Amorphis - Queen Of Time 2018

[Wakanda]

Ich werde bisher nicht wirklich warm mit dem Album......klingt nach drei Durchläufen erstmal nach "nichts falsch gemacht", kickt mich aber schon aufgrund
der insgesamt trotz der auf Breitwand gemachten, jedoch ziemlich saftlosen Produktion nicht wirklich. Songtechnisch ne Art Best Of der Alben ab Skyforger....

Mich erinnert es stark an die Beginning Of Times, die war auch schon ähnlich überladen und für mich deswegen auch klar die schwächste bisher mit Joutsen.
Queen Of Time hat natürlich seine Momente und ist kein kompletter Totalausfall (wäre auch vermessen, das zu behaupten), aber als Gesamtwerk reißt es mich nach wir vor deutlich weniger mit als der Vorgänger. Nach Punkten etwa so 7.

genau diese Überladenheit und Verspieltheit mochte ich aber auch schon bei "The Beginning Of Times" (im gesamten Artwork übrigens mein absoluter Favorit bei den Finnen!). Vermutlich sagt mir "Queen Of Time" deshalb so zu.

[BlackMassReverend]

Ich werde bisher nicht wirklich warm mit dem Album......klingt nach drei Durchläufen erstmal nach "nichts falsch gemacht", kickt mich aber schon aufgrund
der insgesamt trotz der auf Breitwand gemachten, jedoch ziemlich saftlosen Produktion nicht wirklich. Songtechnisch ne Art Best Of der Alben ab Skyforger....

Mich erinnert es stark an die Beginning Of Times, die war auch schon ähnlich überladen und für mich deswegen auch klar die schwächste bisher mit Joutsen.
Queen Of Time hat natürlich seine Momente und ist kein kompletter Totalausfall (wäre auch vermessen, das zu behaupten), aber als Gesamtwerk reißt es mich nach wir vor deutlich weniger mit als der Vorgänger. Nach Punkten etwa so 7.

So kann man das einordnen. An dem Vergleich zu "The Beginning...." ist in der Tat was dran. Sehe ich auch als "schwächste" der Joutsen - Phase.
Der Vorgänger war an den entscheidenden Stellen schlicht knackiger, kantiger und mehr auf den Punkt komponiert und aufgenommen

[Shadowrunner92]

Lustig, die "Beginning of Times" ist bei mir ebenfalls als Rohrkrepierer gelistet. Die neue finde ich aber super.

[FTS]

Klingt zwar gut, aber hängen bleibt kaum was. Ist halt immer etwas das Dilemma bei breiten Arrangements und ausladenden Kompositionen. Vor allem wenn der eine progressive Kunstgriff fehlt, auf den man bei solchen Songs dann immer wartet.

[TMW316]

Ich finde am ehesten bleiben die Hauptmelodien hängen. Die Gitarrenriffs sind wirklich etwas ... austauschbar.

[Porcupine]

Lustig, die "Beginning of Times" ist bei mir ebenfalls als Rohrkrepierer gelistet. Die neue finde ich aber super.

Ist ja auch beides richtig. Denn es ist halt eher unwichtig, ob die Scheibe angeblich "überladen" wirkt oder die Gitarren zu seicht sind oder sonstige Nebensächlichkeiten. Die Argumentation von einigen hier kann ich also nicht wirklich nachvollziehen.

Wichtig ist einzig und alleine ob die Songs zünden oder nicht. Bei "Beginning Of Times" waren die Songs eher schwach, bei der Neuen finde ich die Songs saugeil.
By The Way: Skyforger ist die softeste Joutsen-Scheibe und gleichzeitig eine der besten. Circle ist vielleicht die "roheste", aber mit Abstand die schwächste. Wer mir hier also nur mit Argumenten wie "zu softe Gitarren" oder "zu viel Bombast" kommt, kann mir getrost den Popo schmatzen.

[McFly]

Lustig, die "Beginning of Times" ist bei mir ebenfalls als Rohrkrepierer gelistet. Die neue finde ich aber super.

Ist ja auch beides richtig. Denn es ist halt eher unwichtig, ob die Scheibe angeblich "überladen" wirkt oder die Gitarren zu seicht sind oder sonstige Nebensächlichkeiten. Die Argumentation von einigen hier kann ich also nicht wirklich nachvollziehen.

Wichtig ist einzig und alleine ob die Songs zünden oder nicht. Bei "Beginning Of Times" waren die Songs eher schwach, bei der Neuen finde ich die Songs saugeil.
By The Way: Skyforger ist die softeste Joutsen-Scheibe und gleichzeitig eine der besten. Circle ist vielleicht die "roheste", aber mit Abstand die schwächste. Wer mir hier also nur mit Argumenten wie "zu softe Gitarren" oder "zu viel Bombast" kommt, kann mir getrost den Popo schmatzen.

Die Circle hat auf jeden Fall zwei der besten Amorphis Songs für mich: Enchanted by the Moon und Nightbird's Song. Da fand ich die sinistre Atmosphäre schon überraschend und hätte gerne noch mehr solcher Songs gehabt.

Die neue finde ich stark, bester Song momentan Pyres on the Coast......vielleicht weil hier mal das Klargesang/Growl Schema verlassen wird.

[Porcupine]

bester Song momentan Pyres on the Coast....

Da gefällt mir besonders Tomis Geknurre in den Strophen, das hat er sich bestimmt bei Dimmu Borgir abgeschaut.

[Professor Longhair]

Bin "normalerweise" KEIN Growl-Fan, bei Queen of Time kann ich damit aber weit besser leben als ich erwarten konnte. Es "paßt" einfach und unterstreicht sie Stimmung des Albums.

[Frank2]

Bin "normalerweise" KEIN Growl-Fan, bei Queen of Time kann ich damit aber weit besser leben als ich erwarten konnte. Es "paßt" einfach und unterstreicht sie Stimmung des Albums.

Sehe ich ganz genauso.
Ähnlich ergeht es mir mit dem letzten Paradise Lost
Album.
Trotz meiner Abneigung gegen Growls passt das einfach hervorragend
zur Stimmung des Albums.

Den Vergleich zu "The Beginning of Times" kann ich durchaus nachvollziehen,
"Queen of Times" ist ähnlich ausladend ( wohlgemerkt nicht überladen ) an-
gelegt wie eben jenes.
Und da ich extrem auf "The Beginning..." stehe, hat "Queen of Times" mal
so überhaupt nichts falsch gemacht

[MetalEschi]

Joutsen so: "I am the daughter of hate". Frisur passt ja schon.

[MetalEschi]

Festhalten kann ich aber auch Folgendes: We Accursed und Heart Of The Giant sind richtig gute Songs.

[MetalEschi]

Das Positivste am Album ist irgendwie zugleich auch das größte Problem: Es passiert halt einfach eine ganze Menge. Das ist zugegeben schon interessant, wobei ich schon das Gefühl habe, dass manche Sachen besser passen als andere. Die Chöre und Streicher zB finde ich ziemlich gelungen, Saxophon und diese ständig irgendwo auftauchenden Döner-Gitarren finde ich hin und wieder ein wenig störend. Zumal die Elemente dann halt nicht wirklich songdienlich eingesetzt wurden, sondern hier und da an allen möglichen Eckpunkten, wo man offensichtlich die Idee hatte, noch eine Lücke füllen zu müssen, was dann mitunter ein wenig aufgezwungen wirkt. Es sind nicht einzelne Songs, die durch diese Ideen auffallen, sondern man weiß halt, dass das irgendwo kommt, und später, in nem anderen Song, so ähnlich nochmal.
Heart Of The Giant und We Accursed bleiben für mich die stärksten Songs, vermutlich weil sie am deutlichsten von der Amorphis-Formel abweichen und im Grunde reine Melo Death-Songs sind.

[NegatroN]

Mich erinnert die Scheibe an mehr als einer Stelle ziemlich an Orphaned Land.

[Porcupine]

Mich erinnert die Scheibe an mehr als einer Stelle ziemlich an Orphaned Land.

Macht Sinn, die Gastmusiker (Orchester, Chorgesang) sind ja auch dieselben.