Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

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monochrom
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von monochrom »

Oh Mann, Hollywood. "Black Panther" ist ein guter, aber keineswegs herausragender Superheldenfilm. Aber klar, er tickt bei euch die richtigen Boxen, ist relevanter als die meisten eurer sonstigen Boxtickerfilme, und deswegen müsst ihr kurz mal eure Verachtung für das erfolgreichste Filmgenre der letzten Jahre vergessen. Wie verrückt und gleichzeitig berechenbar das doch alles ist.

Über den Rest kann ich nicht viel sagen, ich werde diese Filme erst in den nächsten drei Jahren sehen, und dann wissen warum die Oskars mal wieder dumm waren.
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infected
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von infected »

monochrom hat geschrieben:Oh Mann, Hollywood. "Black Panther" ist ein guter, aber keineswegs herausragender Superheldenfilm. Aber klar, er tickt bei euch die richtigen Boxen, ist relevanter als die meisten eurer sonstigen Boxtickerfilme, und deswegen müsst ihr kurz mal eure Verachtung für das erfolgreichste Filmgenre der letzten Jahre vergessen. Wie verrückt und gleichzeitig berechenbar das doch alles ist.

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monochrom
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von monochrom »

Ach ja, hier mal alle Oskarkategorien, in denen "Infinity War" hätte vorkommen müssen:

Bester Film (Bei 8 Nomibierten auf jeden Fall)
Beste Regie (Was dann in der richtigen Welt die zweite Nominierung für die Russos wäre)
Bestes Originaldrehbuch (So ein Film dürfte niemals funktionieren, aber er tut es, und das vor allem dank der Autoren)
Beste Kamera (Keine Frage hier)
Bestes Kostümdesign (Allein schon Thanos Spießgesellen)

Und gibt es nicht auch einen für die besten Spezialeffekte? Her damit!
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monochrom
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von monochrom »

Ah, ich sehe gerade, da sind sie wenigstens nominiert. Neben Solo - gute Güte, das ist nicht nur nicht dieselbe Liga, das ist nichtmal dieselbe Sportart.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Undo »

monochrom hat geschrieben:Ah, ich sehe gerade, da sind sie wenigstens nominiert. Neben Solo - gute Güte, das ist nicht nur nicht dieselbe Liga, das ist nichtmal dieselbe Sportart.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Schmendrick »

MARRY POPPINS RÜCKKEHR
Die beiden Kinder von damals sind erwachsen.
Sie ist Gewerkschaftlerin und solo, er ist verwitwet, arbeitet bei einer Bank und hat drei kleine Kinder.
Durch den Tot der Frau ist die Lebensfreunde der Familie stark getrübt und als dann auch noch das Haus gepfändet werden soll kann nur noch einer Helfen.
Plötzlich schwebt die rätselhafte Marry Poppins vom Himmel und alles wird wieder gut.

Recht gelungene Fortsetzung des Klassikers von 1964.
Verrückte Ideen, skurrile Personen, ne Menge Farben, Zeichentrick Einlagen und viel gute Laune werden hier schön in Szene gesetzt.
Frau Blunt macht ihre Sache sehr gut, kommt aber natürlich nicht an das Original ran.
In einer wunderbaren Nebenrolle spielt Meryl Streep „Topsy“,eine durchgeknallte Ost-Europäische Porzellan Reparateurin.Großartig!!
Das deutsche Gesinge ist erwartungsgemäß nur mäßig und bis auf Poppins und Topsy können alle anderen eher nix.
Die „Gute-Laune-Alles-wird-gut-Positive-Whips-Versprühende-Anzeige“ steht hier auf 12/10 und wird für mich im Filmjahr 2019 wohl nicht mehr zu toppen sein.
Gut.Dann habe ich das schon mal hinter mich gebracht!*gg*
7/10
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Tolpan »

Ante: "Brrruda, schlag de Ball lang!"
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Frank2 »

Tolpan hat geschrieben:What the fucking Fuck????

https://www.moviepilot.de/news/hat-jeff ... ip-1115627

Ich so: :sabber: :sabber: :sabber:
Man munkelt, es handelt sich um eine Ankündigung
für einen Werbespott.
Aber "The Big Lebowski II" wäre natürlich, auch wenn
er nur 60 % der Qualität des Originals erreichen würde,
ein absolutes Fest.
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Thunderforce
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Hat irgendwann mit dem Superbowl zu tun ( Datum)

An einen zweiten Dudefilm glaub ich nicht.
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Schmendrick
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Schmendrick »

GLASS
Kevin Crumb, ein Mann mit multipler Persönlichkeitsstörung treibt weiter sein Unwesen und hat schon einige Morde begangen.
David Dann, ein Mann der außer gewöhnliche Kräfte hat und überzeugt ist nicht sterben zu können jagt Bösewichte in der ganzen Stadt und trifft eines Tages auf Crumb.
Der Kampf geht unentschieden aus,beide werden verhaftet und in die Obhut von Dr. Ellie Staple in die Psychiatrie gesperrt.
Frau Doktor hat sich auf Fälle spezialisiert von Menschen die glauben Superkräfte zuhaben und versucht sie zu überzeugen das es so etwas nicht gibt
Und dann ist da auch noch Elijah Price, der Glasknochen-Mann und schon länger in der selben Klinik.
Price ist Hochbegabt und davon überzeugt Menschen mit Superkräften zu finden oder gar zumachen.
Alle drei unter einen Dach?Das kann ja nicht gut gehen!

Fortsetzung von SPLIT und auch irgend wie von UNBREAKABLE.
Was uns Herr Shyamalan hier auftischt ist wohl ganz nett, aber leider auch völlig seelenlos erzählt.
Wirklich groß ist aber (wie auch schon bei SPLIT) James McAvoy als Kevin.
Er spielt ja quasi 10 Rollen und jede so überzeugend das man meinen könnte er würde wirklich unter multipler Persönlichkeitsstörung leiden.
Das einzige was echt cool ist, ist das Ende.
Jetzt nicht ganz so genial wie bei THE SIXTH SENSE, aber schon sehr überraschend.
7/10

CREED 2
Der Sohn von Apollo Creed kämpfe gegen den Sohn von Ivan Drago in Amerika.
Der Sohn von Ivan Drago ist viel stärker als der Sohn von Apollo Creed.
Der Sohn von Ivan Drago kämpft unfair und verliert.
Der Sohn von Ivan Drago will revanche.
Der Sohn von Apollo Creed nimmt an.
Der Sohn von Apollo Creed trainiert härter.
Der Sohn von Apollo Creed kämpft gegen den Sohn von Ivan Drago in Russland.
Der Sohn von Apollo Creed ist jetzt stärker als der Sohn von Ivan Drago.
Der Vater von Viktor Drago wirft kurz vor dem K.O. das Handtuch.(BESTE SZENE IM FILM)
Der Sohn von Apollo Creed gewinnt.

Stallone und Lundgren machen ihre Sache gut.
Kurz Auftritt von Frau Nielsen war nett.
Phylicia Rashad sieht kaum älter aus als Mutti Huxtable.
Alle anderen Beteiligten an diesem gefühlsduseligen, langweiligen, mit schlimmer Musik vollgestopften, völlig vorhersehbaren überflüssigen Quatsch können außer ihren Text nicht ganz so viel.
4/10
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von logos »

Mandy

Ich weiß nicht genau, was ich davon halten soll. Ich denke, dass der von der technischen Umsetzung her schon ganz gut gemacht ist, wobei mir diese ganzen Filter, Lichtspielchen und Überblendungen schon fast zu viel waren. Darstellerisch ist mir Nicolas Cage jetzt nicht unbedingt positiver aufgefallen als sonst. Eher konnte ich noch Linus Roache was abgewinnen oder Andrea Reisbüro. Story ist auch recht schnell erzählt und nicht gerade innovativ.
Also wenn der Film von vorne bis hinten ein LSD-Trip darstellen soll, dann hat man einiges richtig gemacht, aber trotzdem sind etliche Längen drin, wo ich auf die Uhr schauen musste, wie lange das denn noch geht. Bei dem ganzen Hype um den Film, war er dann letztendlich doch eher ernüchternd. Ach ja, der Soundtrack ist großartig :)
"Wenn man jemanden einfach so ohne Grund scheiße findet, sollte man vielleicht mal mit ihm reden. Oft findet man dann noch mehrere Gründe", Klaus K.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von TAFKAR »

The Favourite

Der britische Königshof unter Königin Anne im 18. Jahrhundert. Man befindet sich im Krieg mit Frankreich, aber am Königshof ist noch Zeit für erquickliche Entenrennen und Bälle. Königin Anne ist ziemlich gebrechlich und wohl auch geistig nicht ganz auf der Höhe, und so buhlen zwei Cousinen um ihre Gunst als Liebling der Königin.

Im Vergleich zu Lanthimos Vorgängerfilm „The Killing of a sacred deer“ geradezu amüsant und leicht, aber zugleich auch ein klassischer Kritikerfilm: tolle Ausstattung, tolle Darstellerinnen, Regie, Kamera, alles perfekt. Aber auch etwas lang, etwas langsam, etwas anstrengend. Auch bei rottentomatoes und metacritic findet sich ein deutlicher Unterschied zwischen Zuschauer- und Kritikerwertung.
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Thunderforce
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Einige Wahnsinnige haben mir zum Geburtstag ja die mächtige HAUDEGEN-BOX geschenkt (20 Blurays mit Spencer/Hill und einigen Solofilmen *g*), da gucke ich mich jetzt natürlich durch (in der Reihenfolge, in der sie in der Box sind, die glaube ich nicht wirklich irgendeiner Logik folgt, außer, dass die Solofilme am Ende sind). Einige Filme kennt man natürlich, viele aber auch nur fragmentweise von den unzähligen Ausnüchterungs-Sonntagen, wo die dann halt immer auf Kabel 1 oder Vox oder so einem Sender dieser Art liefen *g*

Bisher gesehen:



Das Krokodil und sein Nilpferd (1979)
Bud Spencer betreibt ein Safari-Unternehmen in Afrika, sein Cousin Terence Hill taucht plötzlich auf und zerschießt ihm erstmal die Reifen. Bud Spencer ist natürlich sauer. In der Folge gründen die beiden ein eigenes Foto-Safari-Unternehmen (bzw. statten die Teilnehmer auf "richtigen" Safaris nur mit Platzpatronen aus, um die Tiere zu schützen) und kämpfen parallel gegen einen Bösewicht, der Eingeborenendörfer plattmacht, um ein Safari-Gehege dort einzurichten. Dabei gibt es natürlich ordentlich auf die Fresse.
Ganz guter Einstieg in die Spencer/HIll-Welt, noch kein völliges Highlight, aber schon ein guter Film. Bei den Tierszenen in Filmen aus der Zeit (oder noch älter) muss man ja manchmal mit dem Kopf schütteln, hier ist mir aber eigentlich nichts negatives aufgefallen.

7.5/10



Die Miami-Cops (1985)
Schon ein ziemliches Spätwerk der beiden. Diesmal spielt Bud Spencer einen Ex-Cop, der inzwischen eine Flugschule betreibt. Sein ehemaliger Kollege Terence Hill taucht unerwartet auf und will ihn überreden (was mit einer "List" (*lol*) auch gelingt) einen alten Fall wieder aufzunehmen, den einzigen Fall, den die beiden nie vollständig lösen konnten während ihrer gemeinsamen Zeit. Es geht um einen Banküberfall, versteckte Beute und krumme Immobiliengeschäfte. Die lustigen Sprüche halten sich in Grenzen. Auf die Fresse gibt es eigentlich nur während des geilen Showdowns in einer Lagerhalle, ansonsten wird auch viel geschossen und auch das Setting im 80er Miami (kann man sich was schlimmeres vorstellen?) passt nicht so richtig zu den beiden. Ganz nett, mehr nicht.

6,5/10



Die rechte und die linke Hand des Teufels (1970)
Hill und Spencer spielen (natürlich) zwei ungleiche Brüder. Spencer ist Chef einer Banditenbande und gibt sich in einer Westernstadt als Sheriff aus, Hill ist eher ein Herumtreiber, aber auch ein Idealist mit großem Gerechtigkeitssinn. Er überredet Spencer, in der Stadt wirklich für Gerechtigkeit zu sorgen, u.a. einer Gruppe von freundlichen Mormonen beim Siedeln zu helfen und einen lokalen, die Gegend terrorisierenden Viehgroßhändler unschädlich zu machen, außerdem noch eine Bande mexikanischer Banditen. Obwohl das die Comedy-Synchro von 1981 war, entsteht ein schlüssiger Film mit nachvollziehbarer und runder Handlung, großartigen Schießereien und Prügeleien und erneut einem Showdown (diesmal in der Mormonensiedlung), der sich gewaschen hat. Immer mitten in die Fresse rein!

9.5/10



Vier Fäuste für ein Halleluja (1971)
Der Film hat bereits nach der ersten 15 Minuten gewonnen, in denen erst Hill und dann Spencer unabhängig voneinander die selben Banditen mit den selben billigen Tricks erst ausrauben und dann zusammenwichsen. Die beiden spielen (natürlich) zwei ungleiche Brüder. Spencer bekommt von den Eltern den Auftrag, Hill zum vernünftigen Pferdedieb auszubilden. Das ist aber nur ein Vorwand, eigentlich soll Hill auf seinen dicken Bruder aufpassen, weil der immer nur Scheiße baut und in Schwierigkeiten gerät *g* - Wie in jedem der bis hierhin gesehenen Filme kann Spencer Hill am Anfang nicht ab und sie nähern sich langsam an. Auch hier kam die Comedy-Synchro aus Anfang der 80er zum Einsatz. Die Original-Fassung liegt auch bei, wurde aber noch nicht geguckt. Dass der Film umsynchronisiert (und zudem um 8 Minuten geschnitten) wurde, merkt man ihm allerdings an. Die Handlung ist nicht immer nachvollziehbar. Leute werden ins Gefängnis gesteckt und 3 Minuten später wieder rausgeholt, 10 Minuten später wieder reingesteckt, ohne Angaben von Gründen und von den selben Personen, zum Beispiel. Auch sonst sind die Motive der Figuren nicht immer klar, Hauptsache markige Sprüche *g* - Einen Showdown, diesmal in einem Kloster, gibt es NATÜRLICH auch wieder, die bisher geilste Prügelei überhaupt. Bei allem Klamauk muss man (nicht nur hier) auch echt mal anerkennen, wie geil diese Zusammenwichsereien immer choreographiert sind, das ist schon echt Kunst. Großartig ansonsten, aber er bleibt IMO leicht hinter der linken und rechten Hand zurück

9/10



Vier Fäuste gegen Rio (1984)
Erstmalig wird aus dem Muster ausgebrochen, dass Hill und Spencer sich vor der Filmhandlung schon kannten und sich entfremdet haben. Hier geht es um zwei Typen, die sich vorher überhaupt nicht kannten, und die von einer Doppelgänger-Agentur angeheuert werden, in Rio zwei Milliardäre zu ersetzen und ein großes Geschäft für diese abzuschließen. Natürlich haben die beiden "Originale" (dargestellt als Klischee-Schwuchteln, aus heutiger Sicht unmöglich, aber es ist halt auch 35 Jahre her) Gegner, die ihnen ans Leder wollen, darum werden die Doppelgänger engagiert, die sich natürlich überhaupt nicht milliardärshaft benehmen. Stattdessen feiern sie Parties mit dem Personal, lackieren den Rolls Royce in Flammenmuster um und werden in Kneipenschlägereien verwickelt. Hier stimmt einfach alles. Der Film hat das richtige Tempo, großartige Sprüche, geile Prügeleien, jede Menge Szenen zum Totlachen (besonders die, in der Spencer und Hill jeweils doppelt mitspielen), und obwohl das schon einer der späteren Film ist, ein völliges Meisterwerk. Bisher IMO der beste.

10/10



Zwei Asse trumpfen auf (1981)
Spencer ist ein abgebrannter Skipper, der von einer Marmeladenfirma gesponsert wird und für 2000 Dollar mit seinem Boot irgendwo hinsegeln soll (was genau der macht, wird nie erwähnt *lol*) - Hill ist ein Kleinkrimineller, der sich auf der Flucht vor ein paar Vögeln, die er übers Ohr gehauen hat, auf Spencers Boot versteckt und als blinder Passagier mitfährt, bis er entdeckt wird. Dann gelingt es ihm durch eine "List" (*wieder lol*) das Boot zu einer Insel (Pongo Pongo *unfass*) umzulenken, wo sein Onkel der Legende nach einen millionenschweren Schatz vergraben haben soll.
Auf der Insel treffen sie auf einen Eingeborenenstamm (der besteht aus allen möglichen Leuten - von Asiaten über südamerikanisch aussehende Leute bis hin zu Schwarzafrikanern ist alles dabei *lol*). Außerdem ist auf der Insel ein einzelner japanischer Soldat, der das Ende des 2. Weltkrieges verschlafen hat und in seinem Fort um sich wütet (der wurde übrigens von einer realen Person inspiriert, es gab tatsächlich mal einen japanischen Soldaten, der auf einer Insel stationiert war und erst 1974 das Kriegsende anerkannte) und zudem wird die Insel regelmäßig von "Piraten" (=Typen in Plastikleder-Klamotten mit C&A-Piratenmützen, sehen aus wie eine Mischung aus Village People und Frühachtiger Judas Priest) heimgesucht. Spencer und Hill helfen natürlich den Eingeboreren, finden den Schaz (hier gibt es 2 wahnsinnige Plottwists bzgl. dessen Echtheit *lol*) und sind wie immer die Guten. Natürlich gibt es auch eine fette Prügelei als Showdown, was sonst? Insgesamt etwas arg klamaukig, wenn man ehrlich ist teilweise auch übel rassistisch, und insgesamt etwas unrund. Ganz okay

7/10


Bisherige Liste:

1. Vier Fäuste gegen Rio
2. Die rechte und die linke Hand des Teufels
3. Vier Fäuste für ein Halleluja
4. Das Krokodil und sein Nilpferd
5. Zwei Asse trumpfen auf
6. Die Miami-Cops


tbc. :D
If you twist, you fail. Twisting equals tears.
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Beitrag von Tolpan »

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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von costa »

Was du mit deiner Zeit machst, ey. :D
How can I have disbelieved the wrong egg thing?

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