Was lest ihr gerade? V2.0

[Stepfather]

DAVID BALADACCI - Escape

Dritter und momentan aktuellster Fall für den Militärsuperermittler John Puller
Johns großer Bruder -der Hochverräter Robert- ist aus dem Hochsicherheitsknast
ausgebrochen. Damit nicht genug, unser Held wird angewiesen Jagd auf sein
eigen Fleisch und Blut zu machen.
Hört sich bescheuert an, ist es aber nicht. Die Puller Romane sind sehr gradlinig
und spannend geschrieben. Die jeweils 600 Seiten habe ich immer in knapp einer
Woche durchgelesen. Ich denke, dass Johnny Boy auch diesen Fall lösen wird,
da der nächste Roman kurz vor der Veröffentlichung steht. *g*

[Fallen_Angel]

Dan Simmons - Göttin des Todes
Da hab ich mir ein bisschen schwer getan mit dem reinkommen, aber ab der Mitte konnte ich es dann auch nicht mehr weglegen. Großartig, im Endeffekt fand ich es stärker als Terror, und ich hatte auch mal wieder diese Leere verspürt, die man nach der letzten Seite eines fesselnden Buches empfindet. 9/10

Ich kann mich daran gar nicht mehr genau erinnern, das war das in Indien, richtig? Hat mich anscheinend nicht so sehr beeindruckt. Da war Terror eine ganz andere Liga.

Same here. Fand das arg durchschnittlich.

Jau, war in Indien.
Da sieht man, wie unterschiedlich Geschmack sein kann. Mich hats in der Mitte eingesammelt und mitgenommen.

Freut mich für dich

Ich atmete gerade mal wieder die drei Cormoran Strike Bände durch, nachdem die ersten beiden kürzlich als Verfilmung bei BBC liefen.

Jetzt bin ich in einer amtlichen book crisis, weil der neue King nicht kickt und ich gerade nicht weiter weiß.

[Dimebag666]

Utopien für Realisten - Rutger Bregman

Beim Stöbern in einer marxistischen Buchhandlung (großartig da, aber keiner der Mitarbeiter fühlte sich unterdrückt und war bereit zum Aufbegehren) gefunden. Ansatz klingt gut, Autor ist jünger als ich, bin gespannt.

[Nahemah]

Ich kann mich daran gar nicht mehr genau erinnern, das war das in Indien, richtig? Hat mich anscheinend nicht so sehr beeindruckt. Da war Terror eine ganz andere Liga.

Same here. Fand das arg durchschnittlich.

Jau, war in Indien.
Da sieht man, wie unterschiedlich Geschmack sein kann. Mich hats in der Mitte eingesammelt und mitgenommen.

Freut mich für dich

Ich atmete gerade mal wieder die drei Cormoran Strike Bände durch, nachdem die ersten beiden kürzlich als Verfilmung bei BBC liefen.

Jetzt bin ich in einer amtlichen book crisis, weil der neue King nicht kickt und ich gerade nicht weiter weiß.

Hast Du Dich eigentlich schon mal an Joe Hill versucht? Sein neues Buch "Fireman" süchtele ich gerade durch und bin immer noch der Meinung, dass der Mann seinem Vadder in nix nachsteht, was gutes Geschichtenerzählen und tolle Charaktere angeht. Es müsste eigentlich mit dem Teufel zugehen, wenn der nicht auch was für Dich wäre. Jeder, der King liebt, sollte an sich auch an Hill Gefallen finden.

[Fallen_Angel]

Freut mich für dich

Ich atmete gerade mal wieder die drei Cormoran Strike Bände durch, nachdem die ersten beiden kürzlich als Verfilmung bei BBC liefen.

Jetzt bin ich in einer amtlichen book crisis, weil der neue King nicht kickt und ich gerade nicht weiter weiß.

Hast Du Dich eigentlich schon mal an Joe Hill versucht? Sein neues Buch "Fireman" süchtele ich gerade durch und bin immer noch der Meinung, dass der Mann seinem Vadder in nix nachsteht, was gutes Geschichtenerzählen und tolle Charaktere angeht. Es müsste eigentlich mit dem Teufel zugehen, wenn der nicht auch was für Dich wäre. Jeder, der King liebt, sollte an sich auch an Hill Gefallen finden.

Ich habe von Joe Hill gelesen.. 20th Century Ghosts. Nett, eine Geschichte davon fand ich du übergruselig, obwohl überhaupt nichts passiert ist (die, wo der Typ für die Kurzgeschichte zu einem Haus fährt).

Und heart-shaped Box. Fies.

Er kann was!

[Thunderforce]

Freut mich für dich

Ich atmete gerade mal wieder die drei Cormoran Strike Bände durch, nachdem die ersten beiden kürzlich als Verfilmung bei BBC liefen.

Jetzt bin ich in einer amtlichen book crisis, weil der neue King nicht kickt und ich gerade nicht weiter weiß.

Hast Du Dich eigentlich schon mal an Joe Hill versucht? Sein neues Buch "Fireman" süchtele ich gerade durch und bin immer noch der Meinung, dass der Mann seinem Vadder in nix nachsteht, was gutes Geschichtenerzählen und tolle Charaktere angeht. Es müsste eigentlich mit dem Teufel zugehen, wenn der nicht auch was für Dich wäre. Jeder, der King liebt, sollte an sich auch an Hill Gefallen finden.

Ich habe von Joe Hill gelesen.. 20th Century Ghosts. Nett, eine Geschichte davon fand ich du übergruselig, obwohl überhaupt nichts passiert ist (die, wo der Typ für die Kurzgeschichte zu einem Haus fährt).

Und heart-shaped Box. Fies.

Er kann was!

Zumindest die ersten drei Bücher, also Heart Shaped Box --> Horns --> Christmasland stellen auch eine schöne Formkurve nach oben dar. Also sie werden immer besser von Buch zu Buch.
Zu Fireman kann ich noch nix sagen, weil noch nicht fertig, aber wenn man die Atmosphären vergleichen würde, dann würde ich bisher sagen (so in etwa):

Heart Shaped Box - Carrie
Horns - Needful Things meets Stand By Me
Christmasland - It
Fireman - The Stand

[Fallen_Angel]

Ich habe von Joe Hill gelesen.. 20th Century Ghosts. Nett, eine Geschichte davon fand ich du übergruselig, obwohl überhaupt nichts passiert ist (die, wo der Typ für die Kurzgeschichte zu einem Haus fährt).

Und heart-shaped Box. Fies.

Er kann was!

Zumindest die ersten drei Bücher, also Heart Shaped Box --> Horns --> Christmasland stellen auch eine schöne Formkurve nach oben dar. Also sie werden immer besser von Buch zu Buch.
Zu Fireman kann ich noch nix sagen, weil noch nicht fertig, aber wenn man die Atmosphären vergleichen würde, dann würde ich bisher sagen (so in etwa):

Heart Shaped Box - Carrie
Horns - Needful Things meets Stand By Me
Christmasland - It
Fireman - The Stand

Oh! Dann werde ich bald weiter lesen.

[NegatroN]

Gerade fertig: James S. A. Corey - Leviathan Wakes

Nachdem Red Mars bei mir so gar nicht funktioniert hat, wollte ich es trotzdem nochmal mit SF versuchen. Diesmal mit deutlich höherem Erfolg. Leviathan Wakes hat jedenfalls spontan deutlich mehr gezündet und das hat auch bis zum Schluss angehalten. Das Setting bei diesem ersten Teil einer Serie ist dabei zwar grundsätzlich SF (und die auch wissenschaftlich halbwegs stimmig, was bei mir schon mal Pluspunkte gibt), die Stimmung und die Charaktere erinnern aber eher an eine Mischung aus Film Noir und Politthriller aus dem Kalten Krieg. Klingt wild, hat aber einen ganz coolen Charme. Ich bin jedenfalls angefixt genug für den nächsten Teil der Reihe.

Da ich aber aktuell immer im Wechsel ein Sachbuch und einen Roman lese, wird es jetzt als nächstes vermutlich Thinking, Fast and Slow von Daniel Kahneman. (Davor war es The Five Dysfunctions of a Team von Patrick Lencioni, aber das interessiert hier vermutlich kaum jemand.)

[infected]

Gerade fertig: James S. A. Corey - Leviathan Wakes

Nachdem Red Mars bei mir so gar nicht funktioniert hat, wollte ich es trotzdem nochmal mit SF versuchen. Diesmal mit deutlich höherem Erfolg. Leviathan Wakes hat jedenfalls spontan deutlich mehr gezündet und das hat auch bis zum Schluss angehalten. Das Setting bei diesem ersten Teil einer Serie ist dabei zwar grundsätzlich SF (und die auch wissenschaftlich halbwegs stimmig, was bei mir schon mal Pluspunkte gibt), die Stimmung und die Charaktere erinnern aber eher an eine Mischung aus Film Noir und Politthriller aus dem Kalten Krieg. Klingt wild, hat aber einen ganz coolen Charme. Ich bin jedenfalls angefixt genug für den nächsten Teil der Reihe.

Da ich aber aktuell immer im Wechsel ein Sachbuch und einen Roman lese, wird es jetzt als nächstes vermutlich Thinking, Fast and Slow von Daniel Kahneman. (Davor war es The Five Dysfunctions of a Team von Patrick Lencioni, aber das interessiert hier vermutlich kaum jemand.)

Und dann direkt hübsch die Verfilmung in Form von "The Expanse" anschauen

[Kaleun Thomsen]

Gerade fertig: James S. A. Corey - Leviathan Wakes

Nachdem Red Mars bei mir so gar nicht funktioniert hat, wollte ich es trotzdem nochmal mit SF versuchen. Diesmal mit deutlich höherem Erfolg. Leviathan Wakes hat jedenfalls spontan deutlich mehr gezündet und das hat auch bis zum Schluss angehalten. Das Setting bei diesem ersten Teil einer Serie ist dabei zwar grundsätzlich SF (und die auch wissenschaftlich halbwegs stimmig, was bei mir schon mal Pluspunkte gibt), die Stimmung und die Charaktere erinnern aber eher an eine Mischung aus Film Noir und Politthriller aus dem Kalten Krieg. Klingt wild, hat aber einen ganz coolen Charme. Ich bin jedenfalls angefixt genug für den nächsten Teil der Reihe.

Ich war vom ersten Band auch begeistert, aber die Ernüchterung kam mit Band 2 recht schnell. Zäh wird's und nach Band 3 habe ich die Reihe erstmal ruhen lassen. Vielleicht kommst Du da ja besser rein.

[NegatroN]

Und dann direkt hübsch die Verfilmung in Form von "The Expanse" anschauen

Mich interessieren Verfilmungen nicht so richtig. Warum meine Zeit vor dem Fernseher verschwenden, wenn ich stattdessen auch ein Buch lesen kann? *g*

[NegatroN]

Ich war vom ersten Band auch begeistert, aber die Ernüchterung kam mit Band 2 recht schnell. Zäh wird's und nach Band 3 habe ich die Reihe erstmal ruhen lassen. Vielleicht kommst Du da ja besser rein.

Mal sehen. Wenn nicht, hab ich auch kein Problem, das dabei zu belassen. Ist ja nicht so als ob ich keine anderen Bücher mehr auf dem Stapel hätte.

[infected]

Und dann direkt hübsch die Verfilmung in Form von "The Expanse" anschauen

Mich interessieren Verfilmungen nicht so richtig. Warum meine Zeit vor dem Fernseher verschwenden, wenn ich stattdessen auch ein Buch lesen kann? *g*

Weil das Ausnahmsweise mal wieder eine wirklich gut gemachte Science Fiction Serie ist, die man sich auch dann ansehen kann, wenn man bereits alle bisher erschienenen Bände der Serie gelesen hat

[Maztur]

Fertiggelesen:
Leo Tolstoi: Krieg und Frieden
Obwohl sich "Krieg und Frieden" für eine 1600-Seiten-Schwarte erstaunlich flüssig lesen lässt, braucht man schon ein wenig Muße dafür. Denn der Bogen, den Tolstoi hier schlägt, ist so gewaltig, dass man für mein Empfinden immer mindestens 40-50 Seiten am Stück lesen sollte, damit man nicht in den Einzelheiten hängen bleibt. Belohnt wird man dann aber mit einem gigantischen Gesellschaftspanorama, das vom Leben auf den Landgütern in der russischen Provinz über die Salons in Moskau und St. Petersburg bis zu den Schlachten gegen die napoleonischen Truppen alles bis ins Detail ausleuchtet. Und obwohl Tolstoi einen ganzen Zoo an Figuren auffährt, behält man durch die prägnante Zeichnung der Charaktere immer den Überblick. Sehr empfehlenswert, epischer und monumentaler geht's jedenfalls nicht mehr.

William Faulkner: The Sound And The Fury
Wurde hier im Forum ja schon öfter gelobt und das völlig zu Recht. Das erste Kapitel aus der Sicht des geistig behinderten Benji ist schon eine literarische Meisterleistung, am meisten Eindruck hat bei mir allerdings das dritte Kapitel aus der Sicht von Jason hinterlassen. Was dem Leser da an verbittertem Zynismus, geballter Frustration und ohnmächtiger Wut entgegengekotzt wird, hab ich in so konzentrierter Form noch nirgendwo sonst gelesen.
Ich hab Faulkner für mich persönlich erst vor ein paar Jahren entdeckt und auch wenn seine Bücher zum Teil ziemlich sperrig sind, gehören sie für mich zum Besten, was es gibt. Und "The Sound And The Fury" macht da keine Ausnahme.

Angefangen:
Ted Chiang: Stories Of Your Life And Others
Auf diese Sammlung von Science-Fiction-Stories bin ich über den grandiosen Film "Arrival" gestoßen, der auf einer der Erzählungen aus diesem Buch basiert. Im Gegensatz zu Tolstoi und Faulkner ist das jetzt nicht die ganz große Literatur, aber sehr kurzweilig geschrieben und mit völlig brillanten Ideen (wer den Film kennt, weiß Bescheid). Schön auch, dass Chiang seine Einfälle nicht bis zum Erbrechen auswalzt, sondern sich konsequent auf Kurzgeschichten und Erzählungen beschränkt (seine Verleger beknieen ihn angeblich seit Jahren vergeblich, einen Roman zu schreiben). Ideales Lesefutter für die Bahn!

[Fallen_Angel]

Angefangen:
Ted Chiang: Stories Of Your Life And Others
Auf diese Sammlung von Science-Fiction-Stories bin ich über den grandiosen Film "Arrival" gestoßen, der auf einer der Erzählungen aus diesem Buch basiert. Im Gegensatz zu Tolstoi und Faulkner ist das jetzt nicht die ganz große Literatur, aber sehr kurzweilig geschrieben und mit völlig brillanten Ideen (wer den Film kennt, weiß Bescheid). Schön auch, dass Chiang seine Einfälle nicht bis zum Erbrechen auswalzt, sondern sich konsequent auf Kurzgeschichten und Erzählungen beschränkt (seine Verleger beknieen ihn angeblich seit Jahren vergeblich, einen Roman zu schreiben). Ideales Lesefutter für die Bahn!

Ich bin in der vierten Geschichte oder so ausgestiegen (die nach der Arrival Geschichte).

Spoiler:

Die erste war richtig, richtig toll, die mit Babel.
Die danach mit dem Typen fand ich doof, da ging mir die Entwicklung zu schnell, und es war ziemlich vorhersehbar, was passiert.
Arrival habe ich nicht gesehen, aber die Zusammenfassung bei Wikipedia sagte mir, dass das ja doch recht ordentlich auseinander geht. Die Geschichte selbst war so mittel, die Sprünge in der Erzählung waren schlecht nachvollziehbar (spricht mit dem Kind in der Zukunft, redet dann mit den Aliens, und irgendwann sind sie weg. Hm.).
Bei der Geschichte mit dem Golem hat es dann nicht mehr gereicht, weiterlesen zu wollen, ich war gelangweilt

Aber hey, gute Einschlafhilfe

Edit: da war noch eine Geschichte, an die kann ich mich gleich gar nicht mehr erinnern, so gut hat mir die gefallen..