Disbeliefer hat geschrieben:Dann schließ die Lücke mal, da kamen seitdem sehr viele gute bis fantastische Alben raus.
Das habe ich nach dem Erwerb der Tragic Idol sogar getan, die meisten Scheiben bekommt man ja zu nem super-Kurs.
Mit den vier Nachfolgealben von Draconian Times tu ich mich eher schwer, danach gab es wieder einen ziemlichen Anstieg in Puncto Gefallen. Aber erst die letzten beiden fand ich dann wieder richtig gut.
Zu den gescholtenen Neueren: "In Requiem" finde ich durchweg fantastisch.
Und das letzte deiner vier Folgealben finde ich ebenso großartig.
Mich hat das alles in der Retrospektive nicht so gepackt. Aber das geht mir oft so, wenn ich den Backkatalog von Bands nachkaufe. Am meisten zünden bei mir Scheiben, die ich bei Erscheinung kaufe.
Im Falle von Paradise Lost finde ich dass auf allen Platten einige gute Songs drauf sind, aber als Gesamtpaket kommen die nicht mehr an Icon / DT ran.
"In the end we had pieces of the puzzle but no matter how we put them together gaps remained. Oddly-shaped emptiness mapped by what surrounded them. Like countries we couldn't name."
Kaleun Thomsen hat geschrieben:So, ich habe mich jetzt seit 'ner halben Ewigkeit wieder etwas intensiver mit den Frühwerken auseinander gesetzt. Während die "Draconian Times" noch immer ein tolles Album ist, ist die "Gothic" nur halb so gut gealtert. Da sind schon ein paar üble Theatre-Of-Tragedy-Momente dabei....
Genau so siehts aus.
Das Nonplusultra bleibt IMO aber immer noch die Icon.
Die Icon find sogar ich als ewiger PL-Hasser inzwischen super. Dahinter kommt dann wohl Shades of God. Draconian Times ist auch gut, hat aber schon auch ein paar Lulli-Momente. Gothic kann dagegen im Rückblick eher wenig. Wirkt irgendwie unfertig und unbeholfen. Mit den letzten beiden muss ich mich mal auseinandersetzen, ich hab das Gefühl, ich hab da was verpasst.
Ja, die letzten beiden Alben muss ich mir glaube ich auch noch mal richtig anhören. Irgendwann hab ich die Band irgendwie total aus den Augen verloren, letztens aber mal wieder die Draconian Times gehört und doch wieder Lust drauf bekommen.
Bin gerade über ein relativ aktuelles, wenige Wochen altes Interview mit Nick gestolpert, wo er sich ziemlich konkret zur Ausrichtung des neuen Albums äußert. Klingt sehr abenteuerlich - bin wirklich gespannt, wie sie die verschiedenen Stile zusammenführen:
"Well the new album covers every single base that we’ve tried except the keyboards. There’s loads of death metal, there’s loads of gothic metal, there’s lots of 2000 era songs. There’s a real mash of different PL styles on there but it all works. There’s some songs that could’ve been written in 1989, a couple of really old school doom/death songs which are gonna surprise a couple of people when they hear it."
Na nun aber. Die "Gothic" ist ja beileibe kein schlechtes Album, damals nicht und auch heute nicht. Die klingt 2015 vielleicht etwas "naiv", und ich höre die auch äußerst selten, aber schlecht geht anders. Ich bin gespannt und freu mir. Scheint so, als hätte man im Hause Holmes mit "Vallenfyre/Bloodbath" (wieder ) Blut geleckt.
War auch gar nicht negativ gemeint. Ich find die "Gothic" auch richtig stark, allerdings haben die heute als Musiker und Songschreiber schon einiges mehr drauf. Hatten sie ja schon bei "Icon" oder "Draconian Times". Von daher find ich es super, dass die den alten Sound aufgreifen und mit ihrem heutigen Können verbinden.
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