ARCH/MATHEOS - Sympathetic Resonance / Winter Ethereal

[Diewaldo]

Zum "Gesang" hab ich einen lustigen Ausschnitt aus dem laut.de Review gefunden:

Natürlich glänzt auch John Arch mit ein paar großartigen Melodien, scheint derweil aber auch großen Gefallen, an nahezu willkürlich gewählten Gesangslinien gefunden zu haben. Während ein Ray Alder oder ein Buddy Lackey (Psychotic Waltz) auf die komplexesten Instrumentalführungen noch einen nicht weniger komplexen, dafür um so genialeren Gesang legen, scheint sich John stellenweise schlicht nicht sonderlich um seine musikalische Grundlage zu kümmern. Ähnliches hat eigentlich nur Jason McMaster auf dem WatchTower-Debüt "Energetic Disassembly" geleistet.

Irgendwie hat der Schreiber schon recht. Wobei mir das Album mittlerweile trotzdem gefällt. Aber in letzter Zeit sind so viele gute Alben rausgekommen, da weiß man garnet was man wie wann hören soll...

Klar hat der Schreiber recht! *g*

Ich bitte von weiteren Steinigungen meinerseits abzusehen.

[TMW316]

Wobei komisch ist, dass der Gesang manchmal sehr gut passt und manchmal fragt man sich, was das fürn islamischer Predigt-Jodler da rumschreit. Nix gegen islamische Predigt-Jodler, aber wenn die Gitarren drei lange Töne spielen und der Sänger die Tonleiter hoch und runterflitzt...

[LastInLine]

Ihr seid wirklich wie Fliegen. Euch wird man nicht los oder? *g*

[Eiswalzer]

Na ja, auf den BBS wird John Arch auch mit dem großen Frank Bornemann verglichen (und das Album bekommt trotzdem "wegen der Musik" 12/15). So what?

Immerhin ist es gegenüber der "A Twist Of Fate" ein Vorteil, dass man da nicht die ganze Zeit den John Arch zu hören bekommt, sondern es auch mal Instrumentalparts gibt. Das war auf der EP dann irgendwie doch zuviel des guten.

[Crianlarich]

Na ja, auf den BBS wird John Arch auch mit dem großen Frank Bornemann verglichen (und das Album bekommt trotzdem "wegen der Musik" 12/15). So what?

Ja, so what? Die BBS, lol! Die sagen, die schwächsten FW-Scheiben seien neben "Night on Bröcken" und "Inside Out" auch "The Spectre Within" (!!), "No Exit" (!!) und "Parallels" (!!). "Parallels" klinge außerdem fast wie Asia (!!), während Yes und Genesis in ihren unproggigen Phasen nur noch Gurkentruppen seien. Usw. usw.

Niveauvolle Reviews und Buchstabensuppen sind dort bunt gemischt. Es kann dort auch mal vorkommen, dass Fünfzeiler als "Review" ausgegeben werden, wenn der Schreiber gerade keine Lust hat. Sowas gibt es sonst nur bei Amazon.

Manchen Schreibern dort täte eine Horizonterweiterung auch mal ganz gut. Anstatt RIO von Neo zu unterscheiden und Sympho-Prog-Anteile in Alben wiederzuerkennen, könnten sie dann abseits ihrer Welt irgendwann vielleicht auch Gary Moore, Sonic Youth, Mick Hucknall, Quorthon, Sade, Phillip Boa, Foreigner und Carnivore ordnungsgemäß beurteilen.

Frank Bornemann, my arse. Zum Glück sind die entsprechenden Musiker seit zweieinhalb Dekaden etabliert, so dass so eine Irreführung keine Wirkung haben wird.

[Jesu]

http://www.mescaline-injection.de/2011- ... resonance/

Feines Album!

[MetalManni]

Wobei komisch ist, dass der Gesang manchmal sehr gut passt und manchmal fragt man sich, was das fürn islamischer Predigt-Jodler da rumschreit. Nix gegen islamische Predigt-Jodler, aber wenn die Gitarren drei lange Töne spielen und der Sänger die Tonleiter hoch und runterflitzt...

Daran musste ich ehrlich gesagt auch ab und an mal denken. Allerdings stehe ich total auf dieses islamische Predigt-Gejodel, wie du es nennst. Über weite Strecken kann man es aber nicht vergleichen, nur so hie und da.

[Mr. Krinkle]

@Crianlarich

Manchen Schreibern dort täte eine Horizonterweiterung auch mal ganz gut. Anstatt RIO von Neo zu unterscheiden und Sympho-Prog-Anteile in Alben wiederzuerkennen, könnten sie dann abseits ihrer Welt irgendwann vielleicht auch Gary Moore, Sonic Youth, Mick Hucknall, Quorthon, Sade, Phillip Boa, Foreigner und Carnivore ordnungsgemäß beurteilen.

Na ja, dank einer mittlerweile eingekehrten Offenheit, wie ich sie sonst nur von Ami-Prog-Seiten kenne, werden jetzt ja auch SAVATAGE besprochen - was total absurd ist! Und lieber eine gewisse Verbohrtheit mit Scheuklappen und "zu harte" Reviews als das Entdecken von Prog-Anteilen in "Gutter Ballet", oh man...

[Crianlarich]

@Crianlarich

Manchen Schreibern dort täte eine Horizonterweiterung auch mal ganz gut. Anstatt RIO von Neo zu unterscheiden und Sympho-Prog-Anteile in Alben wiederzuerkennen, könnten sie dann abseits ihrer Welt irgendwann vielleicht auch Gary Moore, Sonic Youth, Mick Hucknall, Quorthon, Sade, Phillip Boa, Foreigner und Carnivore ordnungsgemäß beurteilen.

Na ja, dank einer mittlerweile eingekehrten Offenheit, wie ich sie sonst nur von Ami-Prog-Seiten kenne, werden jetzt ja auch SAVATAGE besprochen - was total absurd ist! Und lieber eine gewisse Verbohrtheit mit Scheuklappen und "zu harte" Reviews als das Entdecken von Prog-Anteilen in "Gutter Ballet", oh man...

Warum das denn?

So meinte ich das aber sowieso nicht. Nicht, dass mir dort die Carnivore-Reviews fehlen würden. Ich meinte damit, dass ein Reviewer Begeisterung und Ahnung bzgl. des jeweils vorliegenden Genres haben sollte. Wenn eine Prog-Band mal ein Punk- oder Pop-Album macht, sollte der Reviewer begründen, warum es ein gutes oder schlechtes Punk- oder Pop-Album ist, nicht, warum es kein Prog-Album ist. Kein Prog = 4/10; kommt oft genug vor. Für mich als Progfan sind solche genrespezifischen Websites zum Fremdschämen.

[Ghost_in_the_Ruin]

Na ja, auf den BBS wird John Arch auch mit dem großen Frank Bornemann verglichen (und das Album bekommt trotzdem "wegen der Musik" 12/15). So what?

Ja, so what? Die BBS, lol! Die sagen, die schwächsten FW-Scheiben seien neben "Night on Bröcken" und "Inside Out" auch "The Spectre Within" (!!), "No Exit" (!!) und "Parallels" (!!). "Parallels" klinge außerdem fast wie Asia (!!), während Yes und Genesis in ihren unproggigen Phasen nur noch Gurkentruppen seien. Usw. usw.

welche Alben sind denn die "schwächsten" neben Night on Bröcken und Inside out? Für mich sind das tatsächlich auch No Exit (eindeutig) und Parallels (weniger eindeutig). Einzig The Spectre within sehe ich halt klar besser, kann aber auch verstehen, dass man das anders sieht.

Ok, vielleicht sollten wir die Diskussion doch nicht zum zehnten Mal führen...

[LastInLine]

Ganz einfach: Es gibt keine "schwächsten" oder "nicht besten" FW-Alben nach Nights On Bröken mehr. Das ist IMO mehr oder weniger alles auf einem Niveau. Einzig ATG und A Pleasent... stechen hervor als absolute Top-Highlights.

[Schwanzus_Longus]

Klar, die "schwächeren" erschienen nach "A Pleasent Shade".

Night On Bröcken übrigens > alles nach Parallels

[LastInLine]

Du bist ein ganz doofer Mensch manchmal.

[Crianlarich]

welche Alben sind denn die "schwächsten" neben Night on Bröcken und Inside out? Für mich sind das tatsächlich auch No Exit (eindeutig) und Parallels (weniger eindeutig). Einzig The Spectre within sehe ich halt klar besser, kann aber auch verstehen, dass man das anders sieht.

Auch wenn die meisten FW-Alben auf etwa dem gleichen hohen Niveau angesiedelt sind, weshalb es schon Scheuklappen braucht, um dort zwischen starken und schwachen Alben zu unterscheiden, müsste man in jedem Fall den ganzen Lauf zwischen "Spectre" und "Parallels" würdigen, weil jedes Album für sich die Fundamente gelegt hat, auf denen Fates heute noch sitzen. "No Exit" hat u.a. die LPseitenlange Suite, die damals im Metal hochoriginell war, und "Parallels" bietet neben dem durchgängigen Hitpotential die Prototypen aller warmen und gefühlvollen Passagen, die später noch folgen sollten. Alles essentieller Stoff.

[OriginOfStorms]

Klar, die "schwächeren" erschienen nach "A Pleasent Shade".

Night On Bröcken übrigens > alles nach Parallels

Alles völlig richtig.