"New Wave of Traditional Heavy Metal": 50 Highlights & Reviews
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Re: "New Wave of Traditional Heavy Metal": 50 Highlights & Reviews
Ganz starkes Album. das ich immer noch nicht habe.
Irgendwo zwischen melodischem Doom, altem Metal und einer ganz eigentümlichen Melancholie. Kraftvoll, ohne auf die Kacke zu hauen, irgendwie unprätentiös, aber packend. Fans davon könnten mal Old Mother Hell antesten.
Irgendwo zwischen melodischem Doom, altem Metal und einer ganz eigentümlichen Melancholie. Kraftvoll, ohne auf die Kacke zu hauen, irgendwie unprätentiös, aber packend. Fans davon könnten mal Old Mother Hell antesten.
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Re: "New Wave of Traditional Heavy Metal": 50 Highlights & Reviews
So ein fantastisches Album, schön, dass du es erwähnst, auch wenn es eigentlich fast schon ein paar Platzierungen zu weit hinten ist. Hat mir damals auch quasi demonstriert wie wenig auf die "The Dungeons are Calling"-Fraktion im DF Verlass ist - hat ja im Forum von einigen fähigen Leuten sehr positive Resonanz bekommen und wurde im Heft mit einem völlig unmotivierten 6/10-Review abgestraft. *lol*Robbing the Grave hat geschrieben: ↑19.10.2020 16:04 44. Sumerlands – s/t
Jahr: 2016
Herkunft: Philadelphia, USA
Label: Relapse
2016 erschien das Album alle Trad-Fans zu knechten, nämlich Eternal Champion’s Debut “The Armor of Ire”. Doch sie wurden alle betrogen. Denn in den Feuern des Schicksalsberges schmiedete die Eternal Champion-Saitenfraktion heimlich ein zweites Album, für das die wahren Premium-Riffs und -Soli orgiastisch verbraten wurden. Komplettiert wurde die SUMERLANDS-Verschwörung durch den Magic Circle-Drummer und einen bärtigen alten Mann, von dem noch nie jemand gehört hatte (jaja, Hour of 13, schön für euch, ihr Doom-Nerds). Während sich das Album auch den weitgehend großartigen Sound (und Produzenten, nämlich EC-Gitarrist Arthur Rizk) mit der Eternal Champion-Platte teilt, gibt es eine Reihe gewichtiger Unterschiede: Das Drumming von Justin DeTore hat so viel Punch, dass es Hämatome verursacht und durchgeschmorte Schrittmacher seinen Weg pflastern. Was für eine Power! Statt cimmerianischer Epik wandeln Sumerlands auf gänzlich eigenen, düster-verschrobenen Pfaden, die mir statt Arnie im Lendenschurz eher die Fantasiewelten eines Tim Burton oder Guillermo del Toro heraufzubeschwören scheinen. Dazu trägt auch Phil Swanson’s Stimme bei, die ein Stück sperriger, aber in meinem Buche auch charakteristischer und emotionaler als die von EC-Jason ist. Zusammen mit den krassen Gitarrenabfahrten dürfte er hauptverantwortlich dafür sein, dass immer wieder Assoziationen mit den frühen Ozzy-Soloscheiben aufkommen – Vergleiche mit Heavy Metal as we know it bleiben bei diesem seltenen Original allerdings recht oberflächlich.
Link: https://sumerlands.bandcamp.com/releases
Anspieltipp: The Seventh Seal
Würde übrigens trotzdem nicht sagen, dass Phil Swanson komplett aus dem Nichts gekommen ist, der Name ist ja quasi wie ein Geist um den Namen Atlantean Kodex geschwebt, auch wenn er da eigentlich ja sehr wenig beigetragen hat.
- Robbing the Grave
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Re: "New Wave of Traditional Heavy Metal": 50 Highlights & Reviews
Sogar ich kann hören, dass das Album gehaltvoller und musikalischer ist als vieles, das ich dann weiter nach vorne gereiht habe. Aber was soll ich sagen, ich bin eben ein Opfer meiner Gefühle / meines rationalen Genießertums und beim Erstellen der Liste war niemand da, um mich aufzuhalten. Manchmal treffen die Schlechten einfach besser als die Guten.TragicIdol hat geschrieben: ↑19.10.2020 20:04So ein fantastisches Album, schön, dass du es erwähnst, auch wenn es eigentlich fast schon ein paar Platzierungen zu weit hinten ist. Hat mir damals auch quasi demonstriert wie wenig auf die "The Dungeons are Calling"-Fraktion im DF Verlass ist - hat ja im Forum von einigen fähigen Leuten sehr positive Resonanz bekommen und wurde im Heft mit einem völlig unmotivierten 6/10-Review abgestraft. *lol*Robbing the Grave hat geschrieben: ↑19.10.2020 16:04 44. Sumerlands – s/t
Jahr: 2016
Herkunft: Philadelphia, USA
Label: Relapse
2016 erschien das Album alle Trad-Fans zu knechten, nämlich Eternal Champion’s Debut “The Armor of Ire”. Doch sie wurden alle betrogen. Denn in den Feuern des Schicksalsberges schmiedete die Eternal Champion-Saitenfraktion heimlich ein zweites Album, für das die wahren Premium-Riffs und -Soli orgiastisch verbraten wurden. Komplettiert wurde die SUMERLANDS-Verschwörung durch den Magic Circle-Drummer und einen bärtigen alten Mann, von dem noch nie jemand gehört hatte (jaja, Hour of 13, schön für euch, ihr Doom-Nerds). Während sich das Album auch den weitgehend großartigen Sound (und Produzenten, nämlich EC-Gitarrist Arthur Rizk) mit der Eternal Champion-Platte teilt, gibt es eine Reihe gewichtiger Unterschiede: Das Drumming von Justin DeTore hat so viel Punch, dass es Hämatome verursacht und durchgeschmorte Schrittmacher seinen Weg pflastern. Was für eine Power! Statt cimmerianischer Epik wandeln Sumerlands auf gänzlich eigenen, düster-verschrobenen Pfaden, die mir statt Arnie im Lendenschurz eher die Fantasiewelten eines Tim Burton oder Guillermo del Toro heraufzubeschwören scheinen. Dazu trägt auch Phil Swanson’s Stimme bei, die ein Stück sperriger, aber in meinem Buche auch charakteristischer und emotionaler als die von EC-Jason ist. Zusammen mit den krassen Gitarrenabfahrten dürfte er hauptverantwortlich dafür sein, dass immer wieder Assoziationen mit den frühen Ozzy-Soloscheiben aufkommen – Vergleiche mit Heavy Metal as we know it bleiben bei diesem seltenen Original allerdings recht oberflächlich.
Link: https://sumerlands.bandcamp.com/releases
Anspieltipp: The Seventh Seal
Würde übrigens trotzdem nicht sagen, dass Phil Swanson komplett aus dem Nichts gekommen ist, der Name ist ja quasi wie ein Geist um den Namen Atlantean Kodex geschwebt, auch wenn er da eigentlich ja sehr wenig beigetragen hat.
Meine Recherche hatte das mit Kodex dann auch ergeben. Aber ich dachte mir, ja gut, die Anzahl Leute, die das erste Kodex-Tape mit ihm in die Finger bekommen haben, ist wahrscheinlich zweistellig, da finde ich eher amüsant, dass selbst Relapse sich sechs Jahre später nicht entblödet haben, mit seiner überschaubaren Beteiligung dort zu werben. Und in meiner Welt sind, wie du ja wissen dürftest, Magic Circle hier die Querverbindungs-Band, die erhöhtes Herzklopfen verursacht, und nicht Champion oder Kodex.
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Re: "New Wave of Traditional Heavy Metal": 50 Highlights & Reviews
Eh klar, daran erkennt man die Guten!Robbing the Grave hat geschrieben: ↑19.10.2020 21:22Und in meiner Welt sind, wie du ja wissen dürftest, Magic Circle hier die Querverbindungs-Band, die erhöhtes Herzklopfen verursacht, und nicht Champion oder Kodex.
Re: "New Wave of Traditional Heavy Metal": 50 Highlights & Reviews
Schöner Thread!
Außer Realmbuilder kannte ich hier noch nichts.
Außer Realmbuilder kannte ich hier noch nichts.
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Re: "New Wave of Traditional Heavy Metal": 50 Highlights & Reviews
43. Wanderer – Awakening Force
Jahr: 2020
Herkunft: Porto, Portugal
Label: Rafchild Records
Ich gebe es zu: es braucht nicht so wahnsinnig viel, damit mir ein Speed Metal-Album gefällt. Das bedeutet aber nicht, dass ich es nicht zu schätzen weiß, wenn das Running Sushi-Band des Lebens einen besonderen Leckerbissen serviert. Die gespaltenen Zungen irgendwelcher False Metal-Proponenten munkeln, “Awakening Force” sei so traditionell, dass Junge beim Hören automatisch 40 Jahre älter, Alte automatisch 40 Jahre jünger werden. Mag sein … aber es ist darin so perfekt! Wo andere zeitgenössische Speed Metal-Alben in pseudo-kultigen Hallorgien und Gleichförmigkeit ertrinken, fährt das Debut dieser jungen Portugiesen einen staubtrockenen, organischen Sound, der so differenziert und echt klingt, dass ich am liebsten meinen Rucksack packen und darin einziehen würde. Es ist auch nicht die Kanada-Schule des Speed Metal, sondern die andere: Heavy Metal, einfach schneller. Und es kommt noch besser: WANDERER schaukeln das Ding in beiden Wertungen. Die Speed-Riffs sind einfach nur gut, die (manchmal epischen) Heavy-Momente unprätentiös und beseelt. Sänger Nuno ist einfach da – steht breitbeinig im Bandsound mit einer Selbstverständlichkeit, die wirklich nach NWOBHM schreit. Wer sich innerlich immer geärgert hat, dass Jaguar den “Axe Crazy”-Stiefel nie auf Albumdistanz durchgezogen haben, kriegt hiermit ein spätes Trostpflaster, für das praktisch keine Kompromisse mit dem blöden 21. Jahrhundert eingegangen werden müssen.
Link: https://wanderersteel.bandcamp.com/albu ... ning-force
Anspieltipp: Way of the Blade, oder gleich am Stück genießen (es gibt eine Art Choreografie!)
Jahr: 2020
Herkunft: Porto, Portugal
Label: Rafchild Records
Ich gebe es zu: es braucht nicht so wahnsinnig viel, damit mir ein Speed Metal-Album gefällt. Das bedeutet aber nicht, dass ich es nicht zu schätzen weiß, wenn das Running Sushi-Band des Lebens einen besonderen Leckerbissen serviert. Die gespaltenen Zungen irgendwelcher False Metal-Proponenten munkeln, “Awakening Force” sei so traditionell, dass Junge beim Hören automatisch 40 Jahre älter, Alte automatisch 40 Jahre jünger werden. Mag sein … aber es ist darin so perfekt! Wo andere zeitgenössische Speed Metal-Alben in pseudo-kultigen Hallorgien und Gleichförmigkeit ertrinken, fährt das Debut dieser jungen Portugiesen einen staubtrockenen, organischen Sound, der so differenziert und echt klingt, dass ich am liebsten meinen Rucksack packen und darin einziehen würde. Es ist auch nicht die Kanada-Schule des Speed Metal, sondern die andere: Heavy Metal, einfach schneller. Und es kommt noch besser: WANDERER schaukeln das Ding in beiden Wertungen. Die Speed-Riffs sind einfach nur gut, die (manchmal epischen) Heavy-Momente unprätentiös und beseelt. Sänger Nuno ist einfach da – steht breitbeinig im Bandsound mit einer Selbstverständlichkeit, die wirklich nach NWOBHM schreit. Wer sich innerlich immer geärgert hat, dass Jaguar den “Axe Crazy”-Stiefel nie auf Albumdistanz durchgezogen haben, kriegt hiermit ein spätes Trostpflaster, für das praktisch keine Kompromisse mit dem blöden 21. Jahrhundert eingegangen werden müssen.
Link: https://wanderersteel.bandcamp.com/albu ... ning-force
Anspieltipp: Way of the Blade, oder gleich am Stück genießen (es gibt eine Art Choreografie!)
Zuletzt geändert von Robbing the Grave am 22.10.2020 12:11, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: "New Wave of Traditional Heavy Metal": 50 Highlights & Reviews
Ein Satz für die Ewigkeit.Robbing the Grave hat geschrieben: ↑22.10.2020 08:18 Wo andere zeitgenössische Speed Metal-Alben in pseudo-kultigen Hallorgien und Gleichförmigkeit ertrinken, fährt das Debut dieser jungen Portugiesen einen staubtrockenen, organischen Sound, der so differenziert und echt klingt, dass ich am liebsten meinen Rucksack packen und darin einziehen würde.
Werd ich auf jeden Fall reinhören müssen, könnte sehr wahrscheinlich mein Ding sein.
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Re: "New Wave of Traditional Heavy Metal": 50 Highlights & Reviews
Bin gespannt auf deine Eindrücke!costaweidner hat geschrieben: ↑22.10.2020 08:28Ein Satz für die Ewigkeit.Robbing the Grave hat geschrieben: ↑22.10.2020 08:18 Wo andere zeitgenössische Speed Metal-Alben in pseudo-kultigen Hallorgien und Gleichförmigkeit ertrinken, fährt das Debut dieser jungen Portugiesen einen staubtrockenen, organischen Sound, der so differenziert und echt klingt, dass ich am liebsten meinen Rucksack packen und darin einziehen würde.
Werd ich auf jeden Fall reinhören müssen, könnte sehr wahrscheinlich mein Ding sein.
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Re: "New Wave of Traditional Heavy Metal": 50 Highlights & Reviews
42. Visigoth – The Revenant King
Jahr: 2015
Herkunft: Salt Lake City, USA
Label: Metal Blade
VISIGOTH sind eine der wenigen Bands dieser Liste, die (zumindest in Europa) den Sprung aus der Obskurität geschafft haben und der mittlerweile auch etwas größere Bühnen offenstehen. Dieser Erfolg war das direkte Resultat der Liveaktivitäten der Band, einiger wichtiger Einzelkonzerte und zweier Touren, die sich als einziger Triumphzug gestalteten. Das gesteigerte Interesse, das “The Revenant King” dann rückwirkend erfuhr, wurde sozusagen "live erspielt". Auch bei mir: die manchmal kitschtriefenden Texte und die eher glatte Produktion, die der Musik (vor allem zusammen mit der Kompression von YouTube & Co) keinen Gefallen tut und den Käsefaktor künstlich erhöht, hatte mich das Album, das ich gerade erst gegen Atlantean Kodex’ “The Golden Bough” getauscht hatte, wieder zur Seite stellen lassen. Einen sensationellen Gig später, an dem Sänger Jake Rogers als junger Leder- & Nieten-Gott die Tauber-Franken-Halle dominierte, war ich bereit, diese Ersteinschätzung zu überdenken. Dass mein Erlöser ausgerechnet ein Bariton sein sollte, kam unerwartet, aber es ist wohl so, dass es auch die Performance, die in der Stimme beginnt, über Phrasierung und Wortwahl weiterführt und in Gestik, Mimik, Stageacting endet, das Selbstverständnis als Schauspieler, als Performer ist, das einen letztlich zu einem Großen macht. Ich finde auf “The Revenant King” (wie auch dem Nachfolger, der mir nicht mutig, aufregend und ambitioniert genug ist) genug zu kritisieren: die Songs hätten durchwegs abgespeckt, die Produktion aufgepeppt werden können, ein unnötiges “Necropolis”-Cover hätte man streichen können und so weiter. Trotzdem gibt es für mich keinen Zweifel, dass hier die Kompetenz, das große Tennis, zu Hause ist: tolle Ideen und Leidenschaft treffen auf die richtigen Prioritäten, bringen mit das Beste aus den Euro- und US-Metal-Traditionen zusammen und fügen der Genregeschichte einige Höhepunkte hinzu.
Link: https://visigothofficial.bandcamp.com/a ... enant-king
Anspieltipps: Blood Sacrifice, From the Arcane Mists of Prophecy
Jahr: 2015
Herkunft: Salt Lake City, USA
Label: Metal Blade
VISIGOTH sind eine der wenigen Bands dieser Liste, die (zumindest in Europa) den Sprung aus der Obskurität geschafft haben und der mittlerweile auch etwas größere Bühnen offenstehen. Dieser Erfolg war das direkte Resultat der Liveaktivitäten der Band, einiger wichtiger Einzelkonzerte und zweier Touren, die sich als einziger Triumphzug gestalteten. Das gesteigerte Interesse, das “The Revenant King” dann rückwirkend erfuhr, wurde sozusagen "live erspielt". Auch bei mir: die manchmal kitschtriefenden Texte und die eher glatte Produktion, die der Musik (vor allem zusammen mit der Kompression von YouTube & Co) keinen Gefallen tut und den Käsefaktor künstlich erhöht, hatte mich das Album, das ich gerade erst gegen Atlantean Kodex’ “The Golden Bough” getauscht hatte, wieder zur Seite stellen lassen. Einen sensationellen Gig später, an dem Sänger Jake Rogers als junger Leder- & Nieten-Gott die Tauber-Franken-Halle dominierte, war ich bereit, diese Ersteinschätzung zu überdenken. Dass mein Erlöser ausgerechnet ein Bariton sein sollte, kam unerwartet, aber es ist wohl so, dass es auch die Performance, die in der Stimme beginnt, über Phrasierung und Wortwahl weiterführt und in Gestik, Mimik, Stageacting endet, das Selbstverständnis als Schauspieler, als Performer ist, das einen letztlich zu einem Großen macht. Ich finde auf “The Revenant King” (wie auch dem Nachfolger, der mir nicht mutig, aufregend und ambitioniert genug ist) genug zu kritisieren: die Songs hätten durchwegs abgespeckt, die Produktion aufgepeppt werden können, ein unnötiges “Necropolis”-Cover hätte man streichen können und so weiter. Trotzdem gibt es für mich keinen Zweifel, dass hier die Kompetenz, das große Tennis, zu Hause ist: tolle Ideen und Leidenschaft treffen auf die richtigen Prioritäten, bringen mit das Beste aus den Euro- und US-Metal-Traditionen zusammen und fügen der Genregeschichte einige Höhepunkte hinzu.
Link: https://visigothofficial.bandcamp.com/a ... enant-king
Anspieltipps: Blood Sacrifice, From the Arcane Mists of Prophecy
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Re: "New Wave of Traditional Heavy Metal": 50 Highlights & Reviews
Starke Liveband, die ich mir auf einem Festival gern wieder ansehe, auf Platte IMO aber verzichtbar. Eine der Bands, wo ich den Eindruck habe, dass es mehr um Nieten Leder und Klischeetexte geht als um die Musik selber. Auch wenn die nicht schlecht ist.
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Re: "New Wave of Traditional Heavy Metal": 50 Highlights & Reviews
Exakt 23 Sekunden ausgehalten. Was zur Hölle ist denn mit euch los?
http://dreikommaviernull.blogspot.com/
Für einen wie Beckenbauer ist der Spruch "Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Beinen" erfunden worden.
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Re: "New Wave of Traditional Heavy Metal": 50 Highlights & Reviews
Starke Liveband, aber das Bedürfnis, das daheim aufzulegen hab ich eigentlich nie.
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Re: "New Wave of Traditional Heavy Metal": 50 Highlights & Reviews
Live habe ich sie noch nicht gesehen, auf Scheibe höre ich sie aber ganz gern. Und das Manilla Road-Cover gefällt mir sogar auch...
Zuletzt geändert von Doctor_Wasdenn am 25.12.2007 17:11, insgesamt 154-mal geändert.
Re: "New Wave of Traditional Heavy Metal": 50 Highlights & Reviews
Ich mag das Album auch.
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Re: "New Wave of Traditional Heavy Metal": 50 Highlights & Reviews
The Revenant King ist super, und läuft bei mir noch regelmäßig. Am Nachfolger habe ich mich jedoch schnell satt gehört, obwohl der nicht wirklich schlecht ist. Live konnte ich die Band leider noch nicht sehen.
Wanderer ist erneut eine Band von der ich bis jetzt noch nichts gehört habe, klingt aber auch sehr interessant.
Wanderer ist erneut eine Band von der ich bis jetzt noch nichts gehört habe, klingt aber auch sehr interessant.