Und jetzt flanschst Du die auf den letzten Platz? Das kann doch alles gar nicht wahr sein.Metalhos hat geschrieben: Schande auf mein Haupt. Du hast völlig recht.
Liste wird korrigiert. *schäm*
VOIVOD — The Wake — 21.September
Re: VOIVOD — The Wake — 21.September
http://dreikommaviernull.blogspot.com/
Für einen wie Beckenbauer ist der Spruch "Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Beinen" erfunden worden.
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Re: VOIVOD — The Wake — 21.September
my taste, my list.
Immerhin werte ich dein heissgeliebtes Angel Rat (ein wenig) höher. Reicht dir das denn immer noch nich? *lach*
Ernsthaft, Voivod s/t ist von den Gelisteten das am wenigsten gehörte (und dies wohl auch der Grund, warum ich es fälschlicherweise in die Nachlassverwaltung packte). Somit isses halt ganz hinten. Stand heute. Glaub auch nicht, daß sich das noch kräftig nach oben bewegen dürfte, wenn ich es mir nochmal zur Brust nehmen sollte..
(und ich sach ja auch nix gegen dein Dimension auf 7, und wie wenig das eigentlich geht )
Immerhin werte ich dein heissgeliebtes Angel Rat (ein wenig) höher. Reicht dir das denn immer noch nich? *lach*
Ernsthaft, Voivod s/t ist von den Gelisteten das am wenigsten gehörte (und dies wohl auch der Grund, warum ich es fälschlicherweise in die Nachlassverwaltung packte). Somit isses halt ganz hinten. Stand heute. Glaub auch nicht, daß sich das noch kräftig nach oben bewegen dürfte, wenn ich es mir nochmal zur Brust nehmen sollte..
(und ich sach ja auch nix gegen dein Dimension auf 7, und wie wenig das eigentlich geht )
omlette surprise.
Re: VOIVOD — The Wake — 21.September
01 Dimension Hätröss
02 Nothingface
03 Angel Rat
04 Killing Technology
05 The Outer Limits
06 Target Earth
In die anderen hab ich immer mal reingehört aber selten mehr als ein paar Songs geschafft.
Die Phobos scheint nach den anderen Listen hier aber wert zu sein, mal intensiver reinzuhören.
02 Nothingface
03 Angel Rat
04 Killing Technology
05 The Outer Limits
06 Target Earth
In die anderen hab ich immer mal reingehört aber selten mehr als ein paar Songs geschafft.
Die Phobos scheint nach den anderen Listen hier aber wert zu sein, mal intensiver reinzuhören.
Re: VOIVOD — The Wake — 21.September
Das klingt streckenweise wie ein Bastard aus The Outer Limits und Nothingface.
Brauch ich wohl.
Brauch ich wohl.
- Corpsegrinder72
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Re: VOIVOD — The Wake — 21.September
Aber sowas von!oger hat geschrieben:(...) Die Phobos scheint nach den anderen Listen hier aber wert zu sein, mal intensiver reinzuhören.
Gerade die "Phobos" ist schlichtweg ein phänomenales, in manchen Kreisen aber immer noch völlig unterschätztes Meisterwerk, das sich definitiv zu entdecken lohnt. Sozusagen der apokalyptische Soundtrack zum Weltuntergang. Für mich als Eric Forrest-Befürworter sogar das mit Abstand beste Voivod-Album! Der von der Grundausrichtung thrashlastigere und eingängigere Vorgänger "Negatron" ist in dem Zusammenhang übrigens auch noch sehr zu empfehlen.
Man muss sich in beiden Fällen aber schon mit den deutlich aggressiveren Vocals von Forrest anfreunden können. Sicherlich nicht jedermanns Sache, gerade wenn man im Voivod-Kosmos die eher melodischere Ausrichtung von Snake bevorzugt.
" The day Di died Dodi died too. "
Re: VOIVOD — The Wake — 21.September
Nichtsdestotrotz sollte man Phobos nicht ungehört eintüten. Es ist nicht nur wegen des Gesangs eine extremere Voivoderfahrung. Ich mags in erster Linie wegen dem völlig durchgeknallten, gut produzierten instrumentalen Psycho-Kick.
omlette surprise.
Re: VOIVOD — The Wake — 21.September
Ich habe tatsächlich mehr Spaß mit der Platte, als ich nach dem Antesten der Vorabsongs dachte. Mir gefällt vor allem, dass sie sich doch wieder ein bisschen geöffnet haben - das zu erkennen, hat bei mir aber ein bisschen gedauert.
Nach Target Earth schien es mir, als sei der Karren in diesem Schrägmetal für CDU-Wähler festgefahren, um die paar Handvoll Kuttenadolfs, die nach Killing Technology eh ausgestiegen sind, noch halbwegs bei der halbsteifen Brat zu halten. Das sieht auf The Wake wenigstens über weite Strecken wirklich sehr erfreulich anders aus, weil sie nicht mehr durchgängig den ollen Metalkram durchziehen, sondern sich wirklich immer wieder mal in andere Richtungen bewegen. Außerdem haben sie einige superfuckingcatchy Hooks am Start.
Immer noch und leider redundant, aber viel besser und weiter als zu Anfang befürchtet. I like.
Nach Target Earth schien es mir, als sei der Karren in diesem Schrägmetal für CDU-Wähler festgefahren, um die paar Handvoll Kuttenadolfs, die nach Killing Technology eh ausgestiegen sind, noch halbwegs bei der halbsteifen Brat zu halten. Das sieht auf The Wake wenigstens über weite Strecken wirklich sehr erfreulich anders aus, weil sie nicht mehr durchgängig den ollen Metalkram durchziehen, sondern sich wirklich immer wieder mal in andere Richtungen bewegen. Außerdem haben sie einige superfuckingcatchy Hooks am Start.
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Re: VOIVOD — The Wake — 21.September
Mir macht das Album einfach nur Spaß, auch ganz ohne Einordnung.
The Rangers had a homecoming...
Re: VOIVOD — The Wake — 21.September
"...Schrägmetal für CDU-Wähler festgefahren, um die paar Handvoll Kuttenadolfs..."
witzig. aber völlig unpassend, imho. SO unsympatisch kann Dir der Werdegang der Band nun auch nicht gewesen sein, als daß Du sie mit derlei Pack in Verbindung bringen müsstest (CDU, nicht deren Wähler). Echt jetzt, das hat mich dann doch ein wenig ins Herz getroffen.
Auch den Begriff "redundant" find ich bei Voivod deplaziert. Überflüssig wegen weil es ja soviele andere gute Bands gibt, sie sich dem ja so völlig erschlossenen Genre Sci-Fi Metal verschrieben haben? Oder meinst Du das eher aus dem Blickwinkel der Selbstzitate? Versteh ich wirklich nicht, wieso Du ausgerechnet bei Voivod dieses Fass öffnest und nicht irgendwo bei einer dieser ganzen True-Metal Kasper, die sich auch noch daran ergötzen, daß sich ihr Schaffen immer eine grundsätzliche Ähnlichkeit mit dem bereits Bewährten erhalten hat und für die Progression/Veränderung schon per se eher Fluch als Segen bedeutet.
Nunja. Ich kanns nicht so nachvollziehen. Bei Voivod überhaupt nicht.
Dein Kuttenadolf (ohne Kutte, weil nie eine gehabt und nie für nötig befunden eine haben zu müssen)
witzig. aber völlig unpassend, imho. SO unsympatisch kann Dir der Werdegang der Band nun auch nicht gewesen sein, als daß Du sie mit derlei Pack in Verbindung bringen müsstest (CDU, nicht deren Wähler). Echt jetzt, das hat mich dann doch ein wenig ins Herz getroffen.
Auch den Begriff "redundant" find ich bei Voivod deplaziert. Überflüssig wegen weil es ja soviele andere gute Bands gibt, sie sich dem ja so völlig erschlossenen Genre Sci-Fi Metal verschrieben haben? Oder meinst Du das eher aus dem Blickwinkel der Selbstzitate? Versteh ich wirklich nicht, wieso Du ausgerechnet bei Voivod dieses Fass öffnest und nicht irgendwo bei einer dieser ganzen True-Metal Kasper, die sich auch noch daran ergötzen, daß sich ihr Schaffen immer eine grundsätzliche Ähnlichkeit mit dem bereits Bewährten erhalten hat und für die Progression/Veränderung schon per se eher Fluch als Segen bedeutet.
Nunja. Ich kanns nicht so nachvollziehen. Bei Voivod überhaupt nicht.
Dein Kuttenadolf (ohne Kutte, weil nie eine gehabt und nie für nötig befunden eine haben zu müssen)
Zuletzt geändert von Metalhos am 09.10.2018 12:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: VOIVOD — The Wake — 21.September
Eben deswegen. Von denen erwartet man nichts anderes. Aber wenn eine Band wie Voivod redundant wird, die sich in ihrer Hochzeit schon über Progressivität im eigentlichen Sinne definiert hat, dann ist das durchaus eine Enttäuschung.Metalhos hat geschrieben: und nicht irgendwo bei einer dieser ganzen True-Metal Kasper, die sich auch noch daran ergötzen, daß sich ihr Schaffen immer eine grundsätzliche Ähnlichkeit mit dem bereits Bewährten erhalten hat und für die Progression/Veränderung schon per se eher Fluch als Segen bedeutet.
And we’re bored of the fireworks
We want to see the fire
We’re long past being careful of what we wish for
We want to see the fire
We’re long past being careful of what we wish for
Re: VOIVOD — The Wake — 21.September
Phew. ok, nun weiss ich wenigstens worauf es abzielt.
Schon eher nachvollziehbar, aber auch das ist imho überzogene kritik - Voivod ist eine der wenigen Bands, die man finden kann, die nicht nur einen komplett eigenständigen Sound, sondern auch einen nahezu vollständig eigenen Stil geschaffen haben. Ihre Relevanz zeichnet sich doch bereits dadurch aus, daß sie völlig anders klingen als alles andere. Ihnen anzulasten, daß sie sich in ihrem Stil nicht grossartig bewegen, wäre vergleichbar wie einem Rembrandt anzulasten, nicht ein bisschen wie Kandinski daherzukommen. Oder einem Bosch zu empfehlen, sich statt auf sozialkritische Weltuntergangsszenarien zu konzentrieren, zur Abwechslung mal ein Ölgemälde mit einer Flusslandschaft zu pinseln - und falls ihm diese Landschaft zu trist sei, könne er sie mit einem dummglotzenden Waschweib in den Hintergrund verfrachten.
Schon eher nachvollziehbar, aber auch das ist imho überzogene kritik - Voivod ist eine der wenigen Bands, die man finden kann, die nicht nur einen komplett eigenständigen Sound, sondern auch einen nahezu vollständig eigenen Stil geschaffen haben. Ihre Relevanz zeichnet sich doch bereits dadurch aus, daß sie völlig anders klingen als alles andere. Ihnen anzulasten, daß sie sich in ihrem Stil nicht grossartig bewegen, wäre vergleichbar wie einem Rembrandt anzulasten, nicht ein bisschen wie Kandinski daherzukommen. Oder einem Bosch zu empfehlen, sich statt auf sozialkritische Weltuntergangsszenarien zu konzentrieren, zur Abwechslung mal ein Ölgemälde mit einer Flusslandschaft zu pinseln - und falls ihm diese Landschaft zu trist sei, könne er sie mit einem dummglotzenden Waschweib in den Hintergrund verfrachten.
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Re: VOIVOD — The Wake — 21.September
Den besonderen Stellenwert Voivods in wenigstens meinem Universum haben sie einerseits ganz banal wegen "Phobos", andererseits - und das ist in unserem Zusammenhang relevanter - wegen ihres (i) Muts, ihrer (ii) scheinbar ungezügelten Kreativität und (iii) Unberechenbarkeit, und hier ganz besonders die Phase zwischen Killing Technology und Angel Rat. Das sind gerade mal vier Jahre, in denen sie sich selbst gleich mehrfach auf links gekrempelt hatten. Es mag meinen persönlichen Vorlieben geschuldet sein, dass ich diese Entwicklung so beeindruckend finde - ich schätze Bands und Musiker, die sich verändern wollen, die sich aus ihrer Komfortzone herausbewegen, die nicht die Erwartungshaltung ihrer Anhänger befriedigen wollen. Ich begreife jede Veränderung als Herausforderung, wohlgemerkt auf beiden Seiten. (Disclaimer: Warum ich gleichzeitig über die biederen Verwalter der reinen US Power Metal Lehre wie Metal Church an anderer Stelle so wohlmeinend schreibe, hat eine komplett andere Motivation und ist daher ein anderes Thema)Metalhos hat geschrieben:Phew. ok, nun weiss ich wenigstens worauf es abzielt.
Schon eher nachvollziehbar, aber auch das ist imho überzogene kritik - Voivod ist eine der wenigen Bands, die man finden kann, die nicht nur einen komplett eigenständigen Sound, sondern auch einen nahezu vollständig eigenen Stil geschaffen haben. Ihre Relevanz zeichnet sich doch bereits dadurch aus, daß sie völlig anders klingen als alles andere. Ihnen anzulasten, daß sie sich in ihrem Stil nicht grossartig bewegen, wäre vergleichbar wie einem Rembrandt anzulasten, nicht ein bisschen wie Kandinski daherzukommen. Oder einem Bosch zu empfehlen, sich statt auf sozialkritische Weltuntergangsszenarien zu konzentrieren, zur Abwechslung mal ein Ölgemälde mit einer Flusslandschaft zu pinseln - und falls ihm diese Landschaft zu trist sei, könne er sie mit einem dummglotzenden Waschweib in den Hintergrund verfrachten.
Ich verstehe, warum sie das heute nicht mehr wagen. Ich habe darüber schon halbe Bücher geschrieben und es erscheint müßig, es hier nochmal in Detail auszurollen. Trotzdem, und auch das ist nicht neu, bin ich jedes Mal aufs Neue darüber enttäuscht, wenn sie sich explizit in dem von ihnen bereits vor Jahrzehnten selbst abgesteckten Rahmen aufhalten, einerseits weil es einen kleinen Restfunken Hoffnung im Herzen gibt, der trotz aller vom Leben, Lohnarbeit und Labbermetal hinzugefügten Verletzungen und Enttäuschungen immer noch träumen kann und mag, andererseits, und das wiegt bei näherer Betrachtung schwerer, weil ich mir sicher bin, dass sie es wohl immer noch könnten, sie die Fähigkeiten dazu hätten, die Freiheiten gleich drei Mal - sie es aber einfach nicht mehr wollen. Wie gesagt, ich verstehe das - daher kann ich nach meinem reflexhaften Herumgemosere über ein paar Tage nach einer neuen Veröffentlichung auch prima damit Leben.
Meine Überraschung und meine ernsthafte Freude über die zwar nicht umwerfenden, aber immerhin wahrnehmbaren Bewegungen auf The Wake sind vor diesem Hintergrund umso größer.
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Re: VOIVOD — The Wake — 21.September
Der Beginn von Spherical Perspective könnte auch von Forbidden sein.
The Rangers had a homecoming...
Re: VOIVOD — The Wake — 21.September
unter der Hand - mir ist das zuviel Medley und zuwenig Song. Also, gerade im Vergleich mit Jack Luminous. Sonic Mycelium wäre ein klassischer Spoiler Alert, wäre er als erste Vorabsingle präsentiert worden. Eignet sich aber bestimmt hervorragend, um neue Hörer für die Band zu begeistern. Der Kenner genießt hingegen die zahlreichen, mit Augenzwinkern beigefügten Gesten von Dimension Hatröss über Angel Rat bis hin zu Phobos. Was für ein perfider BauernfängerBoris Kaiser hat geschrieben:(...)das seinen Haupteinsatz am Ende des knapp 13-minütigen Rauswerfers ´Sonic Mycelium´ hat, einem Prachtwerk, das man unter der Hand auch gerne als ´Jack Luminous 2´ bezeichnen darf.
omlette surprise.