GTS & BMR are taking over - Der Overkilldiscographieoverkill
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Re: GTS & BMR are taking over - Der Overkilldiscographieoverkill
Hä? Okay, schiebe ich meins später direkt hinterher, ist ja auch ganz interessant.
Re: GTS & BMR are taking over - Der Overkilldiscographieoverkill
Japp. Alles richtig. Großartige Scheibe und meine Lieblings-OVERKILL. Knaller Produktion auch. Die Songs kompakt, aber trotzdem noch totale Abrissbirnen.
In my dreams i was drowning my sorrows... but my sorrows they learned to swim.
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Re: GTS & BMR are taking over - Der Overkilldiscographieoverkill
Oh, bin ich Dir jetzt zuvor gekommen ? Sorry.GoTellSomebody hat geschrieben:Hä? Okay, schiebe ich meins später direkt hinterher, ist ja auch ganz interessant.
1989 haben wir komplett durchgesoffen !
Re: GTS & BMR are taking over - Der Overkilldiscographieoverkill
GoTellSomebody hat geschrieben:OVERKILL – W.F.O. (1994)
[...]
Schlußendlich kann man über den Sinn von 88 hidden tracks, von denen auf 87 nichts passiert streiten, wenn man aber durchhält wird man mit einer halben Proberaum(?)-Version von 'Heaven & Hell' sowie einem angedeuteten 'Down To The River' von METAL CHURCH und dem Intro von 'Voodoo Child' „belohnt“.
Those were the days. *schwelg*
Hatte Prince 4 Jahre später auch gemacht...
Gut geschrieben, ihr beiden.
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Re: GTS & BMR are taking over - Der Overkilldiscographieoverkill
Für mich eins ihrer zwei besten Alben (das andere kommt hier noch), und sicher das mit dem besten Sound. So trocken und brachial in die Fresse haben sie auf keinem anderen Album geklungen. All hail Terry Date!
That is delightful news for someone who cares.
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Re: GTS & BMR are taking over - Der Overkilldiscographieoverkill
Kein Ding, so kann ich mich etwas kürzer fassen.BlackMassReverend hat geschrieben:Oh, bin ich Dir jetzt zuvor gekommen ? Sorry.GoTellSomebody hat geschrieben:Hä? Okay, schiebe ich meins später direkt hinterher, ist ja auch ganz interessant.
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Re: GTS & BMR are taking over - Der Overkilldiscographieoverkill
OVERKILL - Horrorscope (1991)
Das Album mit dem wunderbar wortspielig plakativen Titel bedeutete meinen Einstieg in die (Unter)welt der fledermausaffinen Jersey-Metaller. Bis dato war es tatsächlich so dass ich auch beim Thrash noch wirklich verstärkten Wert auf zumindest eine Art von "Gesang" gelegt hatte, weshalb ich zum Beispiel ein Jahr vorher auch mit PANTERAs "Debut" "Cowboys From Hell" trotz aller im Rückblick unbestrittenen und mir von hellj immer wieder gebetsmühlenartig attestierten Klasse erstmal so meine Probleme hatte. Mit OVERKILL ging es mir ähnlich weshalb ich bis zum Erwerb von "Horrorscope" maximal eine Handvoll ihrer Songs gehört hatte, bei denen mir neben Blitz' Organ vor allem auch die punkige Ausrichtung nicht gefiel.
Das alles änderte sich jedoch ab Veröffentlichung dieses Albums, welches für mich aufgrund des messerscharfen Sägeriffmassakers bis heute eine einzige Freude ist. Was bis einschließlich 'Thanx For Nothin'' schon rein gitarrentechnisch passiert lässt mich gefühlt schon die erste halbe Kiste Bier genüsslich ins Gesicht stellen, soviel von der Energie, Entschlossenheit und Spielfreude die ich am Metal liebe stecken in 'Coma', 'Infectious', 'Blood Money' und eben jenem, auf einem herrlich simplen Klassikerriff basierenden 'Thanx For Nothin', bei dem mir vor Begeisterung schon in den ersten knapp zwanzig Sekunden bis "Sick and tired of the same old shit" die Haare zu Berge stehen.
Wenn man das Eröffnungsquartett "überlebt" hat wird man mit, im weiteren Verlauf wunderbar gruselig-angeschrägtem Pianogeklimper in Sicherheit gewogen, wonach dann aber dem Titel entsprechend das Energielevel des Songs mehr und mehr die "Knochen freilegt" ('Bare Bones'). Der Titelsong, dessen Strophenriff übrigens auf der gleichen Akkordfolge wie das Bridgeriff in 'Spiritual Void' basiert, nur in halber Geschwindigkeit, ist der feine Schleicher inklusive unheimlichem D.D.-Intro-Bass, der nicht ganz die Klasse des 'Skullkrusher' erreicht, aber die etwas verlangsamte zweite Hälfte des Albums einleitet. 'New Machine' hat wie viele andere auf einem eher gemäßigten Beat basierenden OVERKILL-Songs diesen unwiderstehlichen, stampfenden Groove, der alles plattwalzt, ähnlich dem in 'Nice Day...For A Funeral'. 'Live Young, Die Free' ist noch einmal der tempomäßige "Endspurt" inklusive Mitgröhlfaktor, bevor 'Soulitude' mit sehr coolen, "molligen" Cleangitarren ähnlich denen im Intro von 'Coma' einen feinen, eingängigen, mit gefühlvollem Solo veredelten Albumabschluß bildet und ein nahezu perfektes Thrash Metal-Album stilistisch abrundet.
Auf keinen Fall unerwähnt bleiben darf das bis heute gelungenste Instrumental 'Frankenstein', vermutlich weil es eine Coverversion einer Edgar Winter Group-Nummer ist, die allerdings von OVERKILL für mich absolut top umgesetzt wurde, und auf "Horrorscope" der einzige Song ist, bei dem ich den Snaresound nicht nur dulde, sondern ihn passend finde, da es sehr um das spielerische Moment geht.
Allgemein zum Sound noch ein Wort, nein zwei: Terry Date. Er hat es direkt oder indirekt geschafft den Weggang von Sympathikus Bobby Gustafson, der auf wie abseits der Bühne eine ähnliche Ausstrahlung wie James Hetfield besaß und dessen Kumpel er auch ist, nicht nur zu kompensieren, sondern gleichzeitig das neue, total abgehende Klampfenduo Rob Cannavino und Merritt Gant auch dermaßen druckvoll in Szene zu setzen, dass der meiner Meinung nach seltsam pappeimerige Snaresound übertrieben formuliert "zu verschmerzen" ist. Ich gebe aber ehrlich zu, dass ich den Snaresound damals eher lächerlich fand und mich erst daran gewöhnen musste.
"Horrorscope" bildet für mich zusammen mit dem Vorgänger und dem Nach-Nachfolger das Triumvirat der besten OVERKILL-Alben. Punkt.
Das Album mit dem wunderbar wortspielig plakativen Titel bedeutete meinen Einstieg in die (Unter)welt der fledermausaffinen Jersey-Metaller. Bis dato war es tatsächlich so dass ich auch beim Thrash noch wirklich verstärkten Wert auf zumindest eine Art von "Gesang" gelegt hatte, weshalb ich zum Beispiel ein Jahr vorher auch mit PANTERAs "Debut" "Cowboys From Hell" trotz aller im Rückblick unbestrittenen und mir von hellj immer wieder gebetsmühlenartig attestierten Klasse erstmal so meine Probleme hatte. Mit OVERKILL ging es mir ähnlich weshalb ich bis zum Erwerb von "Horrorscope" maximal eine Handvoll ihrer Songs gehört hatte, bei denen mir neben Blitz' Organ vor allem auch die punkige Ausrichtung nicht gefiel.
Das alles änderte sich jedoch ab Veröffentlichung dieses Albums, welches für mich aufgrund des messerscharfen Sägeriffmassakers bis heute eine einzige Freude ist. Was bis einschließlich 'Thanx For Nothin'' schon rein gitarrentechnisch passiert lässt mich gefühlt schon die erste halbe Kiste Bier genüsslich ins Gesicht stellen, soviel von der Energie, Entschlossenheit und Spielfreude die ich am Metal liebe stecken in 'Coma', 'Infectious', 'Blood Money' und eben jenem, auf einem herrlich simplen Klassikerriff basierenden 'Thanx For Nothin', bei dem mir vor Begeisterung schon in den ersten knapp zwanzig Sekunden bis "Sick and tired of the same old shit" die Haare zu Berge stehen.
Wenn man das Eröffnungsquartett "überlebt" hat wird man mit, im weiteren Verlauf wunderbar gruselig-angeschrägtem Pianogeklimper in Sicherheit gewogen, wonach dann aber dem Titel entsprechend das Energielevel des Songs mehr und mehr die "Knochen freilegt" ('Bare Bones'). Der Titelsong, dessen Strophenriff übrigens auf der gleichen Akkordfolge wie das Bridgeriff in 'Spiritual Void' basiert, nur in halber Geschwindigkeit, ist der feine Schleicher inklusive unheimlichem D.D.-Intro-Bass, der nicht ganz die Klasse des 'Skullkrusher' erreicht, aber die etwas verlangsamte zweite Hälfte des Albums einleitet. 'New Machine' hat wie viele andere auf einem eher gemäßigten Beat basierenden OVERKILL-Songs diesen unwiderstehlichen, stampfenden Groove, der alles plattwalzt, ähnlich dem in 'Nice Day...For A Funeral'. 'Live Young, Die Free' ist noch einmal der tempomäßige "Endspurt" inklusive Mitgröhlfaktor, bevor 'Soulitude' mit sehr coolen, "molligen" Cleangitarren ähnlich denen im Intro von 'Coma' einen feinen, eingängigen, mit gefühlvollem Solo veredelten Albumabschluß bildet und ein nahezu perfektes Thrash Metal-Album stilistisch abrundet.
Auf keinen Fall unerwähnt bleiben darf das bis heute gelungenste Instrumental 'Frankenstein', vermutlich weil es eine Coverversion einer Edgar Winter Group-Nummer ist, die allerdings von OVERKILL für mich absolut top umgesetzt wurde, und auf "Horrorscope" der einzige Song ist, bei dem ich den Snaresound nicht nur dulde, sondern ihn passend finde, da es sehr um das spielerische Moment geht.
Allgemein zum Sound noch ein Wort, nein zwei: Terry Date. Er hat es direkt oder indirekt geschafft den Weggang von Sympathikus Bobby Gustafson, der auf wie abseits der Bühne eine ähnliche Ausstrahlung wie James Hetfield besaß und dessen Kumpel er auch ist, nicht nur zu kompensieren, sondern gleichzeitig das neue, total abgehende Klampfenduo Rob Cannavino und Merritt Gant auch dermaßen druckvoll in Szene zu setzen, dass der meiner Meinung nach seltsam pappeimerige Snaresound übertrieben formuliert "zu verschmerzen" ist. Ich gebe aber ehrlich zu, dass ich den Snaresound damals eher lächerlich fand und mich erst daran gewöhnen musste.
"Horrorscope" bildet für mich zusammen mit dem Vorgänger und dem Nach-Nachfolger das Triumvirat der besten OVERKILL-Alben. Punkt.
Zuletzt geändert von GoTellSomebody am 07.03.2017 11:06, insgesamt 1-mal geändert.
Re: GTS & BMR are taking over - Der Overkilldiscographieoverkill
Alles korrekt gesagt zu Horrorscope. 100% unterschrieben von mir
Wantlist und Tradelist: http://www.peterott.net/wanttrad.html
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Re: GTS & BMR are taking over - Der Overkilldiscographieoverkill
Ich hab da auch nichts hinzuzufügen. Große Scheibe.
And we’re bored of the fireworks
We want to see the fire
We’re long past being careful of what we wish for
We want to see the fire
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Re: GTS & BMR are taking over - Der Overkilldiscographieoverkill
"Horrorscope" mag ich gerne, allerdings seh ich das Debüt, "Taking Over" und "The Years of Decay" schon noch klar davor. Meine Favoriten sind 'Coma', der Titelsong und vor allem 'Soulitude'.
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Re: GTS & BMR are taking over - Der Overkilldiscographieoverkill
Neben The Years of Decay bei mir wohl die Overkill, die ich am häufigsten auflege, wenn ich Bock auf die Jungs habe. Ganz große klasse!
Which aircraft crashes more into mountains?
Re: GTS & BMR are taking over - Der Overkilldiscographieoverkill
Die einzige Overkill, die ich noch besitze. Über das großartige Eröffnungsdoppel komm ich beim Hören allerdings selten hinaus. Und daß "Frankenstein" ein Cover ist, wußte ich bis grad eben auch nicht. Gleich mal das Original antesten!
Kennt ihr dieses leichte Prickeln der Vorfreude und Herzklopfen, wenn ihr einen Thread öffnet, dessen neueste Antwort mit hoher Wahrscheinlichkeit mit beleidigter Leberwurst bestrichen ist?
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Re: GTS & BMR are taking over - Der Overkilldiscographieoverkill
Macht ihr gerade eine kreative Pause? Da fehlen doch noch paar Alben. Ich bin immer noch im Overkill Fieber!
Re: GTS & BMR are taking over - Der Overkilldiscographieoverkill
Schön wäre auch, wenn Ihr im Eröffnungspost mal die Reviews verlinken könntet. Teilweise konnte man (also ich z.B.) eurem Tempo nämlich nicht folgen...
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Re: GTS & BMR are taking over - Der Overkilldiscographieoverkill
Ja, ich bin arbeitstechnisch grad im Grinding Wheel.....vielleicht geht morgen was under the influencecasta hat geschrieben:Macht ihr gerade eine kreative Pause? Da fehlen doch noch paar Alben. Ich bin immer noch im Overkill Fieber!
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