Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2

Hier sammeln sich nur die Perlen an Threads, die niemals im Datennirvana verschwinden dürfen.
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borsti
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2

Beitrag von borsti »

Schnabelrock hat geschrieben:Nicht tendenziöse Berichterstattung gibt es nicht. Bereits die Auswahl dessen, was ich berichte und weglasse, ist selektiv. Das gilt selbst für den deutschen Wetterdienst, der chronisch nationale Tendenzen hat ;-)

Sicher sind manche Medien neutraler als andere, neutral sind sie aber nicht und können das auch nicht. Die Idee, dass ein Mensch in seiner absolut perfekten Subjektivität irgendetwas Komplexes in einer komplexen Welt als "neutral" erkennen könnte, ist ohnehin Unfug. Die Einschätzung als "objektiv" vom subjektiven Standpunkt aus ist paradox, solange es nicht um reine Fakten geht (und selbst deren Auswahl ist tendenzbehaftet, s. o.).

Zudem sollen und wollen viele Medien auch gar nicht untendenziös sein, sondern einen bestimmten Platz im Spektrum besetzen. Das ist doch auch völlig okay.

Am ehesten kommt man an die "Wahrheit", indem man viel aufnimmt, auch viel Tendenzielles. Und abwägt. Und auch das wird nur die Wahrheit-in-Anführungszeichen sein.

Der Vorwurf, es würde tendenziös berichtet ist Dummenschenquatsch.
Boahh, dass ist aber auch ein Totschlagargument. Zwischen einem subjektivem Standpunkt, den jeder Autor automatisch hat und eine tendenziösen Berichterstattung liegen schon noch ein paar Abstufungen.

Ich sehe es immer als Problem, wenn angeblicher Journalismus damit anfängt, Berichterstattung zu emotionalisieren. Und nichts anderes machen diese menschelnden Artikel, die das große Weltgeschehen anhand von Einzelschicksalen erlebbar machen wollen. Weil das schon von vorn herein sehr selektiv geschieht und anscheinend stellt ja auch niemand groß Fragen, wenn das ganze dann noch die ohnehin vorherrschende Meinung bestätigt. Das ist dann auch nichts anderes als Facebook-Posts bestimmter Gruppen, die sich Einzelfälle herauspicken, um ihre Weltsicht unters Volk zu bringen - nur ergreifender schöner geschrieben.

Da ist meines Erachtens vor allem mal ein bisschen Selbstreflexion in der Branche selbst gefragt, die Preise jahrelang an solche Artikel verteilt hat, anstatt die zu ehren, die wirklich trockene Fakten zu Tage gefördert haben, die vielleicht nicht gut klingen, keine Poesie versprühen und auch eigentlich Niemandem in den Kram passen. Wenn man das tatsächlich angeht, dann müsste eigentlich dieser Juan Morano einen Preis bekommen, der dem Spuk von Relotius mit klassischen Journalisten-Handwerk eine Ende gemacht hat.
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tafkasc
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2

Beitrag von tafkasc »

Geld ist nicht so übel

Ich finde dieser kleine Blog-Eintrag passt thematisch ganz gut zur vorweihnachtlichen Journalismus-Debatte. Auch hier geht es um eine gesellschaftliche Institution, die der Wahrheit verpflichtet ist, auch in postpostpost*xmodernen Zeiten noch (oder gerade) höchstes Ansehen genießt und in der der Kampf um Aufmerksamkeit eskalieren kann. Es gibt schon viele Journalisten und viele Wissenschaftler. Auch hier funktioniert unser psychisches System, das sich bestätigt wohl fühlt. Was hier aber vlt noch etwas mehr in den Vordergrund rückt, ist der Umstand, dass unser Verstand eigentlich für viele Probleme der Neuzeit gar nicht so gut ausgestattet ist. Das gilt natürlich für ganz große Entfernungen, ganz große Zahlen, ganz große Zeitabstände. Und natürlich auch für ganz Kleines. Einstein ist eine echte Obermenge von Newton. Aber er ist halt auch verdammt nichtlinear. Aber es wär halt so praktisch, wenn es linearer wäre. Analoges gilt aber auch für die Frage nach Statistik, Wahrscheinlichkeit und Kausalität. Und das spielt auch direkt im gesellschaftlichen Alltag ein große Rolle.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2

Beitrag von DerGrobeWestfale »

Timojugend hat geschrieben:
DerGrobeWestfale hat geschrieben:Spiegel Affäre, Hitler Tagebücher, dann wieder der Spiegel, und dazwischen einige andere . Jedes Printmedium kämpft heute um das überleben und möchte nicht dem Internet das Feld überlassen! Ich lese seit 25 Jahren den Stern nicht mehr, weil es mir zu viel Tralala wurde, der Spiegel hatte sich in den letzten Jahren auch nicht zum besten gewandelt, war gegenüber dem Stern aber noch lesbar. Was nun?
Ich geb dir da vollkommen Recht. Mittlerweile haben sowohl Stern als auch der Spiegel eine durchgehend tendenziöse Berichterstattung, die ich nicht mehr am Kopp haben kann.

Meine Informationen beziehe ich mittlerweile nur noch über http://www.tagesschau.de , und lokales Zeug halt über Lokalzeitungen oder Lokale Klatschblättchen wie den Kölner Express oder die WAZ fürs Ruhrgebiet.

Zudem hatten Stern TV und Spiegel TV zumindest in den 90ern echt mal richtig gute und kontroverse Fernsehformate, die heute zu sinnlosen Talkshows mit uninteressanten Moderatoren und Gästen mit "Dieser kleine Hund wuede in einer Mülltonne gefunden, und sucht jetzt ein neues zu Hause" mutiert sind. Und durch solche Formate finde ich mich einfach nicht genug oder gar nicht informiert, und hole mir meine Informationen dann halt wo anders.

Und solange heutzutage solch ehemalige "Bastionen der Pressefreiheit" so tendenzös wie Spiegel oder Stern mittlerweile berichten, darf man sich nicht darüber wundern, wenn die Leser komplett nach rechts oder links abwandern.

Eine wirklich gute Berichterstattung kenne ich mittlerweile nur aus der Tagesschau, und muss da in den Kommentarspalten auch regelmäßig Leute abhuldigen, die da so clevere Sachen schreiben, die ich SO niemals aufs virtuelle Papier hätte bringen können.

Ich brauche jedenfalls weder Stern noch Spiegel, weil ich wichtige und verwertbare Informationen haben möchte, und keine Geschichten.
Dem kann ich nur zustimmen! Focus lese ich nur aus Langeweile wenn der Akku kurz vor null ist! Für mich die Bravo der Intellektuellen!
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2

Beitrag von NegatroN »

Wenn du dem zustimmst, kannst du ja vielleicht die Frage beantworten, worin diese "Tendenz" bestehen soll, die die Berichterstattung von Spiegel und Stern angeblich durchgehend prägt?
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2

Beitrag von Thunderforce »

Vielleicht ist sowas gemeint:
:ka:

Wobei das Video schon ca. 10 Jahre alt ist.
Keine Ahnung, wie das inzwischen aussieht, lese weder Stern noch Spiegel
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2

Beitrag von NegatroN »

Der Spiegel hat schon immer mit ausdrucksstarken Covern, Bildern und Überschriften provoziert, sich dann aber in den Texten dazu trotzdem dem jeweiligen Thema gehaltvoll genähert. Das war über seine ganze Geschichte hinweg die Art, mit Themen umzugehen.
Wie sich das Magazin inhaltlich entwickelt hat, kann ich nicht sagen. Ich hab schon seit Jahren keine Ausgabe mehr gelesen (aus Zeitgründen, nicht wegen des Inhalts). Deswegen kann ich nicht sagen, ob sich da was geändert hat. Ich wüsste nur gerne, ob es dafür echte Anhaltspunkte gibt, oder ob das nur sinnloses Medien-Bashing ist.

Der Vergleich mit Spiegel Online und Spiegel TV ergibt jedenfalls schon mal keinen Sinn. Erstens sind das komplett unterschiedliche und voneinander unabhängige Redaktionen und zweitens ist das inhaltlich auch per se schon was anderes. Spiegel Online ist ein Nachrichtenportal, der Spiegel ein Magazin. Für das erste spielen DPA-Meldungen eine Rolle, für das zweite nicht, weil der Spiegel keine Nachrichten abdruckt, sondern Reportagen. Der ganze Mechanismus dazu ist ein völlig anderer.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2

Beitrag von Rotorhead »

Ich hab vieles mal angetestestet und nach wie vor gilt aus meiner Sicht: Über die Qualität vom Spiegel geht nichts, das ich kenne.

Stern ist oft schon arg kurz gefasst und oberflächlich und über den Focus lohnt es kaum, ein Wort zu verlieren.

Regelmäßig kaufe ich allerdings auch den Spiegel nicht und in den letzten Jahren fast gar nicht mehr. Ich lese manchmal beim Friseur oder wenn ein Arbeitskollege eine liegengelassen hat im Pausenraum drin rum :D
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Timojugend
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2

Beitrag von Timojugend »

Nicht tendenziös ist im Endeffekt doch gar kein Blatt. Man versucht lediglich seine Leserschaft bei Laune zu halten um damit Geld zu verdienen.

Die Welt zB hat sehr gerne Themen wie Flüchtlingspolitik oderAusländerkriminalität auf dem Zettel, die dank weitgehend offener Kommentarspalten sehr gerne von rechtem Publikum abgefeiert werden.

Das genaue Gegenteil dazu wäre dann die TAZ, die überwiegend komplett linkes Publikum befeuern möchte.

Welche der beiden Zeitungen ist denn nun objektiver, bzw nicht tendenziös?
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2

Beitrag von NegatroN »

Timojugend hat geschrieben:Nicht tendenziös ist im Endeffekt doch gar kein Blatt. Man versucht lediglich seine Leserschaft bei Laune zu halten um damit Geld zu verdienen.

Die Welt zB hat sehr gerne Themen wie Flüchtlingspolitik oderAusländerkriminalität auf dem Zettel, die dank weitgehend offener Kommentarspalten sehr gerne von rechtem Publikum abgefeiert werden.

Das genaue Gegenteil dazu wäre dann die TAZ, die überwiegend komplett linkes Publikum befeuern möchte.

Welche der beiden Zeitungen ist denn nun objektiver, bzw nicht tendenziös?
Vielleicht solltest du erklären, was du überhaupt unter "tendenziös" verstehst. Nach meinem Verständnis betreibt die taz keine "tendenziöse Berichterstattung", denn das würde bedeuten, dass sie die Realität bewusst verfälschen. Davon kann ich nichts erkennen. Die taz hat eine klare linke Haltung und die zeigt sich vor allem in ihren Meinungsartikeln und bei den Schwerpunkthemen, denen sie sich annimmt. Trotzdem sind die Berichte nicht tendenziös, sondern man versucht sich hier genau so an seriösem Journalismus wie eigentlich alle großen Tageszeitungen in Deutschland. Selbst der Welt würde ich keine tendenziöse Berichterstattung unterstellen, auch wenn der Springer-Verlang schon öfters mal politische Einflussnahme in seine Redaktionen hinein vornimmt und diese in meiner Wahrnehmung weniger unabhängig sind als die Konkurrenz.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2

Beitrag von Timojugend »

Die TAZ betreibt für mich halt tendenziös linke Berichterstattung, und die Welt eher tendenziös rechte.
Ich kann da aber den Fehler nicht finden, weil beide Blätter jeweils tendenziös Berichten, um ihre jeweilige Klientel zu befriedigen.
Und das die Hauptinhalte von TAZ und Welt stark voneinander abweichen, sollte doch wohl auch gar keine Frage sein, wenn man beide Formate mal direkt miteinander vergleicht.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2

Beitrag von Dimebag666 »

Meinst du evtl. tendenziell?
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2

Beitrag von Timojugend »

Dimebag666 hat geschrieben:Meinst du evtl. tendenziell?

Gut möglich. Ich verhaspel mich bei sowas schonmal gerne. Aber dürfte ja klar sein was gemeint ist. :wink:
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2

Beitrag von NegatroN »

Ich wollte es gerade schreiben. Wenn, dann betreiben sie tendenziell rechte bzw. linke Berichterstattung, aber nicht tendenziöse Berichterstattung. Das erste bedeutet, dass sie eher rechts bzw. links berichten, das zweite, dass sie die Realität bewusst verfälschen. Das stimmt auf keinen Fall. Und auch beim ersten muss man einschränken. Ihre Kommentare und Kolumnen zeigen ihre Haltung (was auch völlig in Ordnung ist), ihre Berichterstattung sollte es nicht tun. Genau hier ist völlige Objektivität nicht möglich. Aber die Welt präsentiert trotzdem keine völlig andere Realität als die taz. Genau so bekommst du in beiden einen ziemlich ordentlichen Überblick darüber, was passiert. Sie setzen wie gesagt andere Schwerpunkte und schreiben deutlich andere Kommentare. Das war es aber auch.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2

Beitrag von Timojugend »

NegatroN hat geschrieben:Ich wollte es gerade schreiben. Wenn, dann betreiben sie tendenziell rechte bzw. linke Berichterstattung, aber nicht tendenziöse Berichterstattung. Das erste bedeutet, dass sie eher rechts bzw. links berichten, das zweite, dass sie die Realität bewusst verfälschen. Das stimmt auf keinen Fall. Und auch beim ersten muss man einschränken. Ihre Kommentare und Kolumnen zeigen ihre Haltung (was auch völlig in Ordnung ist), ihre Berichterstattung sollte es nicht tun. Genau hier ist völlige Objektivität nicht möglich. Aber die Welt präsentiert trotzdem keine völlig andere Realität als die taz. Genau so bekommst du in beiden einen ziemlich ordentlichen Überblick darüber, was passiert. Sie setzen wie gesagt andere Schwerpunkte und schreiben deutlich andere Kommentare. Das war es aber auch.
Ich werde schnellstmöglich versuchen, mir dieses furchtbare Wort abzugewöhnen. Versprochen!
Aber wer von beiden berichtet da denn jetzt wirklich objektiv?
In meinen Augen keiner von beiden. Und ich werfe auch weder dem einen noch dem anderen Blatt Realitätsverfälschung vor.
Sie bedienen halt lediglich ihre Kunden mit jeweils dem, das sie gerne lesen möchten, und daher ist dort auch die Berichterstattung völlig unterschiedlich.

Kaum ein Mensch liest die TAZ und die Welt oder umgekehrt. Und daher berichten beide imho tendenziell (Word!) für ihre jeweilige Kundschaft.

Wirklich objektive Informationen kann ich für mich aber echt nur aus der guten, alten Tagesschau ziehen.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 2

Beitrag von NegatroN »

Wenn du erfahren willst, was gerade passiert ist, erfährst du das bei der Welt genau so wie bei der taz oder der Tagesschau. Keines der drei Medien wird dir eine Nachricht vorenthalten und keines richtet sich exklusiv an ein bestimmtes Publikum. Du bekommst überall dieselben Informationen. Was sich unterscheidet sind die Kommentare und Kolumnen der Redaktion und dass du bei den einen zusätzlich mehr Artikel/Berichte zu bestimmten Themen bekommst. Zusätzlich, nicht anstatt.

Und zu deiner Frage, wer das liest: ich z.B. und ich bin nicht der einzige. Da ich online lese und über verschiedene Übersichtsseiten einsteige, lese ich Artikel aus allen großen Tageszeitungen, egal ob „links“ oder „rechts“.
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