IRON MAIDEN - THE FINAL FRONTIER

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kroxx
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Re: IRON MAIDEN - THE FINAL FRONTIER

Beitrag von kroxx »

Mein Unmut liegt daran, dass er heutzutage Töne singt, die er, in meinen Ohren, nicht schafft, ohne gequält zu klingen. Es hört sich nicht an wie souverän gemeistert, sondern wie mit viel Anstrengung gerade so eben geschafft. Das ist es, was ich seit Dance Of Death bemängele.
Das trifft es genau! Den Refrain "Caught somewhere in time" kann man ewig hören, das war die „Air-Raid-Siren“. Heute klingt es eben nicht mehr souverän, und das sage ich ungern als Maiden-Fan. z.B. sind Passagen von Bruce wie 2:00 bis 3:00 von "Lord of Light" derart nervig, dass ich nicht weiterhöre. Sicher ist seine Stimme gealtert und tiefer, sicher haben neuere Alben (leider) nicht den Dynamikumfang wie die 80er Alben (Piece of Mind = DR 16!). Trotzdem enttäuschend.
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andypanther
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Re: IRON MAIDEN - THE FINAL FRONTIER

Beitrag von andypanther »

Seltsam dass noch keiner von denen, die Bruces Gesang bei den hohen Tönen kritisieren, diese eine Stelle in The Talisman erwähnt hat :D
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meisterbrau
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Re: IRON MAIDEN - THE FINAL FRONTIER

Beitrag von meisterbrau »

Also schiefer als damals singt er ja schonmal nicht.

Und achja @ Sound: Nuja, ist ein bisschen mehr rock-orientiert geworden. Finde ich aber durchaus nicht schlecht. Erinnert mich ein bisschen an Adrian's Solo-Scheibe Silver And Gold.
Wenn Du den Fnord nicht kennst, kann er dich auch nicht fressen.

For a moment, nothing happened. Then, after a second or so, nothing continued to happen.
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sprity
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Re: IRON MAIDEN - THE FINAL FRONTIER

Beitrag von sprity »

Ich habe ganz am Anfang gedacht, dass vor allem die ersten 3 nichts sind (Dass das Album vor allem hinten ganz stark ist, das dürfte ja jetzt genügend ausdiskutiert worden sein und mein Highlight war beim ersten Durchlauf der Talismann und ist es noch immer). Aber gerade mit den ersten drei bin ich am Anfang nicht klar gekommen. Bei Final Frontier und El Dorado hat sich das jetzt auch nicht großartig geändert.
Sind nicht schlecht, aber meine Highlights werden sie nicht mehr. Aber Mother of Mercy ist für mich immer stärker geworden. Keine Ahnung warum. Am Anfang dachte ich noch "Oh weh, Bruce klingt wie eine Presswurst" aber heute hat es irgendwie gezündet.
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guitar-fiend
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Re: IRON MAIDEN - THE FINAL FRONTIER

Beitrag von guitar-fiend »

Ich finde das Album mittlerweile schon sehr gut; ich bereue keinen Cent.

Um ein wenig zu mosern:
Den Gesang finde ich gar nich mal so schlimm, aber wenn mich jemand nach DER Charakeristik von Maiden gefragt hat, war die Antwort eigentlich immer Twin-Leads, also prägnante, sich in alle Hirnwindungen fräsende SingleNoteRiffs ala the Trooper etc..

Und genau an dem Punkt verstehe ich einfach nicht, wieso die schon seit Brave New World nur mit der Lupe zu finden finden sind.
Irgendwie ist da nur noch verwaschenes Akkordgeschrube zu hören, also eher unaufällige Harmonien.
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paINflames
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Re: IRON MAIDEN - THE FINAL FRONTIER

Beitrag von paINflames »

Neue ist schon ziemlich gut. Starbling kann sehr viel, zum Rest fällts mir noch ein bisschn schwer, was zu sagen. Aber Sattelite 15... The Nwe Frontier ist schon sehr geil. Ich find das Intro vom Sound her völlig großartig, vor allem auch wenn Bruce einsteigt. Tatsächlich ein bisschen wie SIT in der heutigen Zeit. Wie dann der Einstig in The Final Frontier gerät, enttäuscht dann schon ziemlich, weil die ganze spacige Atmosphäre mit einem Mal weggeblasen ist, sehr schade. Aber das Lied hat sich bei mir mittlerweile auch zum krassen Ohrwurm enteickelt. Wie lange das hält bleibt abzuwarten.

Aber nochmal zurück: wie unglaublich ist eigentlich Brighter Than A Thousand Suns? Zugegebenermaßen verbinde ich mit dem Song ne spezielle Zeit, was der Atmosphäre enorm auf die Sprünge hilft, aber auch so: wie sich der allein erste Refrain aufbaut, ist doch wohl der Hammer!
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schneezi

Re: IRON MAIDEN - THE FINAL FRONTIER

Beitrag von schneezi »

Wie großartig sind denn bitte die Lyrics vom Wind?
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Disbe
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Re: IRON MAIDEN - THE FINAL FRONTIER

Beitrag von Disbe »

kroxx hat geschrieben:
Mein Unmut liegt daran, dass er heutzutage Töne singt, die er, in meinen Ohren, nicht schafft, ohne gequält zu klingen. Es hört sich nicht an wie souverän gemeistert, sondern wie mit viel Anstrengung gerade so eben geschafft. Das ist es, was ich seit Dance Of Death bemängele.
Das trifft es genau! Den Refrain "Caught somewhere in time" kann man ewig hören, das war die „Air-Raid-Siren“. Heute klingt es eben nicht mehr souverän, und das sage ich ungern als Maiden-Fan. z.B. sind Passagen von Bruce wie 2:00 bis 3:00 von "Lord of Light" derart nervig, dass ich nicht weiterhöre. Sicher ist seine Stimme gealtert und tiefer, sicher haben neuere Alben (leider) nicht den Dynamikumfang wie die 80er Alben (Piece of Mind = DR 16!). Trotzdem enttäuschend.
*sign*

Und ich versteh echt nicht, warum der Harris die Grundstimmung nicht einfach nach unten setzt.
Als damals der Bayley eingestiegen ist, war das doch auch die erste Aktion...
Unser Bruce schafft die hohen Töne eben einfach nicht mehr. Das kann man ihm nicht vorwerfen. Sowas kommt mit dem Alter. Was soll's?
Aber man könnte zumindest die Songs angleichen.
Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung.
Mögest du in interessanten Zeiten leben.
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Metalhos
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Re: IRON MAIDEN - THE FINAL FRONTIER

Beitrag von Metalhos »

auchmal notengeb *g*

Satellite 15...The Final Frontier - gut
El Dorado - befriedigend
Mother of Mercy - befriedigend
Coming Home - ausreichend
The Alchemist - mangelhaft
Isle of Avalon - gut
Starblind - ausreichend
The Talisman - sehr gut
The Man Who Would Be King - sehr gut
When the Wild Wind Blows - sehr gut
omlette surprise.
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MetalEschi
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Re: IRON MAIDEN - THE FINAL FRONTIER

Beitrag von MetalEschi »

schneezi hat geschrieben:Wie großartig sind denn bitte die Lyrics vom Wind?
beängstigend großartig
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MetalEschi
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Re: IRON MAIDEN - THE FINAL FRONTIER

Beitrag von MetalEschi »

Disbeliefer hat geschrieben:
kroxx hat geschrieben:
Mein Unmut liegt daran, dass er heutzutage Töne singt, die er, in meinen Ohren, nicht schafft, ohne gequält zu klingen. Es hört sich nicht an wie souverän gemeistert, sondern wie mit viel Anstrengung gerade so eben geschafft. Das ist es, was ich seit Dance Of Death bemängele.
Das trifft es genau! Den Refrain "Caught somewhere in time" kann man ewig hören, das war die „Air-Raid-Siren“. Heute klingt es eben nicht mehr souverän, und das sage ich ungern als Maiden-Fan. z.B. sind Passagen von Bruce wie 2:00 bis 3:00 von "Lord of Light" derart nervig, dass ich nicht weiterhöre. Sicher ist seine Stimme gealtert und tiefer, sicher haben neuere Alben (leider) nicht den Dynamikumfang wie die 80er Alben (Piece of Mind = DR 16!). Trotzdem enttäuschend.
*sign*

Und ich versteh echt nicht, warum der Harris die Grundstimmung nicht einfach nach unten setzt.
Als damals der Bayley eingestiegen ist, war das doch auch die erste Aktion...
Unser Bruce schafft die hohen Töne eben einfach nicht mehr. Das kann man ihm nicht vorwerfen. Sowas kommt mit dem Alter. Was soll's?
Aber man könnte zumindest die Songs angleichen.
Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung.
Also zumindest den Refrain von El Dorado hat Bruce laut eines Interviews selbst geschrieben...
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Re: IRON MAIDEN - THE FINAL FRONTIER

Beitrag von TMW316 »

Wäre es eigentlich ziemlich ketzerisch zu sagen, dass Final Frontier und El Dorade die besten Songs auf dem Album sind? ;) Es sind zumindest die einzigen Songs, wo der Refrain bislang hängen geblieben ist...
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
Es ist immer wieder eine Freude uns auf der Bühne zu sehen.
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Schwanzus_Longus
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Re: IRON MAIDEN - THE FINAL FRONTIER

Beitrag von Schwanzus_Longus »

Ja, ist es.


*kurz und bündige antwort sei*
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Re: IRON MAIDEN - THE FINAL FRONTIER

Beitrag von Kutulu »

Also sorry, aber ich finde die Scheibe einfach nur strunzlangweilig. Die letzte Maiden, die ich gekauft habe, war die "Brave New World", und zieht man mal die Bruce is back-Euphorie ab, dann hat mich die auch nicht unbedingt geflasht. Die Songs teilweise unnötig in die Länge gezogen, zu wenig Speed, sehr sehr trockene Produktion, etc. Jetzt gestern "The Final Frontier" gehört, und da is das Ganze ja noch 10mal schlimmer. Zu meinen Maiden-Lieblingssongs zählen "2 Minutes To Midnight", "Aces High", etc. Sowas existert auf der Platte ga rnicht mehr. Wo ist denn der schnelle eingängige Heavy Metal geblieben? Möchtegern epische Lieder hör ich da, die nur deswegen Überlänge haben, weil sie zäh wie Bronchialschleim aus den Boxen fließen. Alles fast ausschließlich in Midtempo gehalten. Ja Herrgott, das sind doch nicht die Maiden, die die fulminanten ersten 5 Alben veröffentlicht haben.
Es wird auch ständig über eine "Fear Of THe Dark" gemeckert, die Scheibe ist aber um Welten interessanter und abwechslungsreicher als das neue musikalische Ödland da. Ich mein, richtig schlecht ist was anderes, aber "grenzenlose Langweile" beschreibt "The Final Frontier" ganz gut. Typischer Fall von kollektiver Euphorie, die meiner Meinung nach ganz schnell wieder verfliegen wird.
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MetalEschi
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Re: IRON MAIDEN - THE FINAL FRONTIER

Beitrag von MetalEschi »

Eher bei dir typischer Fall von "Maiden haben immer so zu klingen wie früher".
Die machen jetzt halt andere Musik. Finde dich damit ab, finde es von mir aus schlecht oder langweilig, aber spreche doch nicht denjenigen, die das gut finden, ihren Spaß ab. Dieses von diversen Kritikern immer wieder unterschwellig eingestreute "wie kann man so blöd sein und das mögen, es ist doch gar kein zweiter The Trooper auf der Scheibe" nervt mich so extremst, ich kanns nicht in Worte fassen.
Zuletzt geändert von MetalEschi am 15.08.2010 10:32, insgesamt 3-mal geändert.
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