Ich sag ja, man kanns so sehen, aber auch anders.Crypt0rchild hat geschrieben:Wenn eins tödlich langweilig ist, dann dein komplett hilfloses Gestammel.
Offenkundig nicht die geringste Ahnung vom Schaffen von Azagthoth und Co. haben, ausschließlich Illud Divinum Insanus als Vergleich heranziehen und was von matschigem Krach daherfaseln - schreibst du eigentlich nur um des Schreibens willen, reihst wahllos Wörter aneinander bei Themen, von denen du NICHTS weisst?
Warum???
Lass wenigstens von diesen Göttern die Gichtfinger. Als könnte man mit dir jetzt auch nur ansatzweise gehaltvoll über Morbid Angel reden.
Schlagzeugsolo mit Melodien und Harmonien, weinender Jesus am Kreuz...
@Topic:
Das Album ist alles, was man sich als Fan speziell von Formulas/Gateways/Heretic wünschen kann und mehr.
Nach inzwischen 10 Durchläufen entdecke ich noch immer neue Nuancen, Schlenker, Riffs, Azagthoth-Magie und Öffnungen in Dimensionsportale.
Einzig mehr Soli hätte ich mir gewünscht und vielleicht noch 1-2 Songs mehr, aber ansonsten ist es das Tucker-Azagthoth-Konglomerat, was ich mir seit 2000 jedes Jahr ein paarmal heimlich unter der Bettdecke gewünscht habe. Schön in die Top 5 des Jahres galoppiert.
Zum Beispiel aus dem Laut Review:
http://www.laut.de/Morbid-Angel/Alben/K ... ned-108194
Da IST schon was dran.Besonders das großkotzig betitelte "Declaring New Law" ist fast schon eine Frechheit, der absolute Tiefpunkt der Scheibe. Eine ganze Minute lang hackt Trey Azagthoth unermüdlich auf genau einem abgestoppt gespielten Akkord herum. Scott Fuller an den Drums geht nicht viel einfallsreicher vor, und Steve Tucker knarzt Alibi-mäßig ein paar Extranoten drunter durch, während er seltsame Spoken Word-Growls hinlegt.
Nach der Einstiegsminute wird es keineswegs besser. Morbid Angel spielen einfach für den Rest des Songs ein fast genauso statisches Riff. Das Ziel war wohl, hypnotisch zu klingen. Sie klingen tatsächlich einfach nur faul. Als wollte er diesen Eindruck noch verstärken, klatscht Azagthoth noch ein liebloses Solo obendrauf. Der Mann erzielt regelmäßig hohe Platzierungen in "Bester Metalgitarrist"-Rankings, hier wirkt es, als habe er gerade seine Orientskala entdeckt und sie einfach nur eingebaut, weil er sie so cool findet. Ist das ein Witz?
[...]
Ein Hauptproblem an "Kingdoms Disdained" ist, dass die Riffs bis auf wenige Ausnahmen (zum Beispiel "Pile Of Little Arms") im Grunde keinen Wiedererkennungswert besitzen. Oft unterscheiden sie sich einzig darin, in welcher Reihenfolge sie ihre begrenztes Repertoire an Riffrhythmik abspulen. Tiefgestimmte Gitarren sind eben kein Garant für gute Riffs und erst recht keiner für Kreativität. Airbourne servieren frischere Riffs als Morbid Angel auf "Kingdoms Disdained".
Ist halt für Fans das Album. Und die Illud war insgesamt zumindest abwechslungsreicher. Hätte mir die nicht gefallen, hätte ich in die neue garnicht reingehört.