Jaja, schlimm diese Leute, die nicht erkennen wollen, dass andere viel besser, als sie selbst beurteilen können, was mit ihrem Geld passiert^^.Tolpan hat geschrieben:Ich bin mittlerweile auch komplett ermüdet, den Leuten den Unterschied zwischen der gefühlten Steuerlast (= quasi immer Spitzensteuersatz) und der realen Steuerlast (= DS-Steuersatz) zu erklären.
Ich habe den Eindruck, die Menschen wollen gefühlt zu viel bezahlen.
Dass die reale Steuerlast meistens viel geringer ist, als der Spitzensteuersatz ist den meisten Leuten nämlich wohl klar, der Prozentsatz wird ja auch auf jeden Bescheid mit draufgeschrieben, aber am Ende zählt halt doch das, was man im Geldbeutel hat. Und das ist bei vielen Leuten netto eben deutlich weniger, als sie brutto verdienen. Und das dürfen die durchaus als ungerecht empfinden, denn es sind ja nicht nur die reinen Steuern, die belasten: Pflichtbeiträge für die KV, RV, dazu jede Menge indirekte Steuern, kommunale Abgaben, Gebühren etc. - alles Geld, dass in öffentliche Kassen fließt. Sicher man bekommt oft eine Gegenleistung, aber wenn mir als "Besserverdiener" jemand erklärt, ich müsse mehr von meinem Geld abgeben, als andere (was ich ja noch iwie verstehen kann), weil man die Steuereinnahmen braucht um davon Kitas und Schulen zu bauen, dann komme ich doch ins Grübeln, warum ich für die Kita dann noch jeden Monat mehrere hundert Euro zusätzlich zahlen muss (Besserverdiener, you know) und in den Schulen meiner Kinder, trotzdem der Putz von den Wänden fällt und die Klos keine Sitze haben.