Overkill - The Wings Of War (22.02.19)

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Thunderforce
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Re: Overkill - The Wings Of War (22.02.19)

Beitrag von Thunderforce »

NegatroN hat geschrieben:
Ich hatte Don't tread on me nie als konservativen Text verstanden, sondern ähnlich wie ... and justice for all als zynische Bloßstellung pseudo-liberaler Heuchelei. Gerade eben hab ich ihn nochmal durchgelesen und das wäre immer noch die naheliegendste Interpretation für mich.
Kann natürlich auch sein. Wobei Hetfield (inzwischen) IMO auch eher konservativ eingestellt ist, würde mich nicht wundern, wenn er Trumpwähler wäre.
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costa
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Re: Overkill - The Wings Of War (22.02.19)

Beitrag von costa »

NegatroN hat geschrieben:
Flow hat geschrieben:aber das Statement zeugt ja doch eher von einem eher überschaubar ausgelegtem Weltbild.
Aber vor allem aus europäischer Sicht. Für amerikanische Verhältnisse ist das ja schon eher links, was er da sagt. Da steckt einfach eine sehr andere Haltung gegenüber dem Verhältnis Bürger und Staat dahinter.
Naja, links finde ich das auch für amerikanische Verhältnisse. Dieses Beharren auf small government etc. ist ja schon eher Sache der Konservativen.
Klar, es geht ihm halt um die Arbeiterschicht, aber das macht ihn ja nicht gleich links, auch nicht in den USA. *g*
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NegatroN
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Re: Overkill - The Wings Of War (22.02.19)

Beitrag von NegatroN »

costaweidner hat geschrieben:
NegatroN hat geschrieben:
Flow hat geschrieben:aber das Statement zeugt ja doch eher von einem eher überschaubar ausgelegtem Weltbild.
Aber vor allem aus europäischer Sicht. Für amerikanische Verhältnisse ist das ja schon eher links, was er da sagt. Da steckt einfach eine sehr andere Haltung gegenüber dem Verhältnis Bürger und Staat dahinter.
Naja, links finde ich das auch für amerikanische Verhältnisse. Dieses Beharren auf small government etc. ist ja schon eher Sache der Konservativen.
Klar, es geht ihm halt um die Arbeiterschicht, aber das macht ihn ja nicht gleich links, auch nicht in den USA. *g*
Es ist halt vor allem eine libertäre Mittelstandssicht, die Probleme mit zu viel Staat hat (für den vor allem die Demokraten stehen). Da ist aber keiner der Kampfbegriffe aus den rechten Lager drin. "links" passt da als Begriff aber eigentlich nicht, da hast du Recht. Rechts ist es aber auch nicht, sondern vor allem libertär.
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costa
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Re: Overkill - The Wings Of War (22.02.19)

Beitrag von costa »

Libertär trifft es wohl gut und das ist auch was, was ich selbst immer zu schnell in eine konservative/rechte Ecke dränge.
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GoTellSomebody
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Re: Overkill - The Wings Of War (22.02.19)

Beitrag von GoTellSomebody »

@Flow: wo ist denn bei Exodus der Haken? Gary Holt kann ich nicht so richtig einschätzen, aber mindestens Huntng, Lum und Altus sind ja fast Hippies. Jack Gibson ist zwar ein Countrytyp, aber eigentlich auch eher links, vor allem wenn man alle seine Quotes von Assorted Atrocities zusammenwirft.
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Thorwaler
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Re: Overkill - The Wings Of War (22.02.19)

Beitrag von Thorwaler »

Oh Mann, Heathen auch? Ich sollte echt mal mehr auf die Texte achten...oder gerade nicht, um mir nicht noch mehr Bands zu versauen.
Auf den Klassiker-Alben oder wo?
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(Strafgesetzbuch §328, Absatz 2.3)
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oger
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Re: Overkill - The Wings Of War (22.02.19)

Beitrag von oger »

Thorwaler hat geschrieben:Oh Mann, Heathen auch? Ich sollte echt mal mehr auf die Texte achten...oder gerade nicht, um mir nicht noch mehr Bands zu versauen.
Auf den Klassiker-Alben oder wo?

Auf der letzten "A Hero´s Welcome"
Spoiler:
There's a time for every season
With a cure comes new disease
Bloodshed and suppression, pain and suffering
There's a necessary evil
And the brave will heed the call
The bugler calls the line as the generals keep the score

In this world that we live in
There is war and tyranny
Chaos and confusion, divided: Who are we?
There is peace as well as freedom
But they both come with a price
Will we ever understand what it means to sacrifice?

They are not in it for the treasure
And not there for the fame
Their aim is for the glory
And the battle is the game
They proudly wear their badge of courage
A living tribute to the clash
Some of them come seeking vengeance
Some fight for the flag, for their God and the land

Victory fools us into thinking
About what we lost and what we've won
When death was upon us
Did we do the things that had to be done?

They travel by land, by air or by sea
Where ever the fight may be
Willingly lay down their lives to preserve
The land of the brave and the free
The home of the brave and the land of the free
The home of the soldiers who fought to keep us free

[Spoken dedication: Adam Harrington]:

This song is dedicated to the fallen, wounded and scarred
Their truth is neverending and sacrifice always hard
We honor and pay tribute to all who have served their country well
May you all find peace apart from this living hell


Lange nicht mehr gelesen. Ist nicht besser geworden dadurch...hat der Sänger verbrochen, ist so ein Evangelikaler.

Accept hatten auch mal so ein ähnliches Ding auf der Comebackscheibe damals.
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Flow
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Re: Overkill - The Wings Of War (22.02.19)

Beitrag von Flow »

GoTellSomebody hat geschrieben:@Flow: wo ist denn bei Exodus der Haken? Gary Holt kann ich nicht so richtig einschätzen, aber mindestens Huntng, Lum und Altus sind ja fast Hippies. Jack Gibson ist zwar ein Countrytyp, aber eigentlich auch eher links, vor allem wenn man alle seine Quotes von Assorted Atrocities zusammenwirft.
Exodus sind zunächst mal für mich nicht so kritisch, weil ich sie musikalisch, abgesehen von "Bonded By Blood" und "Another Lesson In Violence", ohnehin wenig bis gar nicht mag - was besonders an der Stimme von Zetro liegt.

Bei Zetro ist die Sache so oder so klar:
https://loudwire.com/exodus-steve-zetro ... ent-trump/

Dazu ist mir die Band ganz grundlegend furchtbar unsympathisch und um wenigstens mir das zu bestätigen gab es vor ein paar Jahren Fotos, die Altus und Holt mit "Support Our Troops" Shirt zeigten. Und der Zwischendrin-Chaot am Mikro erschien mir nun auch eher im intellektuellen Kernschatten zu segeln.


Ein weiteres Beispiel, das mir noch einfiel (ganz tragischer Fall, weil die Band arschcool ist): Armored Saint, Gonzo. Furchtbare Dunkelheit im Dachgeschoss. Ich habe vor ein paar Monaten Joey Vera auf Instagram angeschrieben und habe ihn gefragt, wie die Band Gonzos Aussagen sieht. Seine Antwort:"He does NOT represent any of us in the band with his beliefs."

Uuuund auch noch richtig scheiße: http://metalinjection.net/politics/crow ... fake-tears (leider erst nach dem Konzert letztes Jahr gesehen)
Zuletzt geändert von Flow am 21.03.2019 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
http://dreikommaviernull.blogspot.com/

Für einen wie Beckenbauer ist der Spruch "Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Beinen" erfunden worden.
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Flow
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Re: Overkill - The Wings Of War (22.02.19)

Beitrag von Flow »

Thunderforce hat geschrieben:
NegatroN hat geschrieben:
Ich hatte Don't tread on me nie als konservativen Text verstanden, sondern ähnlich wie ... and justice for all als zynische Bloßstellung pseudo-liberaler Heuchelei. Gerade eben hab ich ihn nochmal durchgelesen und das wäre immer noch die naheliegendste Interpretation für mich.
Kann natürlich auch sein. Wobei Hetfield (inzwischen) IMO auch eher konservativ eingestellt ist, würde mich nicht wundern, wenn er Trumpwähler wäre.
Kennst Du den Podcast mit ihm und Joe Rogan? Da spricht er über die Gründe für seinen Umzug, und das lässt schon tief blicken. Glaube, Hutfeld ist ein full blown Redneck.
http://dreikommaviernull.blogspot.com/

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Apparition
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Re: Overkill - The Wings Of War (22.02.19)

Beitrag von Apparition »

Wobei man auf "the Evolution of Chaos" mit "Dying Season" einen klaren Antikriegssong hat und "Red Tears of Disgrace" ist jetzt auch nicht gerade Hurrapatriotismus.

Bei A Hero's Welcome hab ich eher das Problem, dass der Song an sich scheisse ist und das Album in zwei Hälften reisst.*g* Inhaltlich hab ich mit dem kein Problem, auch wenn die Support our troops-Nummer null mein Thema ist.
That is delightful news for someone who cares.
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oger
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Re: Overkill - The Wings Of War (22.02.19)

Beitrag von oger »

Apparition hat geschrieben:Wobei man auf "the Evolution of Chaos" mit "Dying Season" einen klaren Antikriegssong hat und "Red Tears of Disgrace" ist jetzt auch nicht gerade Hurrapatriotismus.

Bei A Hero's Welcome hab ich eher das Problem, dass der Song an sich scheisse ist und das Album in zwei Hälften reisst.*g* Inhaltlich hab ich mit dem kein Problem, auch wenn die Support our troops-Nummer null mein Thema ist.
Find das musikalisch fast so schlimm wie "When the Eagle cries", textlich geht der tatsächlich noch etwas besser. Ist aber auch die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Verdirbt einem tatsächlich den flow des Albums. Allein dieses Zitat aus der US-Hymne.
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Re: Overkill - The Wings Of War (22.02.19)

Beitrag von BlackMassReverend »

Flow hat geschrieben:
Ein weiteres Beispiel, das mir noch einfiel (ganz tragischer Fall, weil die Band arschcool ist): Armored Saint, Gonzo. Furchtbare Dunkelheit im Dachgeschoss. Ich habe vor ein paar Monaten Joey Vera auf Instagram angeschrieben und habe ihn gefragt, wie die Band Gonzos Aussagen sieht. Seine Antwort:"He does NOT represent any of us in the band with his beliefs."
Spielt mit ihm aber immerhin weiter in der Band zusammen - oder trotzdem, weil es vielleicht noch andere Aspekte des "Zusammenseins" gibt ?
Ist insgesamt ne schwierige Kiste, die in jedem Fall offene Augen und Ohren fordert
1989 haben wir komplett durchgesoffen !
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Re: Overkill - The Wings Of War (22.02.19)

Beitrag von Thunderforce »

Flow hat geschrieben:
Thunderforce hat geschrieben:
NegatroN hat geschrieben:
Ich hatte Don't tread on me nie als konservativen Text verstanden, sondern ähnlich wie ... and justice for all als zynische Bloßstellung pseudo-liberaler Heuchelei. Gerade eben hab ich ihn nochmal durchgelesen und das wäre immer noch die naheliegendste Interpretation für mich.
Kann natürlich auch sein. Wobei Hetfield (inzwischen) IMO auch eher konservativ eingestellt ist, würde mich nicht wundern, wenn er Trumpwähler wäre.
Kennst Du den Podcast mit ihm und Joe Rogan? Da spricht er über die Gründe für seinen Umzug, und das lässt schon tief blicken. Glaube, Hutfeld ist ein full blown Redneck.
Nee, kenn ich nicht, ich glaub aber, das ist auch besser so. Ignorance is bliss *g*
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Re: Overkill - The Wings Of War (22.02.19)

Beitrag von JudasRising »

Thunderforce hat geschrieben:
Die alten Megadeth-Platten (bis Cryptic Writings) höre ich immer noch gerne (aber manchmal schon mit dem unangenehmen Hintergedanken, was für ein Vollarschloch der Mann mittlerweile ist), von den Alben danach habe ich aber auch nur noch die "System has falied" rumstehen und seit Jahren nicht gehört. Spätestens ab "United Abominations" Zeiten wurde Mustaine dann komplett indiskutabel und mir käme da auch dann nichts mehr ins Haus, wenn es auch nur ansatzweise auf dem musikalischen Niveau der 80er und 90er wäre.
Bezieht sich das auf die Texte oder irgendwelche Aussagen von ihm? Ich bin nach Rust in Peace aus musikalischen Gründen raus, würde mich mal interessieren.
BLASPHEMER!
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Re: Overkill - The Wings Of War (22.02.19)

Beitrag von Thunderforce »

JudasRising hat geschrieben:
Thunderforce hat geschrieben:
Die alten Megadeth-Platten (bis Cryptic Writings) höre ich immer noch gerne (aber manchmal schon mit dem unangenehmen Hintergedanken, was für ein Vollarschloch der Mann mittlerweile ist), von den Alben danach habe ich aber auch nur noch die "System has falied" rumstehen und seit Jahren nicht gehört. Spätestens ab "United Abominations" Zeiten wurde Mustaine dann komplett indiskutabel und mir käme da auch dann nichts mehr ins Haus, wenn es auch nur ansatzweise auf dem musikalischen Niveau der 80er und 90er wäre.
Bezieht sich das auf die Texte oder irgendwelche Aussagen von ihm? Ich bin nach Rust in Peace aus musikalischen Gründen raus, würde mich mal interessieren.
Die ganze Person und diverse Aussagen plus der religiöse Wahn, in dem er seit Jahren gefangen ist , Flo hatte ja schon Beispiele genannt.

Ich kann mich zum Beispiel an irgendeinen von den 4000 Amokläufen in den USA erinnern, an dem laut Mustaine angeblich Obama Schuld war (im Sinne von, die Regierung hat das inszeniert um endlich mal so etwas ähnliches wie ein Waffengesetz durchzusetzen). Aluhut-Scheiße from the very depths of hell.

Oder dass er nicht auf einem Festival spielt, weil Rotting Christ dort auch spielen (die man dann daraufhin auslädt, damit der werte Herr Mustaine bitte anreisen möge).
Oder dieses Interview im Deaf Forever vor einigen Jahren, dass Mustaine nach 2 Minuten beendet hat, weil WRM es gewagt hatte, nicht nur Fragen zum aktuellen Album zu stellen, wie es der ebenfalls in der Leitung befindliche Promotor verlangte. Stattdessen hatte WRM zum Beispiel gefragt, wie es Mustaines Roadie ginge, den dieser kurze Zeit vorher wegen eines Fehlers gefeuert und dann öffentlich als "A waste of skin and life" bezeichnet hatte - Der brave Christ Mustaine...

Etc etc etc

Gab zig so "Einzelfälle" in den vergangenen 10+ Jahren, die klar machen, dass der Mann ein völliger Spinner und reaktionärer Fanatiker (geworden) ist.

Edith: Der urpsrüngliche Auslöser für meine - ich nenne es mal - Zweifel an der geistigen Gesundheit des Herrn Mustaine war aber damals tatsächlich der text von "United Abominations":
Spoiler:
Within striking distance from Ground Zero sits a smoldering international cauldron
The United "Abominations" as it were
Forged to prevent wars and froze in the face of disaster
And stood silent while terrorization took hostage of the world

In a mire of hypocrisy, the UN ignored sex crimes by its blue helmets
And enables terrorism, so, in the end, it's failed
And the UN is where our so-called friends get to stab us in the back
And we pay twenty-two percent of their tab to host our enemies here at home

Ambassadors from countries otherwise known as a catastrophe
Enjoy diplomatic immunity living in Manhattan
While their children are turned into prostitutes
It's a complete and utter disgrace, a blot on the face of humanity
And they get away with it

Poverty in their kitchens
Held hostage by oil-for-food
Yet their own plates are full of the fat of their lands
There's no blood on their hands, right Ko-Jo?
They promised to tell the truth
Without leaving a fingerprint
They will lose the U.N. one way or another
The victim, I fear, will be us, sisters and brothers

The U.N. is right; you can't be any more "un"
Than you are right now; the U.N. is undone
Another mushroom cloud, another smoking gun
The threat is real, the Locust King has come
Don't tell me the truth; I don't like what they've done
It's payback time at the United Abominations

A grave and gathering danger
The decision to attack
Based on secret intelligence; it'll take years
I fear to undo the failings in Iraq
You may bury the bodies
But you can't bury the crimes
Only fools stand up and really lay down their arms
No, not me - not when death lasts forever

The U.N. is right; you can't be any more "un"
Than you are right now; the U.N. is undone
Another mushroom cloud, another smoking gun
The threat is real, the Locust King has come
Don't tell me the truth; I don't like what they've done
It's payback time...
The U.N. is right; you can't be any more "un"
Than you are right now; the U.N. is undone
Another mushroom cloud, another smoking gun
The threat is real, the Locust King has come

The U.N. is right; you can't be any more "un"
Than you are right now; the U.N. is undone
Another mushroom cloud, another smoking gun
The threat is real, the Locust King has come
Don't tell me the truth; I don't like what they've done
It's payback time at the United Abominations

NATO invaded Yugoslavia to end ethnic cleansing, there was no U.N.
The U.S. invaded Afghanistan after 9/11, there was no U.N.
Saddam Hussein violated seventeen U.N. resolutions
The U.N. was asked to join the war in Iraq
The U.S. invaded, there was no U.N.
Libya bombed a discotheque in Berlin killing Americans, there was no U.N.
And Iran funds Hamas and attacked the U.S. in the seventies, there was no U.N.
Facing war without end, looking into the future, there was no more U.N.
If you twist, you fail. Twisting equals tears.
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