OriginOfStorms hat geschrieben: ↑18.06.2021 12:51
Was ist das denn? Da geben sie einem Song (incl. Intro) über 13 min Zeit und dann fällt ihnen nichts besseres ein als ihn mit Ausblenden zu beenden? Echt jetzt?
Ansonsten gefällt mir das schon sehr gut. Das Album macht Spaß und was es da am Sound zu mäkeln gibt ist mir rätselhaft. Ich finde es gelungen.
Ich glaube, die Produktion hat richtig Geld gekostet. Da hat jedes Instrument Raum zum Atmen, was bei der Verspieltheit wirklich gut ist. Man kann halt wirklich dem folgen, was die Gitarren machen, der Bass und auch die Drums. Ich würde sogar sagen, dass das eine der am besten produzierten Metal-Platten der letzten Jahre ist. Geschmackssache, obs so gefällt oder nicht, ist es freilich trotzdem.
Alphex hat geschrieben: ↑18.06.2021 12:55 Da gehört er auch hin, deshalb meinen Beitrag bitte nicht anders verstehen - ich hoffe nur eben, dass es nicht schon wieder knatscht.
Also speziell der Hansen hat mich bei der ganzen Reunion-Sache überrascht. Der hat ja den Adrian Smith gemacht und sich als dritter Gitarrist neben seinen "Nachfolger" gestellt und der hat sich auch das ganze Material draufgeschafft, was in der Zeit entstanden ist, als er nicht in der Band war - und hatte sichtlich Spaß dabei, das auch zu spielen. Ich weiß nicht, ob er dafür am Anfang die eine oder andere Kröte schlucken musste, aber wenn, dann hat er es gemacht und das muss man ihm schon sehr hoch anrechnen. Im Nachhinein dürften das auch sehr wohlschmeckende Kröten für ihn gewesen sein, genau wie für alle anderen auch.
Bei der Album-Produktion dürfte es ähnlich gewesen sein. In den meisten Bands hast du ein oder zwei Leute, die musikalisch die Marschrichtung vorgeben und drei bis vier, die den Kram mehr oder weniger einfach einspielen. Bei Helloween sind es jetzt sieben Kreative, denn wie man so erfahren durfte, hat auch Löble seinen eigenen Kopf und hat die ganze Sache angestoßen, Ingos altes Drumkit zu nutzen. Dass das ganz ohne kreative Reibungen abgeht, halte ich kaum für möglich. Aber das Ergebnis spricht für sich und ich hatte durch die Interviews den Eindruck, dass die Musiker das durch die Bank weg auch so sehen.