My Dying Bride - Neues Album 2020

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Frank2
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Re: My Dying Bride - Neues Album 2020

Beitrag von Frank2 »

Disbeliefer hat geschrieben: 05.03.2020 14:55 'The Old Earth' - 6:28

Wer das nicht liebt, hat eh verloren!
Jetzt hör endlich auf einen verrückt zu machen.
Die Scheibe kommt hier erst Morgen an und ich komme
wahrscheinlich erst Montag dazu das Ding zu hören :D
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Disbe
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Re: My Dying Bride - Neues Album 2020

Beitrag von Disbe »

Frank2 hat geschrieben: 05.03.2020 21:03
Disbeliefer hat geschrieben: 05.03.2020 14:55 'The Old Earth' - 6:28

Wer das nicht liebt, hat eh verloren!
Jetzt hör endlich auf einen verrückt zu machen.
Die Scheibe kommt hier erst Morgen an und ich komme
wahrscheinlich erst Montag dazu das Ding zu hören :D
Es tut mir leid.
Unter seinem Auge!
Mögest du in interessanten Zeiten leben.
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Thunderforce
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Re: My Dying Bride - Neues Album 2020

Beitrag von Thunderforce »

@ Disbe, ist eigentlich bei der LP ein Download Code dabei?
If you twist, you fail. Twisting equals tears.
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Disbe
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Re: My Dying Bride - Neues Album 2020

Beitrag von Disbe »

Nope, leider nicht.
Mögest du in interessanten Zeiten leben.
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Re: My Dying Bride - Neues Album 2020

Beitrag von Thunderforce »

Ok, thanks.
Sehe aber gerade, dass zumindest bei amazon ein Auto-Rip dabei ist.

Dann bestell ich sie eben dort.
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Re: My Dying Bride - Neues Album 2020

Beitrag von TMW316 »

Meine erste My Dying Bride und ja das hört sich wie Paradise Lost an, aber irgendwie könnte es ein wenig abwechslungsreicher und manchmal schneller sein. ;) Da ist ja jeder Song gleich...
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
Es ist immer wieder eine Freude uns auf der Bühne zu sehen.
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Thunderforce
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Re: My Dying Bride - Neues Album 2020

Beitrag von Thunderforce »

Hmmm.

Ein paar unsortierte Gedanken als erster Eindruck:

Die A-Seite ist viel zu schön und plätschert viel zu sehr dahin.
Your Broken Shore ist an sich aber schon in geiler Song.
To Outlive the Gods plätschert relativ belanglos dahin, Tired of Tears im Abumkontext besser als alleine, aber ein Highlight ist das auch nicht.
Bei den drei Songs ist mir auch der Snare-Sound merkwürdig vorgekommen, der klingt arg flach und ohne Tiefe. Wurde hinterher besser oder man gewöhnt sich dran.
Dass Aaron quasi durchgehend mit Harmonien hinterlegt ist, finde ich auch eher semi, auch die Vocals klingen irgendwie so leblos und ohne Tiefe dahinter.
The Solace ist natürlich Quatsch. Klar sind die Gitarren nebst Harmonien super, aber 6 Minuten? Und dann obendrauf dieses missbefähigte Gejaule von der Suppentrulla? Schlimm.
Bis hierhin derbe enttäuschend insgesamt.

The Long Black Land lässt dann zumindest die Dramatik von Opern wie "To Shiver in Empty Halls" oder "Within a Sleeping Forest" erahnen. Endlich mal Bewegung im Song, endlich mal Oper, Tod, Mord und Beerdigung.
Bis dahin der beste Song. Diese tiefgespielte Gitarrenmelodie, die sich durch ca. die 2. Songhälfte zieht, kommt mir von irgendwoher derb bekannt vor, komm ich noch drauf.
Der Titelsong ist ja eher ein atmosphärisches Zwischenstück, als solches aber durchaus gelungen. Zudem ein kompletter Rip Off der Tiamat-Songs "Prey" und "A Deeper kind of Slumber", das ist ja fast schon unverschämt *lol*
"The Old Earth" dann das einsame Highlight, als nach dem Intro die Gitarren aufkreischen (und endlich auch mal so klingen, als wären sie mit Wut gespielt) ging mir dann endlich das Herz auf. SO will ich die Braut.
Hier passt sogar Aarons mehrstimmiger Gesang und das Gekotze ist meisterlich. Affengeiler Song auf dem Niveau des letzten Albums und der Highlights der 90er/00er.
Das Outro ist dann halt ein Outro, nett.

Also: B-Seite klar besser als A-Seite, mit Your Broken Shore, The Long Black Land und The Old Earth aber nur drei Songs, die mich richtig mitgerissen haben.
Bis jetzt zumindest, denn ich hab sie ja erst einmal gehört.
Wenn ich mich aber an den erste Durchlauf von "Feel the Misery" erinnere (unter deutlich unwürdigeren Bedingungen, nämlich auf der Fahrt zur FMP 2015), bei dem ich durchgehend zwischen Ehrfurcht und Andacht pendelte, dann ist das hier schon eine andere Qualität und leider keine bessere. Schaun wir mal, wie sich das entwickelt.
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Apparition
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Re: My Dying Bride - Neues Album 2020

Beitrag von Apparition »

Mein Ersteindruck ist ungefähr der gleiche.

Ich brauch jetzt auch nicht lauter gleich klingende MDB-Alben und kann der leichteren Seite der Band ja auch viel abgewinnen (Like Gods of the Sun, A Line of Deathless Kings), aber das hat mich mal gar nicht mtgerissen. Schon nicht schlecht alles, aber... Mal schauen, vielleicht funktioniert die eher in entspannt-mediatativen Zuständen.
That is delightful news for someone who cares.
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Thorwaler
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Re: My Dying Bride - Neues Album 2020

Beitrag von Thorwaler »

Puhh, dass sind ja mal äußerst unterschiedliche Ersteindrücke. Da bin ich ja mal gespannt. Die Vorabsongs fand ich ganz ordentlich, den Gesang (inkl. Growls) fand ich allerdings auch schon mal deutlich zwingender. Mag aber auch an den Hörumständen gelegen haben.
Ich freu mich zunächst mal, dass die Band weitermacht und dass es überhaupt weitere Alben gibt. :)
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Re: My Dying Bride - Neues Album 2020

Beitrag von NegatroN »

Ganz schon sakral geworden. Und eigentlich komplett ohne Songs, die man in irgendeiner Weise als "Hit" bezeichnen könnte. Insofern auch ganz schön ungewöhnlich. Finde ich aber alles andere als schlecht und eigentlich ist es auch ganz geil, dass sie (mal wieder) nicht einfach am letzten Album anknüpfen, sondern wieder in eine andere Richtung gehen.
And we’re bored of the fireworks
We want to see the fire
We’re long past being careful of what we wish for
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Frank2
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Re: My Dying Bride - Neues Album 2020

Beitrag von Frank2 »

Ich tue mich in den ersten Tagen nach Veröffentlichung
eines neuen MDB Albums immer ziemlich schwer, selbiges
einzuschätzen, bedarf es meist doch ziemlich viel Zeit um
sämtliche Facetten zu entdecken und einzuordnen.

Nach den ersten Durchläufen versuche ich es dennoch:
Prinzipiell besteht die Scheibe eigentlich nur aus 5
"richtigen" Songs, handelt es sich im Falle von "The Ghost of
Orion" und "Your Woven Shore" doch um Zwischenspiele bzw.
Outros und mit "The Solace" um ein völlig überflüssiges, folkig
ausgerichtetes Etwas einer Soundcollage, die in der Form kein
Mensch gebraucht hätte.

Betrachtet man jedoch die übrigen Songs, so wird einem dann aber doch
wieder mal klar, warum einen die Band nun schon seit Jahrzehnten
fasziniert.
Kaum jemand versteht es einen so eindringlich und schön in die Untiefen
des menschlichen Daseins zu entführen wie diese Herrschaften aus England.
Sei es mit dem dem bereits bekannten Opener "Your Broken Shore", dem
Höhepunkt in Form von "To Outlive the Gods" ( da sind sie wieder, meine
Geigen :D ) oder dem intensiven "The Long Black Land".
Das ist, wie nicht anders zu erwarten, dass ganz große Kino der schweren
Düsternis.

Ich gebe jetzt mal ganz vorsichtig und vorläufige sehr gute 8/10 Punkte.
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Frank2
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Re: My Dying Bride - Neues Album 2020

Beitrag von Frank2 »

Das Ding zündet bei mir immer mehr.
Saustarker Output, trotz immer noch überflüssiger
Zwischenspiele.
Perry Rhodan
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Re: My Dying Bride - Neues Album 2020

Beitrag von Perry Rhodan »

Frank2 hat geschrieben: 08.03.2020 15:12 Ich tue mich in den ersten Tagen nach Veröffentlichung
eines neuen MDB Albums immer ziemlich schwer, selbiges
einzuschätzen, bedarf es meist doch ziemlich viel Zeit um
sämtliche Facetten zu entdecken und einzuordnen.

Nach den ersten Durchläufen versuche ich es dennoch:
Prinzipiell besteht die Scheibe eigentlich nur aus 5
"richtigen" Songs, handelt es sich im Falle von "The Ghost of
Orion" und "Your Woven Shore" doch um Zwischenspiele bzw.
Outros und mit "The Solace" um ein völlig überflüssiges, folkig
ausgerichtetes Etwas einer Soundcollage, die in der Form kein
Mensch gebraucht hätte.

Betrachtet man jedoch die übrigen Songs, so wird einem dann aber doch
wieder mal klar, warum einen die Band nun schon seit Jahrzehnten
fasziniert.
Kaum jemand versteht es einen so eindringlich und schön in die Untiefen
des menschlichen Daseins zu entführen wie diese Herrschaften aus England.
Sei es mit dem dem bereits bekannten Opener "Your Broken Shore", dem
Höhepunkt in Form von "To Outlive the Gods" ( da sind sie wieder, meine
Geigen :D ) oder dem intensiven "The Long Black Land".
Das ist, wie nicht anders zu erwarten, dass ganz große Kino der schweren
Düsternis.

Ich gebe jetzt mal ganz vorsichtig und vorläufige sehr gute 8/10 Punkte.
Sehr interessant, danke.
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Frank2
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Re: My Dying Bride - Neues Album 2020

Beitrag von Frank2 »

Perry Rhodan hat geschrieben: 09.03.2020 14:51
Frank2 hat geschrieben: 08.03.2020 15:12 Ich tue mich in den ersten Tagen nach Veröffentlichung
eines neuen MDB Albums immer ziemlich schwer, selbiges
einzuschätzen, bedarf es meist doch ziemlich viel Zeit um
sämtliche Facetten zu entdecken und einzuordnen.

Nach den ersten Durchläufen versuche ich es dennoch:
Prinzipiell besteht die Scheibe eigentlich nur aus 5
"richtigen" Songs, handelt es sich im Falle von "The Ghost of
Orion" und "Your Woven Shore" doch um Zwischenspiele bzw.
Outros und mit "The Solace" um ein völlig überflüssiges, folkig
ausgerichtetes Etwas einer Soundcollage, die in der Form kein
Mensch gebraucht hätte.

Betrachtet man jedoch die übrigen Songs, so wird einem dann aber doch
wieder mal klar, warum einen die Band nun schon seit Jahrzehnten
fasziniert.
Kaum jemand versteht es einen so eindringlich und schön in die Untiefen
des menschlichen Daseins zu entführen wie diese Herrschaften aus England.
Sei es mit dem dem bereits bekannten Opener "Your Broken Shore", dem
Höhepunkt in Form von "To Outlive the Gods" ( da sind sie wieder, meine
Geigen :D ) oder dem intensiven "The Long Black Land".
Das ist, wie nicht anders zu erwarten, dass ganz große Kino der schweren
Düsternis.

Ich gebe jetzt mal ganz vorsichtig und vorläufige sehr gute 8/10 Punkte.
Sehr interessant, danke.
Gerne.
Sofern man auch nur im Ansatz etwas mit Musik dieser Richtung
anfangen kann, sollte zumindest Reinhören absolute Pflicht sein :wink:
Perry Rhodan
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Re: My Dying Bride - Neues Album 2020

Beitrag von Perry Rhodan »

Frank2 hat geschrieben: 09.03.2020 15:11
Perry Rhodan hat geschrieben: 09.03.2020 14:51
Frank2 hat geschrieben: 08.03.2020 15:12 Ich tue mich in den ersten Tagen nach Veröffentlichung
eines neuen MDB Albums immer ziemlich schwer, selbiges
einzuschätzen, bedarf es meist doch ziemlich viel Zeit um
sämtliche Facetten zu entdecken und einzuordnen.

Nach den ersten Durchläufen versuche ich es dennoch:
Prinzipiell besteht die Scheibe eigentlich nur aus 5
"richtigen" Songs, handelt es sich im Falle von "The Ghost of
Orion" und "Your Woven Shore" doch um Zwischenspiele bzw.
Outros und mit "The Solace" um ein völlig überflüssiges, folkig
ausgerichtetes Etwas einer Soundcollage, die in der Form kein
Mensch gebraucht hätte.

Betrachtet man jedoch die übrigen Songs, so wird einem dann aber doch
wieder mal klar, warum einen die Band nun schon seit Jahrzehnten
fasziniert.
Kaum jemand versteht es einen so eindringlich und schön in die Untiefen
des menschlichen Daseins zu entführen wie diese Herrschaften aus England.
Sei es mit dem dem bereits bekannten Opener "Your Broken Shore", dem
Höhepunkt in Form von "To Outlive the Gods" ( da sind sie wieder, meine
Geigen :D ) oder dem intensiven "The Long Black Land".
Das ist, wie nicht anders zu erwarten, dass ganz große Kino der schweren
Düsternis.

Ich gebe jetzt mal ganz vorsichtig und vorläufige sehr gute 8/10 Punkte.
Sehr interessant, danke.
Gerne.
Sofern man auch nur im Ansatz etwas mit Musik dieser Richtung
anfangen kann, sollte zumindest Reinhören absolute Pflicht sein :wink:
Ich mag MDB sehr, höre sie aber nicht so oft.
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