MACHINE HEAD - Catharsis (Jan 2018)
Re: MACHINE HEAD - Catharsis (Jan 2018)
Gruselig. Als würden abwechselnd zwei unterschiedliche Songs gespielt.
Re: MACHINE HEAD - Catharsis (Jan 2018)
Was... Ähm... Ist DAS denn...
Der Anfang ist vielversprechend... Gleich geht's richtig los... Denkste
Ich gehöre ja nicht zu denjenigen, die Musik großartig analysieren... Entweder ich find's geil, oder eben nicht!
Mir ist egal, ob Instrumente sauber gespielt werden, oder krumm und schief (kann ich auch gar nicht beurteilen)
Aber hier ist mir alles zu durchdacht... Zu sauber!
Und was zur Hölle sollen diese Rosenblätter?
Der Anfang ist vielversprechend... Gleich geht's richtig los... Denkste
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And open wide to suck it in
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Re: MACHINE HEAD - Catharsis (Jan 2018)
Einerseits ist es ja total zusammengebauter, künstlicher Schmonz, andererseits trotzdem auf dicke Hose gemacht. Das wirkt einfach vollkommen unauthentisch. Musik, für die das Wort "Reißbrett" erfunden wurde.
Sie lasen: Qualitätsposting von MetalEschi (c)2024
Re: MACHINE HEAD - Catharsis (Jan 2018)
Hört sich an wie ein Soulfly-In-Flames Mesh-Up in noch schlechter, als man es sich vorstellt. Und die „Locust“ fand ich noch richtig gut
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Re: MACHINE HEAD - Catharsis (Jan 2018)
Der Song Catharsis kann ja mal alles.Find ich geil und fressen In Flames zum Frühstück!
Machine Head eine Lachnummer!?
Machine Head eine Lachnummer!?
Zuletzt geändert von playloud308 am 10.12.2017 11:03, insgesamt 1-mal geändert.
Re: MACHINE HEAD - Catharsis (Jan 2018)
Ich habe mit Rob Flynn eher ein Personality-Problem als ein musikalisches. Die White Pride Aktion von Suffkopf Anselmo war unbestritten kacke, aber was ich noch weniger abkann als Prollos im Kontrollverlust, sind perfide Strategen, die sich auf den Ausrutschern anderer Leute profilieren. Seitdem sehe ich in Flynn nur noch einen opportunistischen Wellenreiter (bzw. mal wieder - vom Hardcore-Gangtypen bis hin zum Everybodys Darling gab es ja die ein oder andere zeitgeistige Metamorphose) und kann mir die Musik nicht anhören, ohne das im Hinterkopf zu haben.
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Re: MACHINE HEAD - Catharsis (Jan 2018)
Bitte was!?FTS hat geschrieben:Isind perfide Strategen, die sich auf den Ausrutschern anderer Leute profilieren. Seitdem sehe ich in Flynn nur noch einen opportunistischen Wellenreiter (bzw. mal wieder - vom Hardcore-Gangtypen bis hin zum Everybodys Darling gab es ja die ein oder andere zeitgeistige Metamorphose) und kann mir die Musik nicht anhören, ohne das im Hinterkopf zu haben.
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Re: MACHINE HEAD - Catharsis (Jan 2018)
und der hat, ich meine als erster Musiker mal einen richtigen guten und ehrlichen Kommentar dazu abgegebenThunderforce hat geschrieben:Schöner ist diese Band wohl noch nie zusamengefasst worden.Rivers hat geschrieben:HahahahaHahahahaHahahahaHahahahaHahahaha
Klingt wie mit dem 3D-Drucker hergestellt.
Edith:
Devin will sein Riff zurück.
und indirekt alle Plagiatsnörgler in die Schranken verwiesen:
https://www.rockhard.de/news/newsarchiv ... erfen.htmlMACHINE HEADs neuer Song 'Beyond The Pale', so stellten zahlreiche Hörer fest, hat im Anfangsriff offenbar auffällige Ähnlichkeiten zum STRAPPING YOUNG LAD-Song 'Love'. Davon bekam auch Devin Townsend Wind, der jedoch in einer Reihe von Tweets klarstellte, dass ihm die Ähnlichkeit, wenn es sie denn überhaupt gebe, ziemlich egal sei:
"An die Leute, die mich zu den Ähnlichkeiten der Riffs befragen: Ich habe dazu nicht wirklich eine Meinung. Ich habe meine ganze Karriere lang Riffs geschrieben, die wie irgendetwas anderes klingen. Ich habe ganze Themes von anderen Alben, Filmen oder Soundtracks verwendet. Kunst ist eine Sammlung deiner Erfahrungen, du nimmst Stücke daraus und setzt sie neu zusammen. Hier ist der beste Teil an dem Vergleich zwischen MACHINE HEADs neuem Song und 'Love': Im Grunde habe ich mich für den STRAPPING YOUNG LAD-Refrain bei diesem Song ('City Of Love' von YES) bedient."
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Re: MACHINE HEAD - Catharsis (Jan 2018)
Ich denke, dass das bei Flynn ein gewachsenes Problem ist. Mit dem Debüt hatte innerhalb kürzester Zeit einen Durchbruch, mit dem niemand gerechnet hatte, am wenigsten wohl die Band selber. Damit konnte man als Band nie wachsen, sondern musste immer seine kommerzielle Position oben verteidigen. Das hat man in den 90ern zuerst durch Anlehnung an aktuelle Trends in Kombination mit möglichst dicker Hose versucht. Im neuen Jahrtausend kam dann aber eher die Idee, als Künstler ernst genommen werden zu wollen. Der Zwang zum Erfolg ist aber geblieben. Flynn war nicht bereit, zu einem obskuren Randgruppen-Musiker zu werden, sondern er wollte unbedingt beides - Anspruch und Erfolg. Das ist ihm auf dem Alben seit Through the Ashes of Empires mal mehr und mal weniger gut gelungen, aber es war nie locker, sondern immer eher verkrampft.MetalEschi hat geschrieben:Einerseits ist es ja total zusammengebauter, künstlicher Schmonz, andererseits trotzdem auf dicke Hose gemacht. Das wirkt einfach vollkommen unauthentisch. Musik, für die das Wort "Reißbrett" erfunden wurde.
Insofern stimmt Reissbrett schon irgendwie. Aber nicht in dem Sinne, dass sie einfach nur eine Erfolgformel kopieren, sondern eher so, dass sie einen Spagat schaffen wollen, der nicht ohne weiteres erreichbar ist.
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Re: MACHINE HEAD - Catharsis (Jan 2018)
Sehr gut zusammengefasst, und damit den größten Unterschied zu Metallica herausgefiltert, mit denen sich Robb Flynn ja gerne mal auf einer Stufe sieht, was die "Rettung des Metal" angeht: das Songwriting. Kill 'Em All war vermutlich auch zu seiner Zeit nicht so eine Bombe wie Burn My Eyes, aber ebenso wie Machine Head waren Metallica total unfertige und fast unfähige Musiker, nur das sie immer schon Songs schreiben konnten, zumindest, je nach Sichtweise, mindestens bis zum Black Album. Machine Head dagegen legen bis auf wenige Ausnahmen eigentlich immer wieder ein Death Magnetic vor.NegatroN hat geschrieben:Ich denke, dass das bei Flynn ein gewachsenes Problem ist. Mit dem Debüt hatte innerhalb kürzester Zeit einen Durchbruch, mit dem niemand gerechnet hatte, am wenigsten wohl die Band selber. Damit konnte man als Band nie wachsen, sondern musste immer seine kommerzielle Position oben verteidigen. Das hat man in den 90ern zuerst durch Anlehnung an aktuelle Trends in Kombination mit möglichst dicker Hose versucht. Im neuen Jahrtausend kam dann aber eher die Idee, als Künstler ernst genommen werden zu wollen. Der Zwang zum Erfolg ist aber geblieben. Flynn war nicht bereit, zu einem obskuren Randgruppen-Musiker zu werden, sondern er wollte unbedingt beides - Anspruch und Erfolg. Das ist ihm auf dem Alben seit Through the Ashes of Empires mal mehr und mal weniger gut gelungen, aber es war nie locker, sondern immer eher verkrampft.MetalEschi hat geschrieben:Einerseits ist es ja total zusammengebauter, künstlicher Schmonz, andererseits trotzdem auf dicke Hose gemacht. Das wirkt einfach vollkommen unauthentisch. Musik, für die das Wort "Reißbrett" erfunden wurde.
Insofern stimmt Reissbrett schon irgendwie. Aber nicht in dem Sinne, dass sie einfach nur eine Erfolgformel kopieren, sondern eher so, dass sie einen Spagat schaffen wollen, der nicht ohne weiteres erreichbar ist.
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Re: MACHINE HEAD - Catharsis (Jan 2018)
Da sehe ich auch das Problem mit dem Anspruch. Flynn und Co. sind inzwischen extrem gute Instrumentalisten, aber nach wie vor eher durchschnittliche Komponisten. Ihnen gelingen schon auch mal Hits (auf Locust finden sich einige, auch wenn ich mit der Meinung eher allein dastehe), aber leicht von der Hand geht da nichts.GoTellSomebody hat geschrieben:Sehr gut zusammengefasst, und damit den größten Unterschied zu Metallica herausgefiltert, mit denen sich Robb Flynn ja gerne mal auf einer Stufe sieht, was die "Rettung des Metal" angeht: das Songwriting. Kill 'Em All war vermutlich auch zu seiner Zeit nicht so eine Bombe wie Burn My Eyes, aber ebenso wie Machine Head waren Metallica total unfertige und fast unfähige Musiker, nur das sie immer schon Songs schreiben konnten, zumindest, je nach Sichtweise, mindestens bis zum Black Album. Machine Head dagegen legen bis auf wenige Ausnahmen eigentlich immer wieder ein Death Magnetic vor.NegatroN hat geschrieben:Ich denke, dass das bei Flynn ein gewachsenes Problem ist. Mit dem Debüt hatte innerhalb kürzester Zeit einen Durchbruch, mit dem niemand gerechnet hatte, am wenigsten wohl die Band selber. Damit konnte man als Band nie wachsen, sondern musste immer seine kommerzielle Position oben verteidigen. Das hat man in den 90ern zuerst durch Anlehnung an aktuelle Trends in Kombination mit möglichst dicker Hose versucht. Im neuen Jahrtausend kam dann aber eher die Idee, als Künstler ernst genommen werden zu wollen. Der Zwang zum Erfolg ist aber geblieben. Flynn war nicht bereit, zu einem obskuren Randgruppen-Musiker zu werden, sondern er wollte unbedingt beides - Anspruch und Erfolg. Das ist ihm auf dem Alben seit Through the Ashes of Empires mal mehr und mal weniger gut gelungen, aber es war nie locker, sondern immer eher verkrampft.MetalEschi hat geschrieben:Einerseits ist es ja total zusammengebauter, künstlicher Schmonz, andererseits trotzdem auf dicke Hose gemacht. Das wirkt einfach vollkommen unauthentisch. Musik, für die das Wort "Reißbrett" erfunden wurde.
Insofern stimmt Reissbrett schon irgendwie. Aber nicht in dem Sinne, dass sie einfach nur eine Erfolgformel kopieren, sondern eher so, dass sie einen Spagat schaffen wollen, der nicht ohne weiteres erreichbar ist.
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Re: MACHINE HEAD - Catharsis (Jan 2018)
Auf keinen Fall. Unto The Locust ist für mich das einzige überragende Album, auch oder gerade deshalb weil es so etwas wie Spontaneität und wirklichen Ideenreichtum basierend auf Melodien ausstrahlt und einen natürlichen Fluß hat.NegatroN hat geschrieben:Da sehe ich auch das Problem mit dem Anspruch. Flynn und Co. sind inzwischen extrem gute Instrumentalisten, aber nach wie vor eher durchschnittliche Komponisten. Ihnen gelingen schon auch mal Hits (auf Locust finden sich einige, auch wenn ich mit der Meinung eher allein dastehe), aber leicht von der Hand geht da nichts.GoTellSomebody hat geschrieben:Sehr gut zusammengefasst, und damit den größten Unterschied zu Metallica herausgefiltert, mit denen sich Robb Flynn ja gerne mal auf einer Stufe sieht, was die "Rettung des Metal" angeht: das Songwriting. Kill 'Em All war vermutlich auch zu seiner Zeit nicht so eine Bombe wie Burn My Eyes, aber ebenso wie Machine Head waren Metallica total unfertige und fast unfähige Musiker, nur das sie immer schon Songs schreiben konnten, zumindest, je nach Sichtweise, mindestens bis zum Black Album. Machine Head dagegen legen bis auf wenige Ausnahmen eigentlich immer wieder ein Death Magnetic vor.NegatroN hat geschrieben:Ich denke, dass das bei Flynn ein gewachsenes Problem ist. Mit dem Debüt hatte innerhalb kürzester Zeit einen Durchbruch, mit dem niemand gerechnet hatte, am wenigsten wohl die Band selber. Damit konnte man als Band nie wachsen, sondern musste immer seine kommerzielle Position oben verteidigen. Das hat man in den 90ern zuerst durch Anlehnung an aktuelle Trends in Kombination mit möglichst dicker Hose versucht. Im neuen Jahrtausend kam dann aber eher die Idee, als Künstler ernst genommen werden zu wollen. Der Zwang zum Erfolg ist aber geblieben. Flynn war nicht bereit, zu einem obskuren Randgruppen-Musiker zu werden, sondern er wollte unbedingt beides - Anspruch und Erfolg. Das ist ihm auf dem Alben seit Through the Ashes of Empires mal mehr und mal weniger gut gelungen, aber es war nie locker, sondern immer eher verkrampft.MetalEschi hat geschrieben:Einerseits ist es ja total zusammengebauter, künstlicher Schmonz, andererseits trotzdem auf dicke Hose gemacht. Das wirkt einfach vollkommen unauthentisch. Musik, für die das Wort "Reißbrett" erfunden wurde.
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Re: MACHINE HEAD - Catharsis (Jan 2018)
Exakt meine Meinung.GoTellSomebody hat geschrieben:Unto The Locust ist für mich das einzige überragende Album, auch oder gerade deshalb weil es so etwas wie Spontaneität und wirklichen Ideenreichtum basierend auf Melodien ausstrahlt und einen natürlichen Fluß hat.
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Re: MACHINE HEAD - Catharsis (Jan 2018)
Echt total enttäuschend...ich dachte nach dem ersten durchwachsenen Song kommt jetzt mit dem Titeltrack ein Brett daher....und dann sowas unterirdisches
Wie schnell hat man mal nix getrunken 🍺
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Re: MACHINE HEAD - Catharsis (Jan 2018)
Hatte MH für Januar `18 dick auf dem Einkaufszettel - GESTRICHEN !!