Russisch im Dialog: Klimax der Lust und (k)altes Ejakulat ®
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Re: Russisch im Dialog: Klimax der Lust und (k)altes Ejakula
@ Pete: Du kanntest auch nicht das großartige "Kelly watch the Stars" Video?
Das lief damals rauf und runter und rauf und wieder runter.
Aber vermutlich warst Du da noch zu klein *g*
Mehr kenne ich allerdings auch nicht von Air.
Das lief damals rauf und runter und rauf und wieder runter.
Aber vermutlich warst Du da noch zu klein *g*
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Re: Russisch im Dialog: Klimax der Lust und (k)altes Ejakula
Nope, hatte ich bis vor einigen Monaten, als ich erstmals reingehört habe, nie bewusst gesehen. Ein Kumpel von mir meinte neulich auch, dass es doch nicht sein kann, dass ich das Album oder das Video nicht kenne, aber solche Lücken hat man ja immer mal. Sachen, die man nicht kennt, obwohl sie wie für einen gemacht zu sein scheinen.
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Re: Russisch im Dialog: Klimax der Lust und (k)altes Ejakula
"Moon Safari" ist übrigens eines der tollsten "Pop"alben wo gibt und wird hier auch noch irgendwann an die Reihe kommen. Der Soundtrack zu The Virgin Suicides kann übrigens auch was.
Re: Russisch im Dialog: Klimax der Lust und (k)altes Ejakula
@ Manes
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"Die Eile."
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Re: Russisch im Dialog: Klimax der Lust und (k)altes Ejakula
Exakt die richtigen aufgezählt, abgesehen davon, dass ich "To Bring You My Love" wusste. *g*PetePetePete hat geschrieben: @Essigsohn:
Sheet One - Plastikman, Goo - Sonic Youth, Tilt - Scott Walker, Blue Lines - Massive Attack, To Bring You My Love - PJ Harvey, Last Rights - Skinny Puppy, Soundtracks for the Blind - Swans, Dead Cities - Future Sound of London.
Den Rest solltest du selber zusammenkriegen.
Re: Russisch im Dialog: Klimax der Lust und (k)altes Ejakula
Alter Schwede.
Zeugs über Manes gelesen, "checkste mal an" gedacht, gemacht, Hose weg.
Die "How the World Came to an End" hat mich gerade einfach nur weggeblasen. Wahnsinn.
Bester Thread? Bester Thread.
Zeugs über Manes gelesen, "checkste mal an" gedacht, gemacht, Hose weg.
Die "How the World Came to an End" hat mich gerade einfach nur weggeblasen. Wahnsinn.
Bester Thread? Bester Thread.
Re: Russisch im Dialog: Klimax der Lust und (k)altes Ejakula
Cover
Joy Division - Unknown Pleasures
1979
Was ist die Hauptformel für wirklich gute Musik?
Sind es die technischen Fähigkeiten der Musiker, um überhaupt ansprechende Musik zu produzieren? Ist es im Endeffekt der fähige Produzent, der die Musik (nicht nur) soundtechnisch be- und verarbeitet? Sind sogar die songschreiberischen Fähigkeiten das Nonplusultra?
Meiner Meinung nach sind dies nur die optionalen Punkte.
Musik muss für mich an erster Stelle aus dem Bauch kommen - und das möchte ich als Hörer spüren, und zwar intensiv und als bewusstseinserweiternde Erfahrung.
JOY DIVISION erreichen das nicht nur, sondern gehen teilweise noch weit darüber hinaus und sind eigentlich auch die komplette Antithese von den oben genannten Punkten.
Die legendäre Band um den extrem charismatischen Sänger Ian Curtis war weder für ihre Glanzleistungen an den Instrumenten bekannt, hatte keine "hochwertige" Produktion auf ihren beiden Alben und war songschreiberisch ziemlich limitiert.
Stephen, der Schlagzeuger, Peter, der Bassist, Ian, der Sänger und Bernard, der Gitarrist und Keyboarder waren sich dessen bewusst und machten daraus auch kein Geheimnis.
Sie schrieben einfach Songs, Songs die bis heute, fast 35 Jahre später, weiterhin Millionen von Menschen berührt, Songs, die viele weitere Bands beeinflussten, Musik, die nichts an Zauberkraft verloren hat, Musik die unsterblich ist.
Mit gerade mal zwei Alben zählen JOY DIVISION zu den wohl einflussreichsten Bands der modernen Popmusik, obwohl die Musik eigentlich nichts damit verbindet.
Ganz gleich, ob nun "Closer" oder "Unknown Pleasures" das bessere Werk ist, beide Alben sind Geschenke für die Ewigkeit.
Da "Unknown Pleasures" etwas mehr Klassiker ist als "Closer", darf sich dieses Album hier über ein paar zerstreute Worte erfreuen.
Als dieses Teil im Sommer 1979 veröffentlicht wurde, waren sich Kritiker, Fans und Presse einig: die Band wird weltweit Berühmtheit erlangen - eine wahre und tragische Geschichte.
Neben den 4 Musikern, war es auch die Schuld von Martin Hannett, der das Album produziert hat und der Musik einen unverkennbaren und stilprägenden Sound verpasste. Es war ein basslastiger, karger und kalter Sound, ein schon fast maschineller Dunkeltraum. Obwohl der Klang oberflächlich sehr dünn ist, schaffte es Hannett wie kaum ein anderer Produzent davor und danach, dass jedes Instrument einzeln im Raum pulsiert, dass selbst in den lautesten Momenten Ordnung herrscht und kreierte einen neuartigen Sound, der wie eine schwermütige und graue Moll-Wolke über die Musik schwebt.
Es ist vielleicht gerade der eröffnende Song 'Disorder', der im Gegensatz zu den restlichen Songs eine schon fast positive Aura ausstrahlt, ähnlich, wie das spätere bandeigene Weltkulturerbe 'Love Will Tear Us Apart'.
Ein berauschendes und sinnliches Fest an Harmonien und Melodien, bemerkenswert menschlich komponiert, gespielt und gesungen. Peter Hooks prägnantes Bassspiel, welches zum größten Teil als Gitarre agiert, präsentiert sich als ein dicht gewebter Moll-Teppich, begleitet vom Maschinenryhthmus, für den Stephen Morris so bekannt wurde. Kaum zu deuten, aber dennoch spürbar vorhanden, surren und schwingen die Akkorde von Bernard Sumners Gitarre (generell wird die Gitarre eher wie ein zweiter Bass gespielt, typische Gitarrensounds findet man auf "Unknown Pleasures" nur sehr selten), bis der tiefe Gesang von Ian Curtis einsetzt. Genau an diesem Punkt, wenn sich auch noch ein paar Keyboardtupfer dazugesellen, spürt man (oder auch nicht) die einzigartige Macht, die diese Band entfesselt.
Die nachfolgenden Songs sind jedoch eher düster und kälter und offenbaren den musikalischen Wert dieser einzigartigen Band. Bis auf das eher unspektakuläre 'Wilderness', bestechen die restlichen Songs durch karge Klanglandschaften, die von Einsamkeit umgeben sind. "Unknown Pleasures" ist ein seelisch extrem kaputtes Album, was nicht nur an dem Hintergrund von Ian Curtis liegt (er leidete an Epilepsie, nahm viele Drogen, bekam sein Privatleben nicht in den Griff und war sich wahrscheinlich seinem bevorstehenden Suizid bewusst), sondern auch durch die extrem persönlichen und dichten Texte ein Gefühl von Unbehagen auslöst. Sicherlich erreicht es nicht ganz die verzweifelte, tieftraurige und völlig hoffnungslose Stimmung wie auf "Closer", jedoch sind es gerade solche Songs wie die rhythmische Meisterleistung (passend zum Text) 'She's Lost Control', das dichte und bedrückende 'New Dawn Fades' oder das düstere 'Shadowplay', die für das stehen, was an JOY DIVISION so einzigartig ist.
"Unknown Pleasures" ist in seiner Gesamtheit ein Rohdiamant, ein "Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band" für die aufkommende Wave und Gothic-Bewegung der Achtziger, eine Meisterleistung ohne Meisterleistungen und mit all seinen Ecken und Kanten, ja, sogar Fehlern und Unvermögen, eine der einflussreichsten und bedeutendsten Musikerscheinungen der populären Musik. Bis heute beziehen sich Bands auf die Musik, es gibt unzählige Coverversionen einzelner JOY DIVISION Songs, aber nie wieder wurde solche Musik produziert wie auf "Unknown Pleasures" und "Closer". Es sind Alben, die aufzeigen, wie großartig Musik sein kann, wenn sie aus dem Bauch kommt, Gefühle vermittelt und abseits von Anspruch wertvoller sein kann, als groß angelegte "Musikkunstwerke". Am 18. Mai 1980 erhängte sich Ian Curtis, kurz vor der anstehenden Tournee in den USA und hinterließ nicht nur eine trauernde Familie, sondern weltweite Fans und eine tragisch "gescheiterte" Band, die sich umgehend auflöste und unter dem Namen NEW ORDER die Popmusik der Achtziger revolutionierte, jedoch nur sehr selten JOY DIVISION-Songs im Liveprogram präsentierte.
"Unknown Pleasures" und "Closer" gehören mittlerweile zu meinen wichtigsten Musiktherapien und beherbergen jeweils eine eigene Welt, in der man sich zwar nicht immer zurückziehen möchte, aber es ungemein schätzt, dass 4 Musiker mit den einfachsten Mitteln so etwas Großes erschaffen haben und der Musikwelt damit ewig erhalten bleiben.
Empfehlenswert ist übrigens die Dokumentation "Joy Division" von Grant Gee, die einen tiefen Einblick in die Band aufzeigt, sowie der sehr gute Film "Control".
Disorder: https://www.youtube.com/watch?v=PldpBJEn4vQ
New Dawn Fades: https://www.youtube.com/watch?v=9wAYh8v4TOM
She's Lost Control: https://www.youtube.com/watch?v=zsHoOIHDutE
Joy Division - Unknown Pleasures
1979
Was ist die Hauptformel für wirklich gute Musik?
Sind es die technischen Fähigkeiten der Musiker, um überhaupt ansprechende Musik zu produzieren? Ist es im Endeffekt der fähige Produzent, der die Musik (nicht nur) soundtechnisch be- und verarbeitet? Sind sogar die songschreiberischen Fähigkeiten das Nonplusultra?
Meiner Meinung nach sind dies nur die optionalen Punkte.
Musik muss für mich an erster Stelle aus dem Bauch kommen - und das möchte ich als Hörer spüren, und zwar intensiv und als bewusstseinserweiternde Erfahrung.
JOY DIVISION erreichen das nicht nur, sondern gehen teilweise noch weit darüber hinaus und sind eigentlich auch die komplette Antithese von den oben genannten Punkten.
Die legendäre Band um den extrem charismatischen Sänger Ian Curtis war weder für ihre Glanzleistungen an den Instrumenten bekannt, hatte keine "hochwertige" Produktion auf ihren beiden Alben und war songschreiberisch ziemlich limitiert.
Stephen, der Schlagzeuger, Peter, der Bassist, Ian, der Sänger und Bernard, der Gitarrist und Keyboarder waren sich dessen bewusst und machten daraus auch kein Geheimnis.
Sie schrieben einfach Songs, Songs die bis heute, fast 35 Jahre später, weiterhin Millionen von Menschen berührt, Songs, die viele weitere Bands beeinflussten, Musik, die nichts an Zauberkraft verloren hat, Musik die unsterblich ist.
Mit gerade mal zwei Alben zählen JOY DIVISION zu den wohl einflussreichsten Bands der modernen Popmusik, obwohl die Musik eigentlich nichts damit verbindet.
Ganz gleich, ob nun "Closer" oder "Unknown Pleasures" das bessere Werk ist, beide Alben sind Geschenke für die Ewigkeit.
Da "Unknown Pleasures" etwas mehr Klassiker ist als "Closer", darf sich dieses Album hier über ein paar zerstreute Worte erfreuen.
Als dieses Teil im Sommer 1979 veröffentlicht wurde, waren sich Kritiker, Fans und Presse einig: die Band wird weltweit Berühmtheit erlangen - eine wahre und tragische Geschichte.
Neben den 4 Musikern, war es auch die Schuld von Martin Hannett, der das Album produziert hat und der Musik einen unverkennbaren und stilprägenden Sound verpasste. Es war ein basslastiger, karger und kalter Sound, ein schon fast maschineller Dunkeltraum. Obwohl der Klang oberflächlich sehr dünn ist, schaffte es Hannett wie kaum ein anderer Produzent davor und danach, dass jedes Instrument einzeln im Raum pulsiert, dass selbst in den lautesten Momenten Ordnung herrscht und kreierte einen neuartigen Sound, der wie eine schwermütige und graue Moll-Wolke über die Musik schwebt.
Es ist vielleicht gerade der eröffnende Song 'Disorder', der im Gegensatz zu den restlichen Songs eine schon fast positive Aura ausstrahlt, ähnlich, wie das spätere bandeigene Weltkulturerbe 'Love Will Tear Us Apart'.
Ein berauschendes und sinnliches Fest an Harmonien und Melodien, bemerkenswert menschlich komponiert, gespielt und gesungen. Peter Hooks prägnantes Bassspiel, welches zum größten Teil als Gitarre agiert, präsentiert sich als ein dicht gewebter Moll-Teppich, begleitet vom Maschinenryhthmus, für den Stephen Morris so bekannt wurde. Kaum zu deuten, aber dennoch spürbar vorhanden, surren und schwingen die Akkorde von Bernard Sumners Gitarre (generell wird die Gitarre eher wie ein zweiter Bass gespielt, typische Gitarrensounds findet man auf "Unknown Pleasures" nur sehr selten), bis der tiefe Gesang von Ian Curtis einsetzt. Genau an diesem Punkt, wenn sich auch noch ein paar Keyboardtupfer dazugesellen, spürt man (oder auch nicht) die einzigartige Macht, die diese Band entfesselt.
Die nachfolgenden Songs sind jedoch eher düster und kälter und offenbaren den musikalischen Wert dieser einzigartigen Band. Bis auf das eher unspektakuläre 'Wilderness', bestechen die restlichen Songs durch karge Klanglandschaften, die von Einsamkeit umgeben sind. "Unknown Pleasures" ist ein seelisch extrem kaputtes Album, was nicht nur an dem Hintergrund von Ian Curtis liegt (er leidete an Epilepsie, nahm viele Drogen, bekam sein Privatleben nicht in den Griff und war sich wahrscheinlich seinem bevorstehenden Suizid bewusst), sondern auch durch die extrem persönlichen und dichten Texte ein Gefühl von Unbehagen auslöst. Sicherlich erreicht es nicht ganz die verzweifelte, tieftraurige und völlig hoffnungslose Stimmung wie auf "Closer", jedoch sind es gerade solche Songs wie die rhythmische Meisterleistung (passend zum Text) 'She's Lost Control', das dichte und bedrückende 'New Dawn Fades' oder das düstere 'Shadowplay', die für das stehen, was an JOY DIVISION so einzigartig ist.
"Unknown Pleasures" ist in seiner Gesamtheit ein Rohdiamant, ein "Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band" für die aufkommende Wave und Gothic-Bewegung der Achtziger, eine Meisterleistung ohne Meisterleistungen und mit all seinen Ecken und Kanten, ja, sogar Fehlern und Unvermögen, eine der einflussreichsten und bedeutendsten Musikerscheinungen der populären Musik. Bis heute beziehen sich Bands auf die Musik, es gibt unzählige Coverversionen einzelner JOY DIVISION Songs, aber nie wieder wurde solche Musik produziert wie auf "Unknown Pleasures" und "Closer". Es sind Alben, die aufzeigen, wie großartig Musik sein kann, wenn sie aus dem Bauch kommt, Gefühle vermittelt und abseits von Anspruch wertvoller sein kann, als groß angelegte "Musikkunstwerke". Am 18. Mai 1980 erhängte sich Ian Curtis, kurz vor der anstehenden Tournee in den USA und hinterließ nicht nur eine trauernde Familie, sondern weltweite Fans und eine tragisch "gescheiterte" Band, die sich umgehend auflöste und unter dem Namen NEW ORDER die Popmusik der Achtziger revolutionierte, jedoch nur sehr selten JOY DIVISION-Songs im Liveprogram präsentierte.
"Unknown Pleasures" und "Closer" gehören mittlerweile zu meinen wichtigsten Musiktherapien und beherbergen jeweils eine eigene Welt, in der man sich zwar nicht immer zurückziehen möchte, aber es ungemein schätzt, dass 4 Musiker mit den einfachsten Mitteln so etwas Großes erschaffen haben und der Musikwelt damit ewig erhalten bleiben.
Empfehlenswert ist übrigens die Dokumentation "Joy Division" von Grant Gee, die einen tiefen Einblick in die Band aufzeigt, sowie der sehr gute Film "Control".
Disorder: https://www.youtube.com/watch?v=PldpBJEn4vQ
New Dawn Fades: https://www.youtube.com/watch?v=9wAYh8v4TOM
She's Lost Control: https://www.youtube.com/watch?v=zsHoOIHDutE
Zuletzt geändert von Janeck am 30.09.2014 09:36, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Russisch im Dialog: Klimax der Lust und (k)altes Ejakula
Nur blöd, dass die das Cover von einem H&M-Shirt geklaut haben.
"Was schreckt Euch am meisten an der Reinheit?"
"Die Eile."
"Die Eile."
Re: Russisch im Dialog: Klimax der Lust und (k)altes Ejakula
Hervorragend geschriebene Rezension einer großartigen Band!
Hier
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meinst Du aber vermutlich den Film "Control" von Anton Corbijn, oder? Der ist wirklich empfelhenswert.Janeck hat geschrieben: Empfehlenswert ist übrigens die Dokumentation "Joy Division" von Grant Gee, die einen tiefen Einblick in die Band aufzeigt, sowie der sehr gute Film "Closer".
Re: Russisch im Dialog: Klimax der Lust und (k)altes Ejakula
Schrob ich "Closer"? Ich meinte auch "Closer!
Ja, "Control". Hier ging ständig die Tür auf im Büro, das nervt, wenn man auf Arbeit private Sachen erledigen muss. *g*
Ja, "Control". Hier ging ständig die Tür auf im Büro, das nervt, wenn man auf Arbeit private Sachen erledigen muss. *g*
Re: Russisch im Dialog: Klimax der Lust und (k)altes Ejakula
*seeeehr gut nachvollziehen kann*Janeck hat geschrieben:Hier ging ständig die Tür auf im Büro, das nervt, wenn man auf Arbeit private Sachen erledigen muss. *g*
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Re: Russisch im Dialog: Klimax der Lust und (k)altes Ejakula
Spitze. "Closer" find ich zwar wohl etwas toller, aber sind natürlich beide Gott.
Und ich bin tatsächlich über den Film zur Band gekommen (also "Control" jetzt).
Und ich bin tatsächlich über den Film zur Band gekommen (also "Control" jetzt).
Re: Russisch im Dialog: Klimax der Lust und (k)altes Ejakula
Tolles Geschreibsel zu toller Musik. Den Film kenn ich aus unerfindlichen Gruenden immer noch nicht.
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Re: Russisch im Dialog: Klimax der Lust und (k)altes Ejakula
Tolles Album, tolles Review, tolle Band. Auch ich mag "Closer" noch ein bisschen mehr, insbesondere "Isolation" und "Decades" haben mich nachhaltig berührt und geprägt. Das konnten selbst ToT mit ihrem Cover nicht verhindern... Aber auf dem Niveau sind das marginale Nuancen (mh, Pleonasmus ). Umso unsäglicher, dass nicht nur die heutige Grufi-Szene durch ihre Auswüchse die Band beschmutzt hat, sondern sie nun auch bei H&M angekommen ist (hier in Berlin läuft jeder Hanswurst mit nem UP Jutebeutel durch die Gegend). Kaum eine Band hat es meiner Meinung nach vergleichbar geschafft, ein Lebensgefühl in ein derartig künstlerisch stimmiges Gesamtwerk, in eine solche Einheit aus Biographie, Wort und (provokanter) Ästhetik zu kleiden. Eventuell noch Killing Joke in den Anfangstagen. Was diese Band alles geleistet hat: Weder der originäre Gruftrock, noch Neofolk (in Erscheinung) oder Combos wie White Lies, Editors und deren unzählige Epigonen wären dort, wo sie heute sind. Ich verneige mich.
Im Übrigen ist der Film echt klasse. Meine Freundin kannte die Band gar nicht, aber war nach diesem Film unter Tränen bekehrt.
Im Übrigen ist der Film echt klasse. Meine Freundin kannte die Band gar nicht, aber war nach diesem Film unter Tränen bekehrt.
Wenn ich nachts nicht schlafen kann, liegt es immer nur daran, dass du mich wach hältst die ganze Zeit, Bayern München für die Ewigkeit!
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Re: Russisch im Dialog: Klimax der Lust und (k)altes Ejakula
Hab das Outro heute morgen auf der Fahrt zur Arbeit im dunkeln gehört, während ich über vom nächtlichen Regen nasse, daher leicht rauschende Straßen fuhr. - Ekelhaft, ey. Das ist völlig unangenehm und erinnerte mich an das Erlebnis, als ich vor zig Jahren mal das "Lateralus"-Outro nachts allein auf der Landstraße gehört habe.Janeck hat geschrieben:Cover
Manes - Vilosophe
2003
(...) Das Album endet dann auch unerwartet "verstörend" mit einem Monologausschnitt aus dem Film "Der Todesking" von Jörg Buttgereit, über dem MANES eine langsam aufbauende Klangwand hochziehen.(...)
Man kann es nur mit einem Wort zusammenfassen,nämlich "beängstigend".
Habe mir vorhin mal den Wiki-Eintrag zu dem Film angesehen, evtl. will ich den sehen.
Den entsprechenden Ausschnitt aus dem Manes-Song gibts auch bei YT (also den Filmausschnitt), Sickness rules.
Dabei hat mich überrascht, dass die Verzerrung der Stimme ins "dämonische" gegen Ende im Film auch schon ist, ich dachte, das wäre auf dem Mist von Manes gewachsen. Diese komische Ambient-Soundwand, die sie parallel aufbauen, tut natürlich noch ihr übriges hinzu.
Unheimliche Scheiße, ey.
Wie furchtbar und zugleich toll es ist, wenn sowas passiert.
Achso, das Album ist echt so geil. Völlig bescheuert, dass das keiner kennt oder es gar abgelehnt wurde, weil kein Black Metal mehr drauf ist.