Geile Hymne, hat auch live Spaß gemacht.Hyronimus hat geschrieben:„Stålfågel“ war wirklich noch von NFO übrig, glaub' ich
Die melodischere Ausrichtung des Albums gefällt mir sehr gut.
Geile Hymne, hat auch live Spaß gemacht.Hyronimus hat geschrieben:„Stålfågel“ war wirklich noch von NFO übrig, glaub' ich
Kann ich alles unterschreiben. Das Album ist jetzt nicht gerade tiefgründig oder anspruchsvoll, aber es macht halt Spaß. Gute Autofahrmucke, kein einziger (regulärer) Song fällt nennenswert ab. Dass man laut Aussage von Speed die Hardcore-Elemente runtergefahren hat und nun wieder "europäischer" klingt, finde ich übrigens super. Folgerichtig ist das auch tatsächlich das erste Soilwork-Album seit Figure Number Five das mir richtig gut gefällt.Corpsegrinder72 hat geschrieben:Alter Schwede, die neue Scheibe macht schon Bock, keine Frage. Im Gegensatz zum relativ heftigen Vorgänger ist die Grundausrichtung aber diesmal für meinen Geschmack fast schon ein wenig zu melodiös und entspannt ausgefallen. Ein Schelm, wer nun denkt, dass die letzten Songwritingsessions mit dem Nachtflugorchester auf die Hauptband Soilwork abgefärbt haben. Denn wenn wir mal ehrlich sind und Butter bei die Fische tun: Locker die Hälfte des Verklightenmaterials hätte etwas anders produziert und ohne Growls und Screams auch gut und gerne auf die letzten beiden Werke des AOR-Projekts gepasst. Man merkt also schon ziemlich deutlich, dass der Fokus beim Songwriting mehr auf den Melodien und Harmonien lag, weniger auf progressive Ansätze und abgefahrene Härte. Die Songs sind demzufolge relativ simpel gestrickt, gehen dabei sofort ins Ohr und verharren dort auch ganz bandtypisch für Wochen. Allen voran der fiese Ohrwurm 'Stalfagel', den man fast schon als radiotauglich bezeichnen kann, und auf den wohl selbst Abba stolz wären. *g* Die zwei, drei geradlinigen Blastbeatnummern auf dem Album haben da fast schon Alibicharakter. So nach dem Motto: Guckt mal, wir können auch noch die Sau rauslassen, wenn wir nur wollen. Aber selbst die auf den ersten Blick vordergründige Härte wird hier durch die zuckersüßen Melodien und poppigen Refrains deutlich abgemildert in meinen Augen/Ohren. Mit typischem (Melo)Death-Metal im eigentlichen Sinne hat das ganze also nicht mehr viel zu tun (wohin ich die Band übrigens seit "Natural Born Chaos" sowieso nicht mehr direkt verorte). Macht aber nix, solange das Ergebnis wie hier über weite Strecken überzeugen kann. Speed und Co. schaffen nämlich trotz Wichers-Abgang immer noch irgendwie den nicht ganz einfachen, aber doch stets nachvollziehbaren Spagat zwischen Melodie und Härte - und zwar auf eine stets nachvollziehbare Art und Weise, so dass das eigene Fanklientel nicht schreiend davon rennt, sondern mit jedem weiteren Album bei Laune gehalten werden kann. Ganz im Gegensatz zu ihren Landsleuten In Flames übrigens, deren Alben ja bekanntermaßen auf erschreckende Art und Weise immer bedeutungsloser werden, und fast schon penetrant Richtung Mainstream schielen.
Als erklärter Devin Townsend Fan kann ich das nicht bestätigen, der Song ist klasse!Corpsegrinder72 hat geschrieben: Einzig das an die NBC/FNF-Phase erinnernde 'Bleeder Despoiler' fällt für meinen Geschmack ein klein wenig ab, hat aber dafür einen wunderschönen, herzerwärmend-melancholischen Abschluss.
Wie gesagt, der Song ist auch kein Schwachpunkt im eigentlichen Sinne, weit gefehlt, und der Abschluss wertet diesen auch noch deutlich auf. Finde das Restmaterial aber eben noch stärker (und beispielsweise auch die von Devin Townsend produzierten Highlights der NBC). Letztendlich ist und bleibt eben halt alles Geschmackssache.Porcupine hat geschrieben:Als erklärter Devin Townsend Fan kann ich das nicht bestätigen, der Song ist klasse!Corpsegrinder72 hat geschrieben: Einzig das an die NBC/FNF-Phase erinnernde 'Bleeder Despoiler' fällt für meinen Geschmack ein klein wenig ab, hat aber dafür einen wunderschönen, herzerwärmend-melancholischen Abschluss.