Was lest ihr gerade? V2.0
- Schnabelrock
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Re: Was lest ihr gerade? V2.0
Dito, ich habe Die Drei Sonnen gelesen, aber mehr dann nicht.
Was daran liegt, dass ich nach der vielen Publicity wohl überlebensgroße Erwartungen hatte. Das Buch war gut - nicht mehr und nicht weniger
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Re: Was lest ihr gerade? V2.0
Und darum kannst du empfehlen, nicht mit dem 2. Teil zu starten, weil es zu konfus wird?Kaleun Thomsen hat geschrieben: ↑20.08.2020 18:44Kenne nur den 1. Teil und gebe dir da schon recht, obwohl das schon leicht ambivalent ist. Da wechseln komplett großartige Passagen mit anderen, die nie zu Ende zu gehen scheinen. Hat mich auch dazu bewogen, es nur beim 1. Teil bleiben zulassen.PetePetePete hat geschrieben: ↑20.08.2020 18:41 Von der Trilogie habe ich hingegen nicht so Gutes gelesen, u.a. auch hier im Thread (von Rotstift und LordVader, meine ich). Der Name läuft mir auf der Suche nach Space Operas nämlich auch ständig übern Weg, aber ich habe nun schon von so manchem, dessen Einschätzung ich traue, gelesen, dass die Reihe so toll wohl nicht ist.
Ich habe zuletzt gelesen: Leif Randt „Allegro Pastell“. Sehr gutes Buch, nicht so dystopisch, wie ich es erwartet habe. Dafür aber sehr genau meine eigene Millenial-Generation (bin altersmäßig zwischen den beiden Hauptfiguren) dargestellt. Konnte viele Gedankengänge wieder erkennen, obwohl ich deutlich weniger Urban lebe...
Aktuell: Thomas Pletzinger „The Great Nowitzki“. Einfach, weil ich Dirk Nowitzki mag.
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And soon there‘ll be nothing to deny
(New Model Army - Hard Way)
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- Kaleun Thomsen
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Re: Was lest ihr gerade? V2.0
Ja, denke schon. Der 1. Teil ist schon nicht so einfach zu lesen, dürfte mit dem 2. Teil umso schwerer sein, wenn man die bisherigen Ereignisse, Personen und Zusammenhänge nicht kennt. Außerdem denke ich ist es generell nicht verkehrt, mit dem Anfang zu beginnen.Ghost_in_the_Ruin hat geschrieben: ↑20.08.2020 23:32Und darum kannst du empfehlen, nicht mit dem 2. Teil zu starten, weil es zu konfus wird?Kaleun Thomsen hat geschrieben: ↑20.08.2020 18:44Kenne nur den 1. Teil und gebe dir da schon recht, obwohl das schon leicht ambivalent ist. Da wechseln komplett großartige Passagen mit anderen, die nie zu Ende zu gehen scheinen. Hat mich auch dazu bewogen, es nur beim 1. Teil bleiben zulassen.PetePetePete hat geschrieben: ↑20.08.2020 18:41 Von der Trilogie habe ich hingegen nicht so Gutes gelesen, u.a. auch hier im Thread (von Rotstift und LordVader, meine ich). Der Name läuft mir auf der Suche nach Space Operas nämlich auch ständig übern Weg, aber ich habe nun schon von so manchem, dessen Einschätzung ich traue, gelesen, dass die Reihe so toll wohl nicht ist.
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Re: Was lest ihr gerade? V2.0
Ich habe im Urlaub zwei Langzeitprojekte fertigbekommen:
1. Land voller Liebe von Jürg-Uwe Albig: Während der Wende sitzt ein Unternehmensberater irgendwo in Mittelamerika (Land wird auch genannt, weiß aber nicht mehr) und sieht, wie die Welt, wie er sie kennt, auseinanderfällt. Er nimmt dies mit einer befremdlichen Apathie wahr, die sich auch in der Inhaltsleere seiner Arbeit und der Distanzierung zu seiner Freundin wiederfindet. Zuletzt konzentriert er sich auf ein Straßenkind. Viel deutsche Geschichte und Kapitalismuskritik angedeutet.
Besonders bemerkenswert: Die Welt verändert sich radikal, während die Handlung in der Erzählung selbst sehr übersichtlich ist. Zusammen mit der sehr bildhaften und assoziativen Sprache ist das Lesen genauso faszinierend wie anstrengend, ich musste dreimal neu anfangen. Komplett anders als Zornfried, das hatte ich mir davor besorgt. Wird wohl nicht mein Lieblingsautor, aber ich bin froh beide Bücher gelesen zu haben und finde seinen Stil beeimdruckend wandlungsfähig.
2. Die Palette vom Hubert Fichte, Klassiker der Proto-Popliteratur durch seinen collagenartigen Erzählstil und die Überfrachtung mit Figurendetails und Hintergründen, während zwar auch viel passiert, aber insgesamt kein richtiger Handlungsstrang erkennbar ist. Das Geschehen dapielt in der und um die Palette in Hamburg herum in den 1960ern, die Protagonist*en sind Trinker*, Sexarbeiter, Obdachlose, trotzdem oft auch intellektuell, kultiviert und/oder politisiert. Durch die tabulosen Schilderungen wurde der Rimab damals sehr kontrovers aufgenommen, Erkenntnis: Viele der dort thematisierten Probleme gibt es leider immer noch, Bzw. fast alle. Überwältigend: die Sprache, einerseits lustige Zitate für die Ewigkeit (frag nicht, alle vergessen), andererseits so überfüllt mit Offenheit, dass man als Leser* mit dem Ausmalen von Leerstellen überhaupt nicht hinterherkommt. Dann auch viel (Nach-)Kriegsgeschichte in einigen Figurenbuografien, ich denke, ich hab etwa 3/4 des Buchs nicht verstanden. Wahnsinn. Und ich hab damals Goetz’ Rave so abgefeiert, das ist mir jetzt schon fast peinlich, weil ich die Kritik daran, dass es nämlich aufgesetzt wirkt und alles andere als neu und innovativ ist, jetzt, nach dem Lesen der Palette, endlich nachvollziehen.
Jetzt habe ich noch Diederichsen angefangen (Über Pop-Musik), weniger anstrengend als ich dachte bis jetzt. Weckt angenehme Erinnerungen ans Studium.
1. Land voller Liebe von Jürg-Uwe Albig: Während der Wende sitzt ein Unternehmensberater irgendwo in Mittelamerika (Land wird auch genannt, weiß aber nicht mehr) und sieht, wie die Welt, wie er sie kennt, auseinanderfällt. Er nimmt dies mit einer befremdlichen Apathie wahr, die sich auch in der Inhaltsleere seiner Arbeit und der Distanzierung zu seiner Freundin wiederfindet. Zuletzt konzentriert er sich auf ein Straßenkind. Viel deutsche Geschichte und Kapitalismuskritik angedeutet.
Besonders bemerkenswert: Die Welt verändert sich radikal, während die Handlung in der Erzählung selbst sehr übersichtlich ist. Zusammen mit der sehr bildhaften und assoziativen Sprache ist das Lesen genauso faszinierend wie anstrengend, ich musste dreimal neu anfangen. Komplett anders als Zornfried, das hatte ich mir davor besorgt. Wird wohl nicht mein Lieblingsautor, aber ich bin froh beide Bücher gelesen zu haben und finde seinen Stil beeimdruckend wandlungsfähig.
2. Die Palette vom Hubert Fichte, Klassiker der Proto-Popliteratur durch seinen collagenartigen Erzählstil und die Überfrachtung mit Figurendetails und Hintergründen, während zwar auch viel passiert, aber insgesamt kein richtiger Handlungsstrang erkennbar ist. Das Geschehen dapielt in der und um die Palette in Hamburg herum in den 1960ern, die Protagonist*en sind Trinker*, Sexarbeiter, Obdachlose, trotzdem oft auch intellektuell, kultiviert und/oder politisiert. Durch die tabulosen Schilderungen wurde der Rimab damals sehr kontrovers aufgenommen, Erkenntnis: Viele der dort thematisierten Probleme gibt es leider immer noch, Bzw. fast alle. Überwältigend: die Sprache, einerseits lustige Zitate für die Ewigkeit (frag nicht, alle vergessen), andererseits so überfüllt mit Offenheit, dass man als Leser* mit dem Ausmalen von Leerstellen überhaupt nicht hinterherkommt. Dann auch viel (Nach-)Kriegsgeschichte in einigen Figurenbuografien, ich denke, ich hab etwa 3/4 des Buchs nicht verstanden. Wahnsinn. Und ich hab damals Goetz’ Rave so abgefeiert, das ist mir jetzt schon fast peinlich, weil ich die Kritik daran, dass es nämlich aufgesetzt wirkt und alles andere als neu und innovativ ist, jetzt, nach dem Lesen der Palette, endlich nachvollziehen.
Jetzt habe ich noch Diederichsen angefangen (Über Pop-Musik), weniger anstrengend als ich dachte bis jetzt. Weckt angenehme Erinnerungen ans Studium.
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Re: Was lest ihr gerade? V2.0
Der Typ ist wirklich sehr sehr gut.Ghost_in_the_Ruin hat geschrieben: ↑20.08.2020 23:32 Ich habe zuletzt gelesen: Leif Randt „Allegro Pastell“. Sehr gutes Buch, nicht so dystopisch, wie ich es erwartet habe. Dafür aber sehr genau meine eigene Millenial-Generation (bin altersmäßig zwischen den beiden Hauptfiguren) dargestellt. Konnte viele Gedankengänge wieder erkennen, obwohl ich deutlich weniger Urban lebe...
Gibt btw. auch eine schmale Space Opera von ihm, die sich absolut lohnt. PLANET MAGNON.
Aber Randt ist in keinem seiner Bücher der Kerl mit der groben Keule (Dystopie, Gewalt, Sex, whatever). Das ist einfach nicht sein Stil.
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Re: Was lest ihr gerade? V2.0
Ich stecke gerade im ersten Band und bin ebenfalls ziemlich begeistert. Ich war eigentlich schon an dem Punkt, Fantasy-Literatur für mich abgeschrieben zu haben, weil ich da gefühlt nur noch stereotypes und schlecht geschriebenes finden konnte, aber Quendel ist beides definitv nicht. Auf den ersten Seiten hatte ich zwar noch viele Hobbit-Assoziationen, aber das legt sich schnell. Und ja, ich war gegen Mitte des Buches dann schon überrascht, wie garstig die Geschichte sich teilweise entwickelt.monochrom hat geschrieben: ↑26.07.2020 17:00 Caroline Ronnefeldt: Quendel - Windzeit Wolfszeit
Der zweite Band der Quendelsaga. Das ist meiner Meinung nach die beste Fantasy, die jemals in deutscher Sprache verfasst wurde. Stellt euch die Qundel als deutsche Hobbits vor, die vom Rest der Welt größtenteils zurückgezogen ein döfrliches, nettes Leben leben. Und dann ziehen sie nicht, wie im Herrn der Ringe, in die Welt hinaus, sondern die düsteren Gestalten aus einer fast vergessenen Vorzeit melden sich im Quendelgebiet zurück.
Frau Ronnefeldt kann deutlich besser schreiben als die meisten Fantasy-Autoren, Beschreibungen von Landschaft, Natur und bäuerlichem bzw dörflichem Leben kann sie perfekt, und sie lässt sich ordentlich Zeit, bis die Dinge passieren. Sensationelles World Building, hier und da merkt man, das Dinge nicht stimmen bzw mal so ganz anders waren, als die Quendel sich das so vorstellen. Was aber dann jeweils ab Seite 200 in den Büchern abgeht (Ja, sie lässt sich wirklich Zeit, wer das nicht mag bitte Finger weg) abgeht, ist in seiner Konsequenz komplett beeindruckend: Die gesamte germanische Geschichtenwelt bricht da herein, alle großen Dichter der Romantik gucken mal ums Eck, es ist einfach herrlich! Keine Ahnung wo das noch enden soll, bei den meisten Fantasy-Epen ahnt man ja nach 50 Seiten ziemlich gut den Klimax voraus, hier bin ich jetzt mit Band 2 halb durch, hab keine Ahnung wie viele Bücher da noch folgen werden (Mindestens aber noch eins, die Geschichte ist viel zu groß, als das sie in 240 Seiten schon zu Ende erzählt sein könnte), nur eines ist schon ziemlich glasklar: Die Quendel werden durch die verdammte Hölle gehen müssen. Denn vor feinstem Horror schreckt Frau Ronnefeldt nicht zurück, und es ist wahrlich schon so viel mehr Leid geschehen, als ich zu Beginn der Abenteuer von Bullrich und seinen Freunden mir vorstellen konnte. Absolute Meisterklasse, und am besten mag man neben Fantasy auch richtig echte Literatur. Dann gibt es vielleicht nichts besseres.
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Re: Was lest ihr gerade? V2.0
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Re: Was lest ihr gerade? V2.0
ICh bin immernoch bei Plattform von Michelle Huellebecq dran. Im gegensatz zu "Karte und Gebiet" und vor allem "Die Möglichkeit einer Insel" ist der Roman ziemlich zäh. Wenn nicht sogar langweilig.
Ansonsten fange ich heut oder morgen nebenher an "Finanzkapital" von Lucas Zeise zu lesen. Werde mir dazu wohl aufzeichnungen machen weil ich dazu neige bei Sachbüchern immer einen großteil zu vergessen. ^^
Ansonsten fange ich heut oder morgen nebenher an "Finanzkapital" von Lucas Zeise zu lesen. Werde mir dazu wohl aufzeichnungen machen weil ich dazu neige bei Sachbüchern immer einen großteil zu vergessen. ^^
Re: Was lest ihr gerade? V2.0
Mal wieder einen Irving: The Cider House Rules
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Re: Was lest ihr gerade? V2.0
Super, freut mich sehr. Ich hab ja Band 2 seit einiger Zeit durch, und da ist mir irgendwann tatsächlich die Kinnlade runtergefallen. Und wie schon angedeutet - ich habe tatsächlich keinen Schimmer, wie und wo das endet.Maedhros hat geschrieben: ↑22.08.2020 16:46Ich stecke gerade im ersten Band und bin ebenfalls ziemlich begeistert. Ich war eigentlich schon an dem Punkt, Fantasy-Literatur für mich abgeschrieben zu haben, weil ich da gefühlt nur noch stereotypes und schlecht geschriebenes finden konnte, aber Quendel ist beides definitv nicht. Auf den ersten Seiten hatte ich zwar noch viele Hobbit-Assoziationen, aber das legt sich schnell. Und ja, ich war gegen Mitte des Buches dann schon überrascht, wie garstig die Geschichte sich teilweise entwickelt.monochrom hat geschrieben: ↑26.07.2020 17:00 Caroline Ronnefeldt: Quendel - Windzeit Wolfszeit
Der zweite Band der Quendelsaga. Das ist meiner Meinung nach die beste Fantasy, die jemals in deutscher Sprache verfasst wurde. Stellt euch die Qundel als deutsche Hobbits vor, die vom Rest der Welt größtenteils zurückgezogen ein döfrliches, nettes Leben leben. Und dann ziehen sie nicht, wie im Herrn der Ringe, in die Welt hinaus, sondern die düsteren Gestalten aus einer fast vergessenen Vorzeit melden sich im Quendelgebiet zurück.
Frau Ronnefeldt kann deutlich besser schreiben als die meisten Fantasy-Autoren, Beschreibungen von Landschaft, Natur und bäuerlichem bzw dörflichem Leben kann sie perfekt, und sie lässt sich ordentlich Zeit, bis die Dinge passieren. Sensationelles World Building, hier und da merkt man, das Dinge nicht stimmen bzw mal so ganz anders waren, als die Quendel sich das so vorstellen. Was aber dann jeweils ab Seite 200 in den Büchern abgeht (Ja, sie lässt sich wirklich Zeit, wer das nicht mag bitte Finger weg) abgeht, ist in seiner Konsequenz komplett beeindruckend: Die gesamte germanische Geschichtenwelt bricht da herein, alle großen Dichter der Romantik gucken mal ums Eck, es ist einfach herrlich! Keine Ahnung wo das noch enden soll, bei den meisten Fantasy-Epen ahnt man ja nach 50 Seiten ziemlich gut den Klimax voraus, hier bin ich jetzt mit Band 2 halb durch, hab keine Ahnung wie viele Bücher da noch folgen werden (Mindestens aber noch eins, die Geschichte ist viel zu groß, als das sie in 240 Seiten schon zu Ende erzählt sein könnte), nur eines ist schon ziemlich glasklar: Die Quendel werden durch die verdammte Hölle gehen müssen. Denn vor feinstem Horror schreckt Frau Ronnefeldt nicht zurück, und es ist wahrlich schon so viel mehr Leid geschehen, als ich zu Beginn der Abenteuer von Bullrich und seinen Freunden mir vorstellen konnte. Absolute Meisterklasse, und am besten mag man neben Fantasy auch richtig echte Literatur. Dann gibt es vielleicht nichts besseres.
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Re: Was lest ihr gerade? V2.0
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Re: Was lest ihr gerade? V2.0
T.C. Boyle: Willkommen in Wellville.
Handelt von John Kellogg dem ReformKost Papst vor 110 Jahren. Er führt ein Sanatorium, wo sich die Reichen und schönen mit Milchdiät, Darmspülungen und keinem Sex und Alk dem sündigen Lebensstil entsagen. Herrlich zu lesen mit welchen Klimmzügen da jede mögliche Vergnügung verdammt wird.
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Re: Was lest ihr gerade? V2.0
Hier geht die diesjährige Aufarbeitung der Literatur des Mittelalters mit Wolfram von Eschenbachs "Parzival" weiter. Habe ich vor ca. 5 Jahren schon einmal in der Übertragung von Peter Knecht gelesen. Jetzt nochmal in mhd. bzw. begleitend in der Übertragung des mächtigen Dieter Kühn.
Inhalt:
Der junge Parzival, ein Tunichtgut und Filou allererster Kajüte, möchte gern beim diesjährigen Karateturnier seiner High School gewinnen. Aus diesem Grunde schließt er sich der hungrigen aber leider auch sehr erfolgslosen (darum auch hungrigen) Rockband "The SawSages" an. Der explosive Soundmix der 4 Panzersoldaten (plus ein Hund) beeindruckt die Schulschönheit Erna Paschulke so nachhaltig, dass sie mit dem etwas seltsamen Physikprofessor Dr. Funkenstein in die Zeit zurück reist um im Tempel des Todes das Affenamulett der Schlingbaba zu stehlen. Was sich zunächst nach einem langweiligen Plot ohne vollkommene Überladung durch Kalauer anhört, gerät schon bald vollkommen außer Kontrolle und auf die jungen Turteltauben wartet das Abenteuer ihres Lebens...
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Wie kriegen die das hin, obwohl die immer was Neues machen, mich nie zu überraschen?
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Re: Was lest ihr gerade? V2.0
Mindmachine hat geschrieben: ↑24.08.2020 13:27 Hier geht die diesjährige Aufarbeitung der Literatur des Mittelalters mit Wolfram von Eschenbachs "Parzival" weiter. Habe ich vor ca. 5 Jahren schon einmal in der Übertragung von Peter Knecht gelesen. Jetzt nochmal in mhd. bzw. begleitend in der Übertragung des mächtigen Dieter Kühn.
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Der junge Parzival, ein Tunichtgut und Filou allererster Kajüte, möchte gern beim diesjährigen Karateturnier seiner High School gewinnen. Aus diesem Grunde schließt er sich der hungrigen aber leider auch sehr erfolgslosen (darum auch hungrigen) Rockband "The SawSages" an. Der explosive Soundmix der 4 Panzersoldaten (plus ein Hund) beeindruckt die Schulschönheit Erna Paschulke so nachhaltig, dass sie mit dem etwas seltsamen Physikprofessor Dr. Funkenstein in die Zeit zurück reist um im Tempel des Todes das Affenamulett der Schlingbaba zu stehlen. Was sich zunächst nach einem langweiligen Plot ohne vollkommene Überladung durch Kalauer anhört, gerät schon bald vollkommen außer Kontrolle und auf die jungen Turteltauben wartet das Abenteuer ihres Lebens...
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