ASCENSION - Under Ether

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Re: ASCENSION - Under Ether

Beitrag von NegatroN »

Ich bin mir in Bezug auf die Normalisierung im Umgang mit WTC nicht so sicher. Letztlich wird doch gerade durch die Debatten um Ascension überhaupt erst thematisiert, dass das Label kritisch ist. Wie viele hätten das ohne die überhaupt mitbekommen, die nicht eh schon in der Materie drin sind? Und auch die Magazine haben in ihren Artikeln mehrfach deutlich gemacht, warum es da ein Problem gibt. Dass sich daraus ein unkritischerer Umgang ableiten lässt, finde ich nicht so offensichtlich.

Meine persönliche Meinung ist da auch ziemlich eindeutig. Ich möchte WTC kein Geld geben und die Haltung der Band ("Leute, denen eine politische Haltung wichtig ist und die deswegen ein Problem mit WTC haben, sollen sich verpissen!") ist mir auch unsympathisch genug, um keinen Bock auf die Band zu haben.

Aber ich finde trotzdem, dass man das anders sehen darf - solange man sich der Problematik bewusst ist. Das ist für mich der entscheidende Teil.
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Re: ASCENSION - Under Ether

Beitrag von costa »

Thunderforce hat geschrieben: Wo man jetzt die Grenze zieht etc, ist für mich fast schon unerheblich, ich habe schlichtweg keinen Bock (mehr), mich vorab informieren zu müssen, ob das Label jetzt Scheiße ist, die Typen Scheiße sind, beides oder nichts oder wie auch immer.

Ergo, nicht gekauft und wieder vergessen und auf Wiedersehen.
Gibt ja noch genug andere gute Mucke.
Das trifft's für mich ganz gut.

Potentiell rechtsoffener Kram? Ich bin raus. Wenn ich damit jemandem Unrecht tue, fühl ich mich auch nicht schlecht, ist ja nicht so, dass ich das im Einzelfall dann geschäftsschädigend (*lol*) an die große Glocke hängen muss.
Und schluss endlich ist das der entscheidende Punkt, warum ich z.B. nie was von Gelumpe wie Burzum und Konsorten im Regal haben werde.
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Re: ASCENSION - Under Ether

Beitrag von NegatroN »

Es gibt da für mich noch ein anderes Problem. Wenn man eine grundsätzlich unpolitische Band wie Ascension in die Naziecke schiebt und durch Boykott den Rechten überlässt, dann stärkt das genau deren dumme Story von der "Grauzone". Deswegen finde ich es schwierig, da einen Boykott zu fordern. Dass man den für sich selber so handhabt, ist natürlich was ganz anderes, nur um das nochmal klar zu stellen.
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infected
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Re: ASCENSION - Under Ether

Beitrag von infected »

NegatroN hat geschrieben:Ich bin mir in Bezug auf die Normalisierung im Umgang mit WTC nicht so sicher. Letztlich wird doch gerade durch die Debatten um Ascension überhaupt erst thematisiert, dass das Label kritisch ist. Wie viele hätten das ohne die überhaupt mitbekommen, die nicht eh schon in der Materie drin sind? Und auch die Magazine haben in ihren Artikeln mehrfach deutlich gemacht, warum es da ein Problem gibt. Dass sich daraus ein unkritischerer Umgang ableiten lässt, finde ich nicht so offensichtlich.

(....)
Sie finden halt deutlich mehr Erwähnung in der "Presse" (im Sinne von Online Magazinen etc.) die das Label vorher mit der Kneifzange nicht angepackt hätten, es werden Veröffentlichungen besprochen (eben nicht nur Ascension sondern mittlerweile auch Chaos Invocation, Acherontas (die vorher mal unter dem Namen Stutthof unterwegs waren) oder auch Shrine Of Insanabilis), die vorher nicht erwähnt wurden usw. insofern sehe ich persönlich da schon eine Normalisierung.
NegatroN hat geschrieben:Aber ich finde trotzdem, dass man das anders sehen darf - solange man sich der Problematik bewusst ist. Das ist für mich der entscheidende Teil.
Das auf jeden Fall. Wenn man es anders sieht bzw. sich anders entscheidet, dann ist das so. Ich kann es ja niemand vorschreiben, aber dann sollte man wenigstens so ehrlich sein und die Ausreden sein lassen.
NegatroN hat geschrieben:Es gibt da für mich noch ein anderes Problem. Wenn man eine grundsätzlich unpolitische Band wie Ascension in die Naziecke schiebt und durch Boykott den Rechten überlässt, dann stärkt das genau deren dumme Story von der "Grauzone". Deswegen finde ich es schwierig, da einen Boykott zu fordern. Dass man den für sich selber so handhabt, ist natürlich was ganz anderes, nur um das nochmal klar zu stellen.
Man überlässt sie denen ja nicht. Sie können ja ihre Entscheidung frei treffen bei der Labelwahl und müssen dann eben auch mit den Konsequenzen leben. Genau mit diesem nachgeben hier haben es die rechten Kreise geschafft sich mehr Platz zu erkämpfen, da man sich so in die Defensive hat drängen lassen ("weil die Band ja unpolitisch ist"). Von einer Band, die auf einem rechten Label ist, ist da auch eine gewisse Unterstützung nicht von der Hand zu weisen. Alleine dadurch dass sie auf dem Label ist, selbst wenn sie sich selbst auch noch so unpolitisch gibt. Diese Bands haben sich selber ins Kreuzfeuer gestellt, als sie beschlossen haben, dass ihnen Naziquerverbindungen egal sind. Wer die Band unterstützen will, soll es halt machen, aber er unterstützt halt damit letzten Endes Rechte (da gibt es in dem Fall keine Ausrede) mit jeder einzelnen verkauften CD/LP/MP3, ohne wenn und aber.
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Re: ASCENSION - Under Ether

Beitrag von NegatroN »

infected hat geschrieben:Sie finden halt deutlich mehr Erwähnung in der "Presse" (im Sinne von Online Magazinen etc.) die das Label vorher mit der Kneifzange nicht angepackt hätten, es werden Veröffentlichungen besprochen (eben nicht nur Ascension sondern mittlerweile auch Chaos Invocation, Acherontas (die vorher mal unter dem Namen Stutthof unterwegs waren) oder auch Shrine Of Insanabilis), die vorher nicht erwähnt wurden usw. insofern sehe ich persönlich da schon eine Normalisierung.
OK, das ist ein Punkt. Der muss zwar nicht daraus folgen, aber wenn er es tut, dann ist das durchaus ein Argument.

infected hat geschrieben:Man überlässt sie denen ja nicht. Sie können ja ihre Entscheidung frei treffen bei der Labelwahl und müssen dann eben auch mit den Konsequenzen leben. Genau mit diesem nachgeben hier haben es die rechten Kreise geschafft sich mehr Platz zu erkämpfen, da man sich so in die Defensive hat drängen lassen ("weil die Band ja unpolitisch ist").
Aber mit dem Nicht-Nachgeben hat man ganz genau so verloren, weil das genau so instrumentalisiert worden ist. Für mich bleibt auch die Frage offen, ob die rechten Kreise sich genau damit mehr Platz erkämpfen konnten. Das finde ich extrem schwer zu beantworten.

infected hat geschrieben:Wer die Band unterstützen will, soll es halt machen, aber er unterstützt halt damit letzten Endes Rechte (da gibt es in dem Fall keine Ausrede) mit jeder einzelnen verkauften CD/LP/MP3, ohne wenn und aber.
Das ist sicher richtig, ja.
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Re: ASCENSION - Under Ether

Beitrag von Flow »

Pardon, aber ich sehe keine Debatten. Ich habe eben mal in einem anderen Forum in dem Thread zur neuen Platte nachgeschaut, da ist wenigstens auf den letzten drei Seiten keine Debatte, da hobeln sich 90% einen auf die geile Mucke (inklusive des hiesigen Threaderstellers). Und wenn es mal kurz zuckt, geht es wieder nicht über "Ich hab recht!" -"Nee, ich hab' recht!" hinaus, natürlich noch verziert mit reichlich Machismo, Testosteron und heraus hängenden Penen. Glaube auch, dass der Zug für eine _wirkliche_ Debatte i.S.v. "Wo kommt das her? Warum ist es hier? Warum geht es nicht weg?" schon abgefahren ist. Hätten wir in den 90ern haben sollen, aber da hat das Rock Hard angefangen, die Onkelz aufs Cover zu hieven. Auch noch so ein Akt des Normalisierens.

Was ich wirklich nicht verstehe ist Deine letzte Zeile - ehrlich gesagt beunruhigt sie mich auch ein wenig. Es ist aber auch möglich, dass ich sie lediglich missverstehe.

Du schreibst:
"Aber ich finde trotzdem, dass man das anders sehen darf - solange man sich der Problematik bewusst ist. Das ist für mich der entscheidende Teil."

Erstens: Man darf doch hier (i.S.v. Deutschland) immer alles anders sehen?! Jeder darf doch denken und schreiben, was er mag?! Ich würde niemals dazu auffordern, Jaymzz zu bannen oder anderweitig zu bestrafen. Ich persönlich fordere auch keinen Boykott der Band, noch nicht mal des Labels (und wenn würde ich mir als ultrakleines Licht im Internet auch ganz schön albern vorkommen). Ich hielte es auch grundlegend für den falschen Weg. Ich bin auch nicht immer und überall offensed to the max, wenn jemand meine Meinung nicht teilt. Thing is: Jeder darf alles schreiben - und ich darf jedem schreiben, was ich davon halte. Ist das sinnvoll? Nope, meistens nicht, siehe oben. Muss es manchmal halt raus? Yep, irgendwie schon. Mich beunruhigt diese Attitüde, als würden hier Tabus bestehen - und es ist außerdem ziemlich nah dran an "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen."

Zweitens (und ich weiß, dass ich es jetzt wahrscheinlich übertreibe, aber sei's drum - und Du bist ja auch schon groß *g*): Du schreibst, solange man sich also der Problematik bewusst sei, könne man das auch anders sehen - übersetzt in einen anderen Fall (aber im gleichen Kontext): ich kaufe bei einem Naziversandhandel einen sagenwirmal unpolitischen Aufnäher und habe damit kein Problem.... .... .... weil .... .... ....ich weiß, dass es scheiße ist, bei Nazis zu kaufen? Sag' mir bitte, dass ich das falsch verstanden habe.

Für mich ist das fundamental: Jaymzz darf seine Ascension hören, darf das Label supporten, darf die Musik geil finden und gleichzeitig hier herauströten, dass er keine Nazis toleriert - und ich darf ihm sagen, dass ich ihn in diesem konkreten Fall für einen schlimmen Idioten halte. Es wird ihm gerechtermaßen völlig egal sein, mir letzten Endes auch, wenn's denn mal gesagt ist - alles gut. *g*
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Re: ASCENSION - Under Ether

Beitrag von infected »

NegatroN hat geschrieben:
infected hat geschrieben:Man überlässt sie denen ja nicht. Sie können ja ihre Entscheidung frei treffen bei der Labelwahl und müssen dann eben auch mit den Konsequenzen leben. Genau mit diesem nachgeben hier haben es die rechten Kreise geschafft sich mehr Platz zu erkämpfen, da man sich so in die Defensive hat drängen lassen ("weil die Band ja unpolitisch ist").
Aber mit dem Nicht-Nachgeben hat man ganz genau so verloren, weil das genau so instrumentalisiert worden ist. Für mich bleibt auch die Frage offen, ob die rechten Kreise sich genau damit mehr Platz erkämpfen konnten. Das finde ich extrem schwer zu beantworten.
Beides wird instrumentalisiert, aber letzten Endes hätte man mit einer beibehaltenen klaren Linie die besseren Argumente gehabt. insbesondere dann, wenn man die Schreihälse an der Stelle einfach weiter ignorieren würde. Wie gesagt, gerade in den USA zeigt sich eben zur Zeit, dass gerade die klare Kante verschiedener Initiativen im weiteren Umfeld der "Antifa" in vielen Bereichen der Alt Right Szene das Leben mehr als schwer gemacht wurde und die zunehmend keinen Boden mehr unter die Füße bekommen, seien es Konzerte, Vorträge u.ä. Im Fall Ascension hat es ja keine Konsequenzen, dieses reden und aufeinander zugehen. Sie sind mit dem Label glücklich, bekommen jetzt ihre Reviews und Interviews und finden im normalen Teil der Musikpresse statt. Was hat man denn dann mit dem Vorgehen erreicht? Sie verkaufen ein paar mehr Tonträger, weil mehr Leute damit in Berührung kommen und davon ausgehen, dass das alles schon so seine Ordnung hat. Aber mit dem Vorgehen hat man doch niemand zum nachdenken bewegt und für die Band ist das Arrangement so noch ein Tick bequemer. Ein Label wie VAN würde die Band bestimmt nehmen, aber wozu, so ist das doch alles gut, es funktioniert ja. Und das ist eben für mich ein Teil der normalisierung des Labels :ka:
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Re: ASCENSION - Under Ether

Beitrag von NegatroN »

Flow hat geschrieben:Pardon, aber ich sehe keine Debatten. Ich habe eben mal in einem anderen Forum in dem Thread zur neuen Platte nachgeschaut, da ist wenigstens auf den letzten drei Seiten keine Debatte, da hobeln sich 90% einen auf die geile Mucke (inklusive des hiesigen Threaderstellers). Und wenn es mal kurz zuckt, geht es wieder nicht über "Ich hab recht!" -"Nee, ich hab' recht!" hinaus, natürlich noch verziert mit reichlich Machismo, Testosteron und heraus hängenden Penen. Glaube auch, dass der Zug für eine _wirkliche_ Debatte i.S.v. "Wo kommt das her? Warum ist es hier? Warum geht es nicht weg?" schon abgefahren ist. Hätten wir in den 90ern haben sollen, aber da hat das Rock Hard angefangen, die Onkelz aufs Cover zu hieven. Auch noch so ein Akt des Normalisierens.
Die Debatten gab es in einem anderen Forum in wirklich epischer Breite.
Flow hat geschrieben:Was ich wirklich nicht verstehe ist Deine letzte Zeile - ehrlich gesagt beunruhigt sie mich auch ein wenig. Es ist aber auch möglich, dass ich sie lediglich missverstehe.

Du schreibst:
"Aber ich finde trotzdem, dass man das anders sehen darf - solange man sich der Problematik bewusst ist. Das ist für mich der entscheidende Teil."

Erstens: Man darf doch hier (i.S.v. Deutschland) immer alles anders sehen?! Jeder darf doch denken und schreiben, was er mag?! Ich würde niemals dazu auffordern, Jaymzz zu bannen oder anderweitig zu bestrafen. Ich persönlich fordere auch keinen Boykott der Band, noch nicht mal des Labels (und wenn würde ich mir als ultrakleines Licht im Internet auch ganz schön albern vorkommen). Ich hielte es auch grundlegend für den falschen Weg. Ich bin auch nicht immer und überall offensed to the max, wenn jemand meine Meinung nicht teilt. Thing is: Jeder darf alles schreiben - und ich darf jedem schreiben, was ich davon halte. Ist das sinnvoll? Nope, meistens nicht, siehe oben. Muss es manchmal halt raus? Yep, irgendwie schon. Mich beunruhigt diese Attitüde, als würden hier Tabus bestehen - und es ist außerdem ziemlich nah dran an "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen."

Zweitens (und ich weiß, dass ich es jetzt wahrscheinlich übertreibe, aber sei's drum - und Du bist ja auch schon groß *g*): Du schreibst, solange man sich also der Problematik bewusst sei, könne man das auch anders sehen - übersetzt in einen anderen Fall (aber im gleichen Kontext): ich kaufe bei einem Naziversandhandel einen sagenwirmal unpolitischen Aufnäher und habe damit kein Problem.... .... .... weil .... .... ....ich weiß, dass es scheiße ist, bei Nazis zu kaufen? Sag' mir bitte, dass ich das falsch verstanden habe.

Für mich ist das fundamental: Jaymzz darf seine Ascension hören, darf das Label supporten, darf die Musik geil finden und gleichzeitig hier herauströten, dass er keine Nazis toleriert - und ich darf ihm sagen, dass ich ihn in diesem konkreten Fall für einen schlimmen Idioten halte. Es wird ihm gerechtermaßen völlig egal sein, mir letzten Endes auch, wenn's denn mal gesagt ist - alles gut. *g*
Grundsätzlich halte ich shaming für eine mäßig sinnvolle Diskussionsstrategie. Auch wenn ich das Verhalten meines (virtuellen) Gegenübers für komplett falsch halte, bringt der schlimme Idiot einfach niemanden weiter. Noch weniger dann, wenn derjenige eben genau das nicht ist. Das ist der Punkt. Ich mag gerne darüber streiten, ob ich irgendwo richtig oder schlimm falsch liege. Aber für Debatten, in denen ich mich dafür rechtfertigen muss, kein Idiot zu sein, ist mir meine Lebenszeit zu schade.


Den mittleren Teil hast du übrigens vermutlich tatsächlich falsch verstanden, denn "und habe damit kein Problem" und "ich weiß, dass es scheiße ist" widerspricht sich. Wenn du weißt, dass es scheisse ist, dann hast du auch ein Problem damit. Das ist ja der Punkt dabei. Vielleicht entscheidest du dich trotzdem anders. Manchmal gibt es halt kein richtig, sondern nur verschiedene Formen von falsch. Aber der Punkt ist, dass du darüber nachdenkst, was du tun willst oder nicht willst und dich aufgrund dieser Überlegungen entscheidest.
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Re: ASCENSION - Under Ether

Beitrag von NegatroN »

infected hat geschrieben:Beides wird instrumentalisiert, aber letzten Endes hätte man mit einer beibehaltenen klaren Linie die besseren Argumente gehabt. insbesondere dann, wenn man die Schreihälse an der Stelle einfach weiter ignorieren würde.


Ich halte eine klare Linie für schwierig bis unmöglich zu definieren. Selbst in diesem Fall, in dem es noch vergleichsweise einfach wäre, gelingt das ja offensichtlich nicht.

infected hat geschrieben:Wie gesagt, gerade in den USA zeigt sich eben zur Zeit, dass gerade die klare Kante verschiedener Initiativen im weiteren Umfeld der "Antifa" in vielen Bereichen der Alt Right Szene das Leben mehr als schwer gemacht wurde und die zunehmend keinen Boden mehr unter die Füße bekommen, seien es Konzerte, Vorträge u.ä.


In den USA hat die klare Linie aber auch dazu geführt, dass erstens etliche Leute in die rechte Ecke gestellt und boykottiert wurden (mit dem Effekt, dass sie nur noch im Bereich der Alt-Right stattfinden, in den sie nicht gehören) und zweitens auch einige Themen überhaupt nur noch bei der Alt Right stattfinden, was sie eben nicht schwächt, sondern ihnen Zulauf bringt. Gerade die USA halte ich hier für überhaupt kein überzeugendes Beispiel, da läuft aus meiner Sicht deutlich mehr falsch als richtig.

infected hat geschrieben:Aber mit dem Vorgehen hat man doch niemand zum nachdenken bewegt
Ist das so? Ich weiß es nicht.

infected hat geschrieben:und für die Band ist das Arrangement so noch ein Tick bequemer. Ein Label wie VAN würde die Band bestimmt nehmen, aber wozu, so ist das doch alles gut, es funktioniert ja. Und das ist eben für mich ein Teil der normalisierung des Labels :ka:
Den Zusammenhang bekomm ich nicht nicht. Weil der Band das Leben nicht schwerer gemacht wird, ist das eine Normalisierung des Labels?
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Re: ASCENSION - Under Ether

Beitrag von infected »

NegatroN hat geschrieben:(...)
infected hat geschrieben:Wie gesagt, gerade in den USA zeigt sich eben zur Zeit, dass gerade die klare Kante verschiedener Initiativen im weiteren Umfeld der "Antifa" in vielen Bereichen der Alt Right Szene das Leben mehr als schwer gemacht wurde und die zunehmend keinen Boden mehr unter die Füße bekommen, seien es Konzerte, Vorträge u.ä.


In den USA hat die klare Linie aber auch dazu geführt, dass erstens etliche Leute in die rechte Ecke gestellt und boykottiert wurden (mit dem Effekt, dass sie nur noch im Bereich der Alt-Right stattfinden, in den sie nicht gehören) und zweitens auch einige Themen überhaupt nur noch bei der Alt Right stattfinden, was sie eben nicht schwächt, sondern ihnen Zulauf bringt. Gerade die USA halte ich hier für überhaupt kein überzeugendes Beispiel, da läuft aus meiner Sicht deutlich mehr falsch als richtig.

Leute wie Spencer verdienen mittlerweile kein Geld mehr damit. Dazu wurde auch "drüben" vor ein paar Wochen ein Artikel verlinkt, der das ganze recht gut aufdröselt.
NegatroN hat geschrieben:
infected hat geschrieben:Aber mit dem Vorgehen hat man doch niemand zum nachdenken bewegt
Ist das so? Ich weiß es nicht.
Die Band nicht und es kaufen doch auch mehr Leute, die sonst von der Band nichts mitbekommen hätten.

NegatroN hat geschrieben:
infected hat geschrieben:und für die Band ist das Arrangement so noch ein Tick bequemer. Ein Label wie VAN würde die Band bestimmt nehmen, aber wozu, so ist das doch alles gut, es funktioniert ja. Und das ist eben für mich ein Teil der normalisierung des Labels :ka:
Den Zusammenhang bekomm ich nicht nicht. Weil der Band das Leben nicht schwerer gemacht wird, ist das eine Normalisierung des Labels?
Indem es für weitere Bands interessant wird zu dem Label zu gehen. DIe Hemmschwelle sinkt, da weniger bzw. keine Konsequenzen zu befürchten sind. Und d.h.mittelfristig mehr Umsatz für das Label.
Zuletzt geändert von infected am 03.05.2018 15:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: ASCENSION - Under Ether

Beitrag von Flow »

NegatroN hat geschrieben:Grundsätzlich halte ich shaming für eine mäßig sinnvolle Diskussionsstrategie. Auch wenn ich das Verhalten meines (virtuellen) Gegenübers für komplett falsch halte, bringt der schlimme Idiot einfach niemanden weiter. Noch weniger dann, wenn derjenige eben genau das nicht ist. Das ist der Punkt. Ich mag gerne darüber streiten, ob ich irgendwo richtig oder schlimm falsch liege. Aber für Debatten, in denen ich mich dafür rechtfertigen muss, kein Idiot zu sein, ist mir meine Lebenszeit zu schade.
Der schlimme Idiot ist keine Diskussionsstrategie, und soll es auch nicht sein. Der schlimme Idiot ist eine Beleidigung. Eine 100% ernst gemeinte und moralisch aufrecht gehende zwar, aber immer noch eine Beleidigung. Ein Reflex. Jamyzz - und nicht nur er - wird sich weder vom schlimmen Idioten noch von Trilliarden Fakten aufhalten lassen, ein Nazilabel zu unterstützen. Kann man es dann gleich bleiben lassen? Na logo. Möchte ich ihm trotzdem sagen, dass er ein schlimmer Idiot ist? Na logo.

NegatroN hat geschrieben:Den mittleren Teil hast du übrigens vermutlich tatsächlich falsch verstanden, denn "und habe damit kein Problem" und "ich weiß, dass es scheiße ist" widerspricht sich. Wenn du weißt, dass es scheisse ist, dann hast du auch ein Problem damit. Das ist ja der Punkt dabei. Vielleicht entscheidest du dich trotzdem anders. Manchmal gibt es halt kein richtig, sondern nur verschiedene Formen von falsch. Aber der Punkt ist, dass du darüber nachdenkst, was du tun willst oder nicht willst und dich aufgrund dieser Überlegungen entscheidest.
Bewerten wir es als "semirichtig verstanden". In den meisten Fällen wir die Tendenz zum einen oder zum anderen einer satten Portion Faulheit und Trägheit geschuldet sein, als einem Gedankenprozess mit mehr oder minder sorgfältiger Abwägung. Das weiß ich, weil ich es von mir kenne. Ich sehe keinen Vorteil in dieser Überlegung (bin aber offensichtlich doch noch zynischer, als ich es dachte). Und dafür muss ich nicht mal Adorno zitieren.
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Re: ASCENSION - Under Ether

Beitrag von NegatroN »

infected hat geschrieben:Leute wie Spencer verdienen mittlerweile kein Geld mehr damit. Dazu wurde auch "drüben" vor ein paar Wochen ein Artikel verlinkt, der das ganze recht gut aufdröselt.
Und andere werden u.a. deswegen Präsident, weil sie die einzigen sind, die Tabuthemen noch ansprechen. Ich hab erst heute ein Interview mit Christian Picciolini gehört, einem ehemaligen Hammerskin-Nazi, der sich jetzt gegen Rechts engagiert, Leute zum Aussteigen bewegt und Aussteiger betreut. Der beklagt genau das - dass gewisse Themen nur noch rechtsaußen stattfinden, weil die extreme Linke alles dämonisiert, was auch nur halbwegs unsauber riecht. Wenn auch eigentlich harmloses nur noch rechtsaußen stattfindet, dann ist genau das eine perfekte Rekrutierungshilfe für diejenigen dort.

Genau das kann auch hier passieren. Wenn der Mainstream eine in sich unkritische Band wie Ascension ausschließt, wird sie in der rechten Szene stattfinden. Weil es der Band selber egal ist. Damit fütterst du aber nicht nur die Heuchelei-Vorwürfe, sondern eben auch das "Kommt hier her, hier ist es gar nicht so schlimm, die wollen euch nur Zeug verbieten". Das ist zumindest in Teilen kontraproduktiv.

Was jetzt unter dem Strich die bessere (oder eher weniger falsche) Taktik ist, kann ich nicht beurteilen. Aber das der eine Weg nur Vorteile und der andere nur Nachteile hätte, erscheint mir nicht wirklich schlüssig. Beides ist problematisch.

infected hat geschrieben:Die Band nicht und es kaufen doch auch mehr Leute, die sonst von der Band nichts mitbekommen hätten.
Die Band sicher nicht, aber die würde nichts zu einem Nachdenken bewegen, weil sie sich für das Thema nicht interessieren, keine zentralen kommerziellen Interessen und mit der Bad Boys Rolle kein Problem haben. Bei den anderen weiß ich es einfach nicht. Aus den Verkaufszahlen kann man es jedenfalls nicht ablesen.

infected hat geschrieben:Indem es für weitere Bands interessant wird zu dem Label zu gehen. DIe Hemmschwelle sinkt, da weniger bzw. keine Konsequenzen zu befürchten sind. Und d.h.mittelfristig mehr Umsatz für das Label.
Dass WTC dadurch interessanter wird, sehe ich nicht. Maximal weniger unattraktiv, aber wer das aus taktischen Gründen überlegt, der wird es auch weiterhin tun, denn dass es gar keine Konsequenzen hätte, stimmt so ja auch wieder nicht. Warten wir es ab, aber ich bezweifle, dass deswegen jetzt mehr Bands zu WTC gehen werden.
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Re: ASCENSION - Under Ether

Beitrag von NegatroN »

Flow hat geschrieben:Der schlimme Idiot ist keine Diskussionsstrategie, und soll es auch nicht sein. Der schlimme Idiot ist eine Beleidigung. Eine 100% ernst gemeinte und moralisch aufrecht gehende zwar, aber immer noch eine Beleidigung. Ein Reflex. Jamyzz - und nicht nur er - wird sich weder vom schlimmen Idioten noch von Trilliarden Fakten aufhalten lassen, ein Nazilabel zu unterstützen. Kann man es dann gleich bleiben lassen? Na logo. Möchte ich ihm trotzdem sagen, dass er ein schlimmer Idiot ist? Na logo.
Das finde ich dann noch mehr verkehrt. Einerseits deswegen, weil ich weiß, dass Jaymzz kein Idiot ist, andererseits aber deswegen, weil ich den Sinn darin nicht sehe, andere Leute zu beleidigen. Weder hier noch anderswo. Es gibt deutlich zu viel Beleidigung statt echter Konversation, nicht zu wenig. Echte Konversation ist aber das einzige Mittel, das wir abseits von Gewalt haben.

Flow hat geschrieben:Bewerten wir es als "semirichtig verstanden". In den meisten Fällen wir die Tendenz zum einen oder zum anderen einer satten Portion Faulheit und Trägheit geschuldet sein, als einem Gedankenprozess mit mehr oder minder sorgfältiger Abwägung. Das weiß ich, weil ich es von mir kenne. Ich sehe keinen Vorteil in dieser Überlegung (bin aber offensichtlich doch noch zynischer, als ich es dachte). Und dafür muss ich nicht mal Adorno zitieren.
Faulheit ist aber eben genau keine echte Beschäftigung damit, sondern genau das, was ich nicht will. Das war ja gerade mein Punkt. Mir ist es wichtig, dass die Leute wirklich nachdenken und es sich gerade nicht einfach machen.
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Re: ASCENSION - Under Ether

Beitrag von Flow »

Bin mir jetzt nicht mehr ganz sicher, ob Du mich nicht verstehen kannst, oder ob Du mich nur pieksen willst. *g*
NegatroN hat geschrieben:Das finde ich dann noch mehr verkehrt. Einerseits deswegen, weil ich weiß, dass Jaymzz kein Idiot ist, andererseits aber deswegen, weil ich den Sinn darin nicht sehe, andere Leute zu beleidigen. Weder hier noch anderswo. Es gibt deutlich zu viel Beleidigung statt echter Konversation, nicht zu wenig. Echte Konversation ist aber das einzige Mittel, das wir abseits von Gewalt haben.
Ich schreib's nochmal für den konkreten Fall hier und heute: ich wollte keinen Sinn. Und eine Beleidigung ist sinnlos. Jaymzz hat sich darüber offenbar nicht erst 2 Minuten vor seinem Posting Gedanken gemacht und für sich entschieden - "Ja, ich habe ein Problem damit, aber es ist mir egal." Und dann ist mir ein Kommentar rausgerutscht - einen, den ich mir sonst hier spare. Aus genau den Gründen, die wir vor einem Jahr im Separee diskutierten. Hätte ich mir mein erstes Posting sparen sollen? Na logo. Sind andererseits Konversation, Differenzierung, und Empathie immer der richtige Weg? Na logo. Wir sind da schon grundlegend zusammen.

Ich bin es andererseits manchmal schlicht leid, und gerade in solchen Fragen, die man seit Jahren diskutiert, den Leuten nur noch pädagogisch wertvoll das Händchen zu halten, und manchmal braucht's auch einen stumpfen Schuss vor den Bug. Vielleicht brauche ich den auch nur als gesundes Regulativ vom ständigen Differenzieren. Jahrelang haben wir's in sämtiche Internetforen reingeschrieben, jahrelang haben wir uns den Mund fusslig geredet, jahrelang immer wieder das Dilemma zum Thema gemacht, ja sogar anerkannt, jahrelang haben wir versucht klar zu machen, warum das so heikel und schwierig ist. Und was haben wir bekommen? Eine schöne NSBM Szene, eine Grauzone, der alles egal ist, die Onkelz im Rock Hard, fucking Frei.Wild im Rockhard und die ersten Burzum-Platten sind ja allesamt und durch die Bank die Oberkings.

"Jaja, ist schwierig. Schwierige Diskussion. Mal abends einen schweren Rotwein aufmachen und drüber diskutieren. Schwierig, schwierig, das alles. Soll ich mal die erste Burzum auflegen? Is' geil!"

Ich hab's satt.

Rether (jaja, ich weiß - bitte keine Leserbriefe schreiben, weil man ihn arrogant und scheiße und Kabarett sowieso und Rääbäää, sonst penn' ich ein) hat mal gesagt: „Und wenn Sie irgendwann mal einen Nazi treffen, dann reden Sie mit ihm. Sagen Sie „Na, Arschloch?!“. Über Argumente kriegt man die immer… Probieren sie es mal aus, nach drei, vier Argumenten ihrerseits sagen die meisten von denen:"Achsooo, das wusste ich ja noch gar nicht. Das ist ja interessant“. Kognitiv sind die wahnsinnig flink. Die sind nur falsch informiert…" - und das finde ich einen schönen Ansatz - sogar einen, der direkt aus meiner gelebten Realität stammt.

Wir haben vor einem Jahr schon herausgefunden, dass wir, zumindest was DAS angeht, nicht immer zusammen kommen. Also für mich ist das okay. Ich verstehe Deinen Ansatz auch komplett. Ist meiner eigentlich auch. Nur nicht hier und heute.
NegatroN hat geschrieben:Faulheit ist aber eben genau keine echte Beschäftigung damit, sondern genau das, was ich nicht will. Das war ja gerade mein Punkt. Mir ist es wichtig, dass die Leute wirklich nachdenken und es sich gerade nicht einfach machen.
Ich verstehe Deinen Punkt schon. Ich will es ebenso wenig, dass aus Faulheit alles egal wird. Trotzdem ist es lohnenswert anzuerkennen, dass sie in aller Regel die Triebfeder für Entscheidungen ist. Könnte ja auch Ableitungen/Entscheidungen für die eigene Reaktion beeinflussen. Und das wäre vielleicht auch alles andere als unwichtig.

Zur Klarstellung für mich: Du glaubst, dass es okay ist, wenn es sich jemand "nicht einfach gemacht hat", und trotzdem zu der Entscheidung kommt, ein Nazilabel und deine Idiotenband zu unterstützen sei völlig d'accord?

Habe ich diesen Teil richtig verstanden?
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Re: ASCENSION - Under Ether

Beitrag von ego »

Verdammt!!! Ich muss mich jetzt auch als Idiot outen. Un d das gleich 2mal.

Zum einen bin ich ein Idiot, weil ich wie in einem anderen Thema geschrieben, zu den Personen gehöre, die einfach keinen Bock darauf haben nach allem und jedem im Internet zu googeln. Darum bin ich sehr glücklich über jede Form von Printmedien, die mir dies abnehmen und ich somit mein Informationen aus diesen Heften ziehe. Das reicht mir dann auch.

Zum2. bin ich ein idiot weil ich genau in so einem Printmedium über die euphorischen Kritiken zur neuen Ascension gestolpert bin und mir daraufhin auch die CD zugelegt habe. Erst jetzt hier im Forum fällt mir wieder ein, dass genau diese Labelgeschichte bei der letzten VÖ der Band noch in den Printmedien stark thematisiert wurde und ich mir genau aus diesem Grund damals die CD nicht gekauft habe, weil ich eben soetwas nicht untertsützen wollte. Klingt vielleicht blöd, dass bei der neuen CD, bei mir bei dem Bandnamen nichts geklingelt hat aber ich habe diesmal, ich meine auch im Interview mit der Band halt keine weitere Info mehr zu dem Thema gefunden.

Also klar bin ich der Depp aber ich finde schon auch das es zeigt, dass diese Themen immer weniger betrtachtet werden und somit halt auch Menschen wie ich Firmen supporten, die sie eigentlich nicht supporten möchten. Fuck!!!!!
We are different
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