Exodus - Blood In Blood Out (Herbst 2014)
- Crianlarich
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Re: Exodus - Blood In Blood Out (Herbst 2014)
Wie immer kann ich mit Exodus nichts anfangen. Thrash für andere Menschen. Tausend Gründe, die aber nicht leicht herauszufinden sind. (Gerade noch mal den Track "Impact is Imminent" gehört. Auffällig: starke Betonung des Off-Beat, was in der Bay Area vermutlich andauernd vorkommt, bei Exodus aber besonders häufig. Rhythmisch erinnert's daher eher an eckiges Rumhüpfen als an einen nach vorne preschenden Panzer der Marke Sodom & Co. Als deutsches Landvolk, das nur im Bereich "Kartoffeln" amerikanisiert ist, außerdem immer auf "1" klatscht, nicht auf "2", weiß ich nicht, wie ich mich dazu bewegen soll.)
Was ich aber eigentlich sagen wollte: Der Mittelteil in "Body Harvest", im Stream vor allem von 22:55 bis 23:39, ist ziemlich mächtig. Der stammt zwar vom 90er-Groove Metal ab, aber trotzdem. Von 22:55 bis 23:32 gibt's erst mal einen schönen Spannungsaufbau und dann zwischen 23:32 und 23:39 die Entladung. Lange nicht mehr so einen brutalen Thrash-Moment gehört wie eben diese 7 Sekunden. Die Beckenschläge treten ordentlich A.
Was ich aber eigentlich sagen wollte: Der Mittelteil in "Body Harvest", im Stream vor allem von 22:55 bis 23:39, ist ziemlich mächtig. Der stammt zwar vom 90er-Groove Metal ab, aber trotzdem. Von 22:55 bis 23:32 gibt's erst mal einen schönen Spannungsaufbau und dann zwischen 23:32 und 23:39 die Entladung. Lange nicht mehr so einen brutalen Thrash-Moment gehört wie eben diese 7 Sekunden. Die Beckenschläge treten ordentlich A.
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Re: Exodus - Blood In Blood Out (Herbst 2014)
Einfach headbangen, dazu brauchts kein Rythmusgefühl.Crianlarich hat geschrieben:Als deutsches Landvolk, das nur im Bereich "Kartoffeln" amerikanisiert ist, außerdem immer auf "1" klatscht, nicht auf "2", weiß ich nicht, wie ich mich dazu bewegen soll.)[/size]
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Re: Exodus - Blood In Blood Out (Herbst 2014)
So wie der Großteil des deutschen Landvolks, welche Konzerte dieser Art besucht: mit verschränkten Armen komplett emotionslos nach vorne starren.Crianlarich hat geschrieben: Als deutsches Landvolk, das nur im Bereich "Kartoffeln" amerikanisiert ist, außerdem immer auf "1" klatscht, nicht auf "2", weiß ich nicht, wie ich mich dazu bewegen soll.)[/size]
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Re: Exodus - Blood In Blood Out (Herbst 2014)
Der Head lässt sich dazu ja gerade nicht bängen. Wenn ich nur an "Pleasures of the Flesh" denke... wei, für mich nur ein 45minütiges Geräusch. Nur ein paar Autostunden weiter finde ich Zeug wie Slayer und Dark Angel, und schon funktionieren die Halswirbel wieder, und das Publikum besteht kinetisch plötzlich auch nicht mehr aus hirntoten Muppets vom Mars, sondern aus ranzigen Korken auf den Wellen der Ekstase.Sambora hat geschrieben:Einfach headbangen, dazu brauchts kein Rythmusgefühl.
Der eigentliche Beitragsinhalt befand sich dennoch außerhalb der Klammer.
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Re: Exodus - Blood In Blood Out (Herbst 2014)
Ja, kommt hin.wolverin hat geschrieben:Irgendwie klingen die Gangshouts "choraler", als hätte man bei Accept abgeschaut.
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Re: Exodus - Blood In Blood Out (Herbst 2014)
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Re: Exodus - Blood In Blood Out (Herbst 2014)
Höre grade mal den Stream durch. Das Album wird wohl, wie auch Exhibit B und die unsägliche Let there be Blood, nicht den Weg in mein Regal finden.
Plätschert in weiten Teilen eher mässig spannend dahin, zwar wie immer alles sehr solide und gespickt mit guten Riffs, aber die meisten Songs zünden genausowenig wie auf dem Vorgänger. Grade die Instrumentalparts wirken nach wie vor wahllos aneinandergeklatscht. Insgesamt ist das Album auch wieder zu lang geraten. Ein Thrash Album mit einer Länge von über einer Stunde muss einfach mehr Abwechslung bieten, als maximal zwischen Mid- und Uptempo zu wechseln.
Noch dazu: Die Gangshouts nerven (ich war ohnehin noch nie ein allzugroßer Fan dieses Stilmittels) und auf Zetro komme ich irgendwie auch nicht so richtig klar.
Plätschert in weiten Teilen eher mässig spannend dahin, zwar wie immer alles sehr solide und gespickt mit guten Riffs, aber die meisten Songs zünden genausowenig wie auf dem Vorgänger. Grade die Instrumentalparts wirken nach wie vor wahllos aneinandergeklatscht. Insgesamt ist das Album auch wieder zu lang geraten. Ein Thrash Album mit einer Länge von über einer Stunde muss einfach mehr Abwechslung bieten, als maximal zwischen Mid- und Uptempo zu wechseln.
Noch dazu: Die Gangshouts nerven (ich war ohnehin noch nie ein allzugroßer Fan dieses Stilmittels) und auf Zetro komme ich irgendwie auch nicht so richtig klar.
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Re: Exodus - Blood In Blood Out (Herbst 2014)
Ich würde eher sagen das die auf Blood In Blood Out besonders griffig, kompakt und vor allem interessant geraten sind.ReplicaOfLife hat geschrieben:Grade die Instrumentalparts wirken nach wie vor wahllos aneinandergeklatscht.
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Re: Exodus - Blood In Blood Out (Herbst 2014)
So unterschieldich können Wahrnehmungen sein.
Ich schätze mal, jüngere Exodus sind einfach nichts mehr für mich.
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Which aircraft crashes more into mountains?
Re: Exodus - Blood In Blood Out (Herbst 2014)
Was ich nicht verstehen kann, wie man die Exhibit B nicht gut finden kann? Die A finde ich auch nicht so überragend, aber die B ist IMO die absolute Thrash Metal Offenbahrung und vielleicht eins der besten Thrash Metal Alben der letzten 20 Jahre. Geile Riffs ohne Ende und auch sehr abwechslungsreich.
Mal sehen wie sich die neue noch entwickelt im Vergleich.
Spoiler:
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
Es ist immer wieder eine Freude uns auf der Bühne zu sehen.
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Re: Exodus - Blood In Blood Out (Herbst 2014)
Im Vergleich zu den Vorgängern finde ich das auch. Auf der Neuen wird zwar einem Riff auch mal etwas Platz eingeräumt, aber das ist dann meistens eines, bei dem es passt und kein ausuferndes Geschiebe.GoTellSomebody hat geschrieben:Ich würde eher sagen das die auf Blood In Blood Out besonders griffig, kompakt und vor allem interessant geraten sind.ReplicaOfLife hat geschrieben:Grade die Instrumentalparts wirken nach wie vor wahllos aneinandergeklatscht.
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Re: Exodus - Blood In Blood Out (Herbst 2014)
Scheiß die Wand an, macht das Teil Spaß! Das ist es worum es bei EXODUS geht! Irgendwie ist das Ding super griffig komponiert, Soli, die man nachvollziehen kann, coole Instrumentalparts, Riffs voller Groove und Rasanz, und dann, bitte: das Schlagzeug und dieser Bass! Ein Punch der dir aber alles nach hinten föhnt. Mein Favorit bislang: 'Wrapped In The Arms Of Rage'.
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Re: Exodus - Blood In Blood Out (Herbst 2014)
Macht echt Laune!
Das Riffing in "Salt The Wound" ist ein Traum!
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Re: Exodus - Blood In Blood Out (Herbst 2014)
der Mittelteil von "Body Harvest" ist sogar ein feuchter Traumabuzze666 hat geschrieben:Macht echt Laune!
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Re: Exodus - Blood In Blood Out (Herbst 2014)
Ich hatte ja so meine Bedenken. Aber nach vier Komplettdurchläufen muss ich zugeben, dass die Scheibe richtig geil geworden ist. Wäre sie allerdings auch mit Dukes Ich muss aber zugeben, dass Zetro hier einfach mal auch wie die Faust aufs Auge passt. Meine Faves sind aktuell Collateral Damage und Body Harvest. Am meisten überrascht mich jedoch der echt knackige Sound, der transparent, druckvoll und dabei trotzdem eckig, kantig und räudig klingt....nach Santuary die zweite (große) Überraschung
1989 haben wir komplett durchgesoffen !