LSD, anyone? Tame Impala - Currents
- PetePetePete
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LSD, anyone? Tame Impala - Currents
Wahnsinn ist das schlimm. Wahnsinn ist das geil.
Ich habe das Album jetzt vier mal seit Feierabend gehört und ich glaube, ich kann es so langsam in Worte fassen.
Stellt euch vor, George Michael hätte lächerlich viel Talent. Und seine musikalischen Wurzeln im Psychedelic Rock. Stellt euch vor er würde eine Wagenladung ausgedienter Synthesizer von 80er-Jahre-Softcore-Porno-Soundtrack-Komponisten geschenkt bekommen, hätte ein gebrochenes Herz und wäre für ein paar Monate 24/7 auf Acid. Dann könnt ihr eventuell im Ansatz begreifen, was die Truppe um Bass- und Produzentengott Kevin Parker hier in die Welt gesetzt hat.
Ich mein, hört euch das mal an! Und das hier ist irgendwo zwischen Prince, diesem alten He-Man Cover von dem 4 Non Blondes-Song und 'Body Language' von Queen, nur mit mehr 80er. Und schwuler. Von der Vielfalt, dem stilistischen Wagnis, dem hohen Level an schierem Talent und der Virtuosität her bin ich geneigt dem Vergleich im pitchfork-Review (http://pitchfork.com/reviews/albums/20578-currents/) zuzustimmen, dass es an 'Kid A' von Radiohead oder 'Loveless' von My Bloody Valantine erinnert. Obendrein ist ein Vergleich zum 2013er Daft Punk-Album natürlich unumgänglich, ebenso wie meiner Meinung nach auch einer zu Animal Collectives 'Merriweather Post Pavillion'.
Achja, und obendrauf auf diesen emotionalen Clusterfuck hat die Platte dann einfach mal so ziemlich die beste Produktion der Welt. Als Bonus auf diesen schnauzbärtigen Clusterfuck von einem Album, quasi.
Ich habe das Album jetzt vier mal seit Feierabend gehört und ich glaube, ich kann es so langsam in Worte fassen.
Stellt euch vor, George Michael hätte lächerlich viel Talent. Und seine musikalischen Wurzeln im Psychedelic Rock. Stellt euch vor er würde eine Wagenladung ausgedienter Synthesizer von 80er-Jahre-Softcore-Porno-Soundtrack-Komponisten geschenkt bekommen, hätte ein gebrochenes Herz und wäre für ein paar Monate 24/7 auf Acid. Dann könnt ihr eventuell im Ansatz begreifen, was die Truppe um Bass- und Produzentengott Kevin Parker hier in die Welt gesetzt hat.
Ich mein, hört euch das mal an! Und das hier ist irgendwo zwischen Prince, diesem alten He-Man Cover von dem 4 Non Blondes-Song und 'Body Language' von Queen, nur mit mehr 80er. Und schwuler. Von der Vielfalt, dem stilistischen Wagnis, dem hohen Level an schierem Talent und der Virtuosität her bin ich geneigt dem Vergleich im pitchfork-Review (http://pitchfork.com/reviews/albums/20578-currents/) zuzustimmen, dass es an 'Kid A' von Radiohead oder 'Loveless' von My Bloody Valantine erinnert. Obendrein ist ein Vergleich zum 2013er Daft Punk-Album natürlich unumgänglich, ebenso wie meiner Meinung nach auch einer zu Animal Collectives 'Merriweather Post Pavillion'.
Achja, und obendrauf auf diesen emotionalen Clusterfuck hat die Platte dann einfach mal so ziemlich die beste Produktion der Welt. Als Bonus auf diesen schnauzbärtigen Clusterfuck von einem Album, quasi.
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- victimizer666
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Re: LSD, anyone? Tame Impala - Currents
Damit hattest du doch eigentlich alles gesagtPetePetePete hat geschrieben:Wahnsinn ist das schlimm
BOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOLT THROWEEEEEEEEEEEEEEEEEEER !!!!!
Re: LSD, anyone? Tame Impala - Currents
Klingt mir zu androgyn. Wäre in den 80ern aber nicht großartig aufgefallen, da bin ich mir sicher.
Re: LSD, anyone? Tame Impala - Currents
Peterchen hat natürlich recht.
Wundert mich sowieso, warum das Werk hier noch keine große Rolle spielt. Die Produktion ist wirklich phänomenal. Läuft mir sogar mehr rein, als die beiden schon sehr guten Vorgänger. Für mich bisher auch das beste Musikwerk 2015, da kann eigentlich nur noch Frau Harvey vorbeiziehen, wenn dieses Jahr noch was von ihr kommen sollte.
George Michael hat(te) übrigens lächerlich viel Talent!
Wundert mich sowieso, warum das Werk hier noch keine große Rolle spielt. Die Produktion ist wirklich phänomenal. Läuft mir sogar mehr rein, als die beiden schon sehr guten Vorgänger. Für mich bisher auch das beste Musikwerk 2015, da kann eigentlich nur noch Frau Harvey vorbeiziehen, wenn dieses Jahr noch was von ihr kommen sollte.
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Re: LSD, anyone? Tame Impala - Currents
*TILT*PetePetePete hat geschrieben:Stellt euch vor, George Michael hätte lächerlich viel Talent.
- Dimebag666
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Re: LSD, anyone? Tame Impala - Currents
Er hat(te) aber lächerlich wenig draus gemacht.Janeck hat geschrieben:George Michael hat(te) übrigens lächerlich viel Talent!
Kann mir die Videos nicht ansehen, werde ich heute Abend nachholen, die Beschreibung klingt nämlich sehr groß.
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Re: LSD, anyone? Tame Impala - Currents
Jaja, dieser fiese George Michael. 80er schlimm, Typ schwul, Musik schwul, Melodien schwul, Gesang schwul. "Aber beim Aids-Konzi damals fürn Fretti hat der rischtich toll gesungen, fast beinahe besser als der tote Ex von der Queen."
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Re: LSD, anyone? Tame Impala - Currents
Dieser Musik-Faschismus hier ist echt nur noch zum kotzen. Kannst echt NIRGENDWO mehr reinschauen.
- Dimebag666
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Re: LSD, anyone? Tame Impala - Currents
*lol* Hä?Janeck hat geschrieben:Jaja, dieser fiese George Michael. 80er schlimm, Typ schwul, Musik schwul, Melodien schwul, Gesang schwul. "Aber beim Aids-Konzi damals fürn Fretti hat der rischtich toll gesungen, fast beinahe besser als der tote Ex von der Queen."
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Re: LSD, anyone? Tame Impala - Currents
Nach den ersten zwei Durchläufen bin ich erstmal etwas erdrückt und wage zu behaupten dass die beiden Vorgänger etwas besser waren. Jedoch hat dieses Teil dermaßen viel Potenzial dass ich diese Aussage eh bald revidieren werde.
- costa
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Re: LSD, anyone? Tame Impala - Currents
*bei Daft-Punk-Erwähnung aufgehorcht hab*
Ich hör mal rein.
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Re: LSD, anyone? Tame Impala - Currents
Manchmal bekomme ich beim Lesen Deiner Postings eine prachtvolle Erektion.Janeck hat geschrieben:Jaja, dieser fiese George Michael. 80er schlimm, Typ schwul, Musik schwul, Melodien schwul, Gesang schwul. "Aber beim Aids-Konzi damals fürn Fretti hat der rischtich toll gesungen, fast beinahe besser als der tote Ex von der Queen."
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Für einen wie Beckenbauer ist der Spruch "Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Beinen" erfunden worden.
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- PetePetePete
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Re: LSD, anyone? Tame Impala - Currents
'lächerlich viel'? Hmm. Vergleichbar viel wie mein neuer Man-Crush Kevin Parker? Nein.Janeck hat geschrieben:George Michael hat(te) übrigens lächerlich viel Talent!
Aber auf jeden Fall mehr als er in 'Wake me up before you go go' hat einfließen lassen, das sollte klar sein.
Disclaimer: Die Allegorie im Eröffnungspost legt eher so semi-viel Wert auf wasserdichten Realitätsbezug, solange das dargestellte Bild erkennbar ist.
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- PetePetePete
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Re: LSD, anyone? Tame Impala - Currents
Kurze Erinnerung daran, dass dieses Album immernoch ein Highlight eines richtig, richtig starken Musikjahrs ist.
Übrigens können sie's auch live, wie gestern bei Colbert bewiesen.
Smooth as fuck.
Übrigens können sie's auch live, wie gestern bei Colbert bewiesen.
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Re: LSD, anyone? Tame Impala - Currents
Krass, wie sehr das Werk hier untergegangen ist. Hätte meine Vorhaut verwettet, dass hier die coolen Mädels aus dem Forum voll auf die Musik abklatschen. Selbst der sonst so androgyne Clitfire hat scheinbar seinen Geschmack dank der neuen Dream Theater auf ewig verkümmert.
Mag mir einer erklären, wie so ein Album hier so unbeachtet bleibt?
Als ich mich gestern, wie üblich, zu meiner allsonntäglichen Spritztour in meinen Maybach platzierte und die Zündung startete, pulsierten die Synthiefanfaren von "Let It Happen" aus allen Richtungen im Cockpit und wuschen mir mal wieder die Glatze blank, wie sich eine Weltproduktion anzuhören hat.
Kevin Parker hat sich hiermit ein Denkmal gesetzt und ein an der Perfektion ziemlich nahes Album erschaffen. Im Alleingang. Ohne George Michael. Inmitten von Kängurus. Wie mich auch schon wieder die Basslinie von "The Less I Know the Better" den ganzen Tag verfolgt.
Mag mir einer erklären, wie so ein Album hier so unbeachtet bleibt?
Als ich mich gestern, wie üblich, zu meiner allsonntäglichen Spritztour in meinen Maybach platzierte und die Zündung startete, pulsierten die Synthiefanfaren von "Let It Happen" aus allen Richtungen im Cockpit und wuschen mir mal wieder die Glatze blank, wie sich eine Weltproduktion anzuhören hat.
Kevin Parker hat sich hiermit ein Denkmal gesetzt und ein an der Perfektion ziemlich nahes Album erschaffen. Im Alleingang. Ohne George Michael. Inmitten von Kängurus. Wie mich auch schon wieder die Basslinie von "The Less I Know the Better" den ganzen Tag verfolgt.