MasterOfWurst hat geschrieben:Linke-Wähler wandern zur AfD ab? Passt doch zum dummen Wahlvolk. Ey, Parteipolitik in Deutschland, ich kann gar nicht soviel kotzen, wie mich das mittlerweile alles anekelt.
Winston Churchill hat geschrieben:The best argument against democracy is a five-minute conversation with the average voter.
LadyVader hat geschrieben:Was heisst abstumpfen...
Ich habe tatsächlich nach längerem Nachdenken auch wenig Bedenken, nach all dem zur Tagesordnung überzugehen. Ich meine- ich bin in den 70er und 80er Jahren aufgewachsen, quasi on the eve of destruction durch den kalten Krieg und dazu umgeben von Terror durch RAF, ETA und IRA.
Was geholfen hat damals nicht verrückt zu werden war, all dem Bösen nicht zu erlauben, unser Leben zu bestimmen.
Und das werde ich jetzt auch tun, LEBEN.
Tatsächlich habe ich immer noch wesentlich mehr Angst, dass mir jemand Schnaps ins Glas mischt, als dass sich ein Islamist in meiner Nähe den Arsch wegsprengt.
OK, weiter im Text, das waren meine 2 Cents.
Da
stay hungry, stay young, stay foolish, stay curious, and above all stay humble. because just when you think you've got all the answers is the moment when some bitter twist of fate in the universe will remind you that you very much don't.
Ich tue mich schwer damit, das nachzuvollziehen. Ich hab ihre Aussage schon vor dem Theater exakt so verstanden, wie sie es in ihrer "Richtigstellung" ausgeführt hat und nicht so, wie ihr vorgeworfen wurde. Was das mit der Argumentation der AfD zu tun haben soll, ist mir völlig schleierhaft. Wahrscheinlich kam das auch nur deswegen auf, weil sie von AfD dafür gelobt worden ist. Was dann aber mehr über die AfD und die Kritiker in der Linkspartei aussagt als über Wagenknecht ...
And we’re bored of the fireworks
We want to see the fire
We’re long past being careful of what we wish for
Meine gestrige Stellungnahme zum Selbstmordattentat in Ansbach hat, wie die Kommentare zeigen, offenbar zu Missverständnissen geführt. Es ging mir weder darum, die Aufnahme von Flüchtlingen zu kritisieren noch alle in Deutschland lebenden Flüchtlinge unter Generalverdacht zu stellen. Das habe ich weder gesagt noch gemeint. Im Gegenteil, ich habe schließlich nur einen Tag zuvor im ZDF Sommerinterview unmissverständlich gesagt, dass das Asylrecht verteidigt werden muss und es keine Obergrenzen geben kann. Rassistische Parolen und pauschale Verdächtigungen von Schutzsuchenden habe ich immer wieder mit aller Deutlichkeit kritisiert. Es ging mir darum deutlich zu machen, dass die Integration einer derart großen Zahl von Menschen eine der größten Herausforderungen der letzten Jahre ist und um die Kritik an Merkel, die im letzten Herbst zwar ihr "Wir schaffen das" fleißig gepredigt, bis heute aber unterlassen hat, die notwendigen sozialen und politischen Voraussetzungen zu schaffen, die gebraucht werden, damit Integration gelingen kann. Der Staat, seine Kommunen, sein Sozialwesen, seine Frühwarnsysteme wie die Soziale Arbeit, die Bildungseinrichtungen, die Verwaltung vor Ort, der soziale Wohnungsbau und auch die Polizei: das alles wurde in den zurückliegenden Jahren weggespart und abgebaut. Und auch seit letzten Herbst ist ausgesprochen wenig geschehen, diese Fehlentwicklungen zu korrigieren. Ich war davon ausgegangen, dass man nicht in jeder Stellungnahme alles noch einmal sagen muss, aber offenbar hat das zu den Fehlinterpretationen geführt. Deshalb möchte ich das hiermit ausdrücklich richtig stellen.
Ich bekomm grundsätzlich Schnappatmung, wenn ich lese, dass Wagenknecht parteiintern kritisiert wird. Wenn die Partei schlau wäre, würde sie sich Wagenknechts Diktat voll ergeben. Gerne auch mit stalinistischem Führungsstil. Wie kann man aber so blöd sein, nicht zu erkennen, dass sie das mit Abstand beste Pferd im Stall ist und obendrein immer wieder stumpf - wie in diesem Fall - gegen sie keilen. Da kann man doch nicht richtig ticken.
Ich bekomm grundsätzlich Schnappatmung, wenn ich lese, dass Wagenknecht parteiintern kritisiert wird. Wenn die Partei schlau wäre, würde sie sich Wagenknechts Diktat voll ergeben. Gerne auch mit stalinistischem Führungsstil. Wie kann man aber so blöd sein, nicht zu erkennen, dass sie das mit Abstand beste Pferd im Stall ist und obendrein immer wieder stumpf - wie in diesem Fall - gegen sie keilen. Da kann man doch nicht richtig ticken.
Links und schlau schließen sich in Deutschland nun einmal weitestgehend aus.
Perfektion ist Langeweile.
"If you don't know about society, you don't have the satisfaction of avoiding it."(Nicholas van Orton)
Ich bekomm grundsätzlich Schnappatmung, wenn ich lese, dass Wagenknecht parteiintern kritisiert wird. Wenn die Partei schlau wäre, würde sie sich Wagenknechts Diktat voll ergeben. Gerne auch mit stalinistischem Führungsstil. Wie kann man aber so blöd sein, nicht zu erkennen, dass sie das mit Abstand beste Pferd im Stall ist und obendrein immer wieder stumpf - wie in diesem Fall - gegen sie keilen. Da kann man doch nicht richtig ticken.
Links und schlau schließen sich in Deutschland nun einmal weitestgehend aus.
Sie sollte einfach die KAFFEE gründen. Die "Kommunistische Alternative Für Freie Emanzipierte Europäer".
Hmm ... Kaffee. GUTE Idee.
Ich hatte einen Traum und dieser Traum war wundervoll.
Europacup - Es war ein Auswärtsspiel, in Amsterdam.
Ich tue mich schwer damit, das nachzuvollziehen. Ich hab ihre Aussage schon vor dem Theater exakt so verstanden, wie sie es in ihrer "Richtigstellung" ausgeführt hat und nicht so, wie ihr vorgeworfen wurde. Was das mit der Argumentation der AfD zu tun haben soll, ist mir völlig schleierhaft. Wahrscheinlich kam das auch nur deswegen auf, weil sie von AfD dafür gelobt worden ist. Was dann aber mehr über die AfD und die Kritiker in der Linkspartei aussagt als über Wagenknecht ...
Ich habe das nun so kritisierte Interview mit Wagenknecht zufällig live gesehen.
Wenn ich das jetzt richtig rekonstruiere, war nur 30 Minuten später auf FB ein Bericht verlinkt, in dem der fragliche Ausschnitt aus dem Wagenknecht-Interview völlig aus dem Kontext gerissen und als Beweis für das Fischen im Pool der AfD-Wähler interpretiert wurde.
MIr hat sich dieser Kontext, zumindest beim Ansehen des kompletten Interviews, so nicht erschlossen. Ich wusste aber sofort, was daraus gemacht werden würde, von daher haben mich die weiteren Entwicklungen jetzt nicht überrascht.
Ich spreche zu Ihnen als eine Frau, die aus einem der reichsten Länder der Welt kommt; einem Land mit einer blutigen, nach Gas stinkenden Geschichte... Reich ist die Welt, in der ich lebe, vor allem an Tod und besseren Möglichkeiten zu töten.“
Sehr "schön", welche Mechanismen da inzwischen automatisch zu greifen scheinen. Und da wundern sich Menschen noch, warum es immer weniger vernünftigen Politiker gibt. Vielleicht, weil die auf so einen kreuzpeinlichen Kindergartenscheissdreck keine Lust haben?
And we’re bored of the fireworks
We want to see the fire
We’re long past being careful of what we wish for
Ich tue mich schwer damit, das nachzuvollziehen. Ich hab ihre Aussage schon vor dem Theater exakt so verstanden, wie sie es in ihrer "Richtigstellung" ausgeführt hat und nicht so, wie ihr vorgeworfen wurde. Was das mit der Argumentation der AfD zu tun haben soll, ist mir völlig schleierhaft. Wahrscheinlich kam das auch nur deswegen auf, weil sie von AfD dafür gelobt worden ist. Was dann aber mehr über die AfD und die Kritiker in der Linkspartei aussagt als über Wagenknecht ...
Ich habe das nun so kritisierte Interview mit Wagenknecht zufällig live gesehen.
Wenn ich das jetzt richtig rekonstruiere, war nur 30 Minuten später auf FB ein Bericht verlinkt, in dem der fragliche Ausschnitt aus dem Wagenknecht-Interview völlig aus dem Kontext gerissen und als Beweis für das Fischen im Pool der AfD-Wähler interpretiert wurde.
MIr hat sich dieser Kontext, zumindest beim Ansehen des kompletten Interviews, so nicht erschlossen. Ich wusste aber sofort, was daraus gemacht werden würde, von daher haben mich die weiteren Entwicklungen jetzt nicht überrascht.
Das ist jetzt aber kein neues Phänomen der heutigen Presselandschaft. Ich finde die Äußerungen durchaus nachvollziehbar, aber warum die eigene Partei so reagiert erklärt sich für mich dadurch nicht so wirklich.
Ich bekomm grundsätzlich Schnappatmung, wenn ich lese, dass Wagenknecht parteiintern kritisiert wird. Wenn die Partei schlau wäre, würde sie sich Wagenknechts Diktat voll ergeben. Gerne auch mit stalinistischem Führungsstil. Wie kann man aber so blöd sein, nicht zu erkennen, dass sie das mit Abstand beste Pferd im Stall ist und obendrein immer wieder stumpf - wie in diesem Fall - gegen sie keilen. Da kann man doch nicht richtig ticken.
Links und schlau schließen sich in Deutschland nun einmal weitestgehend aus.
Sie sollte einfach die KAFFEE gründen. Die "Kommunistische Alternative Für Freie Emanzipierte Europäer".
Hmm ... Kaffee. GUTE Idee.
Bis auf die farbliche Assoziation eine kapitale Idee!
ich habe das ZDF-Interview gesehen und fand, dass sie bei einem reichlich übermotivierten und anstrengenden Journalisten (keine Ahnung, wer das war) eine ziemlich gute Figur gemacht hat. Allerdings hat sie in meiner Erinnerung zum Thema Obergrenze gerade nicht gesagt, dass es keine Obergrenze geben darf, sondern eigentlich nichts gesagt hat. Aber das tut wenig zur Sache.
doktor
Gründer und 1. Vorsitzender des V.S.O.P. - Verein der Stammposter Ohne Posersignatur
NegatroN hat geschrieben:Sehr "schön", welche Mechanismen da inzwischen automatisch zu greifen scheinen. Und da wundern sich Menschen noch, warum es immer weniger vernünftigen Politiker gibt. Vielleicht, weil die auf so einen kreuzpeinlichen Kindergartenscheissdreck keine Lust haben?
Das Schlimme ist ja, dass hierdurch komplexe Sachverhalte noch weiter kompliziert werden, weil nicht der Sinn einer Aussage kolportiert wird, sondern das, was das größte mediale Echo hervorruft. Und wenn sowas dann von etablierten Medien kommt, ist es schlicht und einfach komplettes Medienversagen, denn dann wird die verkürzte, falsche Aussage auch noch für voll genommen und es geht überhaupt nicht mehr um das eigentliche Anliegen.
Kann ich immer wieder nur kotzen...
Ante: "Brrruda, schlag de Ball lang!"
Prince: "Brrruda, ich schlag de Ball lang!"
NegatroN hat geschrieben:Sehr "schön", welche Mechanismen da inzwischen automatisch zu greifen scheinen. Und da wundern sich Menschen noch, warum es immer weniger vernünftigen Politiker gibt. Vielleicht, weil die auf so einen kreuzpeinlichen Kindergartenscheissdreck keine Lust haben?
Diewaldo hat geschrieben:
Das ist jetzt aber kein neues Phänomen der heutigen Presselandschaft. Ich finde die Äußerungen durchaus nachvollziehbar, aber warum die eigene Partei so reagiert erklärt sich für mich dadurch nicht so wirklich.
Dass die Linke in erster Linie eine Arena zum gegenseitigen Augenauskratzen ist, ist nicht gerade neu. Ich schätze, da stehen schon einige für ihren Stuhl an.