Re: Dool - Here Now, There Then
Verfasst: 02.07.2019 07:53
Starkes und spannendes Arrangement, aber die Stimme trägt für mich leider überhaupt nicht.NegatroN hat geschrieben:Sehr geile Version!
Starkes und spannendes Arrangement, aber die Stimme trägt für mich leider überhaupt nicht.NegatroN hat geschrieben:Sehr geile Version!
Ich kenne wirklich keine andere Rockband, bei der Live und Studio in meiner Wahrnehmung so auseinanderdriften. Wenn Sie mal ein Livealbum machen sollten, bin ich sofort dabei.Flow hat geschrieben: ↑15.03.2020 12:33 Ich bin wegen des Auftritts auf dem RH Festival auf die Band aufmerksam geworden und war nach dem Reinhören in die letzte Platte sehr unterwältigt. Und das so nachhaltig, dass ich sie eigentlich sofort für alle Zeiten abgeschrieben hatte. Muss ich mir angesichts der neuen Songs vielleicht nochmal durch den Kopf gehen lassen. Da wabbert mir zwar auch noch sehr viel abgestandene Rockmuseumsluft um die Nase, aber das klingt dennoch deutlich besser und interessanter als alles vom Debut, vor allem "Sulphur & Starlight".
Apparition hat geschrieben: ↑15.03.2020 16:55Ich kenne wirklich keine andere Rockband, bei der Live und Studio in meiner Wahrnehmung so auseinanderdriften. Wenn Sie mal ein Livealbum machen sollten, bin ich sofort dabei.Flow hat geschrieben: ↑15.03.2020 12:33 Ich bin wegen des Auftritts auf dem RH Festival auf die Band aufmerksam geworden und war nach dem Reinhören in die letzte Platte sehr unterwältigt. Und das so nachhaltig, dass ich sie eigentlich sofort für alle Zeiten abgeschrieben hatte. Muss ich mir angesichts der neuen Songs vielleicht nochmal durch den Kopf gehen lassen. Da wabbert mir zwar auch noch sehr viel abgestandene Rockmuseumsluft um die Nase, aber das klingt dennoch deutlich besser und interessanter als alles vom Debut, vor allem "Sulphur & Starlight".
Kann sein, aber ich bin nicht sicher, ob Dool ihre Songs vor allem aus Jams entwickeln. Klingt für mich eigentlich nicht so, sondern zumindest in Grundzügen schon auskomponiert, auch wenn sie sich hier und da mal wegtragen lassen. Aber ich kann mich irren. Live hat das definitiv mehr Power, mehr Arschlecken-Attitüde. Ob sie vom Arrangement her was anders machen, weiss ich nicht.Schnabelrock hat geschrieben: ↑16.03.2020 09:36 Wenn ich das so lese, im Genre "Jam Bands" sind die Studioalben oft ein bisschen blass, wirken unausgespielt und verhalten.
Erst live blüht das enorm auf und dann kommt etwas dazu, was sonst gar nicht mehr geboten wird: echte Interaktion zwischen den Musikern. Was zu den faszinierendsten Sachen in der Musik überhaupt gehört.
Das ist dann ja wohl bei Dool auch so. Die scheinen mir auch musikalisch nicht so weit entfernt von den guten Jam Bands wie Gov´t Mule, Phish, Dave Matthews Band, Umphrey´s McGee, späte Black Crowes, Slightly Stoopid, Widespread Panic.
Das sind btw. alles Bands, die vielvielviel mehr bieten als 20 Minuten Gitarrensolo über 12 Takte Standardblues. Mal testen, aber auch da am besten natürlich Liveaufnahmen.
Dass Jambands einfach irgendwas zusammendudeln und wenn es gut läuft, fliegt es ab und wenn nicht, ist es eben maximaler Käse, stimmt ja seit 40 Jahren nicht mehr.
Ok, davon habe ich tatsächlich zu wenig Ahnung. Spontan hätte ich Dool trotzdem nicht da eingeordnet, gerade weil sie ihre Songs live zwar irgendwie anders spielen, aber eben nicht spontan verändern.Schnabelrock hat geschrieben: ↑16.03.2020 11:26Dass Jambands einfach irgendwas zusammendudeln und wenn es gut läuft, fliegt es ab und wenn nicht, ist es eben maximaler Käse, stimmt ja seit 40 Jahren nicht mehr.
Das war die erste Generation aus heutiger Perspektive sterbensöder Dudelbands, ich will mal keine Namen nennen, aber Grateful Dead allen voran.
Aktuelle Bands wie Dave Matthews Band oder Phish haben einen großen Bestand auskomponierter, guter Songs, beherrschen verschiedene Stile von Rock über Softjazz bis Ska, die haben eben darüber hinaus die musikalische Kompetenz, live spontan mal rechts statt links abzubiegen und per Kommunikation auf der Bühne einen Part auszubauen oder abzuschneiden.
Ob das alles auch auf Dool zutrifft, muss ich mal ansehen. Freuen würde es mich.
Ich kann das auch bei Dool noch nicht einordnen. Bin aber mittlerweile dankbar für alles, was nicht "wie auf Platte" kommt und am schlimmsten dann auch noch teilweise live von der Platte.Apparition hat geschrieben: ↑16.03.2020 12:07 Ok, davon habe ich tatsächlich zu wenig Ahnung. Spontan hätte ich Dool trotzdem nicht da eingeordnet, gerade weil sie ihre Songs live zwar irgendwie anders spielen, aber eben nicht spontan verändern.