Flow hat geschrieben:
Metal Church finde ich unkritisch, die haben sich mittlerweile recht eindeutig positioniert und den Final Word Text entsprechend kommentiert.
Eigentlich überflüssig zu erwähnen, aber das sind alles nur sehr persönliche Wertemaßstäbe und niemand muss mir da inhaltlich folgen. Megadeth waren mit meiner gegällten Konsequenz ein Härtefall, aber Mustaines Birther-Scheißdreck zu Obama ging mir in Verbinfung mit dem religiösen Schlaganfall, den er spazieren trägt, eindeutig zu weit.
Megadeth sind ein besonders krasses Beispiel. Wenn man sich die Texte z.B. von der Coundtdown to Extinction durchliest und dann Statements von Mustaine von 15 Jahren später liest, ist es unbegreiflich, wie man so eine Kehrtwende hinlegen kann.
Irgendwo wurde hier mal vermutet oder als mögliche Erklärung genannt, dass viele Entzugskliniken eher von Hardcore-Christen und Ultrakonservativen betrieben werden und den Leuten dann dort sozusagen das Hirn gewaschen wurde.
Für Hetfield kann das zwar zeitlich nicht passen, der ist ja erst Anfang der 2000er in den Entzug gegangen, aber bei Mustaine käme es zeitlich wohl hin. Schlimm.
Ist ja grundsätzlich toll, wenn man sich hintergfragt und alte Meinungen überdenkt, aber es sollte dann doch bitte zum positiven geschehen nach Möglichkeit. *lol*
Die alten Megadeth-Platten (bis Cryptic Writings) höre ich immer noch gerne (aber manchmal schon mit dem unangenehmen Hintergedanken, was für ein Vollarschloch der Mann mittlerweile ist), von den Alben danach habe ich aber auch nur noch die "System has falied" rumstehen und seit Jahren nicht gehört. Spätestens ab "United Abominations" Zeiten wurde Mustaine dann komplett indiskutabel und mir käme da auch dann nichts mehr ins Haus, wenn es auch nur ansatzweise auf dem musikalischen Niveau der 80er und 90er wäre.