Blackfield: Die ersten beiden Alben kenne ich und finde sie mittlerweile gut, was länger gedauert hat, das dritte besagte Ogersche Kleinod gepriesen, kenne ich nicht, das muss ich wohl ändern und mal rein hören.
Das Gemecker an der Ausrichtung des dritten Blackfield-Albums habe ich bisher nicht nachvollziehen können. Das Ganze mag vielleicht zahnloser und poppiger ausgerichtet sein als zuvor, aber die Melodien rühren mich im gleichen Maße an wie auf den beiden Vorgängern. Etliche der vertretenen Songs zählen für mich sogar mit zu den stärksten Kompositionen, die dieses Projekt bisher auf die Kette bekommen hat. Selbst eher experimentellen Sachen wie „Go to hell“ kann ich etwas abgewinnen.
Ich freue mich jedenfalls auf den kommenden Output des Duos und das vergleichsweise verkopfte 011er Wilson-Solo-Projekt tritt „Welcome to my DNA“ locker in die Tonne. 9,0-9,5
Über die Bemerkung mit den "stärksten Kompositionen" kann man sich streiten, aber ansonsten stimmt das. Zweitbeste Blackfield nach dem immer noch unerreichten Debüt und in diesem Forum völlig zu unrecht gescholten.
Hmm, also die verlinkten Songs klangen beim ersten Hören schon arg dudelig. Allerdings war das auch beim Debut mein erster Eindruck, der sich dann doch mit der Zeit noch positiv verändert hat. Qualitativ stinkt Blackfield IMHO aber schon arg gegen Porcupine Tree ab (klar, andere Richtung etc., just sayin').
"Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht."
(Strafgesetzbuch §328, Absatz 2.3)