die Anzahl bei den Twens jetzt nicht sooo exklatant viel höher ist, zumindest aber weitaus weniger als noch vor einigen Jahren. Ich habe da natürlich keine Statistiken, die ich vorzeigen kann.
Das neue Heft Vol.383
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Re: Das neue Heft Vol.383
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Re: Das neue Heft Vol.383
Naja, war das früher denn großartig anders? Ich war z.B. der einzige Metaller in meiner Klasse, und später, in der Oberstufe, war da noch ein Zweiter.ursusdd hat geschrieben:Da ich beruflich ja mit jungen Leuten arbeiten darf, kann ich das vom Gesamteindruck her unterstützen. Auch wenn man es dem einen oder anderen nicht ansieht, ist die Zahl derer, die Rock und Metal hören in meinen Klassen schon sehr sehr gering. Da dominieren die anderen genannten Musikstile mehr als deutlich.MetalEschi hat geschrieben:Zumindest so ernst, dass ich finde, dass Rockmusk bei der nachwachsenden Generation nur sehr eingeschränkt stattfindet. Ich kenne ungelogen keinen einzigen unter 18, der nicht Rap, HipHop oder Indie Pop hört. Ich denke, dass die Anzahl bei den Twens jetzt nicht sooo exklatant viel höher ist, zumindest aber weitaus weniger als noch vor einigen Jahren. Ich habe da natürlich keine Statistiken, die ich vorzeigen kann.
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Re: Das neue Heft Vol.383
Zu meiner Schulzeit in den späten 90ern und frühen 200ern war Metal (gefördert durch Nu Metal-Bands wie Korn, die wirklich das Ding überhaupt waren) schon deutlich präsenter.Tolpan hat geschrieben:Naja, war das früher denn großartig anders? Ich war z.B. der einzige Metaller in meiner Klasse, und später, in der Oberstufe, war da noch ein Zweiter.ursusdd hat geschrieben:Da ich beruflich ja mit jungen Leuten arbeiten darf, kann ich das vom Gesamteindruck her unterstützen. Auch wenn man es dem einen oder anderen nicht ansieht, ist die Zahl derer, die Rock und Metal hören in meinen Klassen schon sehr sehr gering. Da dominieren die anderen genannten Musikstile mehr als deutlich.MetalEschi hat geschrieben:Zumindest so ernst, dass ich finde, dass Rockmusk bei der nachwachsenden Generation nur sehr eingeschränkt stattfindet. Ich kenne ungelogen keinen einzigen unter 18, der nicht Rap, HipHop oder Indie Pop hört. Ich denke, dass die Anzahl bei den Twens jetzt nicht sooo exklatant viel höher ist, zumindest aber weitaus weniger als noch vor einigen Jahren. Ich habe da natürlich keine Statistiken, die ich vorzeigen kann.
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Re: Das neue Heft Vol.383
Bei mir war es auch so, dass ich eigentlich sonst niemand im ganzen Jahrgang als Metalfan bezeichnen würde. Durch Limp Bizkit und Korn nährten sich zwar einige härterer Musik an, aber das war dann auch nur so eine Phase. *g*
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Re: Das neue Heft Vol.383
Nicht wirklich, nein. Es liegt aber auch an der musiktechnischen Infrastruktur.MetalEschi hat geschrieben: Ich dachte kurz, dass das unter Umständen auch an meiner provinziellen Herkunft liegt, aber das dürfte bei dir ja auch nicht so viel anders sein.
In meiner Heimatstadt gibt es diesbezüglich nichts, ergo kann man da auch kaum von Szene sprechen. In der nächsten Stadt gab es in der Unikneipe jahrelang Punkkonzerte und in einem anderen Laden auch Metal. Das macht schon einen Riesenunterschied.
Und wenn man dann Richtung Mannheim schaut, ist natürlich auch alles weniger provinziell.
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Re: Das neue Heft Vol.383
Dito. Um die 150 Schüler im Jahrgang, 3-5 haben gescheite Musik gehört.Tolpan hat geschrieben:Naja, war das früher denn großartig anders? Ich war z.B. der einzige Metaller in meiner Klasse, und später, in der Oberstufe, war da noch ein Zweiter.ursusdd hat geschrieben:Da ich beruflich ja mit jungen Leuten arbeiten darf, kann ich das vom Gesamteindruck her unterstützen. Auch wenn man es dem einen oder anderen nicht ansieht, ist die Zahl derer, die Rock und Metal hören in meinen Klassen schon sehr sehr gering. Da dominieren die anderen genannten Musikstile mehr als deutlich.MetalEschi hat geschrieben:Zumindest so ernst, dass ich finde, dass Rockmusk bei der nachwachsenden Generation nur sehr eingeschränkt stattfindet. Ich kenne ungelogen keinen einzigen unter 18, der nicht Rap, HipHop oder Indie Pop hört. Ich denke, dass die Anzahl bei den Twens jetzt nicht sooo exklatant viel höher ist, zumindest aber weitaus weniger als noch vor einigen Jahren. Ich habe da natürlich keine Statistiken, die ich vorzeigen kann.
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Re: Das neue Heft Vol.383
Wobei man sagen muss, dass damals, als die schwarze Metallica + der Guns'n'Roses-Doppeldecker + Nirvana raus kamen, das dann wiederum fast alle gehört haben. War aber AFAIK eher so ne kleine Trend-Phase und nichts nachhaltiges...Thunderforce hat geschrieben:Dito. Um die 150 Schüler im Jahrgang, 3-5 haben gescheite Musik gehört.Tolpan hat geschrieben:Naja, war das früher denn großartig anders? Ich war z.B. der einzige Metaller in meiner Klasse, und später, in der Oberstufe, war da noch ein Zweiter.ursusdd hat geschrieben:Da ich beruflich ja mit jungen Leuten arbeiten darf, kann ich das vom Gesamteindruck her unterstützen. Auch wenn man es dem einen oder anderen nicht ansieht, ist die Zahl derer, die Rock und Metal hören in meinen Klassen schon sehr sehr gering. Da dominieren die anderen genannten Musikstile mehr als deutlich.MetalEschi hat geschrieben:Zumindest so ernst, dass ich finde, dass Rockmusk bei der nachwachsenden Generation nur sehr eingeschränkt stattfindet. Ich kenne ungelogen keinen einzigen unter 18, der nicht Rap, HipHop oder Indie Pop hört. Ich denke, dass die Anzahl bei den Twens jetzt nicht sooo exklatant viel höher ist, zumindest aber weitaus weniger als noch vor einigen Jahren. Ich habe da natürlich keine Statistiken, die ich vorzeigen kann.
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Re: Das neue Heft Vol.383
Als Vertreter der "Gerade noch U30"-Fraktion und Berufsjugendlicher teile ich die Einschätzung, dass junge Leute keine Rockmusik mehr hören bzw. weniger als früher eher auch nicht. In meinem Abijahrgang 2009 waren wir auch eine kleine Clique von ca. 8 Leuten, die Metal gehört haben und damals waren Emo und Indie Rock gerade das große Ding bei MTV (oh mein Gott, das klang jetzt richtig alt...). Aber wenn ich mir die Leute bei mir im Jugendverband so anschaue, gibt es immer noch einen Haufen Punks im Teenageralter und auch Leute, die mit Kutte auf's Seminar fahren - auch wenn die natürlich die Minderheit sind. Generell würde ich eher sagen, dass die Bindung an bestimmte Szenen und entsprechendes Aussehen einfach abnimmt. Gab es seit Emo eigentlich noch mal irgendeine neue Jugendkultur?Tolpan hat geschrieben:Wobei man sagen muss, dass damals, als die schwarze Metallica + der Guns'n'Roses-Doppeldecker + Nirvana raus kamen, das dann wiederum fast alle gehört haben. War aber AFAIK eher so ne kleine Trend-Phase und nichts nachhaltiges...Thunderforce hat geschrieben:Dito. Um die 150 Schüler im Jahrgang, 3-5 haben gescheite Musik gehört.Tolpan hat geschrieben:Naja, war das früher denn großartig anders? Ich war z.B. der einzige Metaller in meiner Klasse, und später, in der Oberstufe, war da noch ein Zweiter.ursusdd hat geschrieben: Da ich beruflich ja mit jungen Leuten arbeiten darf, kann ich das vom Gesamteindruck her unterstützen. Auch wenn man es dem einen oder anderen nicht ansieht, ist die Zahl derer, die Rock und Metal hören in meinen Klassen schon sehr sehr gering. Da dominieren die anderen genannten Musikstile mehr als deutlich.
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Re: Das neue Heft Vol.383
Das kann ich so bestätigen. Ich habe mein Abi im Jahr 2001 gemacht, von den knapp 100 Leuten in meiner Stufe waren ca. 30 Prozent Punks und Metaller, einige wenige Goths. Es gab vier oder fünf Stufenbands, Konzerte in der Aula, die von Schülern organisiert wurden, und so weiter. Das mag natürlich ein Stück weit daran gelegen haben, dass die beiden Discos im Stadtteil für Metal und Rock (Matrix) bzw. Gothic (Zwischenfall) bekannt waren, keine Ahnung.MetalEschi hat geschrieben:Zu meiner Schulzeit in den späten 90ern und frühen 200ern war Metal (gefördert durch Nu Metal-Bands wie Korn, die wirklich das Ding überhaupt waren) schon deutlich präsenter.Tolpan hat geschrieben:Naja, war das früher denn großartig anders? Ich war z.B. der einzige Metaller in meiner Klasse, und später, in der Oberstufe, war da noch ein Zweiter.ursusdd hat geschrieben:Da ich beruflich ja mit jungen Leuten arbeiten darf, kann ich das vom Gesamteindruck her unterstützen. Auch wenn man es dem einen oder anderen nicht ansieht, ist die Zahl derer, die Rock und Metal hören in meinen Klassen schon sehr sehr gering. Da dominieren die anderen genannten Musikstile mehr als deutlich.MetalEschi hat geschrieben:Zumindest so ernst, dass ich finde, dass Rockmusk bei der nachwachsenden Generation nur sehr eingeschränkt stattfindet. Ich kenne ungelogen keinen einzigen unter 18, der nicht Rap, HipHop oder Indie Pop hört. Ich denke, dass die Anzahl bei den Twens jetzt nicht sooo exklatant viel höher ist, zumindest aber weitaus weniger als noch vor einigen Jahren. Ich habe da natürlich keine Statistiken, die ich vorzeigen kann.
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Re: Das neue Heft Vol.383
Abi 89, 100 Schüler, 2 Metalheads, und mit dem anderen bin ich heute noch befreundet.
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Re: Das neue Heft Vol.383
Abi 1998, 100 Schüler, 3 Metalheads (ein Jahrgang davor waren es vielleicht 4-5 plus 2-3 Leute, die Hardcore hörten), 2-3 die eher auf "Visions" Musik standen, sprich, Alternative, Indie usw., dazu 2-3 Onkelz-Fans (von denen man sich aber vollkommen abgrenzte) aber größtenteils stand der Jahrgang auf Chartkram, bisschen Techno, Hip-Hop und auf den Partys liefen Schlager rauf und runter, vollkommen unironisch.
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Fnord
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Re: Das neue Heft Vol.383
Interessanterweise berichten die Medien so viel wie nie über Wacken und andere Festivals, aber gespielt wird im Radio z.B. so gut wie keinen härteren Rock oder Metal. Maximal Nickelback und Bon Jovi hört man noch ganz selten mal. Und das obwohl durchaus Metalbands in den Charts präsent sind. Alleine in den Top 10 Albumcharts sind Queen, Avantasia und In Flames. Und was spielt man im Radio? Maximal Queen.
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
Es ist immer wieder eine Freude uns auf der Bühne zu sehen.
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Re: Das neue Heft Vol.383
Und was hat sich da jetzt in den letzten 20-25 Jahren zum negativen geändert?
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Re: Das neue Heft Vol.383
Das stimmt so aber auch nicht, zumindest nicht in NRW. Auf WDR2 laufen gerne mal Guns N' Roses, Black Sabbath und sogar Metallica (da dann allerdings vornehmlich Sachen wie 'Nothing Else Matters'), ab und an auch neuere Sachen wie Blues Pills. WDR4 spielt viel Rock aus den Siebzigern und Achtzigern.TMW316 hat geschrieben:Interessanterweise berichten die Medien so viel wie nie über Wacken und andere Festivals, aber gespielt wird im Radio z.B. so gut wie keinen härteren Rock oder Metal. Maximal Nickelback und Bon Jovi hört man noch ganz selten mal. Und das obwohl durchaus Metalbands in den Charts präsent sind. Alleine in den Top 10 Albumcharts sind Queen, Avantasia und In Flames. Und was spielt man im Radio? Maximal Queen.
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Re: Das neue Heft Vol.383
Das unironische Schlagerhören kenn ich von einigen Dorftypen auch noch. Das waren aber zudem meist die Onkelzfans.infected hat geschrieben:Abi 1998, 100 Schüler, 3 Metalheads (ein Jahrgang davor waren es vielleicht 4-5 plus 2-3 Leute, die Hardcore hörten), 2-3 die eher auf "Visions" Musik standen, sprich, Alternative, Indie usw., dazu 2-3 Onkelz-Fans (von denen man sich aber vollkommen abgrenzte) aber größtenteils stand der Jahrgang auf Chartkram, bisschen Techno, Hip-Hop und auf den Partys liefen Schlager rauf und runter, vollkommen unironisch.