25 - Re(ar)view Mirror
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Re: 25
Jau, das ist schon richtig großartig. Brauch ich dann wohl mal als Hardcopy.
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Re: 25
Hab gerade mal geguckt was 1990 noch so erschienen ist. Auweia, hier gibt es noch einiges zu tun...
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Re: 25
Du hast absolut Recht, hier muss ich endlich weitermachen. Bis jetzt hatte ich das Gefühl der unglaublichen Fülle an Klassealben mit Worten nicht gerecht werden zu können.Sternhagl hat geschrieben:Hab gerade mal geguckt was 1990 noch so erschienen ist. Auweia, hier gibt es noch einiges zu tun...
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Re: 25
11/1990
DEATH ANGEL - Act III
Habt ihr auch diese eine Platte, die für euch perfekt ist, die ihr immer hören könnt, auf der jeder Ton genau an der richtigen Stelle ist, die alles das vereint, was ihr immer schon an Musik resp. Metal geliebt habt?
Unschwer zu erraten vermutlich dass Act III genau das für mich ist. Natürlich gibt es unantastbare Werke wie die unausweichlichen Master Of Puppets, Reign In Blood, Operation: Mindcrime, Somewhere In Time usw., aber seit Veröffentlichung sage ich und werde ich wahrscheinlich auf die Frage nach meinem Nr.1 - Metal-Album immer sagen: Act III.
Warum? Act III strahlt bis heute eine Kombination von Können, Ideenreichtum, Klasse, Frische, positiver Verspieltheit und unheimlicher Überzeugung und Drive in Kombination mit einem glasklaren, transparenten, druckvollen Sound (Max Norman) und überragendem Songwriting aus.
All killer, no filler. GItarren, Schlagzeug, Bass und die Gesänge(!!!) von Mark Osegueda, Andy Galeon und auch speziell Mastermind Rob Cavestany sind gleichzeitig originell, individuell, gekonnt und zeugen von ganz unterschiedlichen musikalischen Backgrounds abseits von Metal.
Ich könnte stundenlang versuchen die Dynamik von Seemingly Endless Time, leider dem einzigen überlebenden Live-Standard, The Organization oder Ex-TC, den beinahe überbordenden und brillant umgesetzten instrumentalen und vokalen Ideenreichtum von Stop, Stagnant, Disturbing The Peace oder Falling Asleep, die pure Schönheit und emotionale Tiefe von Veil Of Deception und Room With A View oder die völlige Abgepfiffenheit von Discontinued, das in den ersten zwei Minuten rein instrumental mehr Klasse offenbart als manche Bands in ihrer kompletten Karriere, zu beschreiben, aber man muß es einfach hören und fühlen. Death Angel waren zu jener Zeit zwar buchstäblich Kinder der Bay Area, aber mit einer, obwohl dem Thrash entsprungenen, aber dennoch völlig individuellen Vision ihrer Art des Ausdrucks.
Hinzu gesellen sich komplett klischeefreie Texte, ein "kein Image", die damals buchstäbliche jugendliche Unbekümmertheit eines eingeschworenen Quintetts, dass, einmal auf der Bühne losgelassen, aufgrund eigener Begeisterung für die Musik bis heute jeden mitreisst.
Leider bleibt Act III bis heute das einzige Meisterwerk einer Band, die durch Schicksalsschläge, persönlich gefärbte Besetzungswechsel und stilistische Neuorientierungen mittlerweile zu einem Metal-Dienstleister geworden ist und nur noch einmal, mit dem Debut des zwischenzeitlichen Nachfolgers The Organization, an diese kreative Höchstleistung heranreicht.
DEATH ANGEL - Act III
Habt ihr auch diese eine Platte, die für euch perfekt ist, die ihr immer hören könnt, auf der jeder Ton genau an der richtigen Stelle ist, die alles das vereint, was ihr immer schon an Musik resp. Metal geliebt habt?
Unschwer zu erraten vermutlich dass Act III genau das für mich ist. Natürlich gibt es unantastbare Werke wie die unausweichlichen Master Of Puppets, Reign In Blood, Operation: Mindcrime, Somewhere In Time usw., aber seit Veröffentlichung sage ich und werde ich wahrscheinlich auf die Frage nach meinem Nr.1 - Metal-Album immer sagen: Act III.
Warum? Act III strahlt bis heute eine Kombination von Können, Ideenreichtum, Klasse, Frische, positiver Verspieltheit und unheimlicher Überzeugung und Drive in Kombination mit einem glasklaren, transparenten, druckvollen Sound (Max Norman) und überragendem Songwriting aus.
All killer, no filler. GItarren, Schlagzeug, Bass und die Gesänge(!!!) von Mark Osegueda, Andy Galeon und auch speziell Mastermind Rob Cavestany sind gleichzeitig originell, individuell, gekonnt und zeugen von ganz unterschiedlichen musikalischen Backgrounds abseits von Metal.
Ich könnte stundenlang versuchen die Dynamik von Seemingly Endless Time, leider dem einzigen überlebenden Live-Standard, The Organization oder Ex-TC, den beinahe überbordenden und brillant umgesetzten instrumentalen und vokalen Ideenreichtum von Stop, Stagnant, Disturbing The Peace oder Falling Asleep, die pure Schönheit und emotionale Tiefe von Veil Of Deception und Room With A View oder die völlige Abgepfiffenheit von Discontinued, das in den ersten zwei Minuten rein instrumental mehr Klasse offenbart als manche Bands in ihrer kompletten Karriere, zu beschreiben, aber man muß es einfach hören und fühlen. Death Angel waren zu jener Zeit zwar buchstäblich Kinder der Bay Area, aber mit einer, obwohl dem Thrash entsprungenen, aber dennoch völlig individuellen Vision ihrer Art des Ausdrucks.
Hinzu gesellen sich komplett klischeefreie Texte, ein "kein Image", die damals buchstäbliche jugendliche Unbekümmertheit eines eingeschworenen Quintetts, dass, einmal auf der Bühne losgelassen, aufgrund eigener Begeisterung für die Musik bis heute jeden mitreisst.
Leider bleibt Act III bis heute das einzige Meisterwerk einer Band, die durch Schicksalsschläge, persönlich gefärbte Besetzungswechsel und stilistische Neuorientierungen mittlerweile zu einem Metal-Dienstleister geworden ist und nur noch einmal, mit dem Debut des zwischenzeitlichen Nachfolgers The Organization, an diese kreative Höchstleistung heranreicht.
Re: 25
Völlig großartiges Album - im doch sehr limitierten Thrash-Genre wohl einzigartig und neben dem Testament-Erstling und Anthraxs "Among the living" wohl mein Favorit aus dem Bereich.
Zweitimpfung - oder wie David-Lynch-Fans sagen: Twin Pieks
- Apparition
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Re: 25
*jedes Wort unterschreib*
Ich habe dieses Album erst 15 Jahre nach Erscheinen zum ersten Mal gehört. Und mir war nach zwei Songs mal wieder klar, warum ich diese Musik höre. 10 von 10 Punkten, eine Platte ohne Fehler und ohne Beispiel. Diese Kombination aus Spielfreude, poitiver Energie und Intelligenz in Wort und Musik kenne ich von keiner anderen Thrash- vielleicht sogar Metalband. Gleich mal wieder auflegen. Leider konnten sie nach der Reunion nicht mehr daran anknüpfen. Solider Thrash, den man gut laufen lassen kann, aber so eine Bombe werden sie nie mehr schaffen.
Das Organization-Debut brauch ich dann wohl auch.
Ich habe dieses Album erst 15 Jahre nach Erscheinen zum ersten Mal gehört. Und mir war nach zwei Songs mal wieder klar, warum ich diese Musik höre. 10 von 10 Punkten, eine Platte ohne Fehler und ohne Beispiel. Diese Kombination aus Spielfreude, poitiver Energie und Intelligenz in Wort und Musik kenne ich von keiner anderen Thrash- vielleicht sogar Metalband. Gleich mal wieder auflegen. Leider konnten sie nach der Reunion nicht mehr daran anknüpfen. Solider Thrash, den man gut laufen lassen kann, aber so eine Bombe werden sie nie mehr schaffen.
Das Organization-Debut brauch ich dann wohl auch.
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Re: 25
Auf jeden Fall. Keine Thrash-Basis, dafür noch mehr Tiefe und eigenes Rock/Metal-Gebräu bei gleichbleibend hohem Ideenreichtum. Ähnliche eigene Liga wie Act III.Apparition hat geschrieben:Das Organization-Debut brauch ich dann wohl auch.
Re: 25
Das sehe ich ähnlich.GoTellSomebody hat geschrieben:Auf jeden Fall. Keine Thrash-Basis, dafür noch mehr Tiefe und eigenes Rock/Metal-Gebräu bei gleichbleibend hohem Ideenreichtum. Ähnliche eigene Liga wie Act III.Apparition hat geschrieben:Das Organization-Debut brauch ich dann wohl auch.
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Re: 25
Zwei Songs wie "Discontinued" und "A Room With A View" hintereinander auf ein Album zu packen, gehört eigentlich verboten.
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Re: 25
Eine Platte aus dem LP-Zeitalter.Apparition hat geschrieben:Zwei Songs wie "Discontinued" und "A Room With A View" hintereinander auf ein Album zu packen, gehört eigentlich verboten.
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Re: 25
Dieses Album braucht (neben Act III) jeder zu Hause.Apparition hat geschrieben: Das Organization-Debut brauch ich dann wohl auch.
Ich kenne keine zweite Band die einen derart unbekümmerten und unaufgesetzten Spagat zwischen Groove, Melodie, Härte, Eleganz und allen möglichen musikalischen Einflüssen und Szenestilmitteln hinbekommen hätte.
Act II - ja !
The Organization - Ja !
1989 haben wir komplett durchgesoffen !
Re: 25
Ja, geiles Album. Und geile Live-Band. "Act III" und das THE ORGANIZATION - Debut sind aber für mich auch die einzigen Alben der Band(s) die ich brauch.
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Re: 25
Danke. Besser kann man es wohl nicht zusammenfassen.BlackMassReverend hat geschrieben:Ich kenne keine zweite Band die einen derart unbekümmerten und unaufgesetzten Spagat zwischen Groove, Melodie, Härte, Eleganz und allen möglichen musikalischen Einflüssen und Szenestilmitteln hinbekommen hätte.
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Re: 25
Das die ACT III völlig genial ist, steht außer Frage. Aber wisst ihr, welches Album aus dem gleichen Jahr ich immer damit in Verbindung setze ?
Artillerys "By inheritance". Für mich auch sehr eigenständig und mit klasse Melodien ausgestattet. Quasi das europäische Gegenstück zu der Death Angel. Balladen und Gesangsharmonien wie bei den Amis gibts natürlich nicht
Beide 9,5/10.
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Fünf kleine Jägermeister, Villa im Park
Ray Wilson, Villa im Park
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