Dimebags große Erkundungstour durch diesen Metal am Beispiel von Agalloch, bitte einsteigen
- Dimebag666
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Dimebags große Erkundungstour durch diesen Metal am Beispiel von Agalloch, bitte einsteigen
Da ich mich 2017 eindeutig zu wenig mit Musik beschäftigt habe, nehme ich mir in diesem Jahr eine große Tour zur Entdeckung von Neuem und Altem vor.
Startpunkt sind die Mitglieder der Band Agalloch. Zuerst höre ich mich durch deren Ouvre neben Agalloch, was zu weiteren Verzweigungen zu andern Bands führen wird. Anschließend oder zwischendurch höre ich mich dann durch eine Liste von Bands, die im Dunstkreis von Agalloch agieren oder einfach nur in einem ähnlichen Genre aktiv sind. Als Datengrundlage nehme ich erstmal Metal Archives. Momentan stehen ca. 100 Bands auf der Liste, von denen mir viele noch unbekannt sind.
Bitte einsteigen, es gibt was auf die Ohren.
Startpunkt sind die Mitglieder der Band Agalloch. Zuerst höre ich mich durch deren Ouvre neben Agalloch, was zu weiteren Verzweigungen zu andern Bands führen wird. Anschließend oder zwischendurch höre ich mich dann durch eine Liste von Bands, die im Dunstkreis von Agalloch agieren oder einfach nur in einem ähnlichen Genre aktiv sind. Als Datengrundlage nehme ich erstmal Metal Archives. Momentan stehen ca. 100 Bands auf der Liste, von denen mir viele noch unbekannt sind.
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Dimebags große Erkundungstour durch diesen Metal
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Dimebags große Erkundungstour durch diesen Metal
Re: Dimebags große Erkundungstour durch diesen Metal am Beispiel von Agalloch, bitte einsteigen
Huch... Bin ich die Erste? Ich nehm dann mal Platz...
Klingt spannend!
Ich freu mich drauf
Leg los...
*kramt Zettel und Stift raus*
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Re: Dimebags große Erkundungstour durch diesen Metal am Beispiel von Agalloch, bitte einsteigen
Zwar überhaupt nicht meine Mucke, aber für sowas bin ich
immer zu haben.
Könnte interessant werden.
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- Dimebag666
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Re: Dimebags große Erkundungstour durch diesen Metal am Beispiel von Agalloch, bitte einsteigen
Da ein Großteil der Mitglieder von Agalloch bei Sculptured spielen, höre ich mich gerade durch deren 3 Alben. Nach eingehender Bearbeitung gibt's da eine Komplettbesprechung zu, die Musik ist anders, aber sehr interessant.
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- Thunderchild
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Re: Dimebags große Erkundungstour durch diesen Metal am Beispiel von Agalloch, bitte einsteigen
Habe meinen Chip schon dem Mann gegeben, Mama.
- Dimebag666
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Re: Dimebags große Erkundungstour durch diesen Metal am Beispiel von Agalloch, bitte einsteigen
Am Wochenende gibt's ne ausführliche Besprechung der Alben.metalbart hat geschrieben:Und?
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- metalbart
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Re: Dimebags große Erkundungstour durch diesen Metal am Beispiel von Agalloch, bitte einsteigen
sehr schön, mit den Nebenprojekten hab ich mich noch nie auseinandergesetzt.
- Dimebag666
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Re: Dimebags große Erkundungstour durch diesen Metal am Beispiel von Agalloch, bitte einsteigen
Sculptured
The Spear Of The Lily Is Aureoled (1998) (9/10)
Anspieltipps: 'Her Silence', 'Our Illuminated Tomb', 'Almond Beauty'
Apollo Ends (2000) (8/10)
Anspieltipps: 'Snow Covers All', 'Between Goldberg', 'Apollo Destroy, Apollo Creates'
Embodiment (2008) (7/10)
Anspieltipps: 'A Moment Of Uncertainty', 'Embodiment Is The Purest Form Of Horror'
Sculptured sind die am längsten andauernde musikalische Spielwiese der Agalloch-Mitglieder. Insbesondere Hauptsongwriter Don Anderson lebt sich hier durch Gitarre, Gesang und allem möglichen Instrumentarium, aus. Bassist Jason Walton, sowie John Haughm an den Drums, sind ab dem zweiten Album dabei.
Zugeordnet wird die Band dem Progressive Melodic Death Metal. Das kann ja erst mal alles sein, bei dem sich jemand zwischen harten Gitarren emotionslos auf ein Keyboard erbricht und der Drummer regelmäßig den Takt verliert. Sculptured loten aber auf allen drei Alben aber hervorragend die Möglichkeiten progressiven Songwritings aus. Die Band bezeichnet ihr Stil übrigens selbst als Matrix Metal. Hierbei greift Don Anderson auf alle Zutaten zurück, die man von einem Musikprofessor erwartet. Atonale Tonleitern, klassische Musikelemente, Posaune, Saxophon, Cello, Flöte, Flamencogitarren, Keyboard usw. usf. Alles wird auf der Grundlage klassischen Death Metals spannend miteinander verwoben und vor allem songdienlich eingesetzt. Hier spielt keine Death Metal-Band und lässt ein Kumpel mit ner Posaune durchs Lied rotzen, sondern es ergibt nahezu alles Sinn (bis auf den Song "Fulfillment In Tragedy For Cello & Flute", bei dem Cello und Flöte eine Minute lang völlig aneinander vorbei spielen. Musiktheoretisch ist das sicher große Kunst, hört sich aber an wie ein Witz, gelacht habe ich wenigstens). Trotz des teilweise vertrackten Songwritings bekommt man doch relativ schnell einen Zugang zu den Songs. Der Gesang wechselt zwischen harmonischem Klargesang und typischen Growls.
Gerade auf dem ersten Album "The Spear Of The Lily Is Aureoled" spürt man einen frischen "Jugend forscht"-Anteil, der den Songs etwas besonderes verleiht, was auf den folgenden Alben durch noch verkopfteres Songwriting leider etwas verloren geht. Trotzdem sind "Apollo Ends" und "Embodiment" ebenso hörenswert, man sollte aber mit dem Debut beginnen. Wenn einem das zusagt, kommt man auch mit den beiden Nachfolgern klar.
The Spear Of The Lily Is Aureoled (1998) (9/10)
Anspieltipps: 'Her Silence', 'Our Illuminated Tomb', 'Almond Beauty'
Apollo Ends (2000) (8/10)
Anspieltipps: 'Snow Covers All', 'Between Goldberg', 'Apollo Destroy, Apollo Creates'
Embodiment (2008) (7/10)
Anspieltipps: 'A Moment Of Uncertainty', 'Embodiment Is The Purest Form Of Horror'
Sculptured sind die am längsten andauernde musikalische Spielwiese der Agalloch-Mitglieder. Insbesondere Hauptsongwriter Don Anderson lebt sich hier durch Gitarre, Gesang und allem möglichen Instrumentarium, aus. Bassist Jason Walton, sowie John Haughm an den Drums, sind ab dem zweiten Album dabei.
Zugeordnet wird die Band dem Progressive Melodic Death Metal. Das kann ja erst mal alles sein, bei dem sich jemand zwischen harten Gitarren emotionslos auf ein Keyboard erbricht und der Drummer regelmäßig den Takt verliert. Sculptured loten aber auf allen drei Alben aber hervorragend die Möglichkeiten progressiven Songwritings aus. Die Band bezeichnet ihr Stil übrigens selbst als Matrix Metal. Hierbei greift Don Anderson auf alle Zutaten zurück, die man von einem Musikprofessor erwartet. Atonale Tonleitern, klassische Musikelemente, Posaune, Saxophon, Cello, Flöte, Flamencogitarren, Keyboard usw. usf. Alles wird auf der Grundlage klassischen Death Metals spannend miteinander verwoben und vor allem songdienlich eingesetzt. Hier spielt keine Death Metal-Band und lässt ein Kumpel mit ner Posaune durchs Lied rotzen, sondern es ergibt nahezu alles Sinn (bis auf den Song "Fulfillment In Tragedy For Cello & Flute", bei dem Cello und Flöte eine Minute lang völlig aneinander vorbei spielen. Musiktheoretisch ist das sicher große Kunst, hört sich aber an wie ein Witz, gelacht habe ich wenigstens). Trotz des teilweise vertrackten Songwritings bekommt man doch relativ schnell einen Zugang zu den Songs. Der Gesang wechselt zwischen harmonischem Klargesang und typischen Growls.
Gerade auf dem ersten Album "The Spear Of The Lily Is Aureoled" spürt man einen frischen "Jugend forscht"-Anteil, der den Songs etwas besonderes verleiht, was auf den folgenden Alben durch noch verkopfteres Songwriting leider etwas verloren geht. Trotzdem sind "Apollo Ends" und "Embodiment" ebenso hörenswert, man sollte aber mit dem Debut beginnen. Wenn einem das zusagt, kommt man auch mit den beiden Nachfolgern klar.
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Re: Dimebags große Erkundungstour durch diesen Metal am Beispiel von Agalloch, bitte einsteigen
Ja! Das ist ganz schrecklich! Unerträglich!Dimebag666 hat geschrieben:
(bis auf den Song "Fulfillment In Tragedy For Cello & Flute", bei dem Cello und Flöte eine Minute lang völlig aneinander vorbei spielen. Musiktheoretisch ist das sicher große Kunst, hört sich aber an wie ein Witz, gelacht habe ich wenigstens)
Das erstgenannte Album hab ich mir jetzt schon ein paar Mal angehört.
Anfangs fand ich den Klargesang gewöhnungsbedürftig...
Mittlerweile mag ich vor allem die Passagen mit dem Klargesang sehr, weil er irgendwie besonders ist.
Die Stimme klingt interessant, irgendwie schön... Aber auch irgendwie, ich weiß nicht genau, star...
Ich finde, man kann diese Stellen ausschneiden und an anderer Stelle des Songs wieder einfügen und es würde irgendwie trotzdem passen...
Es ist ein bisschen, als würde der Klargesang über den Instrumenten liegen, wobei sich die Growls "besser" einfügen... (Äh... Verstehst du, was ich meine? )
Naja... Insgesamt gefällt mir das Album, vor allem genau die drei von dir genannten Anspieltipps.
Zu den anderen beiden bin ich noch nicht so vorgedrungen. Ich hab mal reingehört, haben mich aber nicht weiter interessiert...
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Re: Dimebags große Erkundungstour durch diesen Metal am Beispiel von Agalloch, bitte einsteigen
Ein wenig kann ich nachvollziehen was du meinst, die Growls passen halt per se "besser" zu den Gitarren.Twinhilde hat geschrieben: Es ist ein bisschen, als würde der Klargesang über den Instrumenten liegen, wobei sich die Growls "besser" einfügen... (Äh... Verstehst du, was ich meine? )
Naja... Insgesamt gefällt mir das Album, vor allem genau die drei von dir genannten Anspieltipps.
Zu den anderen beiden bin ich noch nicht so vorgedrungen. Ich hab mal reingehört, haben mich aber nicht weiter interessiert...
Für die Musik brauch man auch die richtige Stimmung mMn. Ich habe mal auf einer längeren Autofahrt alle drei Alben hintereinander gehört und brauchte im Anschluss dringend irgendwas einfaches zum Hören. *g*
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Re: Dimebags große Erkundungstour durch diesen Metal am Beispiel von Agalloch, bitte einsteigen
Als nächstes höre ich das Sideprojekt VHÖL des Drummers Aesop Dekker.
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Re: Dimebags große Erkundungstour durch diesen Metal am Beispiel von Agalloch, bitte einsteigen
Oh, viel Spass. Mike Scheidt's Prügel-Combo.Dimebag666 hat geschrieben:Als nächstes höre ich das Sideprojekt VHÖL des Drummers Aesop Dekker.
"Deeper than Sky" ist Klasse.
Re: Dimebags große Erkundungstour durch diesen Metal am Beispiel von Agalloch, bitte einsteigen
Ach nö... Da bin ich rausDimebag666 hat geschrieben:Als nächstes höre ich das Sideprojekt VHÖL des Drummers Aesop Dekker.
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