Apocalypse Now - 51 schwarze Meisterwerke (Das Ende)
Re: Apocalypse Now - 51 schwarze Meisterwerke (Aktuell Platz
Finde ich die Frühwerke klar besser.
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- SHEOLDAEMON
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Re: Apocalypse Now - 51 schwarze Meisterwerke (Aktuell Platz
Nemesis Divina finde ich schon sehr stark, das Zeug davor eher peinlich...
Evil never dies...it just sleeps!
Re: Apocalypse Now - 51 schwarze Meisterwerke (Aktuell Platz
Platz 32
Cover
Wolves In The Throne Room - Two Hunters
(Southern Lord Recordings, 2007) // USA
Die Songs:
01. Dea Artio (05:59)
02. Vastness And Sorrow (12:13)
03. Cleansing (09:56)
04. I Will Lay Down My Bones Among The Rocks And Roots (18:17)
Das Line-up:
Nathan Weaver - Guitar, vocals
Rick Dahlin - Guitar, vocals
Aaron Weaver - Drums
Schon das begnadete Vorgängerwerk “Diadem Of 12 Stars“, welches ein Jahr vorher erschien, sorgte für jede Menge Begeisterung im Black Metal Underground.
Ursprünglicher Black Metal amerikanischer Prägung mit einer Vielfalt an ungewöhnlichen Melodien und einer sagenhaften Atmosphäre erschufen die 3 eigenartigen Amerikaner.
Raserei gepaart mit dichten Harmonien und spannenden Songs, die alle eine Spielzeit von über 10 Minuten aufwiesen.
Das 1 Jahr später erschienene Nachfolgerwerk “Two Hunters“ konzentrierte sich auf die Stärken des Vorgängers und erreichte ein noch ergreifenderes Songwriting, bot noch mehr Gänsehautmelodien und avancierte mit gerade mal nur 3 Songs zu einem der besten Black Metal Werke des Jahres 2007!
Was genau macht “Two Hunters“ so besonders, was unterscheidet dieses Werk zu den restlichen europäischen Black Metal Werken?
Da wären an erster Stelle die Songs, alle 3 Kompositionen sind ungreifbare Diamanten von schwärzester Schönheit und zugleich aber auch brutal ungestüm und fordernd.
Eingeleitet durch das ungewöhnliche „Dea Artio“, welches ein sehr ruhiges und tragendes Ambient Stück darstellt, begleitet von seichten Drumschlägen, atmosphärischen Keyboards und spacigen Gitarrentönen, erinnert dieses Stück eher an düsteren Post Rock.
Doch schon mit dem folgenden „Vastness And Sorrow“ stürmt die Band in Sphären, die nur wenige Black Metal Bands erreichen. Eine klagende Gitarre beginnt bis das überragend erdige und natürlich klingende Schlagzeug einsetzt.
Harmonische Riffs erzeugen von der ersten Sekunde an diese typische einzigartige Atmosphäre, die WOLVES IN THE THRONE ROOM auszeichnet.
Da werden im Minutentakt traumhafte Melodien mit der Gitarre erzeugt, rasende Drumsalven legen sich wie kalte Nebelwände über den gesamten Song und der kräftige Gesang von Nathan und Rick thront über diesem unfassbaren stimmigen Klanggemälde.
Alleine schon mit diesen 12 Minuten erzeugen WOLVES IN THE THRONE ROOM eine Atmosphäre, die bei Skandinavischen Black Metal Bands kaum vorstellbar ist.
Auch das ungewöhnliche Drumming, welches eben nicht nur daherknüppelt, ist maßgeblich an dem sehr kulinarischen Songwriting beteiligt.
„Cleansing“, ebenfalls sehr ruhig beginnend und mit Frauengesang untermalt, erinnert anfänglich vom Songaufbau eher an DEAD CAN DANCE als an Black Metal.
Genau diese kleinen stilistischen Merkmale unterscheiden den amerikanischen Sound von dem der eher eisigeren und roheren europäischen Spielart des Black Metal.
Nach 4 tranceartigen Minuten beginnt der Song genauso stürmisch wie schon „Vastness And Sorrow“ und spart wieder nicht mit diesmal eher hintergründigen Melodien.
Der absolute Höhepunkt folgt aber mit dem Kernstück „I Will Lay Down My Bones Among The Rocks And Roots“, einen der besten Black Metal Songs der letzten Jahre!
Was hier für ein abwechslungsreiches Gewitter geboten wird, welche Harmonien sich in diesem Klangkosmos offenbaren, mit was für überragenden Melodien die Band arbeitet und wie geschickt der Song komponiert ist, geht meilenweit über den üblichen Black Metal hinaus.
Die gesamten 18 Minuten erzeugen eine Atmosphäre, welche man nicht weniger als Einzigartig beschreiben kann.
Ein Monument welcher Black Metal auf einer ganz anderen Ebene zelebriert.
Alle 3 Songs könnten nicht uneuropäischer klingen, sind intimer und bewegender als viele der europäischen Veröffentlichungen und besitzen einen unbeschreiblichen Charme.
Alles auf “Two Hunters“ klingt so lebendig und dicht, gleichzeitig aber auch rau und wild.
Der warme natürliche Sound passt hervorragend zu den außergewöhnlichen Songs und transportiert die tiefe Atmosphäre der Kompositionen perfekt in heimische Gefilde.
“Two Hunters“ gehört mit seiner erschreckenden Schönheit zu den ergreifendsten und beeindruckendsten Black Metal Werken des vergangenen Jahrzehnts und ist bereits jetzt schon ein Klassiker des USBM!
Cover
Wolves In The Throne Room - Two Hunters
(Southern Lord Recordings, 2007) // USA
Die Songs:
01. Dea Artio (05:59)
02. Vastness And Sorrow (12:13)
03. Cleansing (09:56)
04. I Will Lay Down My Bones Among The Rocks And Roots (18:17)
Das Line-up:
Nathan Weaver - Guitar, vocals
Rick Dahlin - Guitar, vocals
Aaron Weaver - Drums
Schon das begnadete Vorgängerwerk “Diadem Of 12 Stars“, welches ein Jahr vorher erschien, sorgte für jede Menge Begeisterung im Black Metal Underground.
Ursprünglicher Black Metal amerikanischer Prägung mit einer Vielfalt an ungewöhnlichen Melodien und einer sagenhaften Atmosphäre erschufen die 3 eigenartigen Amerikaner.
Raserei gepaart mit dichten Harmonien und spannenden Songs, die alle eine Spielzeit von über 10 Minuten aufwiesen.
Das 1 Jahr später erschienene Nachfolgerwerk “Two Hunters“ konzentrierte sich auf die Stärken des Vorgängers und erreichte ein noch ergreifenderes Songwriting, bot noch mehr Gänsehautmelodien und avancierte mit gerade mal nur 3 Songs zu einem der besten Black Metal Werke des Jahres 2007!
Was genau macht “Two Hunters“ so besonders, was unterscheidet dieses Werk zu den restlichen europäischen Black Metal Werken?
Da wären an erster Stelle die Songs, alle 3 Kompositionen sind ungreifbare Diamanten von schwärzester Schönheit und zugleich aber auch brutal ungestüm und fordernd.
Eingeleitet durch das ungewöhnliche „Dea Artio“, welches ein sehr ruhiges und tragendes Ambient Stück darstellt, begleitet von seichten Drumschlägen, atmosphärischen Keyboards und spacigen Gitarrentönen, erinnert dieses Stück eher an düsteren Post Rock.
Doch schon mit dem folgenden „Vastness And Sorrow“ stürmt die Band in Sphären, die nur wenige Black Metal Bands erreichen. Eine klagende Gitarre beginnt bis das überragend erdige und natürlich klingende Schlagzeug einsetzt.
Harmonische Riffs erzeugen von der ersten Sekunde an diese typische einzigartige Atmosphäre, die WOLVES IN THE THRONE ROOM auszeichnet.
Da werden im Minutentakt traumhafte Melodien mit der Gitarre erzeugt, rasende Drumsalven legen sich wie kalte Nebelwände über den gesamten Song und der kräftige Gesang von Nathan und Rick thront über diesem unfassbaren stimmigen Klanggemälde.
Alleine schon mit diesen 12 Minuten erzeugen WOLVES IN THE THRONE ROOM eine Atmosphäre, die bei Skandinavischen Black Metal Bands kaum vorstellbar ist.
Auch das ungewöhnliche Drumming, welches eben nicht nur daherknüppelt, ist maßgeblich an dem sehr kulinarischen Songwriting beteiligt.
„Cleansing“, ebenfalls sehr ruhig beginnend und mit Frauengesang untermalt, erinnert anfänglich vom Songaufbau eher an DEAD CAN DANCE als an Black Metal.
Genau diese kleinen stilistischen Merkmale unterscheiden den amerikanischen Sound von dem der eher eisigeren und roheren europäischen Spielart des Black Metal.
Nach 4 tranceartigen Minuten beginnt der Song genauso stürmisch wie schon „Vastness And Sorrow“ und spart wieder nicht mit diesmal eher hintergründigen Melodien.
Der absolute Höhepunkt folgt aber mit dem Kernstück „I Will Lay Down My Bones Among The Rocks And Roots“, einen der besten Black Metal Songs der letzten Jahre!
Was hier für ein abwechslungsreiches Gewitter geboten wird, welche Harmonien sich in diesem Klangkosmos offenbaren, mit was für überragenden Melodien die Band arbeitet und wie geschickt der Song komponiert ist, geht meilenweit über den üblichen Black Metal hinaus.
Die gesamten 18 Minuten erzeugen eine Atmosphäre, welche man nicht weniger als Einzigartig beschreiben kann.
Ein Monument welcher Black Metal auf einer ganz anderen Ebene zelebriert.
Alle 3 Songs könnten nicht uneuropäischer klingen, sind intimer und bewegender als viele der europäischen Veröffentlichungen und besitzen einen unbeschreiblichen Charme.
Alles auf “Two Hunters“ klingt so lebendig und dicht, gleichzeitig aber auch rau und wild.
Der warme natürliche Sound passt hervorragend zu den außergewöhnlichen Songs und transportiert die tiefe Atmosphäre der Kompositionen perfekt in heimische Gefilde.
“Two Hunters“ gehört mit seiner erschreckenden Schönheit zu den ergreifendsten und beeindruckendsten Black Metal Werken des vergangenen Jahrzehnts und ist bereits jetzt schon ein Klassiker des USBM!
Zuletzt geändert von Janeck am 30.08.2011 16:33, insgesamt 1-mal geändert.
- Apostle_Of_Disease
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Re: Apocalypse Now - 51 schwarze Meisterwerke (Aktuell Platz
Schönes Review, werd mir daraufhin direkt mal den Samstag Abend mit dieser Scheibe veredeln. Stünde bei mir nur wesentlich weiter vorne in der Liste, wahrscheinlich sogar Top Ten.
Neues Profil: He Who Sleeps
A holy knifeΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩA blessed cross
A cross to turnΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩA knife to turn
A blessed daggerΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩA holy dagger
For the world to burnΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩFor the world to burn
Non destinatum sed stellas circumspicit viator.
A holy knifeΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩΩA blessed cross
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- SHEOLDAEMON
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Re: Apocalypse Now - 51 schwarze Meisterwerke (Aktuell Platz
Sind immer an mir vorbei gegangen aber das muss ich wohl dringend nachholen!!!
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Re: Apocalypse Now - 51 schwarze Meisterwerke (Aktuell Platz
Nö. 'Diadem ... ' bleibt der Klassiker der Band.
Black Metal is apocalyptic, with its call to arms and declarations of Satanic or heathen holy wars. By its nature it should not be assimilated into the mainstream; it will always remain isolated in its hatred.
Re: Apocalypse Now - 51 schwarze Meisterwerke (Aktuell Platz
Two Hunters, erst kürzlich wieder gehört, ist auch mein Lieblingwerk von WITTR
Bin schon gespannt, was die neue Scheibe so alles kann.
Bin schon gespannt, was die neue Scheibe so alles kann.
Re: Apocalypse Now - 51 schwarze Meisterwerke (Aktuell Platz
Listen-Zeit, wa?
1: Malevolent Grain (allein schon wegen dem alles!!! überragenden 'A Looming Resonance')
2: Two Hunters
3: Black Cascade
4: Diadem Of 12 Stars
Unter 9,5 geht hier aber eh nix über die Ziellinie...
1: Malevolent Grain (allein schon wegen dem alles!!! überragenden 'A Looming Resonance')
2: Two Hunters
3: Black Cascade
4: Diadem Of 12 Stars
Unter 9,5 geht hier aber eh nix über die Ziellinie...
Mögest du in interessanten Zeiten leben.
- Apostle_Of_Disease
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Re: Apocalypse Now - 51 schwarze Meisterwerke (Aktuell Platz
Hat mich irgendwie nie so mitgerissen wie die letzten beiden Alben. Die EP allerdings noch weniger. Wobei....NHASHI hat geschrieben:Nö. 'Diadem ... ' bleibt der Klassiker der Band.
1: Two Hunters 10/10
2: Black Cascade 9,5/10
3: Diadem Of 12 Stars 9/10
4: Malevolent Grain 8,5/10
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Re: Apocalypse Now - 51 schwarze Meisterwerke (Aktuell Platz
...das ist wirklich eine fantastische Scheibe, welche auf alle Fälle hier rein gehört. Bin ja mal gespannt, ob in Sachen USBM noch was kommt... zB. WEAKLING?
- victimizer666
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Re: Apocalypse Now - 51 schwarze Meisterwerke (Aktuell Platz
Fand die Band ja immer ziemlich überbewertet, bis sie am letzten Ragnarök live mich live in nem psychisch enorm angeschlagenen Moment dermaßen gepackt haben und die Musik mich so runtergezogen hat wie ich das noch NIE zuvor auch nur ansatzweise erlebt hab. Ich lag danach da wie ein Häufchen Elend.
BOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOLT THROWEEEEEEEEEEEEEEEEEEER !!!!!
- unholyforce
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- Wohnort: Hauptstadt vom Weserbergland
Re: Apocalypse Now - 51 schwarze Meisterwerke (Aktuell Platz
Gerade wieder gehört.
Einfach eine klasse Scheibe!
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- Kaleun Thomsen
- Beiträge: 12092
- Registriert: 22.01.2010 10:50
- Wohnort: CNNWTZ
Re: Apocalypse Now - 51 schwarze Meisterwerke (Aktuell Platz
Not my cup of tea...
Swingtime is good time, good time is better time!
- DerMitDemHut
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- Wohnort: Da, wo die Zechen sich noch drehen...
Re: Apocalypse Now - 51 schwarze Meisterwerke (Aktuell Platz
Janeck hat geschrieben:Platz 32
Cover
Wolves In The Throne Room - Two Hunters
(Southern Lord Recordings, 2007) // USA
Die Songs:
01. Dea Artio (05:59)
02. Vastness And Sorrow (12:13)
03. Cleansing (09:56)
04. I Will Lay Down My Bones Among The Rocks And Roots (18:17)
Das Line-up:
Nathan Weaver - Guitar, vocals
Rick Dahlin - Guitar, vocals
Aaron Weaver - Drums
Schon das begnadete Vorgängerwerk “Diadem Of 12 Stars“, welches ein Jahr vorher erschien, sorgte für jede Menge Begeisterung im Black Metal Underground.
Ursprünglicher Black Metal amerikanischer Prägung mit einer Vielfalt an ungewöhnlichen Melodien und einer sagenhaften Atmosphäre erschufen die 3 eigenartigen Amerikaner.
Raserei gepaart mit dichten Harmonien und spannenden Songs, die alle eine Spielzeit von über 10 Minuten aufwiesen.
Das 1 Jahr später erschienene Nachfolgerwerk “Two Hunters“ konzentrierte sich auf die Stärken des Vorgängers und erreichte ein noch ergreifenderes Songwriting, bot noch mehr Gänsehautmelodien und avancierte mit gerade mal nur 3 Songs zu einem der besten Black Metal Werke des Jahres 2007!
Was genau macht “Two Hunters“ so besonders, was unterscheidet dieses Werk zu den restlichen europäischen Black Metal Werken?
Da wären an erster Stelle die Songs, alle 3 Kompositionen sind ungreifbare Diamanten von schwärzester Schönheit und zugleich aber auch brutal ungestüm und fordernd.
Eingeleitet durch das ungewöhnliche „Dea Artio“, welches ein sehr ruhiges und tragendes Ambient Stück darstellt, begleitet von seichten Drumschlägen, atmosphärischen Keyboards und spacigen Gitarrentönen, erinnert dieses Stück eher an düsteren Post Rock.
Doch schon mit dem folgenden „Vastness And Sorrow“ stürmt die Band in Sphären, die nur wenige Black Metal Bands erreichen. Eine klagende Gitarre beginnt bis das überragend erdige und natürlich klingende Schlagzeug einsetzt.
Harmonische Riffs erzeugen von der ersten Sekunde an diese typische einzigartige Atmosphäre, die WOLVES IN THE THRONE ROOM auszeichnet.
Da werden im Minutentakt traumhafte Melodien mit der Gitarre erzeugt, rasende Drumsalven legen sich wie kalte Nebelwände über den gesamten Song und der kräftige Gesang von Nathan und Rick thront über diesem unfassbaren stimmigen Klanggemälde.
Alleine schon mit diesen 12 Minuten erzeugen WOLVES IN THE THRONE ROOM eine Atmosphäre, die bei Skandinavischen Black Metal Bands kaum vorstellbar ist.
Auch das ungewöhnliche Drumming, welches eben nicht nur daherknüppelt, ist maßgeblich an dem sehr kulinarischen Songwriting beteiligt.
„Cleansing“, ebenfalls sehr ruhig beginnend und mit Frauengesang untermalt, erinnert anfänglich vom Songaufbau eher an DEAD CAN DANCE als an Black Metal.
Genau diese kleinen stilistischen Merkmale unterscheiden den amerikanischen Sound von dem der eher eisigeren und roheren europäischen Spielart des Black Metal.
Nach 4 tranceartigen Minuten beginnt der Song genauso stürmisch wie schon „Vastness And Sorrow“ und spart wieder nicht mit diesmal eher hintergründigen Melodien.
Der absolute Höhepunkt folgt aber mit dem Kernstück „I Will Lay Down My Bones Among The Rocks And Roots“, einen der besten Black Metal Songs der letzten Jahre!
Was hier für ein abwechslungsreiches Gewitter geboten wird, welche Harmonien sich in diesem Klangkosmos offenbaren, mit was für überragenden Melodien die Band arbeitet und wie geschickt der Song komponiert ist, geht meilenweit über den üblichen Black Metal hinaus.
Die gesamten 18 Minuten erzeugen eine Atmosphäre, welche man nicht weniger als Einzigartig beschreiben kann.
Ein Monument welcher Black Metal auf einer ganz anderen Ebene zelebriert.
Alle 3 Songs könnten nicht uneuropäischer klingen, sind intimer und bewegender als viele der europäischen Veröffentlichungen und besitzen einen unbeschreiblichen Charme.
Alles auf “Two Hunters“ klingt so lebendig und dicht, gleichzeitig aber auch rau und wild.
Der warme natürliche Sound passt hervorragend zu den außergewöhnlichen Songs und transportiert die tiefe Atmosphäre der Kompositionen perfekt in heimische Gefilde.
“Two Hunters“ gehört mit seiner erschreckenden Schönheit zu den ergreifendsten und beeindruckendsten Black Metal Werken des vergangenen Jahrzehnts und ist bereits jetzt schon ein Klassiker des USBM!
Sehr schönes Review eines sehr interessanten Albums einer sehr sympatischen Band.
*bildsignatur sei die DerMitDemHut gefallen tut*
Glück auf, Glück auf, der Steiger kommt
Und er hat sein helles Licht bei der Nacht
schon angezündt
Schon angezündt’! Das gibt ein Schein
und damit so fahren wir bei der Nacht
ins Bergwerk ein
Iron Maiden Review Thread
Glück auf, Glück auf, der Steiger kommt
Und er hat sein helles Licht bei der Nacht
schon angezündt
Schon angezündt’! Das gibt ein Schein
und damit so fahren wir bei der Nacht
ins Bergwerk ein
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- unholyforce
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Re: Apocalypse Now - 51 schwarze Meisterwerke (Aktuell Platz
Kaleun Thomsen hat geschrieben:Not my cup of tea...
Kann ich mir vorstellen.
Mein Bruder kann damit auch nichts anfangen, obwohl er auch Black Metal hört!
Halt nicht jeder Manns Sache