Kreator: Gods of Violence (27. Januar 2017)
Re: Kreator: Gods of Violence (27. Januar 2017)
D.h. also, dass mit der Senkung von DurchschnittsKOSTEN der finanzielle Spielraum zur Anschaffung eines Farbmonitors und der daraus resultierenden Sichtbarkeit eines roten Sarkasmusschildes im Bereich des Machbaren hätte liegen können.
Re: Kreator: Gods of Violence (27. Januar 2017)
Mittlerweile muss ich leider sagen, dass die Scheibe die Kreator Platte geworden ist, die mich als erste seit Violent Revolution vollkommen kalt lässt. Ich habe jetzt schon kaum noch Lust das Dingen überhaupt aufzulegen.
Es bestätigt sich bei mir das Empfinden, dass der Vorgänger die Perfektion in Sachen Härte/Melodie im Kreator Kosmos war und das neue Album der für mich falsche Schritt in die falsche Richtung war.
Es bestätigt sich bei mir das Empfinden, dass der Vorgänger die Perfektion in Sachen Härte/Melodie im Kreator Kosmos war und das neue Album der für mich falsche Schritt in die falsche Richtung war.
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- maidenmaniac67
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Re: Kreator: Gods of Violence (27. Januar 2017)
Ich habe wie schon beim Vorgänger ein paar Durchläufe gebraucht, um mich an den Schunkelfaktor des Albums zu gewöhnen. nachdem mir das gelungen ist, bereitet mir das Album durchaus großen Spass und kurzweilige Unterhaltung. Dazu gibt es noch zwei, drei große Songs als Bonbon
- Corpsegrinder72
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Re: Kreator: Gods of Violence (27. Januar 2017)
Ich sehe "Gods Of Violence" mittlerweile nach gefühlt fuffzig Durchläufen ungefähr auf dem Niveau des Vorgängers. Die Platte macht Spaß und ist letztendlich die logische und konsequente Fortführung des auf der "Phantom Antichrist" eingeschlagenen Kurses, also die Verschmelzung von verstärkt traditionellen Metaleinflüssen mit dem typischen Kreator-Thrash, wie man ihn kennt und über die Jahrzehnte liebgewonnen hat. Selbst die im Vorfeld angekündigten orchestralen Experimente (oder das Flötenintermezzo im Opener beispielsweise, das kurz vor der Entfaltung schließlich im Klampfengewitter untergeht und von Jülles` Powerdrumming zerbröselt wird ) hat man mixtechnisch so dezent in den Gesamtsound verpackt, dass sie kaum negativ auffallen. Die meisten Songs sind halt noch einen Ticken eingängiger, teilweise auch melodiöser. Selbst das anfangs von einigen und auch von mir als zu platt und eindimensional empfundene 'Satan Is Real' frisst sich mit der Zeit ins Stammhirn ein - und der Großteil des Restmaterials ja sowieso. Einen echten Stinker gibt's also nicht wirklich, einzig 'Fallen Brother' hängt ein wenig durch. Kann man also alles gut finden, muss man aber natürlich nicht zwingend. Für meinen Geschmack für Thrashverhältnisse wie gesagt fast schon ein bissken zu viel des Guten, was die melodiöse Eingängigkeit angeht. Vielen scheint das Album aber ziemlich zu gefallen, wenn man dabei die überwiegend euphorischen Reaktionen in den gängigen Gazetten in Betracht zieht. Die Jungs scheinen also diesmal einiges richtig gemacht zu haben, was nicht zuletzt auch die sensationelle Chartsplatzierung beweist. Immerhin ein Novum in der mittlerweile 35-jährigen Kreator-Historie.
Und Maiden-Freaks sollten sowieso ein Ohr riskieren, tönen doch manche Harmonien und Instrumental-Passagen auf "Gods Of Violence" fast schon mehr nach Maiden als Maiden aktuell selber. Auch auf die Gefahr hin, ne Herzattacke zu bekommen, wenn`s dann hier und da mal zur Sache geht.
Und Maiden-Freaks sollten sowieso ein Ohr riskieren, tönen doch manche Harmonien und Instrumental-Passagen auf "Gods Of Violence" fast schon mehr nach Maiden als Maiden aktuell selber. Auch auf die Gefahr hin, ne Herzattacke zu bekommen, wenn`s dann hier und da mal zur Sache geht.
Zuletzt geändert von Corpsegrinder72 am 11.02.2017 20:13, insgesamt 1-mal geändert.
" The day Di died Dodi died too. "
Re: Kreator: Gods of Violence (27. Januar 2017)
"Gods of Violence" ist tatsächlich die erste Scheibe seit dem grandiosen
"Endorama", welche ich mir von Kreator zugelegt habe.
Man kann mich demnach also nicht als ausgesprochenen Kenner der Truppe
bezeichnen, zumal ich mich weder mit dem Werdegang der Band in den letzten
Jahren beschäftigt habe, noch ich mich als AOR/Blues/Hardrock/Metal
Freak in diesem Genre wirklich zu Hause fühle würde.
Aber die Scheibe macht mir richtig Spaß.
Tolle Melodien, großartige Songs und anspruchsvolle Instrumentierung.
Hätte ich in der Form nicht erwartet, deshalb Daumen hoch.
"Endorama", welche ich mir von Kreator zugelegt habe.
Man kann mich demnach also nicht als ausgesprochenen Kenner der Truppe
bezeichnen, zumal ich mich weder mit dem Werdegang der Band in den letzten
Jahren beschäftigt habe, noch ich mich als AOR/Blues/Hardrock/Metal
Freak in diesem Genre wirklich zu Hause fühle würde.
Aber die Scheibe macht mir richtig Spaß.
Tolle Melodien, großartige Songs und anspruchsvolle Instrumentierung.
Hätte ich in der Form nicht erwartet, deshalb Daumen hoch.
Re: Kreator: Gods of Violence (27. Januar 2017)
Ja.JAYMZZ hat geschrieben:Mittlerweile muss ich leider sagen, dass die Scheibe die Kreator Platte geworden ist, die mich als erste seit Violent Revolution vollkommen kalt lässt. Ich habe jetzt schon kaum noch Lust das Dingen überhaupt aufzulegen.
Es bestätigt sich bei mir das Empfinden, dass der Vorgänger die Perfektion in Sachen Härte/Melodie im Kreator Kosmos war und das neue Album der für mich falsche Schritt in die falsche Richtung war.
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Re: Kreator: Gods of Violence (27. Januar 2017)
So schauts leider aus.JAYMZZ hat geschrieben:Mittlerweile muss ich leider sagen, dass die Scheibe die Kreator Platte geworden ist, die mich als erste seit Violent Revolution vollkommen kalt lässt. Ich habe jetzt schon kaum noch Lust das Dingen überhaupt aufzulegen.
Es bestätigt sich bei mir das Empfinden, dass der Vorgänger die Perfektion in Sachen Härte/Melodie im Kreator Kosmos war und das neue Album der für mich falsche Schritt in die falsche Richtung war.
Mehr als - mit Wohlwollen - 7/10 höre ich da insgesamt einfach nicht. Ich hatte in den letzten zwei Wochen irgendwie öfter Bock auf ältere Alben als auf die aktuelle.
Und wenn ein aktuelles Album einem Lust macht, lieber einen der Vorgänger anzuhören, ist das einfach kein gutes Zeichen.
Nach dem klaren 10-Pünkter Phantom Antichrist ist das schon eine Enttäuschung.
Which aircraft crashes more into mountains?
Re: Kreator: Gods of Violence (27. Januar 2017)
Ich find das Album super.
Da ich eigentlich aus einer weichgespülteren Ecke komme, wundert es mich nicht, dass die knüppelharten Jungs die Scheibe eher zwiespältig aufnehmen.
Aber: (bitte nicht falsch verstehen, ist nicht als Provokation, sondern als ernstgemeinte Frage gemeint)
Wie kann man Phantom Antichrist gut und Gods of Violence scheiße finden?
Die Unterschiede beider Scheiben sind doch marginal. Könnte auch als Doppelalbum durchlaufen. *find*
Da ich eigentlich aus einer weichgespülteren Ecke komme, wundert es mich nicht, dass die knüppelharten Jungs die Scheibe eher zwiespältig aufnehmen.
Aber: (bitte nicht falsch verstehen, ist nicht als Provokation, sondern als ernstgemeinte Frage gemeint)
Wie kann man Phantom Antichrist gut und Gods of Violence scheiße finden?
Die Unterschiede beider Scheiben sind doch marginal. Könnte auch als Doppelalbum durchlaufen. *find*
Gimme the beat boys and free my soul
i wanna get lost in your rock `n roll
and drift away!
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Re: Kreator: Gods of Violence (27. Januar 2017)
Jetzt kenn ich die PA nun ausgerechnet gerade nicht weil ich eher so ein old-school-Kreatorist bin, aber nehmen wir doch bspw. mal "Fallen Brother": Das ist eine Kitschbombe, gibt es echt was vergleichbares auf PA? Und auch in anderen Stücken geht es sehr melodic-kitsch-speedig zu.Beidlman hat geschrieben: Aber: (bitte nicht falsch verstehen, ist nicht als Provokation, sondern als ernstgemeinte Frage gemeint)
Wie kann man Phantom Antichrist gut und Gods of Violence scheiße finden?
Die Unterschiede beider Scheiben sind doch marginal. Könnte auch als Doppelalbum durchlaufen. *find*
Es ist ja verschiedentlich von "Mille meets Blind Guardian" die Rede gewesen... Naja, als ich 1992 meine erste und einzige Begegnung mit BG hatte (Blindkauf irgendwas mit "Twighlight Tales", weil ich Jahre zuvor die ähnlichen Helloween gut fand und BG einfach irgendwie hip war) wäre ich wegen diesem ekelhaft unmetallisch kitschigem Kinderlieder-Scheissdreck fast vom Glauben abgefallen und habe die Platte wutentbrannt weggeschmissen.
Irgendwo beißt sich halt Kitsch und Metal, GoV funktioniert für mich aber zum Glück recht gut.
(Und Blind Guardian habe ich nie wieder eine Chance gegeben...Brechreiz)
- Shadowrunner92
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Re: Kreator: Gods of Violence (27. Januar 2017)
Alter... Die neueren Sachen mögen Geschmackssache sein, aber die alten BG-Sachen zu verachten, ist quasi logisch unmöglich.t-wolf hat geschrieben:Naja, als ich 1992 meine erste und einzige Begegnung mit BG hatte (Blindkauf irgendwas mit "Twighlight Tales", weil ich Jahre zuvor die ähnlichen Helloween gut fand und BG einfach irgendwie hip war) wäre ich wegen diesem ekelhaft unmetallisch kitschigem Kinderlieder-Scheissdreck fast vom Glauben abgefallen und habe die Platte wutentbrannt weggeschmissen.
Lindsay, saying nice things about you is easy. The hard part is not sounding sarcastic.
Re: Kreator: Gods of Violence (27. Januar 2017)
Gerade nachgeguckt: Das Ding hieß "Somewhere far beyond"
Heutzutage höre ich auch Sonata Arctica sehr gerne vielleicht würden die alten BG bei neuem Versuch zünden, aber damals hat mich das echt auf dem falschen Fuß erwischt
Heutzutage höre ich auch Sonata Arctica sehr gerne vielleicht würden die alten BG bei neuem Versuch zünden, aber damals hat mich das echt auf dem falschen Fuß erwischt
- flyingpumpkin
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- Registriert: 11.04.2013 07:58
Re: Kreator: Gods of Violence (27. Januar 2017)
Kreator haben doch genug reine Knüppelplatten und ich persönlich finde es klasse wie sie ihre Thrashsongs mit Melodien würzen. GoV ist so ein kurzweiliges Album welches keinerlei Längen aufweist.
- Shadowrunner92
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Re: Kreator: Gods of Violence (27. Januar 2017)
Würde ich wirklich nochmal probieren dann. Am kuriostesten ist ja eigentlich, von Helloween zu BG zu kommen und denen dann "Kinderlieder-Scheißdreck" vorzuwerfen. Wenn irgendeiner Band das Verankern von Kindermelodien im Metal zu verdanken ist, dann ja wohl Helloween. *g*t-wolf hat geschrieben:Gerade nachgeguckt: Das Ding hieß "Somewhere far beyond"
Heutzutage höre ich auch Sonata Arctica sehr gerne vielleicht würden die alten BG bei neuem Versuch zünden, aber damals hat mich das echt auf dem falschen Fuß erwischt
Lindsay, saying nice things about you is easy. The hard part is not sounding sarcastic.
Re: Kreator: Gods of Violence (27. Januar 2017)
Das unterscheibe ich mal ohne Vorbehalte.flyingpumpkin hat geschrieben:Kreator haben doch genug reine Knüppelplatten und ich persönlich finde es klasse wie sie ihre Thrashsongs mit Melodien würzen. GoV ist so ein kurzweiliges Album welches keinerlei Längen aufweist.
- JudasRising
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Re: Kreator: Gods of Violence (27. Januar 2017)
Bis auf die 10 Punkte für PA unterschreibe ich das, die sind bei mir beide in etwa bei 7/10, die PA finde ich vielleicht einen Tacken besser, weil's da eigentlich nur bei einem Song schunkelt (dafür aber richtig schlimm) und die nicht ganz so breitwandig produziert ist.ReplicaOfLife hat geschrieben:So schauts leider aus.JAYMZZ hat geschrieben:Mittlerweile muss ich leider sagen, dass die Scheibe die Kreator Platte geworden ist, die mich als erste seit Violent Revolution vollkommen kalt lässt. Ich habe jetzt schon kaum noch Lust das Dingen überhaupt aufzulegen.
Es bestätigt sich bei mir das Empfinden, dass der Vorgänger die Perfektion in Sachen Härte/Melodie im Kreator Kosmos war und das neue Album der für mich falsche Schritt in die falsche Richtung war.
Mehr als - mit Wohlwollen - 7/10 höre ich da insgesamt einfach nicht. Ich hatte in den letzten zwei Wochen irgendwie öfter Bock auf ältere Alben als auf die aktuelle.
Und wenn ein aktuelles Album einem Lust macht, lieber einen der Vorgänger anzuhören, ist das einfach kein gutes Zeichen.
Nach dem klaren 10-Pünkter Phantom Antichrist ist das schon eine Enttäuschung.
Also gegen den Kitsch -und Kinderliederfaktor von Sonata sind BG 'ne Death Metal-Band, würde ich einfach mal wieder probierent-wolf hat geschrieben:Gerade nachgeguckt: Das Ding hieß "Somewhere far beyond"
Heutzutage höre ich auch Sonata Arctica sehr gerne vielleicht würden die alten BG bei neuem Versuch zünden, aber damals hat mich das echt auf dem falschen Fuß erwischt
BLASPHEMER!