Musikalische Erkenntnis des Tages

Hier sammeln sich nur die Perlen an Threads, die niemals im Datennirvana verschwinden dürfen.
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Shadowrunner92
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Shadowrunner92 »

- Fair to Midland sind ne unfassbar großartige Band. Alles schlüssig, nichts überproggt, und trotzdem fordernd. Und der Gesang klingt auf der "Fables from a Mayfly" teilweise nach Katatonia.
- Arcturus klingen ganz anders (und geiler), als ich erwartet hatte.
- "Only Revolutions" von Biffy Clyro ist eines der perfektesten modernen Rock-Alben, die ich kenne. Danke wrm für das wegweisende Review!
- Dafür hab ich bei Torche bisher nicht den Punkt erreicht, wo ich das neue Album super finden würde.
- Die Von Hertzen Brothers machen Musik, die exponentiell besser ist als ihr Name. Frag mich, ob wrm die auch gut findet, dann hätte er nen gemeinsamen Nenner mit Rensen. :D
- "Rise to Ruin" von Gorefest könnte eines meiner liebsten DM-Alben werden.
- Die aktuelle Within Temptation ist vom Songwriting her richtig stark. Im Ernst. :D
- Und "Imaginaerum" ist 200% besser als DPP und auch als "Once". Referenzwerk der 'neueren' unpowermetallischen Nightwish bleibt aber "Century Child".
- Mein Lieblingsalbum von Porcupine Tree bleibt "Deadwing" mit seiner Britrock-Schlagseite, weil es weniger düster als "FOABP" und homogener als "In Absentia" klingt.
- Watain gefallen mir auf Albumlänge weniger als erwartet, nicht alle Tracks sind so spektakulär (oder 'eingängig') wie ´Malfeitor´ und ´Reaping Death´.
- Social Distortion sind die Punkband, bei denen ich bis zum Erwerb der "White Light..." gar nicht wusste, dass sie Punk spielen.
- Mit King's X kann ich aus irgendeinem Grund nichts anfangen.

So, hatte bisschen gesammelt. ;)
Lindsay, saying nice things about you is easy. The hard part is not sounding sarcastic.
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Dinadan
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Dinadan »

kevsauer1 hat geschrieben:
Bei dem aktuellen Death Metal Thread im DEI ist mir wieder aufgefallen, dass ich total auf die Energie dieser Musik abfahre,
der Gesang es mir aber meistens unmöglich macht ein ganzes Album am Stück zu hören.
Bolt Thrower sind so ein Fall. Die Mucke ist die pure Macht aber diese blöde Gegrunze geht mir einfach nur auf den Sack und
verdirbt mir den Spaß daran.
Gnark, das seh ich genau umgekehrt. Gerade Gegrunze (und sämtliche Abarten davon) macht doch meist erst die Energie und Intensität aus und ist halt oft das adäquateste Mittel, um Hass und negative Emotionen auszudrücken. Aber Grunzi ist ja nicht immer gleich Grunzi, so wie bei allen anderen Ausdrucksweisen auch... Gut, das ist jetzt keine besondere Tageserkenntnis.*g*
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Mondkerz
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Mondkerz »

Darkthrone sind neben ihren Referenzwerken total unterbewertet und bis auf wenige Ausnahmen haben sie nur grandiose Alben veröffentlicht.
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kevsauer1
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von kevsauer1 »

Shadowrunner92 hat geschrieben: - Mein Lieblingsalbum von Porcupine Tree bleibt "Deadwing" mit seiner Britrock-Schlagseite, weil es weniger düster als "FOABP" und homogener als "In Absentia" klingt.
:prost:

Könnte ein Zitat von mir sein.
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Sharkattack

Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Sharkattack »

Burroughz hat geschrieben:Elvis Presley war Live niemals besser als 1969. Die Energie, die alleine auf Platte rüberkommt, lässt einen annehmen, dass er auf der Bühne Salti geschlagen hat. Zumal ist seine Stimme besser ausgereift, als in den 50'ern und das Songrepertoir ist stärker.
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Kaleun Thomsen
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Kaleun Thomsen »

Die Band, die mir zu frickelig ist, gibt's wohl nicht. :ka:
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blade_runner
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von blade_runner »

Songs ohne Gitarrensolo sind fad...so fad wie Suppe ohne Salz. Soli gehören unbedingt dazu, als ultimative Ausdrucksform! :)
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Total_Annihilation
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Total_Annihilation »

blade_runner hat geschrieben:Songs ohne Gitarrensolo sind fad...so fad wie Suppe ohne Salz. Soli gehören unbedingt dazu, als ultimative Ausdrucksform! :)
Dann konsumiere ich in letzter Zeit ziemlich viel salzlose Suppe :D

Ne, aber ich finde schon, dass Soli einen Song schon bereichern müssen. Viele Bands könnten ruhig mal auf das obligatorische Solo verzichten, da es oft nicht viel mehr zum Song beiträgt, als einfach nur da zu sein, "weil man es halt so macht". Iced Earth z.B. haben ja auch nicht sonderlich viele Soli und vermissen tue ich die dann eigentlich nicht sonderlich. :ka:
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Ratatata
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Ratatata »

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Geoff Tate mag persönlich noch so ein Arschloch sein, aber gesanglich bleibt er dennoch unerreicht!
Doom ist nur ohne Ozzy-Referenzen wirklich intensiv!
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von kevsauer1 »

Kaleun Thomsen hat geschrieben:Die Band, die mir zu frickelig ist, gibt's wohl nicht. :ka:
Geht mir auch so! Nachvollziehbare Songs sind was für Anfänger :D






Damit Musik sich voll entfalten kann muss man sie laut (deutlich über Zimmerlautstärke) hören!
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Kiss of Death »

kevsauer1 hat geschrieben:Damit Musik sich voll entfalten kann muss man sie laut (deutlich über Zimmerlautstärke) hören!
Stimmt natürlich, ist aber nun wirklich keine neue Erkenntnis. Gilt vor allem für Doom- und Death-Metal. Crowbar oder Bolt Thrower z.B. sind leise einfach nur langweilig. Erst wenn sich die Gitarrenwellen mit viel Druck bedrohlich aufrichten und einen dann erbarmungslos überrollen macht's Spass. :pommes:
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creator
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von creator »

Windir sind ja doch kein luschiger Pagan-Humppa-Rotz wie ich Idiot immer dachte, sondern ne richtig feine Kapelle. Man lernt halt nie aus...
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Eiswalzer
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von Eiswalzer »

UFO stehen zu Recht in der zweiten Reihe der 70er-Bands. Abseits von der Schenker'schen Soloarbeit war da einfach zuviel Hausmannskost im Sound.
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My Friend Of Misery
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von My Friend Of Misery »

kevsauer1 hat geschrieben:1.) ... die Alben höre ich mir eigentlich nie an, weil ich sie komplett auswendig kenne
und absolut keinen Anreiz mehr dazu habe.
Das höre oder lese ich öfter und ich schüttle jedes Mal mit dem Kopf, weil ich es absolut nicht nachvollziehen kann. Das wirkt so traurig auf mich, wenn man keinen Spaß mehr an Alben hat, die man geil findet.

Ich höre meine Lieblingsschinken immer wieder mit großer Begeisterung, auch beim hundertsten oder tausendsten Mal.
Perfektion ist Langeweile.

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kevsauer1
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages

Beitrag von kevsauer1 »

Eiswalzer hat geschrieben:UFO stehen zu Recht in der zweiten Reihe der 70er-Bands. Abseits von der Schenker'schen Soloarbeit war da einfach zuviel Hausmannskost im Sound.
*sign*

Schenker war ein Gott zu der Zeit, aber das Songwritting bei UFO ist seinen Qualitäten nie gerecht geworden.

My Friend Of Misery hat geschrieben:
kevsauer1 hat geschrieben:1.) ... die Alben höre ich mir eigentlich nie an, weil ich sie komplett auswendig kenne
und absolut keinen Anreiz mehr dazu habe.
Das höre oder lese ich öfter und ich schüttle jedes Mal mit dem Kopf, weil ich es absolut nicht nachvollziehen kann. Das wirkt so traurig auf mich, wenn man keinen Spaß mehr an Alben hat, die man geil findet.

Ich höre meine Lieblingsschinken immer wieder mit großer Begeisterung, auch beim hundertsten oder tausendsten Mal.
Wenn ich sie denn mal höre dann schon mit großer Begeisterung, aber zu 95% ziehe ich halt Alben vor die ich nicht komplett auswendig kenne.
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